[go: up one dir, main page]

DE626625C - Webstuhl zum Umweben von Wattevliessen - Google Patents

Webstuhl zum Umweben von Wattevliessen

Info

Publication number
DE626625C
DE626625C DEM127744D DEM0127744D DE626625C DE 626625 C DE626625 C DE 626625C DE M127744 D DEM127744 D DE M127744D DE M0127744 D DEM0127744 D DE M0127744D DE 626625 C DE626625 C DE 626625C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fleece
chain
threads
loom according
loom
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM127744D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEM127744D priority Critical patent/DE626625C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE626625C publication Critical patent/DE626625C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D37/00Circular looms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Webstuhl zum Umweben von Wattevließen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Ausbildung eines Webstuhles zur Verfestigung von Wattevließen nach dem durch Patent 6o7776 geschützten Verfahren, bei welchem das Vließ mit leimgetränkten Fäden umwebt und verklebt wird.
  • Die Ausführung dieses Verfahrens ist bei Anwendung bekannter Webstühle mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden. Diese sind nicht nur in der hohen Empfindlichkeit des noch nicht verfestigten Vließes gegen Verzerrungen, auch nicht allein im Fehlen geeigneter Leimvorrichtungen und Trockenvorrichtungen begründet, sondern hängen wesentlich mit der Ausbildung der eigentlichen Webevorrichtung zusammen. Werden nämlich zur Ausführung des neuen Verfahrens Flachwebstühle bekannter Art benutzt, so werden die Fadenführungen schon in kurzer Zeit von den leimgetränkten Kettenfäden mit einer Leimkruste überzogen und für die weitere Benutzung unbrauchbar. Ferner wird die Anwendung des neuen Verfahrens durch die bei Flachwebstühlen gebräuchlichen schwingenden Laden erschwert.
  • Ähnliche Schwierigkeiten ergeben sich auch bei Anwendung der bekannten Rundwebstühle. Denn diese sind schon wegen ihrer verhältnismäßig kleinen Durchlaßöffnungen und außerdem wegen der auf einem Kreise angeordneten Fadenführungen zum Umweben von Wattevließen ungeeiznet. Alle diese Mängel werden durch die -vorliegende Erfindung beseitigt. Diese beruht auf der Erkenntnis, daß bei einem mehrschichtigen, mit einem flachen Kern ausgefüllten Breitgewebe, wie beispielsweise bei umwebten Wattevließen, eine Lade vollständig vermieden werden kann, wenn die Kettenfäden den beiden Breitseiten des zu umwebenden Vließes von beiderseitig der Mittelebene des Vließes angeordneten Kettenbäumen in einem Winkel zu seiner Mittelebene über parallel zu diesen Ebenen angeordnete fachbildende bewegte Führungen zugeleitet und dann über unmittelbar neben der Vließoberfläche liegende Führungsstangen an das zu umwebende Vließ so herangeführt werden, daß die Fachseiten der beiderseitigen Kettenfädengruppen zwei mit ihren Schneiden gegeneinanderstehende Keile bilden.
  • Um für den Schützen im Fach einen genügend großen Durchgang zu schaffen, verwendet man zur Fachbildung vorteilhaft Hebel, welche gegenläufig schwenkbar gelagert sind, und von denen mindestens die Hebel der einen Kettenfadengruppe mit kammartigen Fadenführern versehen sind, die bei Annäherung der beiden Hebel aneinander, mit ihren Fadenaugen tragenden Zinken zwischen den Kettenfäden der anderen Kettenfadengruppe hindurchgreifen. Bei dieser Anordnung können die zur fachbildenden Bewegung der Kettenfäden dienenden Hebel gleichzeitig als Träger für die dazugehörigen Kettenbäume. dienen, so . daß die einzelnen Kettenfäden bei der Bildung -des Faches keine wesentlichen Längenunterschiede erfahren. Auch die Bahn des Schützen hat bei dem neuen Webstuhl eine besondere Ausbildung erfahren. Diese Schützenbahn könnte zwar in der Ebene des Wattevließes liegen, dann müßte aber das Vließ, j e nachdem, ob der hin und her gehende Schütze den Schußfaden auf der Oberseite oder der Unterseite des Vließes in das Gewebe eintragen soll, nach der einen oder anderen Seite ausgebogen werden. Um diese Beanspruchung zu vermeiden, ist der neue Webstuhl auf jeder Seite des eingeführten Vließes mit einer Schützenbahn ausgerüstet, die aus langgestreckten Bahnstücken besteht, die an ihren Enden wechselmäßig Übergänge haben, um den Schützen in die gegenüberliegende Bahn zu leiten, so daß der Schütze das Vließ in langgezogenen Schleifen quer zu seiner Längsrichtung umläuft.
  • Ferner ist der neue Webstuhl mit Leimvorrichtungen ausgerüstet, und zwar besondere Leimvorrichtungen für die Kettenfäden und für die Schußfäden. Die Leimvorrichtungen sind sowohl bei den Kettenfäden wie auch bei den Schußfäden hinter den letzten Führungsaugen und der Webestelle angeordnet, so daß die Führungsaugen nicht von Leim beschmutzt werden.
  • Zum Trocknen der .leimgetränkten Fäden wird zweckmäßig hinter der Webestelle eine Trockenvorrichtung, beispielsweise geheizte Abzugwalzen, vorgesehen. Endlich ist auch dafür Sorge getragen, daß .die leimgetränkten Fäden mit dem Vließ eine feste Verbindung eingehen. Zu diesem Zwecke sind die neben der Vließoberfläche liegenden Kettenfadenführungsstangen als Preßwalzen zum Andrücken der leimgetränkten Gewebefäden ausgebildet.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt, und zwar zeigen Fig. i einen Teil des neuen Webstuhles von vorn gesehen, Fig. 2 eine Seitenansicht dazu, Fig. 3 den Webstuhl in der Draufsicht, und zwar ohne Zuführungs- und Leimvorrichtung. Das Wattevließ i wird von Transportbändern 2, die um Rollen 3 laufen, dem Webstuhl zugeführt. Nach dem Verlassen dieser Zuführungsvorrichtung gelangt das-Vließ i auf seinem senkrecht nach unten gerichteten Wege in den Bereich zweier Walzen q., die das Vließ i dicht zusammenpressen und außerdem den Zweck haben, dieses in der richtigen Lage der Stelle, an der es umweht wird, zuzuführen. Dieses Gewebe bildet sich dicht über einem Walzenpaare 5, das durch seinen Druck das Gewebe fest auf die beiden Seiten des Vließes i preßt. Von den Druckwalzen 5 aus gelangt das nunmehr umwehte Vließ i, dessen leimdurchtränkten Gewebefäden aber noch feucht sind, in den Bereich der Abzugwalzen 6, die auf bekannte Weise geheizt sind und ein schnelles Trocknen der Leimstellen herbeiführen. Ihre Geschwindigkeit ist im Zusammenhang mit der Zuführungsgeschwindigkeit der Rollen 3 mittels Wechselräder oder Sperradgetriebe, die nicht mitgezeichnet sind, zwecks Regelung der Gewebedichte einstellbar.
  • Die eigentliche Webeeinrichtung, die symmetrisch zum in der Mitte der Einrichtung durchlaufenden Vließ i ausgebildet ist, hat auf jeder Seite des Vließes i zwei bügelartige Arme, die um die gemeinsamen Achsen 7 schwingen, und die aus den längeren Hebeln 8, die durch runde Stangen g miteinander verbunden sind, und den kürzeren Hebeln io, zu deren Verbindung die runden Stangen ii dienen, gebildet sind. Die beiden etwas längeren Hebel 8 sind weiterhin noch durch Stege i2 mit rechteckigem Querschnitt verbunden. Jede der runden Verbindungsstangen g und ii trägt einen Kettenbaum 13 und i4.. Von den beiden Kettenbäumen i4,, deren Achsen ii an den kürzerer. Hebeln io gelagert sind, laufen die Kettfäden, nachdem sie die Führungsaugen 15 passiert haben, zu den Walzen 5, über denen sich das Gewebe bildet. Von den beiden anderen Kettenbäumen 13 nehmen die Kettfäden einen anderen Verlauf. Sie gelangen, nachdem sie die beiden Augen 16 und 17 durchlaufen haben, zu Augen 18, die am Ende von flachen, dünnen, um die Drehachsen 7 der schwingenden Hebel 8 gekrümmten Armen ig sitzen. Diese Arme ig sind mit den die Hebel 8 verbindenden Stegen i2 fest verbunden, so daß sie jede Bewegung dieser Hebel 8, ihrer Stangen g und der darauf gelagerten Kettenbäume 1q. mitmachen. DieArme ig sind so lang, daß sie die Nettfäden, die von den Augen 18 zu den Druckwalzen 5 gelangen, auf dieser Strecke in einer waagerechten Lage halten, und zwar dann, wenn die Hebel 8 ihre tiefste Lage einnehmen.
  • Die den Druckwalzen 5 zugeführten Kettfäden berühren auf jeder Seite des Wattevließes i ein endloses Band 2o, das, über Rollen 21 laufend, in einen mit Leimwasser gefüllten Trog 22 taucht und das Leimwasser auf die Kettfäden überträgt. Zur Vermeidung unnötiger Reibung werden die Rollen 9,1 vorteilhaft angetrieben. Ein etwas vorstehender Rand 23 nimmt das überschüssige Leimwasser von den vorbeistreifenden Kettfäden ab und läßt es in den Trog 22 zurücklaufen. Auch der Schußfaden, der von einer Spule 24 abläuft, wird, bevor er von dem Auge 25 aus in das Gewebe gelangt, mittels einer Rolle 26, deren untere Hälfte in ein Leimgefäß 27 getaucht ist, mit Leimwasser getränkt. Um zu vermeiden, daß beim Umlauf des sowohl die Schußspule 24 wie auch dasLeimgefäß 27 tragenden Schiffchens 28 dieses Leim- Wasser infolge der auftretenden Fliehkräfte herausgeschleudert wird, ist das' Gefäß 27 vollständig geschlossen. Zur Fortbewegung des Schiffchens 28 über seine Führungsbahn, die im vorliegenden Beispiel aus zwei durch einen Isolierstreifen 29 elektrisch voneinander getrennten Metallschienen 29, 30 mit U-förmigem Querschnitt besteht, ist das Schiffchen 28 mit einem Synchronmotor ausgerüstet. Die Achse dieses Motors trägt ein Ritzel 31, das in den gezahnten Umfang der Schiene 3o eingreift, sich bei umlaufendem Motor an dem gezahnten Umfang dieser Schiene abwickelt und auf diese Weise das Schiffchen 28 fortbewegt. Wie das Schiffchen, werden auch die übrigen bewegten Teile von einem Synchronmotor angetrieben. Durch die völlige Abhängigkeit der Drehzahl dieser Motorenart von der Umlaufzahl des Drehfeldes wird erreicht, daß die Geschwindigkeit, mit der der Schuß eingetragen wird, stets mit der Geschwindigkeit, mit welcher das Fach gebildet wird, im Einklang steht. Man könnte natürlich auch zur Bewegung des Schiffchens bekannte mechanische Antriebsmittel verwenden.
  • Die beiden zur Führung des Schiffchens 28 dienenden Schienen 29, 3o haben zwei parallel zu der Ebene des Wattevließes verlaufende gerade Bahnstrecken, die durch zwei halbkreisförmig gekrümmte Strecken zu einer in sich geschlossenen Bahn miteinander verbunden sind. Sie ruhen auf dem Maschinengestell 32 und erhalten den elektrischen Strom vom Netz durch die schematisch angedeutete Zuleitung 33, 34, der dann durch Schleifkontakte, die an dem Schiffchen 28 angebracht sind, von den Führungsschienen 29, 3o abgenommen wird. Auf ihrer geraden Strecke sind diese Führungsschienen mit Schlitzen 35 versehen, die zum Durchlaß der Kettfäden dienen und deren Tiefe etwa der halben Ouerschnitthöhe entspricht. Durch diese Einschnitte erfährt die oben beschriebene Verzahnung des Umfanges zwar Unterbrechungen, die man aber entweder durch die Wahl einer Schrägverzahnung oder durch die AnordnungvonzweiZahnrädern31 amSchiffchen 28 für die Schiffchenbewegung unschädlich machen kann.
  • Auf jeder Seite des Wattevließes i ist auf den Stangen g und 1i je ein Kettenbaum 13, 14 drehbar, aber leicht gebremst gelagert. Auf jedem Kettenbaum sind diejenigen Kettfäden vereinigt, die bei der Fachbildung die gleiche Fadenlage haben, d. h. die alle gleichzeitig die obere oder untere Seite des geöffneten Faches einnehmen. Wie auf der linken Seite der Fig. 2 dargestellt, werden die von den Kettenbäumen 13 ablaufenden Fäden dadurch, daß sie der Reihe nach durch die Augen 16, 17, 18 gefädelt sind, in der Stellung, in der die beiden Kettenbäume 13, 14 waagerecht nebeneinanderliegen, von unten her zwischen den Fäden der Kettenbäume 14, die in dieser Stellung etwa waagerecht der Druckrolle 5 zugeleitet werden, durchgeführt. Dadurch bilden die beiden von den Kettenbäumen 13, 14 ablaufenden Fäden ein offenes Fach, und zwar liegen die Fäden des Kettenbaumes 14 in Tieflage, diejenigen des Kettenbaumes 13 in Hochlage. In dieser Stellung kann das die Schußspule 24 tragende Schiffchen 28 durch das geöffnete Fach geführt und der Schuß eingetragen werden. Nach Eintragen des Schusses wird der Kettenbaum 14 nach oben, dagegen der Kettenbaum 13 nach unten geschwenkt, so daß sie die in Fig.2 rechts dargestellte Lage einnehmen. In dieser Stellung bilden die Fäden. des Kettenbaumes 13 die untere Lage und die Fäden des Kettenbaumes 14 die obere Lage des offenen Faches, so daß sie die für die Eintragung des folgenden Schusses richtige Stellung haben. In dieser Weise wechseln die Fachstellungen, jedesmal von einem Schußfaden ausgefüllt, fortlaufend miteinander ab. Dabei schwingen die Kettenbäume 13 aus ihrer horizontalen Lage nach unten, dagegen die Kettenbäume 14 aus ihrer horizontalen Lage nach oben. Während die beiden Kettenbäume schwingende Bewegungen ausführen, bewegt sich das Schiffchen z8 mit der Schußspule 24 ununterbrochen in einer Richtung und umläuft das Wattevließ von beiden Seiten in einer Schleifenform. Während das Schiffchen auf der einen Seite das offene Fach durchläuft, wird auf der gegenüberliegenden Seite die Fachstellung gewechselt, so daß durch die Einstellung des Faches kein Zeitverlust eintritt.
  • Das Durchtränken der Kettfäden mit Leimwasser erfolgt durch die Berührung der Kettfäden. mit dem endlosen Band 2o des Troges 22, und zwar jeweilig dann, wenn das letzte Führungsauge der Kettfäden, für den Kettenbaum 14 das Auge 15 und für den Kettenbaum 13 das Auge 18, die Höchststellung einnimmt.
  • Natürlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt, sie könnte vielmehr in mannigfacher Abänderung zur Anwendung kommen. So könnte man beispielsweise die schwingenden Kettenbäume durch in feststehenden Lagern abgestützte Bäume ersetzen, deren Fäden dann schwingenden Hebeln in der Nähe ihrer Schwingachse zugeführt werden. Auch brauchte der Übergang von der einen geraden Schiffchenbahn in die zweite nicht durch die kreisbogenförmig gekrümmten Bahnstücke zu erfolgen, vielmehr könnte man die geraden Strecken auch in einem schwenkbar angeordneten Hebel ausmünden lassen, der dann die Überführung des Schiffchens von einer geraden Bahn in die gegenüberliegende bewerkstelligt und auch mit Schlagvorrichtungen für die Schiffchenbewegung ausgerüstet sein könnte. Ferner könnten zwei getrennte Schiffchenbahnen mit je einem hin und her gehenden Schiffchen benutzt werden, wenn man durch entsprechende Steuerung der Kantfäden diese sowohl von den Schußfäden der einen wie auch der anderen Seite umschlingen läßt, so daß das Wattevheß trotz der getrennten Herstellung der beiden Gewebedecken allseitig fest von dem Gewebe eingeschlossen wird. Natürlich könnten auch die übrigen Vorrichtungen des Webstuhles anders ausgebildet werden. So könnte man die sonst übliche horizontale Lage des Gewebes an Stelle der im Beispiel dargestellten senkrechten beibehalten, wenn man das Wattevließ mittels der Transportbänder möglichst nahe an die Webeeinrichtung heranbringt. Oder als Ersatz für die geheizten Abzugwalzen könnte das umwebte Vließ durch einen heißen Luftstrom geführt und dadurch das Trocknen der leimgetränkten Fäden -erzielt werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Webstuhl zum Umweben von Wattevließen nach dem durch Patent 607 776 geschützten Verfahren,` dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenfäden den beiden Breitseiten des zu umwebenden Vließes (i) von beiderseitig der Mittelebene des Vließes angeordneten Kettenbäumen- (i3, _¢) in einem Winkel zu seiner Mittelebene über parallel zu diesen Ebenen angeordnete, fachbildend bewegte Führungen (i5, 18) zugeleitet und dann über unmittelbar neben der Vließoberfläche liegende Führungsstangen (5) an das zu umwebende Vließ so herangeführt werden, daß die Fachseiten der beiderseitigen Kettenfadengruppen zwei mit ihren Schneiden gegeneinanderstehende Keile bilden.
  2. 2. Webstuhl nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fachbildung durch gegenläufig schwenkbar gelagerte Hebel (8, io) erfolgt, von denen mindestens die Hebel der einen Kettenfadengruppe mit kammartigen Fadenführern (i2) versehen sind, die bei Annäherung der beiden Hebel aneinander mit ihren Fadenaugen (i8) tragenden Zinken (rg) zwischen den Kettenfäden der anderen Kettenfadengruppe hindurchgreifen.
  3. 3. Webstuhl nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur fachbildenden Bewegung der Kettenfäden dienenden Hebel (8, =o) gleichzeitig als Träger für die dazugehörigen Kettenbäume (i3, 1q.) dienen, welche bei der einen Fachbildung gegeneinander, bei der nächsten Fachbildung auseinander geschwungen werden. q..
  4. Webstuhl nach Anspruch =, dadurch gekennzeichnet, daß die Schützenbahn (29, 5o) entsprechend dem langgestreckt rechteckigen Querschnitt des zu umwebenden Wattevließes eine aus durch Kreisbögen verbundene Gradseiten gebildete langgestreckte geschlossene Form hat.
  5. 5. Webstuhl nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Bereich der gegen das Vließ geschwungenen Kettenfäden zwischen den fachbildenden Führungen (i5, 18) und der Webstelle beiderseits Leimvorrichtungen (2o bis 23) derart angeordnet sind, daß bei geöffnetem Fach die dem Vließ zugekehrte Fachdecke mit der Leimvorrichtung in Berührung kommt.
  6. 6. Webstuhl nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einer in der Laufrichtung des Vließes hinter der Webstelle liegenden Trockenvorrichtung (6) für die leimgetränkten verwebten Fäden ausgerüstet ist.
  7. 7. Webstuhl nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die unmittelbar neben der Vließoberfläche liegenden Kettenfadenführungsstangen (5) als Preßwalzen zum Andrücken der leimgetränkten Gewebefäden ausgebildet sind. B. Webstuhl nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Wattevließ (i) mittels Förderwalzen (3) und Förderbänder (2) senkrecht von oben der Webstelle zugeführt wird.
DEM127744D 1934-06-10 1934-06-10 Webstuhl zum Umweben von Wattevliessen Expired DE626625C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM127744D DE626625C (de) 1934-06-10 1934-06-10 Webstuhl zum Umweben von Wattevliessen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM127744D DE626625C (de) 1934-06-10 1934-06-10 Webstuhl zum Umweben von Wattevliessen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE626625C true DE626625C (de) 1936-02-29

Family

ID=7331311

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM127744D Expired DE626625C (de) 1934-06-10 1934-06-10 Webstuhl zum Umweben von Wattevliessen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE626625C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE749466C (de) * 1940-01-26 1944-11-24 Angus George Co Ltd Verfahren zum Weben von Feuerwehrschlaeuchen o. dgl. auf einem Rundwebstuhl
US2962059A (en) * 1957-01-18 1960-11-29 Rosler Walter Wire net making machine for simultaneously making several wire nets from unilaterally crossing longitudinal wire webs, etc.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE749466C (de) * 1940-01-26 1944-11-24 Angus George Co Ltd Verfahren zum Weben von Feuerwehrschlaeuchen o. dgl. auf einem Rundwebstuhl
US2962059A (en) * 1957-01-18 1960-11-29 Rosler Walter Wire net making machine for simultaneously making several wire nets from unilaterally crossing longitudinal wire webs, etc.

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1059393B (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen einer mehrlagigen, nicht gewebten Stoffbahn
DE626625C (de) Webstuhl zum Umweben von Wattevliessen
DE596304C (de) Webstuhl mit laengs der Webbreite fortschreitender Einzelfachbildung
DE1710339C3 (de) Leistenbildungsmechamsmus fur eine Webmascnine
DE3431154C2 (de) Einrichtung zum Entfernen eines Einschußfadens aus einer Spinnkabelbahn
DE1710357B2 (de) Vorrichtung zum periodischen Spannen und Nachlassen von Kettfäden
DE1710395A1 (de) Webstuhl zum Herstellen von Geweben mit gegeneinander gekehrten Floroberseiten
DE598877C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung mehrlagiger Textilstoffe aus Pflanzenfasern
DE321284C (de) Knuepfteppichwebstuhl
DE596800C (de) Rundwebstuhl
DE563178C (de) Konditionierhaenge
DE372656C (de) Gewebe aus Holzwollseilen und Webstuhl zu seiner Herstellung
AT87232B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Verhütung des seitlichen Zusammenziehens eines Gewebes während des Webvorganges.
DE552713C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Drahtnetzen, insbesondere fuer das Einbetten in oderzwischen Papier- o. dgl. Stoffbahnen
DE669253C (de) Flachsauger fuer Langsiebpapiermawschinen
DE429211C (de) Schusseintragvorrichtung fuer Webstuehle mit feststehender Schussspule
AT203424B (de) Apparat zur Herstellung einer Gewebeleiste auf schützenlosen Webstühlen
DE560794C (de) Verfahren und Maschine zum Waschen und Walken von Geweben in Strangform
AT16769B (de) Maschine zur Herstellung von nicht metallenen Spitzen an Senkelschnüren.
DE373565C (de) Verfahren und Maschine zur Herstellung von Chenille
DE388277C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines als Webkette dienenden langen Bandes aus Holzbastfasern
AT86783B (de) Bandwebstuhl.
DE195982C (de)
DE593190C (de) Vorrichtung zum Krumpffreimachen von Webstoffbahnen
DE1922396C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Beeinflussung mindestens der Randkettfäden an einer Webmaschine