DE628393C

DE628393C - Walzwerk zum Aufweiten von Hohlkoerpern

Info

Publication number: DE628393C
Application number: DEP68732D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1936-04-02

Description

Walzwerk zum Aufwerten von Hohlkörpern Die Erfindung betrifft ein Walzwerk zum Aufwerten von Hohlkörpern mit einem in das Innere des Hohlkörpers eingeführten Dorn, durch den der Hohlkörper auf -seiner ganzen Länge gegen :eine sich drehende Walze gedrückt und dabei unter .Verb ößerung seiner Durchmesser ausgewalzt wird.
Walzwerke .dieser Bauart sollen erfindungsgemäß dadurch vervollkommnet werden, daß der auszuwalzende . Hohlkörper durch den Walzdorn gegen zwei in gleicher Drehrichtung, aber mit verschiedenen , Geschwindigkeiten arbeitende Arbeitswalzen -gedrücktwird. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß sich das Rohr mit seinem zwischen den Arbeitswalzen liegenden Teil fest an den Dorn anlegt, bei gleichzeitiger Streckung das Materials zwischen den beiden Walzzonen.
Eins Besonderheit wird noch darin gesehen, daß die Walzdrücke an den beiden Enden der einzelnen Walzen zur Herstellung verjüngter Rohre verschieden stark bemessen sind.
In der Zeichnung ist das Walzwerk dargegestellt, und zwar zeigt Abb. i dasselbe stirnseitig, während Abb. z gegenüber Abb. i in verkleinertem Maße seinen Längsschnitt wiedergibt; Abb.3 zeigt den Dorn. Mit a ist in den Abb. i und 2 das aufzuwertende Rohr und mit b der Dorn bezeichnet. Dieser befindet sich innerhalb des Rohres a und ist, wie die Äbb.2 zeigt, bei h abgestützt. Mit e und d sind die beiden Arbeitswalzen bezeichnet, von denen die mit d bezeichnete gegenüber der ersteren voreilend angetrieben wird.
Mit f sind Stützwalzen bezeichnet und mit g in Abb. 3 der besonders ausgebildete Dorn. Der Dorn ist doppelt konisch gehalten, um so das nicht zu vermeidende Durchbiegen ..auf den Arbeitsgang .ohne Einfluß zu lassen.
Die Walzen e und d sind, wie die Abb. i und 2 zeigen, mit Kleezapfen versehen und eihaften ihren Antrieb, wie schon oben dargetan, so, daß die Walze d gegenüber der mit ,e .bezeichneten. .voreilt. Beide Walzen verwalten dabei das Rohra, das hierdurch eine Aufwertung erfährt und zwischen den beiden. Walzene und- deiner Streckwirkung unterliegt. Der Dorn b kann dabei frei drehend gelagert sein, kann aber auch, falls sich dies als zweckmäßig erweist, einen besonderen Antrieb erhalten.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Walzwerk zum Aufwerten von Hohlkörpern mit einem in das Innere des Hohlkörpers ,eingeführten Dorn, durch den der Hohlkörper auf seiner ganzen Länge gegen seine sich drehende Walze gedrückt und dabei unter Vergrößerung seines Durchmessers ausgewalzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der auszuwalzende Hohlkörper (a) durch den Walzdorn (b) gegen zwei mit gleicher Drehrichtung, aber mit verschiedenen Umfangsgeschwindigkeiten arbeitende Arbeitswalzen gedrückt wird.
2. Verfahren zum Betreiben eines Walzwerkes nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzdrücke an den beiden Enden der dnzelnan Walzen zur Herstellung verjüngter Rohre verschieden stark bemessen sind.