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DE628014C - Kontaktgeber fuer Messgeraete zur Fernmessung, insbesondere fuer Elektrizitaetszaehler - Google Patents

Kontaktgeber fuer Messgeraete zur Fernmessung, insbesondere fuer Elektrizitaetszaehler

Info

Publication number
DE628014C
DE628014C DE1930628014D DE628014DD DE628014C DE 628014 C DE628014 C DE 628014C DE 1930628014 D DE1930628014 D DE 1930628014D DE 628014D D DE628014D D DE 628014DD DE 628014 C DE628014 C DE 628014C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
magnetic
contactor
magnet
armature
contactor according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930628014D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens Corp filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Application granted granted Critical
Publication of DE628014C publication Critical patent/DE628014C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H36/00Switches actuated by change of magnetic field or of electric field, e.g. by change of relative position of magnet and switch, by shielding
    • H01H36/008Change of magnetic field wherein the magnet and switch are fixed, e.g. by shielding or relative movements of armature

Landscapes

  • Electromagnets (AREA)

Description

Es ist ein Kontaktgeber für Elektrizitätszähler vorgeschlagen worden, bei dem ein mit einem Eisenanker versehener Schalter durch einen bewegten, mit dem Zähler verbundenen Dauermagneten gesteuert wird.
Solche Kontaktgeber eignen sich zwar hervorragend für Kontaktgabe in verhältnismäßig großen Zeitabständen, sind aber wegen ihrer Massenträgheit für rasch aufeinanderfolgende Kontaktgabe, wie sie beispielsweise für Fernleistungsmessung nach dem Impulsverfahren erforderlich ist, nicht geeignet.
Bei einer bekannten Umdrehungs- und Hubzählvorrichtung ist ein mit einem Schaltwerk verbundener Eisenanker in dem Hauptfeld· eines Elektromagneten angeordnet, durch das ein mit dem umlaufenden Apparat verbundener Eisenteil als Jochstück periodisch hindurchgeführt wird. Wegen der dadurch bewirkten Änderung des magnetischen Widerstandes für das Hauptfeld ergeben sich starke Änderungen dieses Feldes, die die Ankerbewegung des Schaltwerks veranlassen. Bei einem derartigen Apparat erfordert der umlaufende Teil, der immer wieder aus dem Hauptfeld des Elektromagneten herausgezogen werden muß, eine verhältnismäßig hohe Antriebskraft, die beispielsweise ein Elektrizitätszähler nie aufbringen kann. Ferner erfordert eine solche Vorrichtung verhältnismäßig viel Platz und Material, insbesondere muß der umlaufende Jochteil, damit überhaupt für die Ankerbetätigung ausreichende Feldänderungen hervorgerufen werden, ziemlich reichlich bemessen sein, belastet also die umlaufende Welle in einem für Zähler .unmöglichen Grade.
Erfindungsgemäß ist der mit dem Schaltwerk verbundene Anker in einem Streufeld des Magneten angeordnet. Der vom Meßgerät angetriebene, vorzugsweise scheibenförmige Teil wird zwischen dem Magneten und dem magnetischen Anker der Schaltvorrichtung hindurchbewegt und bewirkt bei seiner Bewegung eine Verlagerung der auf den magnetischen Anker einwirkenden Streulinien.
Die Erfindung bietet den Vorteil, daß die Masse des vom Meßgerät angetriebenen scheibenförmigen Teils sehr klein gehalten werden kann und eine verhältnismäßig kleine Antriebskraft, die von jedem Zähler ohne weiteres aufgebracht werden kann, für den Antrieb der Scheibe ausreicht.
Die Erfindung soll an Hand des in der Zeichnung dargestellten Beispiels näher erläutert werden.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen einen Kontaktgeber in drei verschiedenen Ansichten. 1 ist die mit dem Zähler verbundene Antriebswelle mit der Scheibe 2 aus magnetisch schlecht leitendem Material. Auf der Scheibe sind Eisenplättchen 3 befestigt.
In einem Glasgefäß 4 ist der Schalter des Kontaktgebers mit dem feststehenden Kontakt 5 und dem beweglichen Kontakt 6 untergebracht. Der bewegliche Kontakt ist an der mit dem Anker 8 versehenen Feder 7 ange-
bracht, die gegen den Anschlag 9 strebt. In der Nähe des Ankers 8 ist der bei ι ο geschlitzte ringförmige Dauermagnet 11 mit kleiner Maulweite angebracht. In den Zwischenraum zwischen dem Magneten 11 und dem Anker 8 ragt ein Teil des Umfanges der Scheibe 2. Durch die Eisenplättchen 3 werden jeweils, die Pole des Dauermagneten 11 wenigstens teilweise magnetisch überbrückt. Die von dem Dauermagneten 11 auf die Eisenplättchen 3 ausgeübten, den gleichmäßigen Gang des Zählers störenden Haltemomente werden durch einen entsprechend .versetzten Dauermagneten 12 ausgeglichen. Ganz allget5 mein können also die durch ungleichförmige Verteilung der magnetischen Leiterteile auf den Scheibenumfang hervorgerufenen Haltemomente statisch durch zusätzliche magnetische Zugkräfte ausgeglichen werden. ao Die Einrichtung arbeitet derart, daß sich die Feder 7 jeweils gegen den Anschlag 9 legt, die Kontakte S, 6 also geöffnet sind, wenn ein Eisenplättchen 3 zwischen dem Luftspalt iq und dem Anker 8 hindurchgeht. Die Kontakte 5, 6 werden geschlossen und die Feder 7 von dem Anschlag 9 abgehoben, wenn ein von Eisen freier Teil des Scheibenumfangs zwischen Schlitz 10 und Anker 8 gelangt.
Im Ausführungsbeispiel besteht die Scheibe 2
3Q aus magnetisch schlecht leitendem Material.
Sie kann statt dessen auch aus magnetisch gut leitendem Material, -z. B. Eisenblech, bestehen, muß aber dann an ihrem Umfang gezahnt, gelocht oder sonstwie mit Aussparungen versehen sein. Statt der Dauermagnete 11 können auch Elektromagnete verwendet werden.

Claims (8)

  1. Patentansprüche:
    i. Kontaktgeber für Meßgeräte zur
    Fernmessung, insbesondere für Elektrizitätszähler, hei dem eine mit einem magnetischen Anker verbundene Schaltvorrichtung durch das in Abhängigkeit von der zu messenden Größe geänderte Feld eines feststehenden Magneten betätigt wird und bei dem die Änderung des Magnetfeldes durch einen von dem Meßgerät angetriebenen Teil mit längs der
    go Bewegungsrichtung sich ändernder magnetischer Leitfähigkeit erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetische Anker in einem Streufeld des Magneten angeordnet ist und daß. der von dem Meßgerät angetriebene, vorzugsweise scheibenförmige Teil zwischen dem Magneten und dem magnetischen Anker der Schaltvorrichtung hindurchbewegt wird und bei seiner Bewegung eine Verlagerung der auf den magnetischen Anker einwirkenden S0 Streulinien bewirkt.
  2. 2. Kontaktgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe aus magnetisch leitfähigem Material besteht und gelocht, gezahnt oder sonstwie mit Aussparungen versehen ist.
  3. 3. Kontaktgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Scheibe aus magnetisch schlecht leitendem Material an einzelnen Stellen magnetische Leiterstückchen aufgesetzt oder eingelassen sind,
  4. 4. Kontaktgeber nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker des Schalters in der Nähe des Schlitzes eines Dauer- oder Elektromagneten angeordnet ist, dessen Pole durch die umlaufenden magnetischen Leiterteile vorübergehend · wenigstens teilweise überbrückt werden.
  5. 5. Kontaktgeber nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die ungleichförmige Verteilung der magnetischen Leiterteile auf den Scheibenumfang hervorgerufenen Haltemomente statisch durch zusätzliche magnetische Zugkräfte ausgeglichen, sind.
  6. 6. Kontaktgeber nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß. auf die Scheibe außer dem den Magnetanker beeinflussenden Dauer- oder Elektromagneten unter entsprechender Versetzung noch wenigstens ein weiterer Pol oder Magnet einwirkt.
  7. 7. Kontaktgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für das räumlieh feststehende Magnetfeld ein geschlitzter Ringmagnet mit kleiner Maulweite vorgesehen ist.
  8. 8. Kontaktgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter des Kontaktgebers in einem Glasgefäß eingeschlossen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930628014D 1930-11-30 1930-11-30 Kontaktgeber fuer Messgeraete zur Fernmessung, insbesondere fuer Elektrizitaetszaehler Expired DE628014C (de)

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DE628014T 1930-11-30

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DE628014C true DE628014C (de) 1936-03-27

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Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930628014D Expired DE628014C (de) 1930-11-30 1930-11-30 Kontaktgeber fuer Messgeraete zur Fernmessung, insbesondere fuer Elektrizitaetszaehler

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE628014C (de)

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1279391B (de) * 1964-12-17 1968-10-03 Ibm Vorrichtung zum Lesen von Informationstraegern

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