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DE628867C - Entlastungseinrichtung fuer Fluessigkeitsfoerderanlagen - Google Patents

Entlastungseinrichtung fuer Fluessigkeitsfoerderanlagen

Info

Publication number
DE628867C
DE628867C DEN37192D DEN0037192D DE628867C DE 628867 C DE628867 C DE 628867C DE N37192 D DEN37192 D DE N37192D DE N0037192 D DEN0037192 D DE N0037192D DE 628867 C DE628867 C DE 628867C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure
boiler
air
suction
air pump
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEN37192D
Other languages
English (en)
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Individual
Original Assignee
Individual
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Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEN37192D priority Critical patent/DE628867C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE628867C publication Critical patent/DE628867C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F1/00Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped
    • F04F1/06Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped the fluid medium acting on the surface of the liquid to be pumped

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

  • Entlastungseinrichtung für Flüssigkeitsförderanlagen Es ist bekannt, bei Flüssigkeitsförderanlagen, die mittels Vakuums und Preßluft arbeiten, Entlastungseinrichtungen einzubauen.
  • Wenn z. B. eine Druckluftförderanlage nur mit einem Kessel ausgerüstet ist, der mittels Vakuums aus einem Sumpf o. dgl. saugt, und durch eine in diesem Kessel befindliche Schwimmereinrichtung selbsttätig mittels Druckluft das im Kessel gesammelte Fördergut weggedrückt wird, so muß also bei dieser Umschaltung zunächst von der Luftpumpe das im Kessel noch vorhandene Vakuum zerstört werden, bis Überdruck im Kessel entsteht. Wenn der Kessel mittels Überdruckes leergedrückt ist, so schaltet sich dieser Kessel selbsttätig wieder auf Ansaugen aus dem Sumpf.
  • Es ist hierbei leicht einzusehen, daß der im Kessel noch vorhandene Überdruck von der Luftpumpe zunächst abgesaugt werden muß, bevor im Kessel überhaupt Unterdruck entstehen kann. Hierdurch entsteht naturgemäß ein erheblicher Leerlaufverlust bezüglich der Förderung.
  • Es sind Flüssigkeitsförderanlagen bekanntgeworden, bei denen versucht wurde, diesen Übelstand insofern zu beseitigen, als eine besondere zwangsläufig gesteuerte Lüftungsvorrichtung vorgesehen wurde, die bei der Umschaltung von Unter- auf Überdruck zunächst den Unterdruck im Kessel durch eine zeitweilige Verbindung mit der Außenluft zerstört oder bei der Umschaltung von Überdruck auf Unterdruck den Überdruck in die Außenluft abblasen läßt.
  • Diese Vorrichtungen müssen, wenn sie zwangsläufig gesteuert werden, einen erheblichen Mehraufwand an Bauteilen mit sich bringen. .
  • Der Gegenstand der Erfindung vermeidet diesen Übelstand völlig, indem ein selbsttätig arbeitendes Rückschlagventil vorgesehen wird, welches ohne jegliche Steuerung von außen die oben geschilderte Aufgabe restlos von sich aus erfüllt.
  • In der Abb. z ist eine bekannte Flüssigkeitsförderanlage dargestellt, welche mittels Vakuums und Preßluft arbeitet.
  • Wenn sich der Sumpf mit dem Fördergut gefüllt hat, so werden durch einen Sumpfschwimmerschalter Motor und Luftpumpe eingeschaltet. Der Kessel wird evakuiert und füllt sich demzufolge aus dem Sumpf mit Fördergut, Ist dies geschehen, so wird die im Kessel befindliche Steuervorrichtung selbsttätig umgeschaltet, derart, daß nunmehr die Druckseite der Luftpumpe mit dem Kessel verbunden wird. Dadurch wird der Kesselinhalt in die Druckleitung' für das Fördergut gefördert. Ist dies geschehen, so erfolgt wiederum selbsttätige Um§chaltung, und der Kessel wird evakuiert; worauf sich das gleiche Spiel wiederholt.
  • Die Steuerung der Wassersäulen erfolgt durch die dargestellten Rückschlagklappen. Es bestand, wie -oben ausgeführt, bisher immer die Schwierigkeit, .jaß nach dem Leerdrücken des Kessels die in diesem Kessel angesammelte Preßluft durch die Luftpumpe abgesaugt werden mußte, bevor Evakuierung des Kassels und damit Ansaugen des Fördergutes eintritt. Hierdurch entsteht naturgemäß 'ein erheblicher Zeit- und Energieverlust. -Diese Schwierigkeit wird durch ein einfaches Hilfsmittel beseitigt, und zwar folgendermaßen: Nach der Abb. i befindet sich in der Saugleitung zwischen Luftpumpe und Umschalter auf dem Kessel ein Hilfsventil Hl. Aus der genannten Abbildung ist ersichtlich, daß dieses Ventil so lange angezogen bleibt, wie tatsächlich Unterdruck in der Saugluftleitung herrscht. Wenn aber nach dem Umschalten des Kessels von Drücken auf Saugen plötzlich diese Saugluftleitung mit dem Kesselinnern verbunden wird, so tritt der vorher im Kessel angesammelte überdfuck in die Saugluftleitung, d. h. das Ventil Hl öffnet sich selbsttätig, und der Überdruck bläst in die Außenluft ab. Das Ventil schließt sich erst dann wieder, wenn in der Saugluftleitung und damit im Kessel Unterdruck vorhanden ist.
  • Der gleiche Grundgedanke ist nach der Abb. i auch für die Druckluftleitung zwischen Luftpumpe und Umschaltern auf dem Kessel verwendet.
  • Wenn der Kessel vollgesaugt ist, so steht über der Wassersäule im Kessel Vakuum. Der Umschalter auf dem Kessel verbindet nunmehr die Druckluftleitung der Luftpumpe mit dem Unterdruck. Im gleichen Augenblick, öffnet sich das Ventil H2 und belüftet den Kessel. Der Unterdruck wird also zerstört, und die Luftpumpe braucht nicht erst die hierzu erforderliche Luftmenge aus der Außenluft anzusaugen. Erst dann, wenn im Kessel Überdruck entsteht, schließt sich das Ventil H2, und es erfolgt Leerdrücken des Kessels.
  • Es sei noch bemerkt, daß, wenn z. B. die Saugluftleitung der Luftpumpe mit dem Kesselinnern in Verbindung steht, die Druckluftleitung naturgemäß frei auspufft und umgekehrt, so daß entweder die Saug- oder Druckseite der Luftpumpe mit dem Kesselinnern verbunden ist.
  • Der gleiche Grundgedanke ist auch für Doppelkesselanlagen nach Abb. z verwendet. Diese Anlagen arbeiten folgendermaßen: Wenn der Sumpf gefüllt ist und die Luftpumpe selbsttätig eingeschaltet wurde, wird zunächst der Kessel i evakuiert und saugt an. Ist dieser Kessel gefüllt, so erfolgt Umschaltung auf Druckluft, und zwar durch den auf dem Kessel befindlichen .Umschalter. Kessel i wird nunmehr leergedrückt und Kessel 2 evakuiert, so daß Kessel i entleert und Kessel 2` vollgesaugt wird. Hierbei wird die im Kessel 2 befindliche Luft in den Kessel i befördert. Ist der Kessel i leer und der Kessel 2 voll, so erfolgt durch die zugehörigen Umschalter Umsteuerung. Die Preßluft wird aus dem Kessel i abgesaugt und in den Kessel 2 gefördert, d. h. der Kessel i füllt sich mit dem Fördergut, und der Kessel 2 wird entleert. Die Steuerung der Wassersäulen erfolgt sinngemäß durch die gezeichneten selbsttätigen Rückschlagklappen.
  • Auch hierbei hatte man bisher immer die Schwierigkeit zu überwinden, daß die Druckluft aus einem Kessel durch den Verdichter hindurch in den anderen Kessel gefördert werden mußte. Es ist daher nach Abb. 2 ein Ventil H3 vorgesehen, welches zwischen der Saug- und Druckluftleitung des Verdichters liegt. Gesetzt den Fall, daß Kessel i gerade leergedrückt und Kessel :2 gerade vollgesaugt ist, und es erfolgt Umschaltung, so wird also die Saugluftleitung des Verdichters mit Kessel i selbsttätig verbunden. In der Saugluftleitung-herrscht in diesem Augenblick Über-und in der Druckluftleitung Unterdruck. Das Ventil H3 öffnet demzufolge sofort, bis Saug-und Druckseite der Luftpumpe den gleichen Druck aufweisen. Danach erzeugt der Verdichter im Kessel i Unter- und im Kessel -- Überdruck, und das Ventil H3 schließt sich.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Entlastungseinrichtung für Flüssigkeitsförderanlagen, bei denen eine Luftpumpe über einen selbsttätigen Umschalter einen Förderkessel abwechselnd unter Vakuum und Luftdruck setzt, dadurch gekennzeichnet, daß in die Saugleitung zwischen Luftpumpe und Umschalter ein selbsttätiges Ventil eingeschaltet ist, das die Saugleitung nach dem Umschalten des Förderkessels von Drücken auf Saugen mit der Außenluft verbindet und die in diesem Förderkessel vorhandene Druckluft entweichen läßt.
  2. 2. Entlastungseinrichtung für Flüssigkeitsförderanlagen, bei denen eine Luftpumpe über einen Umschalter, einen Förderkessel abwechselnd unter Vakuum und Luftdruck setzt, dadurch gekennzeichnet, daß in die Druckleitung zwischen Luftpumpe und Umschalter ein- selbsttätiges Ventil eingeschaltet ist, das die Druckleitung nach dem Umschalten des Förderkessels von Saugen auf Drücken mit der Außenluft verbindet und das in diesem Förderkessel vorhandene Vakuum belüftet.
  3. 3. Entlastungseinricbtung für Flüssigkeitsförderanlagen, bei denen eine Luftpumpe über je einen Umschalter zwei Förderkessel abwechselnd unter Vakuum und Luftdruck setzt, dadurch gekennzeichnet, daB zwischen der Saug- und der Druckleitung von der Luftpumpe zu den beiden Umschaltern ein selbsttätiges Ventil eingeschaltet ist, das nach dem Umschalten von Saugen auf Drücken den in die Saugleitung eintretenden Überdruck mit dem in die Druckleitung eintretenden Unterdruck ausgleicht.
DEN37192D 1934-09-26 1934-09-26 Entlastungseinrichtung fuer Fluessigkeitsfoerderanlagen Expired DE628867C (de)

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DE628867C true DE628867C (de) 1936-04-17

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