DE627650C - Hebevorrichtung fuer Fahrzeuge - Google Patents
Hebevorrichtung fuer FahrzeugeInfo
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- DE627650C DE627650C DEG87905D DEG0087905D DE627650C DE 627650 C DE627650 C DE 627650C DE G87905 D DEG87905 D DE G87905D DE G0087905 D DEG0087905 D DE G0087905D DE 627650 C DE627650 C DE 627650C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66F—HOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
- B66F3/00—Devices, e.g. jacks, adapted for uninterrupted lifting of loads
- B66F3/02—Devices, e.g. jacks, adapted for uninterrupted lifting of loads with racks actuated by pinions
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
20. MÄRZ 1936
20. MÄRZ 1936
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 35 d GRUPPE 8 οι
Wilhelm Gerwe in Malbergen und Friedrich Vogt in Harderberg, Landkr. Osnabrück
Hebevorrichtung für Fahrzeuge
Patentiert im Deutschen Reiche" vom 22. April 1934 ab
Die Erfindung betrifft Hebevorrichtungen für Fahrzeuge, bei denen ein bogenförmiges
Tragglied am äußeren Umfang auf einer Führung in Höhenrichtung verschiebbar ist.
Bei bekannten Hebevorrichtungen dieser Art diente das am oberen Ende unter das
Fahrzeug schiebbare und auf seiner gesamten Länge auf einer Führungsschiene gelagerte
Tragglied zur Vergrößerung der Hubhöhe der.
als einseitigen Schwenkarm ausgebildeten Führungsschiene. Die Kräfteverhältnisse waren
bei derartigen Hebevorrichtungen· denkbar ungünstig, und die beim Anheben der Last
auf das freie Ende des Schwenkarmes einwirkenden Drücke mußten von dem den Schwenkarm hochschaltenden Getriebe aufgenommen
werden. Das Tragglied war an der gezahnten Innenseite durch Sperrklinkengetriebe
hochschaltbar, so daß auch liier nahezu der gesamte Preßdruck beim Hochheben
der Last von den Klinken aufgenommen werden mußte. Bei diesen Vorrichtungen war daher nicht allein der Kraftaufwand
zum Hochheben der Last sehr erheblich, sondem auch der Materialverschleiß des stark
belasteten Getriebes zu groß.
Diese Übelstände werden durch den Erfindungsgegenstand
dadurch beseitigt, daß zwei miteinander verbundene halbkreisförmige Eisen
auf der der Last zugekehrten Seite auf einer im Grundrahmen gelagerten Rolle abgestützt
sind und daß die Abstützung an der der Last abgekehrten Seite außen am Antriebsritzel
und am inneren Umfang an einer Führungsrolle
erfolgt.
Bei dieser Art der Abstützung des Tragarmes sind die an sich bekannte Bogenform
und die aus der Abwälzbewegung sich ergebenden Kräfteverhältnisse für den besonderen
Zweck in vorteilhafter Weise ausgenutzt. Infolge der Führung durch eine Rolle unter
dem Lasthebelende wird der Antrieb zwar nicht gänzlich, aber auf dem größten Teil
des Schaltweges so weitgehend wie nur irgendmöglich in begünstigender Weise entlastet.
Sobald nämlich das Lastende über die durch die Rolle gelegte Vertikallinie hinauskommt,
ergibt sich ein Krafthebelarm., der bei dem hohen Gewicht des Wagens gegenüber dem
Gewicht der Hebelarme trotz der geringen Länge, den Tragarm vom Antriebsrad teilweise
abhebt. Hierzu kommt noch, daß der Wagen, je höher er geschaltet wird, infolge
seines außerhalb der Lastangriffsstelle liegenden Schwerpunktes, das Lasthebelende noch
mehr nach außen und somit den Hebelarm vom Antrieb noch mehr abdrückt. Es ergibt
sich demnach eine so äußerst günstige Entlastung des Antriebs beim Hochschalten, wie
sie mit der bekannten Heb vorrichtung niemais erzielbar ist. Neben einer Verminderung
des Verschleißes des Antriebes ergibt sich auch eine Hochschaltung mit dem geringstmöglichen
Kraftaufwand. Außerdem be-
hebt die neuartige Hebevorrichtung noch andere Nachteile der bekannten Wagenheber.
Sie bietet nämlich die Möglichkeit der vorteil· haften Anordnung eines Schneckentriebes
5 oder eines sonstigen eine Schaltstange entbehrlich machenden Getriebes mit nach hinten
stehender Kurbel sowie die Vierdoppelung der Tragarme in denkbar einfacher Weise. Bei
einer derartigen Verdoppelung der Tragarme ίο würden sich bei der bekannten Anordnung
die größten Schwierigkeiten dann ergeben, wenn nach jenem Abrollprinzip der gesamte
Schaltvorgang mit einem halben Kreisbogentragarm auszuführen wäre.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und
zwar in einer Seitenansicht (Abb. 1), einer Draufsicht (Abb. 2) und in einem Querschnitt
(Abb.3)._
Mit ι ist der zur Aufnahme der gesamten Hebevorrichtung. dienende Grundrahmen bezeichnet,
der sich am besten aus zwei durch Querträger miteinander verbundenen Schienen
zusammensetzt." Die Hebearme selbst bestehen aus zwei in beliebiger Weise miteinander
verbundenen halbkreisförmig gebogenen Eisen 2. Die zur Aufnahme der Last
bestimmten Enden bilden- Klauen 3. Unter diesen die Last aufnehmenden Enden 3 sind
die Hebearme 2 auf der Unterseite jeweils auf leiner, am Rahmen 1 befestigten Rolle 4
abgestützt, deren Gegenstange 5 am besten durchgehend ausgebildet und in Lagerblechen
6 des Grundrahmens befestigt ist. Am gegenüberliegenden Ende sind zur Aufnahme des Getriebes und einer innenführung 7 für
die beiden Hebearme 2 Lagerbleche 8 am Grundrahmen 1 angesetzt. Ebenso wie bei
den Stützrollen 4 sind die Führungen 7 ebenfalls als Rollen auf einer durchgehenden
Lagerstange 9 angeordnet. Das außen an den Schwenkarmen angreifende selbsthemmende
Getriebe kann in beliebiger Weise durchgebildet sein. In dem vorliegenden
Falle ist ein Schneckengetriebe vorgesehen. Eine Handkurbel 10 steht mit einer Schnecke
11 in Vierbindung, und diese treibt über ein
Schneckenrad 12 die beiden auf der Schnekkenradwelle
13 befestigten Zahnrä/ler 14 an.
Diese Treibräder 14 greifen in eine Verzahnung der beiden Hebearme 2 ein. Man wird
am besten die·beiden Hebearme2 aus U-Eisen herstellen, deren U-Schenkel nach außen gerichtet
sind. Zur Bildung der Zahnstange sind dann zwischen die U-Schenkel Querstäbe
15 eingesetzt. Winkelstücke 16 verhindern ein Abheben der Hebearme 2. Auf
Laufrollen 17 kann ein bequemer Transport der gesamten Vorrichtung erfolgen.
Mit den beiden rund ausgearbeiteten, am besten auswechselbaren und versetzbaren
Klauen 3 erfaßt man den betreffenden Wagen an der Vorder- oder Hinterradachse oder an
den Federn und bringt ihn dann durch Hochschalten der Hebearme in die gewünschte
Höhenstellung, wobei die Hinter- bzw. Vorderräder jeweils auf dem Boden verbleiben.
Diese Hebevorrichtung eignet sich insbesonders für Kraftfahrzeuge, wobei diese Vorrichtung
in Reparaturwerkstätten eine Grube zu ersetzen vermag, da nach dem Hochheben der ganze Wagen unten bequem zugänglich
ist. Mit zwei gleichzeitig angesetzten Winden läßt sich ein Wagen sogar vollständig in
die Höhe heben. Die Zeichnung zeigt in der gestrichelten Stellung die Hebearme 2
in der Höchststellung.
Claims (2)
1. Hebevorrichtung für Fahrzeuge mit bogenförmigem, am äußeren Umfang auf
einer Führung abgestützten und verschiebbaren Tragglied, ■ dadurch gekennzeichnetj
daß zwei miteinander verbundene, halbkreisförmige Eisen auf der der Last zugekehrten
Seite auf einer im Grundrahmen gelagerten Rolle abgestützt sind und daß die Abstützung an der der Last abgekehrten
Seite außen am Antriebsritzel und am inneren Umfang an 'einer Führungsrolle
erfolgt.
2. Hebevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die halbkreisförmigen
Eisen aus U-Eisen mit in den Flauschen sitzenden, als Zähne dienenden Stäben bestehen,
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG87905D DE627650C (de) | 1934-04-22 | 1934-04-22 | Hebevorrichtung fuer Fahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG87905D DE627650C (de) | 1934-04-22 | 1934-04-22 | Hebevorrichtung fuer Fahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE627650C true DE627650C (de) | 1936-03-20 |
Family
ID=7138698
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG87905D Expired DE627650C (de) | 1934-04-22 | 1934-04-22 | Hebevorrichtung fuer Fahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE627650C (de) |
-
1934
- 1934-04-22 DE DEG87905D patent/DE627650C/de not_active Expired
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