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DE629863C - Kuenstlicher Mahlstein - Google Patents

Kuenstlicher Mahlstein

Info

Publication number
DE629863C
DE629863C DEB169781D DEB0169781D DE629863C DE 629863 C DE629863 C DE 629863C DE B169781 D DEB169781 D DE B169781D DE B0169781 D DEB0169781 D DE B0169781D DE 629863 C DE629863 C DE 629863C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grinding
bars
artificial
millstone
grooves
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB169781D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ALBERT BRUENS
Original Assignee
ALBERT BRUENS
Publication date
Priority to DEB169781D priority Critical patent/DE629863C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE629863C publication Critical patent/DE629863C/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

  • Künstlicher Mahlstein Die Erfindung betrifft die Aufgabe, die die eigentliche Mahlarbeit verrichtende Fläche des Mahlsteins stets mahlfähig zu erhalten.
  • Bei den MahIsteinenunterscheid#t man-auf der Mahlfläche Mahlbalken und Luftfur ' chen. Die Luftfurchen werden von Zeit Zil Zeit. mit Schlag- oder Fräswerkze4gen nachgearbeitet; sie haben den Zweck-,'*LÜft#v-on der Steinmitte nach dem Umfange zu schaffen. Dadurch wird die,Wärme, die beim Mahlen entsteht,' teilweise abgeleitet.
  • Man hat vorgeschlagen, die Mahlsteine aus MetaUplatten verschiedener Härte zusanimenzusetzen, wobei die Mahlbalken aus sehr ha.rten, die Luftfurchen aus weileren'Netallen bestehen. Auch, künstliche Mahlsteine mit Furchen aus weicherem Werkstoff sin-d- bekanntgeworden.
  • Die eigentliche Zerkleinerungsarbeit besorgen die Mahlbalken, die das Getreidekorn zerreiben. Diese Mahlbalken haben eine Breite von etwa 3o bis 6o mrn je nach Art und Form der Schärfe und nach dem Mahlzweck. Die Mahlbalken bestehen gewöhnlich aus hartenWerkstoffen geeigneterKörnungen, die in einer Bindemasse eingebettet sind. Um den Stein stets rauh zu erhalten, ist es erforderlich daß die Körnung härter ist als die Bindungsmasse. ' Wenn Getreidekorn sehr fein gemahlen werden soll, kommt es leicht vor, daß die Mahlbalken auf den Flächen, di& mit dem Kern in Berührung kommen, glatt werden. Derartige Steine erzeugen dann warmes Mehl und ergeben eine geringere Leistung. Dieser Nachteil. wird auch nicht dadurch behoben, daß man, wie bekanntgeworden ist, auf den Mahlbalken kurze, teilweise versetzt zueinander angeordnete Sprengflächen anbringt, die überdies die Gleichmäßigkeit der Arbeit ungünstig beeinflussen. Zur wirksamen Verhinderung dieser Nachteile müßten auf den Mahlbalken Rillen (genannt Sprengschärfe) mit Schärfwerkzeugen eingehauen werden, so daß die glatt gewordenen Mahlbalken wieder eine bessere Angriffsfläche erhalten.
  • Die Erfindung macht das, besondere Einhauen solcher Rillen, also die Arbeit des Sprengens, dadurch überflüssig, daß in die volle Fläche der Mahlbalken eine oder mehrere nebeneinänderliegende, in Längsrichtung der Balkenform verlaufende Rinnen, in Einlagen .aus weicherem Werkstoff als die Mahlbälken eingearbeitet sind. Auf diese Weise bleibt ,die erhöhte Leistung bestehen, oder es wird bei gleicher Leistung eine größere Feinheit des Mehles erzielt.
  • Der Verlauf der erfindungsgemäß angeordneten und ausgebildeten, z. B. nach Art eines Einsatzes mehr oder weniger gefüllten Rinnen oder Fugen kann beliebig sein. Ebenso können. die Rinnen über die ganze Mahlbalkenlänge oder nur über einen Teil ihrer Länge vorgesehen werden. Die Rinnen können auch in regelmäßigen oder unregelmäßigen Abständen der Länge und Tiefe nach unterbrochen werden, ohne daß am Wesen der Erfindung und der durch die Erfindung erzielten Wirkung etwas geändert wird.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung an einem Beispiel schematisch veranschaulicht. Abb. i zeigt die Draufsicht auf zwei Mahlsteine mit Mahlbalken und Luftfurchen und den Rinnen oder Fugen in den Mahlbalken, Abb. 2 einen Querschnitt durch je zwei Mahlbalken mit den Rinnen oder Fugen und eine Luftfurche.
  • a ist der Mahlstein, b sind die Mahlbalken, -c die Luftfurche, d die erfindungsgemäß entsprechend geformten Rinnen oder Fugen in Einlagen aus weicherem Werkstoff als die Mahlbalken.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCII: Künstlicher Mahlstein ohne Metallplatten, dessen weichere Teile aufweisende Mahlbalken mit Luftfurchen abwechseln, dadurch gekennzeichnet, daß in die volle Fläche der Mahlbalken eine oder mehrere nebeneinanderliegende, in Längsrichtung der Balkenforin verlaufende Rinnen in Einlagen aus weicherem Werkstoff als die Mahlbalken eingearbeitet sind.
DEB169781D Kuenstlicher Mahlstein Expired DE629863C (de)

Priority Applications (1)

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DEB169781D DE629863C (de) Kuenstlicher Mahlstein

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DEB169781D DE629863C (de) Kuenstlicher Mahlstein

Publications (1)

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DE629863C true DE629863C (de) 1936-05-14

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ID=7006401

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DEB169781D Expired DE629863C (de) Kuenstlicher Mahlstein

Country Status (1)

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DE (1) DE629863C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1995022652A1 (en) * 1994-02-17 1995-08-24 Beloit Technologies, Inc. High flow, low intensity plate for disc refiner

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1995022652A1 (en) * 1994-02-17 1995-08-24 Beloit Technologies, Inc. High flow, low intensity plate for disc refiner

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