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DE62994C - Häkelmaschine für Zierfadenposamente - Google Patents

Häkelmaschine für Zierfadenposamente

Info

Publication number
DE62994C
DE62994C DENDAT62994D DE62994DA DE62994C DE 62994 C DE62994 C DE 62994C DE NDAT62994 D DENDAT62994 D DE NDAT62994D DE 62994D A DE62994D A DE 62994DA DE 62994 C DE62994 C DE 62994C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
needle
cord
decorative thread
crochet machine
crochet
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT62994D
Other languages
English (en)
Original Assignee
SANDER & GRAFF in Chemnitz, | Zwickauerstrafse 60
Publication of DE62994C publication Critical patent/DE62994C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B33/00Crocheting tools or apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Auf Häkel-Galonmaschinen wird bekanntlich zur Herstellung von Posamenten die Bindung von Zierfadenlagen sowie die von einem Apparat über und unter die Nadel gelegte Schnur durch Maschenstäbchen bewirkt, welch letztere durch gewöhnliche Zungennadeln erzeugt werden.
Die Zungennadeln haben aber den Nachtheil, dafs sich die Schnur, welche von einem Apparat über und unter bezw. um dieselben herumgelegt wird, nur bis zu einer bestimmten Stärke verarbeiten läfst, da sonst die zurückgehenden Nadeln, wenn die Schnur stärker, als . für Zungennadeln zulässig, ihre geöffneten Zungen in die Schnur einstechen.
Diesen Nachtheil der Zungennadel vollständig zu beseitigen und die schwächste sowie die stärkste Schnur auf der Häkel-Galonmaschine verarbeiten zu können, ist Zweck vorliegender Erfindung, die in nachstehender Beschreibung näher erläutert werden soll.
Fig. ι zeigt einen Querschnitt des vorderen Theiles einer Häkel-Galonmaschine, wo eine Haken- bezw. Spitzennadel mit Schnur umlegt worden ist.
Fig. 2 bis 7 zeigen eine arbeitende Spitzennadel in ihren verschiedenen Positionen während der Erzeugung einer Bindemasche zur Bindung der durch den Apparat um die Nadel gelegten Schnur.
Fig. 8 und 9 stellen die Unterschiede in der Verwendbarkeit der Schnurstärken zwischen Spitzen- und Zungennadeln dar.
Die Spitzennadel s sei in Fig. 2 in ihrer tiefsten Stellung und der Häkelfaden des vorerzeugten Maschenstäbchens hänge im Nadelkopf e; in einer bestimmten Entfernung über dem Nadelkopf befindet sich eine über die ganze Arbeitsbreite der Maschine durch geeignete Vorrichtung hoch- und tiefstellbare sogenannte Prefsschiene h, welche im geeigneten Moment den Haken des Nadelkopfes e niederprefst. Die Nadel s bewege sich nun in der bekannten, bei Häkel-Galonmaschinen üblichen Weise in Fig. 3 so weit nach vorwärts, dafs der Apparat α die Nadel s mit Schnur \ umlegen kann; nachdem die Nadel in Fig. 4 noch etwas weiter vorgerückt ist, umlegt die Lochnadel η die Spitzennadel mit Häkelfaden behufs Bildung der Bindemasche. Die Nadel s rückt nun so weit vor, bis in Fig. 5 ihre äufserste Stellung erreicht ist. Nunmehr geht die Nadel wieder rückwärts, Fig. 6, und noch ehe die Hakenspitze des Nadelkopfes e den Abschlagkamm erreicht, hat sich die Prefsschiene h herabgesenkt und drückt den elastischen Nadelhaken in die punktirt gezeichnete. Lasche; während des weiteren Rückganges der Nadel schlüpft die Schnur und das vorerzeugte Maschenstäbchen auf den Haken des Nadelkopfes e, die Prefsschiene h bewegt sich wieder nach oben, Schnur und Maschenstäbchen schlüpfen über den Nadelkopf (Fig. 7) und das alte und neuerzeugte Maschenstäbchen bindet die Schnur zwischen sich ein; man ersieht hieraus, dafs selbst die stärkste Schnur mit der Spitzennadel sicher abgeprefst würde.
Mit der Zungennadel wird zwar in der bekannten Weise die gleiche Arbeit geliefert als mit der Spitzennadel, die zu verarbeitende Schnurstärke mufs aber in bestimmten Grenzen bleiben; denn will man eine stärkere Schnur als zulässig verwenden, so sticht sich der Löffel
der Zunge in die Schnur ein (Fig. 9), wodurch die Arbeit erheblich gestört wird. Bei der Spitzennadel ist eine derartige Störung ganz ausgeschlossen, wie in Fig. 8 gezeichnet, und ist dies entschieden ein grofser Vortheil der Spitzennadel vor der gewöhnlichen Zungennadel bezüglich der Anwendung der Spitzennadel auf Häkel-Galonmaschinen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: ■
    Eine Häkelmaschine für Zierfadenposamente, welche die Verarbeitung beliebig starker Zierfäden dadurch ermöglicht, dafs sie die Maschenstäbchen nicht mittelst Zungennadeln, sondern mittelst Hakennadeln bildet, die ein regelrechtes Abschlagen der Zierfäden gestatten.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT62994D Häkelmaschine für Zierfadenposamente Active DE62994C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE62994C true DE62994C (de)

Family

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT62994D Active DE62994C (de) Häkelmaschine für Zierfadenposamente

Country Status (1)

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DE (1) DE62994C (de)

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