DE626911C

DE626911C - Dosierwaage zur laufenden Abgabe einer gleichbleibenden Fluessigkeitsmenge

Info

Publication number: DE626911C
Application number: DEL84006D
Authority: DE
Original assignee: Losenhausenwerk Duesseldorfer Maschinenbau AG
Current assignee: Losenhausenwerk Duesseldorfer Maschinenbau AG
Publication date: 1936-03-05

Description

Dosierwaage zur laufenden Abgebe einer gleichbleibenden Flüssigkeitsmenge Es sind bereits Dosierwaagen zur laufenden Abgabe einer gleichbleibenden Flüssigkeitsmenge vorgeschlagen worden, bei denen -ein mit einem Auslauf versehenes Gefäß auf eine Waage einwirkt, deren Ausschläge den Zulauf zu dem Gefäß steuern.
Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art besteht aber der Nachteil, daß die Einstellung der Waage bei Veränderung der Ausflußmenge jedesmal besonders errechnet werden muß, weil an sich die Waage wohl den Flüssigkeitsinhalt des Gefäßes beeinflußt, während aber die Ausflußmenge, die mai. ja regeln will, bekanntlich von der Flüssigkeitshöhe abhängut, und zwar nach der bekannten Formel Ausflußmenge der Flüssigkeit, I( eine Kon-Hierbei bedeutet V die stante, #t die Ausflußzahl, F die Fläche der Ausflußöffnung, g die Erdbeschleunigung und h die Höhe des Flüssigkeitsspiegels über der Ausflußöffnung. Dieser Nachbeil wird gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß das auf die Waage einwirkende Gefäß sich nach oben derart verjüngt, daß die verschiedenen Flüssigkeitshöhen im Gefäßentsprechenden Gefäßinhalte den diesen Flüssigkeitshöhen zugehörig-en, sich nach der bekannten Ausflußformelergebenden Ausflußmengen entsprechen.
Selbstverständlich muß nicht das Gefäß in seiner ganzen Höhe gemäß diesem Gesetz ausgebildet sein. Es kann auch beispielsweise im unteren Teil zylindrische Form haben, wobei dieser Teil selbstverständlich bei der Formgebung des dem obigen Gesetz unterworfenen oberen Teiles des Behälters- berücksichtigt werden muß.
Die Zeichnung stellt eine der Ausführungsformen des Erfindungsgedankens dar. Das Zwischengefäß i ist so ausgestaltet, daß die verschiedenen Flüssigkeitshöhen im Zwischengefäß entsprechenden Gefäßinhalte den diesen verschiedenen Flüssigkeitshöhen zugehörigen, sich nach der bekannten Formel geii entsprechen. Das Zwischengefäß wirkt in ergebenden Ausflußmenbeliebiger Weise, beispielsweise durch Aufhängung bei 2, auf die Wiegevorrichtung ein, welche im dargestellten Falle als Laufgewichtswaage ausgebildet ist. Schlägt der Laufgewichtsbalken 3 nach der einen. oder anderen Seite aus, so betätigt er Kontakte 4. und 5, welche jeweils den Motor 6 in der einen oder anderen Drehrichtung in Betrieb setzen. Der Motor 6 wirkt schließlich auf ein Ventil 7 ein, welches den Materialzulauf zu dem Zwischengefäß i regelt. Das Zwischengefäß besitzt am unteren Ende eine Auslauföffnung 8, und die dosierte Flüssigkeit fließt in beliebiger Weise, beispielsweise in der Rinne 9, ab.

Claims

PATENTANSPRUCH: Dosierwaage zur laufenden Abgabe seiner gleichbleibenden Flüssigkeitsmenge, hei der ein mit einem Auslauf versehenes Gefäß auf eine Waage einwirkt, deren Ausschläge den Zulauf zu dem Gefäß steuern, dadurch gekennzeichnet, daß das auf die Waage (3) einwirkende Gefäß (i) sich nach oben derart verjüngt, daß die verschiedeneu Flüssigkeitshöhen im Gefäß (i) entsprechenden Gefäßinhalte den diesen verschiedenen Flüssigkeitshöhen zugehörigen, sich mach der bekannten Ausflußformel vergebenden Ausflußmengen entsprechen.