DE429593C - Sicherheitsschloss - Google Patents
SicherheitsschlossInfo
- Publication number
- DE429593C DE429593C DEG58360D DEG0058360D DE429593C DE 429593 C DE429593 C DE 429593C DE G58360 D DEG58360 D DE G58360D DE G0058360 D DEG0058360 D DE G0058360D DE 429593 C DE429593 C DE 429593C
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- Germany
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- key
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- locking pins
- safety lock
- lock
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- Expired
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B27/00—Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in
- E05B27/0035—Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in with indirectly actuated tumblers
Landscapes
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
Das Sicherheitsschloß gemäß der vorliegenden Erfindung ermöglicht sowohl durch seine
Bauart als auch durch die besonders große Verschiedenheit der Schloß- und Schlüsselausbildung
sowie durch die leichte Veränderlichkeit von Schloß und Schlüssel eine ungewöhnlich
große Sicherheit gegen unbefugtes Öffnen. Mittels eines verhältnismäßig kleinen und zierlichen Schlüssels kann das Schloß
ίο sowohl von außen als auch von innen geschlossen werden. Gewaltsamen Zugriffen
von außen sind die empfindlichen Teile besser als bei den meisten bekannten Konstruktionen
entzogen.
Das neue Sicherheitsschloß besitzt zwei gegeneinander mittels des passenden Schlüssels
verdrehbare Teile, von denen sowohl der äußere kapselartige Teil als auch der innere
Drehzylinder in zueinander passenden seitliehen Führungen auswechselbare Zuhaltüngsstifte
besitzen, die wechselweise in die gegenüberliegende Bohrung des äußeren bzw. inneren
Teiles in der Schließlage des Schlosses eingreifen und den auf den Schloßriegel einwirkenden
Innenteil mittels des Schlüssels nur dann zur Verdrehung freigeben, \venn sämtliche
Zuhaltungsstifte durch Niederdrücken der senkrecht dazu mittels des Schlüssels verschiebbaren Schließstifte bestimmter Länge
bis zu einer bestimmten Tiefe außer Eingriff mit der gegenüberliegenden Zuhaltungsführung
gebracht worden sind.
Von der dargestellten Ausführungsart des Sicherheitsschlosses zeigen:
Abb. ι das zylindrische Schloß im Längsschnitt, nach der Linie A-B der Abb. 2,
Abb. 2 im Querschnitt der Linie C-D der Abb. i,
Abb. 3 und 4 im Längsschnitt bzw. Ansicht von unten den zugehörigen Schlüssel,
Abb. 5 einen Schließstift.
Sowohl die äußere Zylinderkapsel a als auch der darin genau passend drehbare Innenzylinder
b besitzen gegenüberliegende, seitliche Bohrungen c bzw. f, die an der Trennfuge
der beiden Teile zusammenstoßen und auswechselbare Zuhaltungsstifte g bzw. h
aufnehmen, die unter der Wirkung von Schraubenfedern i der mittels Stiftschrauben k
verschließbaren Zuhaltungsführungen c stehen. Aus der Schließlage, in welcher die Stifte g
bzw. h wechselweise in die gegenüberliegende Bohrung des anderen Teiles b bzw. α eingreifen
und dadurch den auf den Schloßriegel I in bekannter Weise einwirkenden Drehzylinder
b sperren, können die Zuhaltungsstifte in die in Abb. 1 links gezeichnete Freigabestellung
mittels des passenden Schlüssels m, der von innen oder von außen bei 0 oder bei ρ
eingeführt wird, nur gebracht werden, wenn die in senkrecht dazu angeordneten Bohrungen
q geführten, unter Wirkung einer Schraubenfeder r stehenden Schließstifte ί mit ihren
konischen Ansätzen S1 in einer ganz bestimmten Tiefenlage die Zuhaltungsstifte je nach
ihrer Länge ein ganz bestimmtes Stück seitwärts bewegt haben.
Zu diesem Zwecke und zur Erzielung zahlreicher Kombinationen sind die leicht auswechselbaren
Schließstifte s, die im Kreise angeordnet sind, verschieden lang und können
nur in einer bestimmten Stellung des Schlüssels m, dessen Bohrung nix dabei über einen
als Drehachse dienenden Stift I1 des inneren
Drehzylinders b greift, mittels des auswechseibaren Schlüsselstiftes t in die Entriegelungslage
gebracht werden. Die einzelnen Schlüsselstifte t sind von oben her in die mit
Außengewinde versehene Kopfplatte m2 des
Schlüsselunterteils in halbrunde, seitlich offene Führungsrillen m3 eingeschoben und in dieser
Lage durch die mit Innengewinde versehene
420593
Überschraubkappe M4, die mit einem Schlüsselring
?«5 versehen ist, gesichert. Die Auswechselung
der Schlüsselstifte t zur Erzielung neuer Schlüsselkombinationen für entsprechend
durch Auswechselung der Schließstifte j umgeänderte Schlösser kann somit
sehr rasch ausgeführt werden. Weitere Kombinationen sind dann noch durch Längem-eränderung der Zuhaltungen g und h
ίο und deren Vertauschung möglich. Zur Auswechselung der Schließstifte .s- bzw.
der Zuhaltungen muß die in der Linie E-F geteilte und durch Ouerschrauben zusammengehaltene
Schloßkapsel α herausgenommen werden, da z. B. die Schließstifte .s"
durch den nach innen vorspringenden Rand der Einstecköffnungen 0 bzw. ρ des Schlüssels
m nach oben hin begrenzt werden. Zum bequemen Einbringen der Schließstifte s mit
ihren seitlichen konischen Fortsetzungen S1
sind in achsialer Richtung durchgehende, an die Bohrungen q sich anschließende radiale
Schlitze (J1 im inneren Drehzylinder b vorgesehen.
Der in Abb. 3 und 4 dargestellte Schlüssel kann auch so ausgeführt werden, daß die auswechselbaren
Schlüsselstifte t in um die mittlere Bohrung W1 des Schlüsselunterteils ni
herum angeordnete Führungsschliitze von oben her eingeschoben werden, wobei der äußere
Umfang des Schlüsselunterteils vollständig glatt und auch kleiner ausgeführt werden
könnte. Die mittlere Aufsteckbohrung Hi1
würde dabei bis nach oben durchgebohrt werden.
Die beschriebene Schloß- und Schlüsselkonstruktion eignet sich auch besonders vorteilhaft
zur Ausbildung einer Vielzahl von Schlössern, die auch' mittels eines gemeinsamen
Hauptschlüssels neben dem normalen Schlüssel ohne Verminderung der Sicherheit zu schließen sind. Zu diesem Zwecke werden
nur die auf die Zuhaltungen wirkenden Teile, z.B. die seitlichen Ansätze J1 derSchließstifte.i,
so ausgebildet oder angeordnet, daß die Zuhaltungen außer mittels des jedem Schloß eigentümlichen
Sonderschlüssels auch mit einem zu einer Mehrzahl von Schlössern zugehörigen Hauptschlüssel, der die auslösenden Teile z. B.
in eine besondere Lage bringt, den Drehzylinder h freigeben. Zu diesem Zwecke können
z. B. die seitlichen Fortsätze ^1 der ■ Schließstifte s an bestimmten Stellen mit Ausnehmungen
ίο, mit Erhöhungen o. dgl. versehen
sein, welche die Zuhaltungen in bestimmter Lage der Schließstifte.? in die Auslösestellung
gelangen lassen. Der Hauptschlüssel, der sich z. B. im Besitze der Hoteldirektion
befindet, unterscheidet sich dabei lediglich durch Länge und Anordnung der Schiüsselstifte t von den Spezialschlüsseln.
Claims (6)
1. Sicherheitsschloß mit innerem Drehzylinder und radialen Stiftzuhaltungen,
die durch senkrecht dazu stehende Schließstifte mit Fortsätzen in die zur Freigabe
des inneren Drehzylinders geeignete Stellung gedrückt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß für jede radiale Zuhaltung in ganz durch den Drehzylinder achsial , hindurchgehenden Bohrungen mindestens
zwei Schließstifte mit ihren profilierten Fortsätzen gegeneinandergerichtet so angeordnet
sind, daß die Fortsätze nebeneinanderliegen, um das Schloß von innen und von außen schließen zu können.
2. Sicherheitsschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Barte der
Schließstifte deren Enden überragen, so daß zwischen beiden untereinanderliegenden
Schließstiften eine Feder angeordnet werden kann.
3. Sicherheitsschloß nach Anspruch 1 bzw. den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet,
daß die auf die Zuhaltungsstifte wirkenden Teile so ausgebildet bzw. angeordnet sind, daß sie in einer bestimmten
Lage, die mittels eines einer Mehrzahl von Schlössern angepaßten Hauptschlüssels
hergestellt werden kann, die Zuhaltungen ebenfalls auslösen zum Zwecke, das Schloß als mittels eines gemeinsamen
Hauptschlüssels schließbares Hauptschloß geeignet zu machen.
4. Sicherheitsschloß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die konischen
Ansätze Is1) der Schließstifte (s) mit Ausnehmungen
Cfjj, Vorsprüngen o. dgl. zur
Auslösung der Zuhaltungen mittels des Hauptschlüssels versehen sind.
5. Schlüssel für das Sicherheitsschloß nach Anspruch 1 mit in einer runden
Scheibe steckenden, durch Überschrauben eines Teiles gesicherten, auswechselbaren
Schlüsselstiften, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe einen zylindrischen Ansatz
mit Nuten besitzt, in denen die Stifte liegen.
6. Schlüssel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz der
Scheibe ein Hohlzylinder ist, in dessen Innenwandung die Nuten für die Stifte vorgesehen sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG58360D DE429593C (de) | Sicherheitsschloss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG58360D DE429593C (de) | Sicherheitsschloss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE429593C true DE429593C (de) | 1926-05-31 |
Family
ID=7131870
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG58360D Expired DE429593C (de) | Sicherheitsschloss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE429593C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2655029A (en) * | 1951-07-13 | 1953-10-13 | Borda Carlos Jaramillo | Adjustable key |
US3142167A (en) * | 1961-07-28 | 1964-07-28 | Chicago Lock Co | Adjustable key and assembly jig therefor |
-
0
- DE DEG58360D patent/DE429593C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2655029A (en) * | 1951-07-13 | 1953-10-13 | Borda Carlos Jaramillo | Adjustable key |
US3142167A (en) * | 1961-07-28 | 1964-07-28 | Chicago Lock Co | Adjustable key and assembly jig therefor |
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