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DE626777C - Chromstahl fuer Dauermagnete - Google Patents

Chromstahl fuer Dauermagnete

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Publication number
DE626777C
DE626777C DES90451D DES0090451D DE626777C DE 626777 C DE626777 C DE 626777C DE S90451 D DES90451 D DE S90451D DE S0090451 D DES0090451 D DE S0090451D DE 626777 C DE626777 C DE 626777C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
less
chromium
permanent magnets
steel alloy
remainder
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES90451D
Other languages
English (en)
Inventor
Carl Sattler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Edelstahlwerke AG
Original Assignee
Deutsche Edelstahlwerke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Deutsche Edelstahlwerke AG filed Critical Deutsche Edelstahlwerke AG
Priority to DES90451D priority Critical patent/DE626777C/de
Priority to AT133485D priority patent/AT133485B/de
Priority to CH146612D priority patent/CH146612A/de
Priority to US429832A priority patent/US1773793A/en
Priority to FR690768D priority patent/FR690768A/fr
Application granted granted Critical
Publication of DE626777C publication Critical patent/DE626777C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C38/00Ferrous alloys, e.g. steel alloys
    • C22C38/18Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing chromium
    • C22C38/22Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing chromium with molybdenum or tungsten
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C38/00Ferrous alloys, e.g. steel alloys
    • C22C38/18Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing chromium
    • C22C38/30Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing chromium with cobalt
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F1/00Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties
    • H01F1/01Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials
    • H01F1/03Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity
    • H01F1/032Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity of hard-magnetic materials
    • H01F1/04Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity of hard-magnetic materials metals or alloys

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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AKI 2. MÄRZ 1936
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 18 d GRUPPE 2 ίο
Deutsche Edelstahlwerke Akt.-Ges. in Krefeld*) Chromstahl für Dauermagnete
Patentiert im Deutschen Reiche, vom 9. März 1929 ab
Für Dauermagnete, bei denen es auf gute Remanenz und Koerzitivkraft ankommt, hat man in der Hauptsache Chrommagnetstahl und Wolframmagnetstahl verwendet. Seit einigen Jahren verwendet man für höher beanspruchte Dauermagnete auch Kobaltmagnetstahl, der einen Kobaltgehalt von 5 bis 35% Co enthält. Für viele Anwendungsgebiete wird nach Magnetstählen gesucht, welche nicht viel teurer als Wolframmagnetstahl sind, an Remanenz und Koerzitivkraft aber diesen überragen. Solche Stähle werden in der vorliegenden Erfindung behandelt. Es wird vorgeschlagen, komplexe Stahllegierungen zu verwenden, die neben 0,75 bis i,o8°/o Kohlenstoff und 0,25 bis o,95°/0 Mangan im wesentlichen 2,02 bis 4,9% Chrom als Grundlegierungsmetall und daneben noch 0,5 bis 2% Wolfram oder 0,5 bis 1,5% Molybdän enthalten oder welche neben den vorerwähnten
ao Prozentsätzen Kohlenstoff, Mangan und Chrom noch insgesamt mindestens 0,6 bis höchstens 2% Molybdän plus Wolfram enthalten. Die vorliegende Erfindung beruht auf der Entdeckung, daß die Koerzitivkraft der Dauermagnete bedeutend gesteigert wird, wenn die zur Verwendung gelangende Stahllegierung neben 0,75% bis 1,08% Kohlenstoffgehalt und neben entsprechendem Chromgehalt noch mindestens Molybdän oder Wolfram oder aber Molybdän plus Wolfram in den angegebenen Prozentsätzen enthält.
Durch wechselnde Bemessung des Mengenverhältnisses zwischen Chrom und Molybdän oder zwischen Chrom und Wolfram, falls im übrigen ein Kohlenstoffgehalt von 0,75 bis 1,08% vorhanden ist, können Dauermagnete hergestellt werden entweder mit hoher Remanenz und mit gleichzeitig durchaus genügender Koerzitivkraft oder aber mit besonders hoher Koerzitivkraft neben noch genügender Remanenz. Man kann auf diese Weise Dauermagnete herstellen, die bei einer Remanenz von weniger als 10 000 Gauß eine Koerzitivkraft bis 80 Gauß aufweisen oder aber bei einer Remanenz bis 11 000 Gauß eine Koerzitivkraft bis 70 Gauß zeigen. Die besten magnetischen Werte werden erreicht, wenn man zur Herstellung von Dauermagneten eine Stahllegierung verwendet, welche neben 0,85 bis i,o°/0 Kohlenstoff einen Chromgehalt von 2,8 bis 4,5% und daneben noch einen Molybdängehalt von 0,6 bis 0,8% enthält.
Zwecks Verbilligung der Herstellungskosten kann zur Herstellung von Dauermagneten auch eine Stahllegierung verwendet werden, bei welcher der vorstehend erwähnte Molybdängehalt teilweise durch Wolfram ersetzt ist.- Dauermagnete aus einer Stahllegierung, welche z. B. etwa 3°/o Chrom, 0,4% Molybdän und 0,5% Wolfram 'enthält, sind gegenüber solchen aus 6°/0igem Wolframmagnetstahl im Herstellungspreise wesentlich billiger. In ihren magnetischen Werten sind derartige Dauermagnete solchen aus bestem Wolframstahl mindestens gleichwertig. Die Dauermagnete können aber auch aus Stahllegierungen hergestellt sein, welche neben 2,02
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Carl Sattler in Dortmund.
bis 4,9%» Chrom an Molybdän plus Wolfram zusammen noch mindestens o,6°/0 und nicht mehr als 2%-enthalten;-in diesem Falle darf der Prozentsatz von Molybdän und Wolfram für jedes dieser beiden Metalle nach Bedarf auch weniger als o,5°/0 betragen, also z. B. 0,3% Mo plus 0,3% W oder 0,4% Mo plus 0,3% W oder o,6% Mo plus o,2°/0 W oder 0,4% Mo plus 0,6% W usw. Man kann auch eine Stahllegierung verwenden, welche außer den vorgenannten Stoffen in den angegebenen Prozent-Sätzen noch Kobalt bis zu 1% enthält. In diesem Falle müssen in der zur Verwendung gelangenden Stahllegierung neben dem entsprechenden Chromgehalt die erwähnten anderen Legierungsmetalle noch in folgenden Mengen vorhanden sein: Entweder Molybdän plus Kobalt in Höhe von mindestens o,6°/0 bis höchstens 2°/o oder Wolfram plus Kobalt in Höhe von mindestens 0,6% bis höchstens 3°/0 oder Molybdän plus Wolfram plus Kobalt in Höhe von mindestens 0,6 bis höchstens 3°/0. Die rein legierungstechnische Zusammensetzung des Stoffes gehört nicht zu der vorliegenden Erfindung,' sondern nur die Verwendung des Stoffes auf Grund seiner guten magnetischen Eigenschaften (Remanenz und Koerzitivkraft). ■

Claims (6)

  1. Patentansprüche: <■
  2. i. Die Verwendung einer Chromstahllegierung mit einem Chromgehalt unter 5% in der Zusammensetzung: 0,75 bis i,o8°/0 C, 2,02 bis 4,90% Cr, 0,25 bis 0,95% Mn, 0,50 bis 1,50% Mo, Rest Eisen mit den üblichen Gehalten an Si, P, S zur Herstellung von solchen Gegenständen, bei denen es auf gute Remanenz und Koerzitivkraft ankommt.
    2. Die Verwendung einer - Chromstahllegierung mit einem Chromgehalt unter 5% in der Zusammensetzung: 0,75 bis i,o8% C, 2,02 bis 4,90% Cr, 0,25 bis 0,95% Mn, 0,50 bis 2,00% W, Rest Eisen mit den üblichen Gehalten an Si, P, S für den Zweck nach Anspruch 1.
  3. 3. ©ie Verwendung einer Chromstahllegierung mif einem Chromgehalt unter 5°/0 in der Zusammensetzung: 0,75 bis i,o870 C, 2,02 bis 4,90% Cr, 0,25 bis 0,95% Mn, weniger als 1,5% Mo, weniger als 2,0% W, wobei Mo + W 0,6 bis 2% beträgt, Rest Eisen mit den üblichen Gehalten an Si, P, S für den Zweck nach Anspruch 1.
  4. 4. Die Verwendung einer Chromstahllegierung mit einem Chromgehalt unter 5% in der Zusammensetzung: 0,75 bis 1,08% C, 2,02 bis 4,90% Cr, 0,25 bis 0,95% Mn, weniger als 1,5%Mo, weniger als X0J0Co, wobei Mo + Co 0,6 bis 2% beträgt, Rest Eisen mit den üblichen Gehalten an Si, P, S für den Zweck nach Anspruch 1. ·
  5. 5. Die Verwendung einer Chromstahllegierung mit einem Chromgehalt unter 5% in der Zusammensetzung: 0,75 bis i,o8% C, 2,02 bis 4,90% Cr, 0,25 bis 0,95% Mn, weniger als 1,5% W, weniger als 1% Co, wobei W + Co 0,6 bis 3% beträgt, Rest Eisen mit den üblichen Gehalten an Si, P, S für den Zweck nach Anspruch 1.
  6. 6. Die Verwendung einer Chromstahllegierung mit einem Chromgehalt unter 5% in der Zusammensetzung: 0,75 bis 1,08% C, 2,02 bis 4,9O°/0 Cr, 0,25 bis 0,95% Mn, weniger als 1,5% Mo, weniger als 2% W, weniger als 1% Co, wobei Mo + W + Co 0,6 bis 3% beträgt, Rest Eisen mit den üblichen Gehalten an Si, P, S für den Zweck nach Anspruch 1.
    Berlin. ' gedruckt in der reiChsdruckekeI
DES90451D 1929-03-08 1929-03-08 Chromstahl fuer Dauermagnete Expired DE626777C (de)

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DES90451D DE626777C (de) 1929-03-08 1929-03-08 Chromstahl fuer Dauermagnete
AT133485D AT133485B (de) 1929-03-08 1930-02-11 In Wasser oder Öl härtbare Stahllegierungen für Dauermagnete.
CH146612D CH146612A (de) 1929-03-08 1930-02-11 Dauermagnet.
US429832A US1773793A (en) 1929-03-08 1930-02-19 Permanent magnet
FR690768D FR690768A (fr) 1929-03-08 1930-02-27 Aimant permanent

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FR690768A (fr) 1930-09-25
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