DE629671C - Einbausicherung mit zwei Schliessbaerten und radial verschiebbaren Zuhaltungen - Google Patents
Einbausicherung mit zwei Schliessbaerten und radial verschiebbaren ZuhaltungenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B63/00—Locks or fastenings with special structural characteristics
- E05B63/0034—Locks for use instead of cylinder locks, e.g. locks with cylinder lock profile and a low security operating mechanism
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- Structural Engineering (AREA)
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Description
Einbausicherungen mit zwei Schließbärten und radial verschiebbaren, durch einen Stechschlüssel
einstellbaren Zuhaltungen sind bekannt. Es ist auch bekannt, bei Zylinderschlossern
die Zuhaltungen in Reihen nebeneinander und einander gegenüberliegend anzuordnen.
Bei den bekannten Ausführungen bestehen die Schließbärte aus einem massiven Hebel, welcher nach dem Auslösen der Zuhaltungen
auf den Riegel des Schlosses einwirkt. Demgegenüber werden gemäß der Erfindung
zwei mit dem Sicherungskörper aus einem Stück verbundene Barte vorgesehen,
welche sowohl zur Aufnahme der Zuhaltungen und ihrer Federn als auch zum Bewegen des
Riegels dienen. Die Zuhaltungen sind in den beiden zu diesem Zwecke hohl ausgebildeten,
mit dem sich in zwei festen Sperringen füh-1
renden und gegen diese feststellbaren Drehteil fest verbundenen Schließbärten untergebracht.
Die Ausbildung der Schließbärte als Hohlkörper bietet erst die Möglichkeit, so viel Raum zu gewinnen, daß die Einbausicherung
so klein gehalten werden kann, daß sie einmal in jedes Schloß sich einbauen läßt und
daß zum anderen trotz der geringen Größe zwölf Zuhaltungen in eine solche Einbausicherung
untergebracht werden können, also ein Schloß mit hoher Sicherungsmöglichkeit entsteht. Das ist sachlich nur möglich durch
Ausbildung des Schließteiles als Hohlkörper, insbesondere in Form eines Doppelbartes.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar
zeigt in vergrößerter Darstellung (der besseren Deutlichkeit wegen)
Fig. ι die Einbausicherung zur Hälfte in Stirnansicht, zur Hälfte im Querschnitt,
Fig. 2 die Sicherung zur Hälfte in Seitenansicht und zur Hälfte im Längsschnitt,
Fig. 3 den Sperring von unten gesehen,
Fig. 4 einen Querschnitt hierzu,
Fig. 5 einen Querschnitt gemäß der senkrechten Mittellinie nach Fig. 1,
Fig. 6 eine Zuhaltung 6 in Seitenansicht, Fig. 7 eine Draufsicht hierzu.
Der Körper der Einbausicherung besteht aus dem drehbaren Mittelteil 13 und den
beiderseits daran befestigten Führungsringen
10. Der Mittelteil 13 ist außerhalb der Ringe 10 mit einer schwalbenschwanzförmigen Eindrehung
9 versehen. In diese Eindrehungen ragen die entsprechend geformten Innenflansche
der Sperringe 2 hinein, die mittels ihrer zapfenartigen Ansätze 4 an der äußeren
Seite in entsprechende Löcher der beiden Schloßdecken eingreifen und so gegen Drehung
gesichert -sind.
An dem Mittelteil 13 sind diametral zueinander die beiden Schließbärte 1 befestigt.
Diese Barte sind hohl und dienen zur Aufnahme der flachen Zuhaltungen 6, die unter
der Wirkung von Federn 8 stehen. Die Zuhaltungen sind im Querschnitt (Fig. 1) nebeneinander-
und im Längsschnitt (Fig. 2) hintereinanderliegend angeordnet. Zu ihrer Führung dienen in dem mittleren Drehteil 13 vorgesehene
Nuten oder Kammern. Die Zuhal-
tungen sind durch die dreieckförmig.gestalteten Innenflansche der Sperringe 2 hindurchgeführt,
die an_ den, entsprechenden Stellen
Einschnitte 5 aufweisen. Die vorn spitz auslaufenden Zuhaltungen tragen eine von der
Seite her eingeschnittene Einkerbung 14, deren Form und Tiefe genau den Abmessungen
des in den Bereich der Zuhaltungen ragenden Teiles der Vorsprünge an der Innenseite
der Sperringe entspricht. Eine Nase 12 dient als Wegbegrenzung für die Zuhaltungen,
indem sie sich mit dieser auf den Innenflansch der Ringe 10 aufsetzen.
Die Wirkungsweise der Erfindung ist folgende:
Die Zuhaltungen 6 werden durch ihre Federn 8 so weit in die Schlüsseleinführöffnung
gedrückt, wie dies die mit ihren Nasen 12 zusammenwirkenden Flansche der Ringe 10
zulassen. In dieser Stellung der Zuhaltungen ist der die Schließbärte 1 tragende Mittelteil
13 gegenüber den festen Sperringen 2 und 3 und damit auch gegenüber dem Schloß festgestellt,
da sich die Aussparungen 14 der Zuhaltungen nicht mit den vorspringenden Innenflanschen
der Ringe 2, 3 decken, sondern gegenüber diesen so verschoben sind, daß sie in dieselbe hineinragen und damit die Drehung
sperren. Die Schließbärte 1 können also nicht gedreht werden. Die Drehung kann erst
freigegeben werden, wenn die Aussparungen
14 der in den Einschnitten 5 des Mittelteiles vorgesehenen Zuhaltungen 6 genau mit den
Ringflanschen und ihrer Form in Überein-Stimmung gebracht sind, und dieses kann
wiederum nur durch den für die Zuhaltungen 6 passenden Schlüssel geschehen. Wird
der Schlüssel eingeführt, so drückt dieser mit Hilfe der vorgesehenen Einkerbungen die
einzelnen Zuhaltungen gegenüber dem Federdruck so weit zurück, daß die Einkerbungen
der Zuhaltungen 6 sich genau in Übereinstimmung mit der Vertiefung 9 des Mittelteiles
13 befinden und nunmehr eine ununterbrochene Vertiefung 9 bilden. Dann kann
mit Hilfe des Schlüssels, der gegenüber den Zuhaltungen durch seine Form oder durch
eine besondere Einkerbung 11 geführt ist, der ganze innere Teil gegenüber den Sperringen 2
und 3 gedreht werden. So
Claims (3)
1. Einbausicherung mit zwei Schließbärten und radial verschiebbaren, durch
einen Stechschlüssel einstellbaren Zuhaltungen, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zuhaltungen (6) in den beiden hohl ausgebildeten, mit dem sich in zwei festen Sperringen (2) führenden und gegen
diese feststellbaren Mittelteil (13) fest verbundenen Schließbärten (1) untergebracht
sind.
2. Einbausicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßjdie sich in
den Schließbärten (1) und in Nuten des Mittelteiles (13) führenden Zuhaltungen
(6) durch die in schwalbenschwanzformige Eindrehungen (9) des Drehteiles
(13) eingreifenden Vorsprünge der Sperringe (2) hindurchgeführt sind und
der Form dieser Vorsprünge entsprechende Freigabeausnehmungen (14) aufweisen.
3. Einbausicherung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zuhaltungen (6) sowohl im Querschnitt nebeneinander als auch in Achsrichtung hintereinander angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
öfebuuüKT in der UEicusnnuctcEREt
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES112230D DE629671C (de) | 1933-12-23 | 1933-12-23 | Einbausicherung mit zwei Schliessbaerten und radial verschiebbaren Zuhaltungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES112230D DE629671C (de) | 1933-12-23 | 1933-12-23 | Einbausicherung mit zwei Schliessbaerten und radial verschiebbaren Zuhaltungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE629671C true DE629671C (de) | 1936-05-08 |
Family
ID=7531631
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES112230D Expired DE629671C (de) | 1933-12-23 | 1933-12-23 | Einbausicherung mit zwei Schliessbaerten und radial verschiebbaren Zuhaltungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE629671C (de) |
-
1933
- 1933-12-23 DE DES112230D patent/DE629671C/de not_active Expired
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