DE626537C

DE626537C - Vorrichtung zum Trennen von Gasgemischen

Info

Publication number: DE626537C
Application number: DEP64345D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1936-02-27

Description

Vorrichtung zum Trennen von Gasgemischen Es sind Zentrifugen zum Trennen von .gasförmigen Gemischen mit konischem Gehäuse und einer hohlen, mit mehreren Öffnungen versehenen Schaufelradwelle bekannt, an welcher radiale Zwischenwände angeordnet sind, die das Gehäuse ausfüllen.
Bei diesen bekannten Vorrichtungen .fehlt die Möglichkeit, die durch die Zentrifugalkraft :getrennten, verschieden schweren Gase so rechtzeitig abzunehmen, daß ein Durcheinanderwirbeln am Umfange der Zentrifuge vermieden wird.
Bei der Vorrichtung nach der Erfindung ist diesem Übelstand dadurch abgeholfen, daß die das Gehäuse ausfüllenden radialen Zwischenwände gewellt ausgebildet und ihre oberen Begrenzungslinien wellenförmig entsprechend dem Gehäusedeckel ausgeführt sind. Auf -den wellenförmigen Erhebungen des Gehäusedeckels sind zur Achse der Zentrifuge schräg auslaufende Entnahmestutzen angeordnet.
Durch die wellenförmige Ausführung der Zwischenwände werden die gasförmigen Gemische mit außerordentlicher Kraft an die äußerste Peripherie des Schaufelrades gedrängt. Hierbei ermöglichen die am oberen Rande wellenförmig ausgeführten Zwischenwände und der entsprechend wellenförmig ausgeführte Gehäusedeckel mit den schräg auslaufenden Entnahmestutzen eine absolut einwandfreie getrennte Abnahme der schwereren, an die äußerste Peripherie des Schaufelrades gedrängtenBestandteile sowie der weniger schweren Bestandteile des Gasgemisches, die mehr in den mittleren Teilen der Vorrichtung verbleiben.
Mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung können in sehr einfacher Weise die einzelnen Bestandteile eines Gasgemisches, insbesondere bei atmosphärischer Luft die Elemente Sauerstoff und Stickstoff, weitgehend voneinander getrennt werden.
In der Zeichnung zeigen: Fig. r einen Querschnitt, Fig. 2 einen teilweisen Grundriß, Fig. 3 einen Aufriß der Vorrichtung.
Diese besteht aus dem konischen Gehäuse x mit dem wellenförmig ausgebildeten Deckel 2, auf welchem ein schräg zur Welle auslaufender Stutzen 3 mit den beiden Gewindenocken 4 und 5 angeordnet ist. In dem Gehäuse = ist eine Welle, deren unterer, aus vollem Material bestehender Teil 7 in dem oberen, hohlgebohrten Teil 8 verschraubt ist, drehbar gelagert und nach dem inneren Hohlraum des Gehäuses zu vermittels der Filzringe 9 und so abgedichtet. Der obere, hohle Teil 8 der Welle ist mit mehreren Schlitzen zz versehen und trägt auf dem Bund z2 das Schaufelrad 13, in welchem zahlreiche, aus gewelltem Blech hergestellte Schaufeln =4 angeordnet sind, die seitlich dem Gehäuse entsprechend kbnisch ausgebildet sind und deren oberer Rand 15 dem wellenförmigen Profil des Deckels angepaßt ist. Auf dem Deckel 2 ist ein Abschlußdeckel =6 mit einer konischen Bohrung 17 befestigt. Der Antrieb der Zentrifuge erfolgt durch ein Getriebe in bekannter Ausführung, welches mit dem Wellenstumpf 7 elastisch gekuppelt ist.
Das Gasgemisch tritt durch die konische Öffnung 17 des Abschlußdeckels 16 in den oberen Teil der hohlen Welle 8 und von dort durch die Schlitze z= zwischen die aus gewelltem Blech hergestellten Schaufeln 14 aus. Durch die starke Rotation des Schaufelrades 13 nehmen die Schaufeln 14 das Gasgemisch mit und schleudern es zwischen die gewellten Schaufeln 14 mit außerordentlicher Kraft hindurch, wobei die schwereren Bestandteile des Gasgemisches, bei atmosphärischer Luft der Sauerstoff, an die äußerste Peripherie des Schaufelrades gedrängt werden, während die weniger schweren Bestandteile zwischen der äußersten Peripherie und der Mitte des Schaufelrades verbleiben, so daß die einzelnen Elemente in mehr oder weniger reinem Zustande der Vorrichtung entnommen werden können.

Claims

PATENTANSPRUGIi Vorrichtung zum Trennen von Gasgemischen, bestehend aus einer Zentrifuge mit konischem Gehäuse und einer hohlen, mit mehreren Öffnungen versehenen Schaufelradwelle, an welcher das Gehäuse ausfüllende radiale Zwischenwände angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die radialen Zwischenwände (i4) gewellt ausgebildet sind und die obere Begrenzungslinie der radialen Zwischenwände wellenförmig entsprechend dem Gehäusedeckel (2) ausgeführt ist, auf dessen wellenförmigen Erhebungen schräg auslaufende Entnahmestutzen (3) angeordnet sind.