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DE628574C - Zuendanlage fuer Brennkraftmaschinen mit Radioentstoerung - Google Patents

Zuendanlage fuer Brennkraftmaschinen mit Radioentstoerung

Info

Publication number
DE628574C
DE628574C DEM131397D DEM0131397D DE628574C DE 628574 C DE628574 C DE 628574C DE M131397 D DEM131397 D DE M131397D DE M0131397 D DEM0131397 D DE M0131397D DE 628574 C DE628574 C DE 628574C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
short
resistors
ignition system
circuit
interference suppression
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM131397D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BAE Systems Electronics Ltd
Original Assignee
Marconi Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Marconi Co Ltd filed Critical Marconi Co Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE628574C publication Critical patent/DE628574C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T13/00Sparking plugs
    • H01T13/02Details
    • H01T13/04Means providing electrical connection to sparking plugs
    • H01T13/05Means providing electrical connection to sparking plugs combined with interference suppressing or shielding means

Landscapes

  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

  • Zündanlage für Brennkraftmaschinen mit Radioentstörung Es ist bekannt, zur Vermeidung der störenden Einflüsse der Zündfunken von Verbrennungskraftmaschinen auf Rundfunkgeräte in Reihe mit der Zündkerze einen Widerstand zu schalten. Es hat sich herausgestellt, daß diese Widerstände das Anwerfen der Verbrennungskräftmaschinen erschweren. Gemäß der Erfindung werden diese Widerstände beim Anlassen des Motors selbsttätig kurzgeschlossen und erst nach Anspringen -des Motors durch Aufheben des Kurzschlusses wieder eingeschaltet. Dieses Kurzschließen kann. entweder selbsttätig erfolgen oder in irgendeine Abhängigkeit von dem Anläßvorgäng gebracht werden. Die dem Ausführungsbeispiel zugrunde gelegte Anordnung des Entstörungswiderstandes unmittelbar an der Zündkerze ist nicht von wesentlicher Bedeutung, vielmehr kann dieser Widerstand auch anderswo, etwa an einer oder beiden Seiten des Zündverteilers, angebracht -,verden.
  • Drei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind auf der Zeichnung in drei Figuren dargestellt.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. z ist an der Zündkerze r ein Entstörungswider--stand 3 in Verbindung mit einem Thermostaten vorgesehen. Der Widerstand sitzt an einem Träger C, der an dem einen Ende eine Klemme 7 hat und mit seinem anderen Ende auf die Zündkerze aufgesetzt ist. Das eine Ende des Widerstandes ist mit der Klemme T und das andere Ende über den Träger C mit der Zündkerzenklemme verbunden. Das obere Ende des Widerstandes trägt einen Kontakt q., dessen Gegenkontakt 5 auf einem Bimetallstreifen 2 sitzt, der parallel zu dem Träger C liegt und etwa ebenso lang ist wie dieser. Auch dieser Bimetallstreifen ist auf die Zündkerze derart aufgesetzt, daß das ganze Aggregat, bestehend aus Widerstand und Bimetallstreifen, durch die gewöhnliche Schraubklemme an der Zündkerze befestigt werden kann. Die (nicht gezeichnete) Zündleitung ist nicht mit der-Zündkerzenklemme, sondern mit der Klemme T verbunden.
  • Bei normalen Temperaturender Umgebung berühren sich die beiden Kontakte .4 und 5 und- ist demgemäß der Widerstand kurzgeschlossen. Wenn die Maschine jedoch eine Zeit gelaufen und warm geworden ist, biegt sich der Bimetallstreifen in die punktiert gezeichnete Stellung, die Kontakte .4 und 5 öffnen sich, und der Kurzschluß am Widerstand 3 ist aufgehoben.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig.2 werden Schalter mit Kontakten zum Kurzschließen des Widerstandes 3 durch Elektromagnete E111 betätigt, entweder, wie dargestellt, durch den Strom, der durch den Anlaßmotor SM fließt, oder durch einen Relaiskreis, der die Erregung des Anlaßmotors steuert. Wenn der Kreis des Anlaßmotors geschlossen ist oder wenn der etwa vorhandene Relaiskreis für den Anlaßmotor geschlossen ist, schließen die Schalter die Widerstände kurz; es werden aber diese Kurzschlüsse automatisch aufgehoben, wenn der Anlaßmotor oder sein Steuerkreis, geöffnet wird. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, das den Fall darstellt, wo der Anlaßmotorstrom die Schalter betätigt; ist i i der übliche federnde Druckknopf mit den Anlaßkontakten SC, und P die Anlaßbatterie. Die Entstörungswiderstände und die dazugehörigen Kurzschlußschalter selbst sind in Fig.2 nichtdargestellt, sondern nur die Magnete EM und die Anker SW. Die Schalter und die Widerstände können jedoch wie bei der noch zu beschreibenden Ausführungsform gemäß Fig.3 angeordnet werden, in welchem Falle die Anker SW der Fig. 2 den Teilen S der Fig. 3 entsprechen.
  • Bei einer (nicht dargestellten) Abänderung dieser Anordnung werden anstatt elektromagnetisch betätigter Schalter mechanisch betätigte Schalter verwendet, die mechanisch mit dem Anlaßschalter oder -druckknopf gekuppelt sind.
  • In den üblichen Fällen, wo mehrere Zündkerzen vorhanden sind; von denen jede ihren eigenen Reihenwiderstand enthält, wird die Anordnung zweckmäßig so getroffen, daß diese Widerstände durch ein gemeinsames Steuerorgan kurzgeschlossen werden,. Bei der Ausführungsform gemäß F,ig. 3 ist jeder Widerstand 3 auf einem Träger C angeordnet, der den einen Kontakt 4 trägt, während der Gegenkontakt 5 auf einer Metallfeder S sitzt. Die Anordnung ist ähnlich der gemäß Fig. i, derart, daß, wenn die Kontakte 4, 5 entgegen der Wirkung der Feder S geschlossen werden, der Widerstand 3 durch die hfetallfeder kurzgeschlossen wird. Die aus Träger, Widerstand und Feder bestehenden Aggregate tragen Klemmen T zum Anschluß der Zündleitungen und werden, wie in Fig, i, auf die Zündkerze aufgesteckt. Zweckmäßig gehen, wie in Fig. 3 dargestellt, die Federn S senkrecht aufwärts von der Zündkerze. Die Federn S ragen über die Kontakte 4, 5 und die Träger C hinaus und tragen in Öffnungen ein Steuergestänge 7, durch dessen Anziehen in der Richtung des Pfeiles die Widerstände kurzgeschlossen werden. Dieses Steuergestänge ist mit isolierenden Zwischenstücken 8 versehen, so daß es nicht die Zündkerzen miteinander kurzschließen kann. Es wird durch einen Hebel 9 betätigt, der irgendwie mit dem Anlaßschalter, etwa dem Druckknopf i i, gekuppelt ist, so daß beim Betätigen dieses Anlaßschalters die Widerstände kurzgeschlossen werden. Dieser Hebel 9 ist bei io gelagert. SC sind die Anlaßschaltkontakte.
  • Bei einer (nicht gezeichneten) Abänderung dieser Ausführungsform wird das Schaltgestänge durch einen Bimetallstreifen oder einen sonstigen Thermostaten betätigt, der die Widerstände -so lange kurzschließt, wie die Maschine kalt ist. Wenn diese Anordnung bei einem Automobil ausgeführt wird, das schon mit einem Thermostaten zur Betätigung von Ventilatoren in Abhängigkeit von der Temperatur des Kühlwassers versehen ist, kann man denselben Thermostaten auch für das Kurzschließen gemäß der vorliegenden Erfindung benutzen.
  • Gemäß ;einer weiteren, gleichfalls nicht dargestellten Ausführungsform wird das Steuergestänge durch einen Elektromagneten betätigt, der entweder von einem (d. h. einem durch die Temperatur betätigten Schalter) gespeist wird, der auf die Kühlwassertemperatur des Motors anspricht, oder in Abhängigkeit von dem durch den Anlaßmotor oder einen Relaiskreis dieses Motors fließenden Stromes, derart, daß beim Erregen dieses Motorkreises oder seines Relaiskreises die Widerstände kurzgeschlossen werden.
  • Anstatt durch einen Elektromagneten die Kurzschlußkreise mechanisch durch ein Steuergestänge zu steuern, kann diese Steuerung auch elektrisch erfolgen,- d. h. man kann dieses Steuergestänge weglassen und jede Feder als Ankereines besonderen Elektromagneten ausbilden, wobei die Wicklungen aller dieser Elektromagneten in Reihe mit einer Spannungsquelle und den Kontakten eines elektromagnetischen Schalters liegen, dessen Erregung auf irgendeine der eben beschriebenen Weisen gesteuert werden kann, in Verbindung mit einem Elektromagneten zur Betätigung eines Steuergestänges.
  • Sämtliche Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung haben den wichtigen praktischen Vorteil, daß man bei ihnen große Widerstände zur Störbefreiung verwenden und daher eine gute Störbefreiung erzielen kann, da die von diesen Widerständen herrührenden Schwierigkeiten1eim Anlassen der Maschine durch dieErfindung beseitigt werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zündanlage für Brennkraftmaschinen mit Radioentstörung durch Widerstände in den Zündleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß diese Widerstände (3) beim Anlassen des Motors selbsttätig kurz= schließbar sind und erst nach dem Anspringen des Motors wieder eingeschaltet werden.
  2. 2. Zündanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für das Kurzschließen und Wiedereinschalten der Widerstände (3) ein von der Temperatur der Maschine bzw. der Zündkerzen abhängiger Thermostat, z. B. ein Bimetallstreifen, vorgesehen ist.
  3. 3. Zündanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung für das Kurzschließen der Entstörungswiderstände von dem Einschalten des Anlaßmotors abhängig ist. q..
  4. Zündanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Anlasserstromkreis elektromagnetische Relais (EM) liegen, die beim Einschalten des Anlaßmotors mittels des Druckknopfschalters (i i) erregt werden und durch ihre Anker (SW) die Widerstände (3) kurzschließen und nach Öffnen des Druckknopfschalters wieder einschalten.
  5. 5. Zündanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Kurzschlußbrücken (S) vorgesehen sind, die beim Niederdrücken des im Anlasserstromkreis .liegenden Druckknopfschalters (i i) mechanisch über ein Hebelsystem (9) und Steuergestänge (7) betätigt werden.
DEM131397D 1934-06-27 1935-06-28 Zuendanlage fuer Brennkraftmaschinen mit Radioentstoerung Expired DE628574C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB628574X 1934-06-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE628574C true DE628574C (de) 1936-04-07

Family

ID=10488558

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM131397D Expired DE628574C (de) 1934-06-27 1935-06-28 Zuendanlage fuer Brennkraftmaschinen mit Radioentstoerung

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DE (1) DE628574C (de)

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