DE894891C - Maschenfeste Wirkware und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Maschenfeste Wirkware und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
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- D04B1/00—Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
- D04B1/06—Non-run fabrics or articles
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Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 29. OKTOBER 1953
H 9824 VlI I 25 a
Die Erfindung bezieht sich auf Wirkwaren und ist im besonderen, wenn auch nicht ausschließlich,
anwendbai auf Damemstrümpfe, hergestellt auf
Wirkmaschinen der Cottonmaschinenbauart.
Gegenstand der Erfindung ist eine Wirkware und ein Verfahren und Mittel zu ihrer Herstellung, in
der das Laufen der Maschen, das gewöhnlich beim Brechen eines Fadens in der normalen Wirkware
auftritt, verhindert wird. Gegenstand dieser Erfindung
ist weiterhin eine maschenfeste Ware, bei der die Elastizität der Ware nicht wesentlich gegenüber
der einer normalen Wirkware verringert ist.
Es sind schon maschenfeste Wirkwaren bebannt,
bei denen die besondere Eigenschaft der Waren dieser Art erreicht wird, einmal durch Verbinden der
Maschen einer Reihe mit benachbarten Maschen der gleichen Reihe oder aber durch Einführung von
besonderen oder zusätzlichen Bindemaschen, die mit den normalen Maschen der Wirkware verschlungen
sind.
Derartige maschenfeste Waren haben jedoch den Nachteil, daß ihre Elastizität stark verringert wird,
und es ist eine besondere Eigenschaft der Erfindung, daß die Anwendung zusätzlicher Fäden für
die Bindung der Maschen vermieden wird.
Eine Eigenschaft einer maschenfesten Ware nach der Erfindung ist, daß einzelne Maschen einer Reihe
mit mehr als einer Masche der folgenden und/oder 'der vorhergehenden Reihe verbunden werden.
Dabei können entweder alle Maschen einer jeden Reihe mit wenigstens zwei Maschen einer benachbarten
Reihe oder auch z. B. jede zweite Masche einer Reihe mit wenigstens zwei Maschen einer benachbarten
Reihe verbunden werden. Die Maschen-
verbindung kann dabei in jeder Reihe, in jeder »zweiten Reihe oder an gewissen Stellen der Ware
vorgenommen werden.
Eine weitere Eigenschaft einer maschenfesten Ware nach der Erfindung besteht darin, daß gewisse
Maschen einer Reihe mit den Maschen desselben Maschenstäbchens der nächsten Reihe verschlungen
und mit wenigstens einer Masche eines benachbarten Maschenstäbchens der nächstenReihe,
ίο vorzugsweise mit dem nächsten benachbarten Maschenstäbchen verbunden sind. Dabei kann eine
geschlossene Schleife der Masche mit der Masche des nächsten Stäbchens verschlungen werden, während
eine offene Schleife der gleichen Masche die Masche desselben Stäbchens in der nächsten Reihe umschlingt.
Die Masche wird dabei seitwärts ausgezogen und verdreht, um eine geschlossene Schleife
um die Masche des nächsten Stäbchens in der nächsten Reihe und1 eine offene Schleife um die
to Masche des gleichen Stäbchens der nächsten Reihe
zu bilden.
Eine weitere Eigenschaft einer maschenfesten Ware nach der Erfindung besteht darin, daß einzelne
oder alle Maschen einer Reihe mit wenigstens zwei Maschen der vorhergehenden Reihe verbunden
werden, wobei eine dieser Maschen, vorzugsweise die eines benachbarten Maschenstäbchens,
verdreht ist, um eine geschlossene Schleife um diese Masche zu bilden. Die andere Masche der vorhergehenden
Reihe liegt dabei vorzugsweise in dem gleichen Maschenstäbchen.
Ein Verfahren zur Herstellung einer maschenfesten Ware nach der Erfindung besteht darin, daß
nach dem Abschlagen der kulierten Maschen einzelne oder alle Maschen von den sie haltenden Nadeln
aus seitwärts ausgezogen werden, wobei der ausgezogene Teil einer jeden dieser Maschen verdreht
wird, um eine geschlossene Schleife um eine benachbarte, vorzugsweise die nächste benachbarte
Nadel zu bilden, wobei diese geschlossene Schleife über einer benachbarten Masche, vorzugsweise die
nächste benachbarte Masche derselben Reihe zu liegen kommt, um im weiteren Verlauf des Arbeitens
mit der entsprechenden Masche der nächsten Reihe verbunden zu werden.
Das Verfahren zur Herstellung einer maschenfesten Ware nach der Erfindung besteht weiterhin
darin, daß nach dem Abschlagen der kulierten Maschen einzelne oder alle Maschen von den sie haltenden
Nadeln nach seitwärts und hinten ausgezogen werden, wobei der ausgezogene Teil dieser
Maschen um die Spitze einer benachbarten, vorzugsweise der nächsten benadhbarten Nadel, gebracht
wird, worauf dieser ausgezogene Teil der Masche von der Spitze der benachbarten Nadel auf
deren Schaft übertragen wird, um eine geschlossene Schleife um den Nadelschaft zu bilden, die über der
dieser Nadel zugehörigen Masche liegt, so daß die Schleife und die Masche im weiteren Verlauf des
Arbeitens mit der Masche der nächsten Reihe verbunden werden.
Eine Wirkmaschine zur Herstellung einer maschenfesten Ware nach der Erfindung umfaßt
eine Vielzahl von Übertragnadeln und Mittel um nach Beendigung des Abschlagen die Übertragnadeln,
die Stuhlnadeln und die Abschlagplatinen zu bewegen Zunächst werden die Übertragnadeln
nach unten bewegt, um die entsprechenden Maschen aufzunehmen. Darauf werden die Übertragnadeln
und die Stuhlnadeln relativ zueinander so bewegt daß die aufgenommenen Maschen nach der Seite
und nach hinten ausgezogen werden. Dann werden die Stuhlnadeln gesenkt, um Teile dieser Maschen
unter ihre Spitzen einzuschließen, worauf die Üfoertragnadeln nach oben bewegt werden, so daß
die Maschen um die Schäfte der einen Gruppe von Stuhlnadeln und die Spitzen der benachbarten
Stuhlnadeln zu liegen kommen. Daraufhin werden die Stuhlnadeln und die Abschlagplatinen relativ
so bewegt, daß die Maschen von den Spitzen der Stuhlnadeln auf ihre Schäfte gebracht werden,
wobei die ausgezogenen Teile der Maschen verdreht werden und somit geschlossene Schleifen um die
Schäfte der Nadeln bilden.
Im nachfolgenden wird die Erfindung an Hand der Zeichnungen beschrieben, und zwar zeigt
Fig. ι eine schematische Darstellung einer maschenfesten Ware gemäß der Erfindung, in der
jede Masche einer jeden Reihe mit zwei Maschen der nächsten Reihe verschlungen ist,
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer maschenfesten Ware gemäß der Erfindung, in der
jede zweite Masche einer jeden Maschenreihe mit zwei Maschen der nächsten Reihe verschlungen ist,
und
Fig. 3 bis 7 die maschenbildenden Teile einer Wirkmaschine der Cottonmaschinenbauart im
Schaubild während des Wirkens einer maschenfesten Ware gemäß der Erfindung.
In Fig. ι und 2 sind die Nadelmaschen mit den Bezugszeichen 11, 12 und 13 und die Reihen der
Wirkware mit 21, 22, 23 und 24 bezeichnet. Es ist aus diesen Darstellungen ersichtlich, daß ein
Teil 14 einer Masche mit einer Masche des gleichen Maschenstäbchens der nächsten Reihe verschiungen
ist und daß ein anderer Teil 15 der gleichen Masche ausgezogen und verdreht worden ist, um
eine geschlossene Schleife zu bilden, und daß dieser Teil der Masche mit der Masche des benachbarten
Maschenstäbchens der nächsten Reihe verschlungen ist.
Die Verschlingung eier Maschen kann entweder
nach Fig. 1 mit allen Maschen einer jeden Reihe oder auch nach Fig. 2 mit jeder zweiten Masche
einer jeden Reihe ausgeführt werden. In letzterem Falle ist es jedoch erforderlich, in den verschiedenen
Reihen die Maschen unterschiedlicher Maschenstäbchen zu verschlingen. So sind z. B. in Reihe
22 in Fig. 2 die Maschen in den Stäbchen 11 und 13 mit den benachbarten Maschen verschlungen,
während in Reihe 23 d'ie Verschlingung mit der Masche des Maschenstäbchens 12 durchgeführt ist.
Dadurch wird jeweils eine um die andere Reihe der Ware einander gleich, während in den jeweils dazwischenliegenden
Reihen das Maschenibild um eine Nadelteilung seitlich versetzt ist.
In Fig. ι und 2 ist eine maschenfeste Ware dargestellt,
bei der die betreffenden Maschen mit den rechten benachbarten Maschen verschlungen sind.
Diese Verschlingung kann natürlich in der gleichen Weise nach links ausgeführt werden. Weiterhin
soll die Erfindung nicht beschränkt sein auf die Verschlingung einer jeden oder einer jeden zweiten
Masche jeder Reüie, sondern sie soll ebenfalls eine maschenfeste Ware umfassen, bei der eine beliebige
Auswahl von Maschenstäbchen und Maschenreihen für die Verschlingung der Maschen getroffen werden
kann. Die Maschenfestigkeit der Ware verringert sich jedoch, wenn eine geringere Anzahl von Maschen
verschlungen wird.
Eine Anordnung der maschenbildenden Teile einer Wirkmaschine von der Bauart der Cottonmaschinen,
die für die Herstellung einer mascheiir festen Ware gemäß der Erfindung eingerichtet ist,
ist schematisch in den Fig. 3 bis 7 dargestellt, in denen- die Bezugszeichen 30, 311 und 32 die Stuhlnadeln,
die Kulier- und Verteilplatinen und die Abschlagplatinen bezeichnen. Die Stuhlnadeln 30
werden in einer Nadelbarre (nicht dargestellt) gehalten, die in der bei Wirkmaschinen üblichen
Weise vertikal und horizontal bewegt wird. Die Kulierplatinen und1 die Verteilplatinen 31 sind in
einem Platinenkopf gelagert und werden in bekannter Weise horizontal bewegt. Die Abschlagplatinen
32 sind 'unter den Platinen angeordnet und können in der bei Wirkmaschinen bekannten Weise horizontal
und vertikal bewegt werden. Übertragnadeln, die den bekannten Decknadeln oder Rattenzahnnadeln
gleich oder ähnlich sein können, sind oberhalb der Stuhlnadeln 30 derart in einem Rechen
gelagert, daß sie horizontal und vertikal bewegt werden können.
Zur Vereinfachung der Beschreibung und der Zeichnungen ist in den Fig. 3 bis 7 eine Anordnung
der maschenbildenden Teile dargestellt, wie sie für die Herstellung einer in Fig. 2 schematisch dargestellten
Ware verwendet werden kann, in der jede zweite Masche einer Reihe verschlungen wird.
Daher ist die Anzahl der Übertragnadeln 33 gleich der Hälfte der Anzahl der Stuhlnadeln 30. Es ist
offensichtlich, daß für die Herstellung der in Fig. ι schematisch dargestellten Ware, in der jede
Masche einer Reihe verschlungen worden ist, für jede der Stuhlnadeln. 30 eine Übertragnadel 38
vorzusehen ist.
Fig. 3 zeigt die Stuhlnadeln 30, die Platinen 31 und die Abschlagplatinen 32 in ihrer relativen
Stellung, nachdem eine Reihe von Maschen 34 kuliert, ausgearbeitet und mit der zuvor gewirkten
Ware 35 verbunden worden ist. Die Übertragnadeln 33 werden daraufhin nach unten bewegt und
mit den entsprechenden Stuhlnadeln 30 in Berührung gebracht, wobei sie die Spitzen der betreffenden
Stuhlnadeln schließen. Die Stuhlnadeln und die Übertragnadeln werden dann gemeinsam relativ
zu den Abschlagplatinen 3,2 weiter abwärts bewegt, so daß die Abschlagplatinen die Maschen von den
Schäften der Stuhlnadeln, die mit Übertragnadeln in Berührung stehen, auf die Übertragnadeln
schieben, während die auf den zwischenliegenden Stuhlnadeln ruhenden Maschen unter den Spitzen
dieser Nadeln gehalten werden. Die relative Stellung der maschenbildenden Teile in dieser Phase
ist schematisch in Fig. 4 dargestellt.
Die Stuhlnadeln 30 und die Übertragnadeln 33 werden daraufhin aufwärts bewegt, bis die unteren
Spitzen der Übertragnadeln höher als die Oberkanten der Abschlagplatinen zu liegen kommen und
bis die auf jeder zweiten Stuhlnadel gehaltenen Maschen unterhalb der Spitzen dieser Nadeln
liegen. Die Übertragnadeln und die Stuhlnadeln werden daraufhin auseinanderbewegt und die Übertragnadeln
33 um einen vorausbestimmten Betrag nach links verschoben. Die maschenbildenden Teile befinden sich jetzt in einer in Fig. 5 schematisch
dargestellten Lage. Es ist ersichtlich, daß der Teil 34* der Masche 34" an 'der hinteren Seite
der Stuhlnadel 30" anliegt und daß der Teil 34^ der
gleichen Masche 34° die Rückseite der Nadel 30P
berührt, dabei von der Spitze der Nadel $oc aber
frei ist. Die übrigen vorher auf jeder mit einer Übertragnadel in Berührung gebrachten Stuhlnadel
gehaltenen Maschen werden in gleicher Weise verzogen. Selbstverständlich können die Übertragnadeln
auch im Gegensatz zu Fig. 5 nach rechts versetzt werden. go
D/ie Stuhlnadeln 30 werden daraufhin abwärts bewegt, bis der Teil 346 der Masche 34° unter die
Spitze der Stuhlnadel 300 und der Teil 34^ der gleichen
Masche unter die Spitze der Stuhlnadel 30* gelangt ist. Die Übertragnadeln 33 bewegen sich
dann aufwärts, um die Maschen von ihren unteren Enden abzuwerfen, und die Stuhlnadeln 30 gehen
nach rückwärts, um den Teil 34^ der Masche 34° in
die Kehle unter die Nase der Abschlagplatine 32" ziu bringen, wodurch der Teil 34** der Masche über
das obere Ende der Stuhlnadel 306 gehoben wird. Dadurch wird der Teil der Maschen, der zuvor um
die Spitze der Nadel 30* geschlungen war, auf deren Schaft übertragen. Die maschenbildenden Teile
befinden sich jetzt in einer in Fig. 61 schematisch dargestellten relativen Stellung.
Im weiteren Verlauf des Arbeitens bewegen sich die Stuhkiadeln 30 nach oben und gleichzeitig die
Platinen 31 nach vorn, um die Ware von der Teilnahme an der Aufwärtsbewegung der Stuhlnadeln
abzuhalten und sie zwischen Platinen und Abschlagplatinen einzuschließen. Die Teile befinden
sich jetzt in einer in Fig. 7 schematisch dargestellten Stellung. Es ist ersichtlich, daß die zuvor auf
der Stuhlnadel 30 gehaltene Masche seitwärts ausgedehnt und verdreht worden ist, um eine geschlossene
Schleife um den Schaft der Stuhlnadel 30* zu bilden. Jetzt 'kann in der üblichen Weise
eine neue Maschenreihe kuliert und ausgearbeitet werden, worauf wiederum ein Übertragen der Masehen
in der beschriebenen Weise erfolgen kann.
Claims (20)
- Patentansprüche:i. Maschenfeste Wirkware, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Maschen einer Reihe mitmehr als einer Masche der folgenden und/oder der vorhergehenden Reihe verbunden sind. j
- 2. Maschenfeste Wirkware nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß gewisse Maschen einer Reihe je eine Masche des gleichen Maschenstäbchens der nächsten Reihe umfassen und mit wenigstens einer Masche eines benachbarten Maschenstäbchens der nächsten Reihe, vorzugsweise mit der Masche des nächsten benachbarten Maschenstäbchens verschlungen sind.
- 3. Maschenfeste Wirkware nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß gewisse oder alle Maschen (12) einer Reihe (23) mit wenigstens zwei Maschen der vorhergehenden Reihe (22) verbunden sind, von denen vorzugsweise die Masche eines benachbarten Maschenstäbchens (11) verdreht ist, um eine Bindemasche um die eingebundene Masche zu bilden.
- 4. Maschenfeste Wirkware nach Anspiuch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine geschlossene Schleife einer Masche die Masche des benachbarten Maschenstäbchens der nächsten Reihe umschließt, während ein Maschenhenkel der gleichen Masche die Masche desselben Maschenstäbchens der folgenden Reihe umfaßt.
- 5. Maschenfeste Wirkware nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Maschenhenkel einer im gleichen Maschenstäbchen (12) der vorhergehenden Reihe liegenden Masche und eine geschlossene Schleife «einer im zunächst benachbarten Maschenistäbchen (11) der vorhergehenden Reihe liegenden Masche mit einer Masche verbunden sind.
- 6. Maschenfeste Wirkware nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß alle Maschen einer jeden Reihe mit wenigsten« zwei Maschen einer benachbarten Reihe verbunden sind.
- 7. Maschenfeste Wirkware nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dar! jede zweite Masche einer Reihe mit wenigstens zwei Maschen einer benachbarten Reihe verbunden ist.
- 8. Maischenfeste Wirkware nach einem dei Ansprüche Ti bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Maschen einer jeden Maschenreihe verbunden sind.
- 9. Maschenfeste Wirkware nach einem der Ansprüche Ί bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Maschen jeder zweiten Maschenreihe verbunden sand.
- 10. Maschenfeste Wirkware nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Maschen von in Abständen längs der Ware ausgewählten und vorausbestimmteti Reihen verbunden sind.
- 11. Maschenfeste Wirkware nach Anspruch 7 und einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Reihe Maschen eines jeden zweiten Maschemstäbchens mit wenigstens zwei Maschen einer benachbarten Reihe und daß in der folgenden Maschenreihe die Maschen in den dazwischenliegenden Maschenstäbchen mit wenigstens zwei Maschen einer benachbar- S5 ten Maschenreihe verbunden sind.
- 12. Maschenfeste Wirkware nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Masche seitwärts ausgezogen und verdreht ist, um eine Bindemasche um die eingebundene Masche des benachbarten Maschenstäbchens der nächsten Reihe und einen Maschenhenkel um die Masche des gleichen Maschenstäbchens der nächsten Maschenreihe zu bilden.
- 13. Verfahren zur Herstellung einer maschenfesten Wirkware nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß nach Beendigung des Abschlagens einzelne oder a!le Maschen seitwärts ausgezogen und in ihrem ausgezogenen Teil verdreht werden, um eine geschlossene Schleife 7\x bilden, und daß diese geschlossene Schleife auf eine benachbarte Nadel übertragen wi.-d, wobei sie auf eine benachbarte Masche zu liegen kommt, um beim Wirken der nächsten Reihe eingebunden zu Averden.
- T4. Verfahren zur Herstellung einer maschenfesten Wirkware nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß nach Beendigung des Abschlagens einzelne oder alle Maschen seitwärts ausgezogen werden, worauf der ausgezogene Teil dieser Maschen um die Spitze einer benachbarten Stuhlnadel gelegt wird und daraufhin von der Spitze dieser Nadel auf deren Schaft übertragen wird, so daß sie eine geschlossene Schleife um den Schaft der Stuhlnadel bildet, die über der dieser Nadel zugehörigen Masche liegt, so daß beide im weiteren Verlauf des Wirkens in die nächste Maschenreihe eingebunden werden.
- 15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine geschlossene Schleife auf die zunächst benachbarte Stuhlnadel übertragen wird.
- 16. Flache Kulierwirkmaschine zur Herstellung einer maschenfesten Wirkware nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß außer den üblichen maschenbildenden Teilen eine Vielzahl von Übertragnadeln und Mittel _ zu ihrer Betätigung vorgesehen sind, welche Übertragnadeln nach Beendigung des Abschlagens gesenkt werden, um die betreffenden Maschen aufzunehmen, daß die Stuhlnadeln und Übertragnadeln relativ zueinander bewegt werden, um die betreffenden Maschen auszuziehen, daß die Stuhlnadeln gesenkt werden, um Teile dieser 'Maschen unter ihren Spitzen einzuschließen, daß die Übertragnadeln nach oben bewegt werden, um alle diese Maschen um den Schaft def einen und um die Spitze einer benachbarten Nadel zu belassen, woraufhin die Stuhlnadeln und Abschlagplatinen so bewegt werden, daß die ausgezogenen Maschen mit je einer Abschlagplatine in Berührung kommen und dadurch von den Spitzen der betreffenden Stuhlnadeln auf deren Schäfte übergeschoben werden,wodurch die ausgezogenen Teile der Maschen verdreht werden, um geschlossene Schleifen um die Schäfte der Nadeln zu bilden.
- 17. Flache Kulierwirkmaschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß Übertragnadeln für das Zusammenarbeiten mit jeder zweiten Stuhlnadel vorgesehen sind.
- 18. Flache Kulierwirkmaschine nach Anspruch 16 odef 17, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind fur einen Versatz dei Übertragnadeln parallel zur Reihe der Stuhlnadeln, wodurch die Übertragnadeln während des Arbeitens einer Maschenreihe mit jeder zweiten Stu'hlnadel und während des Arbeitens einer anderen Reihe mit den zwischenlie>genden Stuhlnadeln in Eingriff kommen.
- 19. Flache Kulierwirkmaschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß Ubertragnadeln derart angeordnet sind, daß sie mit benachbarten Stuhlnadeln in Eingriff gebracht \\ erc'jn können.
- 20. Flache Kulierwirkmaschine nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß Kontrollmittel vorgesehen sind, durch die die Übertragnadeln nach Beendigung des Abschlagens beim Wirken einer jeden von ausgewählten und vorausbestimmten Maschenreihen in Tätigkeit gesetzt werdenAngezogene Druckschriften:Deutsche Patentschriften Nr. 621 080, 670 892, 568.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen© 5509 10
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB300903X | 1950-09-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE894891C true DE894891C (de) | 1953-09-19 |
Family
ID=10302096
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT894891D Expired DE894891C (de) | 1950-09-23 | Maschenfeste Wirkware und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH300903A (de) |
DE (1) | DE894891C (de) |
FR (1) | FR1055991A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1042169B (de) * | 1955-05-20 | 1958-10-30 | Berta Goerlitz Geb Lampe | Vorrichtung zur Erzeugung eines laufmaschensicheren Gewirkes unter Verwendung einer Cotton-Wirkmaschine |
-
0
- DE DENDAT894891D patent/DE894891C/de not_active Expired
-
1951
- 1951-09-21 FR FR1055991D patent/FR1055991A/fr not_active Expired
- 1951-09-21 CH CH300903D patent/CH300903A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1042169B (de) * | 1955-05-20 | 1958-10-30 | Berta Goerlitz Geb Lampe | Vorrichtung zur Erzeugung eines laufmaschensicheren Gewirkes unter Verwendung einer Cotton-Wirkmaschine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH300903A (de) | 1954-08-31 |
FR1055991A (fr) | 1954-02-23 |
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