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DE629130C - Verfahren zum Anbringen von als Gelenkverbindung dienenden Streifen an Blechschachteln - Google Patents

Verfahren zum Anbringen von als Gelenkverbindung dienenden Streifen an Blechschachteln

Info

Publication number
DE629130C
DE629130C DEJ51095D DEJ0051095D DE629130C DE 629130 C DE629130 C DE 629130C DE J51095 D DEJ51095 D DE J51095D DE J0051095 D DEJ0051095 D DE J0051095D DE 629130 C DE629130 C DE 629130C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
strip
box
box parts
heated
parts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEJ51095D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Jagenberg Werke AG
Original Assignee
Jagenberg Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Jagenberg Werke AG filed Critical Jagenberg Werke AG
Priority to DEJ51095D priority Critical patent/DE629130C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE629130C publication Critical patent/DE629130C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/16Making hollow objects characterised by the use of the objects
    • B21D51/52Making hollow objects characterised by the use of the objects boxes, cigarette cases, or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Package Closures (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

  • Verfahren zum Anbringen von als Gelenkverbindüng dienenden. Streifen an Blechschachteln Es sind Blechschachteln bekannt, bei-denen Schachtelunterteil und Deckel durch. einen aus kniffähigem Werkstoff bestehenden, als Gelenkverbindung dienenden Streifen miteinander verbunden sind. Es ist ferner bekannt, diesen Streifen an die Schachtelteile als Gelenkverbindung anzukleben. Es sind bereits Streifen benutzt und an die Schachtelteile angeklebt worden, die mit einem bei Wärme klebendem Auftrag, z. B. mit einer Schicht von Guttapercha, versehen sind.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, den als Gelenkverbindung bestimmten Streifen, der reit einem bei Wärme klebenden Auftrag versehen ist, an die erwärmten Schachtelteile zu drücken, so daß der Auftrag des Streifens durch die von den erwärmten Schachtelteilen abgegebene Wärme klebfähig gemacht wird.
  • Bei einem derartigen Verfahren ist die Arbeitsgeschwindigkeit dadurch begrenzt, daß vor Erreichen der Klebfähigkeit des Auftrags, also für den Übergang der Wärme von den Schachtelteilen an den Streifen, eine gewisse Zeitspanne erforderlich ist. Diese nur für den Wärmeübergang dienende Zeitspanne ist als Verlust an Arbeitszeit zu betrachten.
  • Bei -dem erfindungsgemäßen Verfahren werden derartige Verluste an Arbeitszeit dadurch vermieden, daß der Streifen vor dem Anlegen an die Schachtelteile (Unterteil undioder Deckel) erwärmt wird. Vorzugsweise wird der Streifen so weit erwärmt, daß der Auftrag klebfähig wird. Der in dieser Weise vorgewärmte Streifen wird an die Schachtelteile angedrückt.
  • Wenn-- der vorgewärmte Streifen an die Schachtelfeile angelegt wird, so können die Schachtelteile kalt oder erwärmt sein. Vorzugsweise werden die Schachtelteile mäßig, nämlich bis zu einer Temperatur erwärmt, die etwas unterhalb jener Temperatur liegt, bei welcher der Auftrag klebfähig wird. Bei einer solchen mäßigen Erwärmung der Schachtelteile wird- die beste Verbindung zwischen Klebstreifen und Schachtelteile erzielt, weil der Streifen sofort haftet und weil eine zu schnelle Abkühlung des Auftrags, ein Abschrecken des Auftrags, -vermieden wird.
  • Nachstehend wird eine beispielsweise Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens beschrieben.
  • Die Schachtel, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren mit einem als Gelenkverbindung dienenden Streifen zu versehen ist, besteht aus je einem Scbachtelunterteil und einem Deckel; beide Teile sind in an sich bekannter Weise, also z. B. durch Ziehen aus Blech, hergestellt. Der Gelenkstreiferfbesteht aus festem Papier, sog. Kraftpapier, das mit einem Guttaperchaauftrag versehen ist, welcher bei Erwärmung klebfähig wird. Der Gelenkstreifen wird geknifft; ein Schenkel des geknifften Gelenkstreifens wird auf die Innenseite einer Deckelrandkante, und zwar .mit seiner Kante nach der Deckelfläche hin, aufgeklebt und, der andere Schenkel des geknifften Streifens auf die Außenseite einer Unterteilseite, so, daß die Streifenkante am oberen Rand des Schachtelteils liegt.
  • Vor dem Anlegendes geknifften, mit einem Guttaperchaauftrag versehenen Streifens an die Schachtelteile wird der Streifen durch einen geheizten Raum, in dem eine Temperatur von etwa 17o° herrscht, geführt. Die Schachtelteile werden vor dem Anlegen des Streifens ebenfalls durch einen geheizten Raum hindurchgeführt und etwa auf ioo° erwärmt.
  • Der Streifen, dessen Guttaperchaauftrag durch die-Erwärmung klebfähig geworden ist, wird an die erwärmten Schachtelteile angelegt und in bekannter Weise angepreßt, worauf die Schachtelteile mit dem Streifen abgekühlt werden. Es ist zweckmäßig, wenn auch noch während der Abkühlung, der Streifen fest an die Schachtelteile gedrückt wird.
  • Die Erwärmung des Streifens kann auch in anderer Weise, z. B. durch Hinwegführen des Streifens über eine erwärmte Rolle erzielt werden. Bei einer solchen .Art der Erwärmung legt sich die Seite des Streifens, die nicht mit dem Guttaperchaauftra-g versehen ist, gegen den Urifang der Rolle.
  • Das Vorwärmen der Schachtelteile auf eine mäßige Temperatur kann z. B. auch durch Anblasen mit Heizluft, durch Entlangführen an geheizten Schienen und in anderer Weise erfolgen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann nicht nur bei Schachtelteilen aus Blech, sondern auch bei Schachtelteilen. aus anderen Werkstoffen, z. B. Porzellan, Kunstharzen, Vulkanfiber usw., ausgeübt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Anbringen eines als Gelenkverbindung dienenden, mit einem bei Wärme klebendem Auftrag versehenen Streifen an einer vorzugsweise aus Blech hergestellten, aus Schachtelunterteil und Deckel bestehenden Schachtel, dadurch gekennzeichnet, .daß der Streifen vor dem Anlegen an die Schachtelteile (Schachtelunterteil und/oder Deckel) in an sich bekannter Weise bis zum Erweichen des Auftrages erwärmt und dann an die Schachtelteile, die nur mäßig, nämlich bis zu einer Temperatur erwärmt sind, bei welcher der Auftrag des Streifens noch nicht erweicht ist, angelegt wird. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen fest gegen die Schachtelteile (Schachtelunterteil und/oder Deckel) gedrückt wird, während der Streifen und gegebenenfalls die Schachtelteile abgekühlt werden.
DEJ51095D 1934-11-28 1934-11-28 Verfahren zum Anbringen von als Gelenkverbindung dienenden Streifen an Blechschachteln Expired DE629130C (de)

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Publications (1)

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DE629130C true DE629130C (de) 1936-04-23

Family

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