DE698441C - Vorrichtung zum Abscheiden von Fluessigkeiten aus Gasen, insbesondere von Wasser aus Dampf - Google Patents
Vorrichtung zum Abscheiden von Fluessigkeiten aus Gasen, insbesondere von Wasser aus DampfInfo
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- B04C3/00—Apparatus in which the axial direction of the vortex flow following a screw-thread type line remains unchanged ; Devices in which one of the two discharge ducts returns centrally through the vortex chamber, a reverse-flow vortex being prevented by bulkheads in the central discharge duct
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Description
- Vorrichtung zum Abscheiden von Flüssigkeiten aus Gasen, insbesondere von Wasser aus Dampf Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abscheiden von Flüssigkeiten aus Gasen, insbesondere von Wasser aus Dampf, mit einem senkrecht angeordneten rohrförmigen Behälter, in dem der Zuflußkanal für das feuchte Gemisch tangential einmündet. In dem Behälter ist dabei ein gleichmittig zu ihm verlaufendes Dampfableitungsrohr vorgesehen, das sich annähernd bis auf den Boden des Behälters erstreckt.
- Bei den' bekannten derartigen Flüssigkeitsabscheidern strömt der in dem rohrförmigen Behälter vorgetrocknete Dampf von unten ,in das bis ,fast auf den Boden .des Behälters reichende axiale Dampfableitungsrohr. Dadurch kommt der vorgetrocknete Dampf mit der sich dort ansammelnden Flüssigkeit 'in Berührung und reißt diese teilweise wieder mit fort. Da ,außerdem der Dampf durch diese Richtungsänderung seine Drehbewegung verliert, durchströmt er das Dampfableitungsrohr in gerader Richtung, so daß das wieder aufgenommene Wasser in dem Rohr infolge der mit der geraden Strömung verbundenen geringen Berührungsmöglichkeit des Dampfes mit der Rohrwandung in nur ganz geringem Maße ausgeschieden werden kann. Bei einer anderen Bauart endet das im Abscheidebehälter vorgesehene axiale Rohr, das jedoch nur einen geringen Durchmesser aufweist, allerdings in einiger Entfernung vom Boden, so daß zwar das Mitreißen von Wasser vermieden wird. Die Drehbewegung der Dampfströmung wird jedoch auch hier durch deren Richtungsänderung beim Eintritt in das Dampfableitungsrohr unterbrochen, so daß` auch dieses -kurze Rohr. keine Nachabscheidung ermöglicht. Es sind ferner Flüssigkeitsabscheider bekannt, bei denen der Dampf durch einen ringförmigen, mit Leitflächen versehenen- Kanal von oben nach unten in: einen zylindrischen Sammelraum unter gleich' zeitiger Drehbewegung einströmt, wobei aurh schon ein Dampfableitungsrohr zum Ableiten. und Nachabscheiden des Dampfes oberhalb,' des Sammelraumes angeordnet ist. Auch hier wird jedoch der Dampf zunächst gegen den Boden des Sammelraumes gedrückt und nimmt dort bereits abgeschiedene Flüssigkeit wieder auf. Diese Abscheider ermöglichen zwar eine Fortsetzung der Drehbewegung bis in das Dämpfableitungsrohr hinein und damit eine Nachabscheidung in diesem Ableitungsrohr. Zum Erzeugen der Drehbewegung ist aber ein besonderes Leitschaufelsystem not= wendig, was den Aufbau derartiger Abscheide r umständlich und teuer macht.
- Gemäß der Erfindung wird das Dampfableitungsrohr im Abscheidebehälter .annähernd vom Zulußkanal nach unten und oben gleich weit entfernt mit mehreren über den Rohrumfang verteilten Einlaßöffnungen ausgerüstet, durch die der vorgetrocknete Dampf einströmt. Das der Abflußöffnung des Abscheiders zugekehrte- Ende ist hierbei mit einer Platte versehen, die eine Öffnung zum Ablassen des im Dampfableitungsrohr abgeschiedenen Wassers aufweist. Falls es aus baulichen oder anderen Gründen erwünscht ist, den trockenen Dampf nicht nach oben, sondern seitlich abzuführen, so kann das im Abscheidebehälter gleichmittig zu ihm angeordnete Dampfableitungsrohr an seinen beiden Enden verschlossen werden und in an sich bekannter Weise im mittleren Teil, etwa gegenüber dem Zuflußkanal für .das feuchte Gemisch, reit einem den getrockneten Dampf abführenden und die Behälterwand durchsetzenden Rohr versehen werden. Bei -der Abscheidevorrichtung gemäß der Erfindung strömt das feuchte Gemisch mit hoher Geschwindigkeit in an sich bekannter Weise tangential durch den Zuflußkanal in den äußeren Abscheidebehälter ein, dessen Querschnitt zweckmäßig erheblich größer gehalten ist als der Querschnitt des Zuflußkanals, um durch die hierdurch bedingte starke Verringerung der Strömungsgeschwindigkeit das Absetzen tropfenförmiger und fester Teilchen zu begünstigen. Das im äußeren Behälter stark vorgetrocknete Gemisch strömt dann durch die im oberen und unteren Teil über den Rohrumfang des Dampfableitungsrohres verteilten Einlaßöffnungen unter Beibehaltung der Drehbewegung mit verringerter Geschwindigkeit in das Dampfableitungsrohr selbst ein und wird dort einer Nachabsche% dang unterworfen. -Die über den Umfang des Ableitungsrohres verteilten Einlaßöffnungen sind in der Umfangsrichtung möglichst breit ausgebildet, um die Drehbewegung nicht ,zu stören. ,Außerdem sind sie an den Ecken _ rk abgerundet, um das Herabfließen des eschiedenen Wassers nur über die zwien den Öffnungen liegenden Stege zu er-@y öglichen. Da der mit Wasser stärker angereicherte Dampf infolge seiner Schwere im unteren Teil des Abscheidebehälters kreist, wird der durch die unteren Einlaßöffnungen des Dampfableitungsrohres einströmende Dampf zwangsläufig nicht so stark vorgetrocknet sein wie der durch die oberen öffnungen einströmende Dampf. Dies ist auch nicht erforderlich, da der durch die unteren Öffnungen eintretende Dampf das bis zu den oberen öffnungen reichende Rohrstück zusätzlich in kreisender Bewegung durchläuft und hierdurch eine gute Nachtrocknung erfährt. Mit den oberen Öffnungen kommt fast ausschließlich nur fertig ,getrockneter Dampf in Berührung, so daß ein Mitreißen von Wasserteilchen, die über diese Öffnungen tropfen könnten, nicht möglich ' ist. Ein Mitreißen von Wasserteilchen bei den unteren Einlaßöffnungen wird nach -Möglichkeit durch die besondere Ausbildung dieser Öffnungen vermieden, so daß mit der vorgeschlagenen Vorrichtung mit Sicherheit eine gute Trocknung des Dampfes .bei einfachem Aufbau und billiger Herstellung erreicht wird.
- In den Abb. i bis 3 ist die ErfindunÜbeispielsweise in zwei Ausführungsformen dargestellt.
- Nach Abb. i wird durch den Zuflußkänala das feuchte Gemisch dem rohrförmigen Abscheidebehälter i tangential zugeführt. Da .das feuchte Gemisch mit :hoher Strömungsgeschwindigkeit in den Abscheidebehälter einströmt, wird es darin in schnelle Drehbewegung versetzt und schleudert dadurch die Flüssigkeitsteilchen nach außen. Die ausgeschleuderten Flüssigkeitsteilchen laufen an den Wänden des Abscheiders herab und sammeln sich am Boden S, von wo die Flüssigkeit durch :die öffnung 5 den Abscheider verläßt Das weitgehend vorgetrocknete Mittel strömt durch die Einlaßöffnungen q. in das Dampfableitungsrohr 3, durch das es dann nach oben abströmt. Das Rohr 3 ist unten durch eine Platte verschlossen, die nur ein kleines Loch io aufweist, damit sich keine Flüssigkeit darin ansammeln kann.
- Abb. 2 ist ein Querschnitt zur Abb. i und zeigt -den tangential einmündenden Zuflußkanal 2 für das feuchte Gemisch.
- Die Einrichtung nach Abb. 3 unterscheidet sich von der -nach Abb. i nur dadurch, daß der getrocknete Dampf nicht nach oben aus dem Dampfableitungsrohr 3 entweicht, sondern seitlich durch ein Rohr 6 abgeführt wird. Das Rohr 3 ist oben mit einem Flansch 7 verschlossen, der gleichzeitig als Verschluß für den Abscheidebehälter dient.
Claims (2)
- PATRNTÄNSPRücHR: i. Vorrichtung zum Abscheiden von Flüssigkeiten aus Gasen, insbesondere von Wasser aus Dampf, bestehend aus einem senkrecht angeordneten rohrförmigen Behälter mit einem in diesen tangential einmündenden Zuflußkanal für das feuchte Gemisch und aus einem gleichmittig zum Behälter verlaufenden Dampfableitungsrohr, das sich annähernd bis auf den Boden des Behälters erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß das Dampfableitungsrohr (3) annähernd vom Zuflußkanal (a) nach oben und unten gleich weit entfernt mehrere über den Rohrumfang verteilte Einlaßöffnungen (.4) hat und daß das der Abflußöffnung (5) zugekehrte Ende mit einer Platte versehen ist, die eine Öffnung (io) zum Ablassen des im Dampfableitungsrohr (3) abgeschiedenen Wassers aufweist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, da-,durch gekennzeichnet, daß das Dampfabl@itungsrohr (3) an- seinen beiden Enden verschlossen ist und im mittleren Teil, etwa gegenüber dem -Zuflußkanal (2) mit einem den getrockneten Dampf abführenden und die Behälterwand durchsetzenden Rohr (6) versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937R0099960 DE698441C (de) | 1937-08-01 | 1937-08-01 | Vorrichtung zum Abscheiden von Fluessigkeiten aus Gasen, insbesondere von Wasser aus Dampf |
Applications Claiming Priority (1)
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DE1937R0099960 DE698441C (de) | 1937-08-01 | 1937-08-01 | Vorrichtung zum Abscheiden von Fluessigkeiten aus Gasen, insbesondere von Wasser aus Dampf |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE698441C true DE698441C (de) | 1940-11-09 |
Family
ID=7420265
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1937R0099960 Expired DE698441C (de) | 1937-08-01 | 1937-08-01 | Vorrichtung zum Abscheiden von Fluessigkeiten aus Gasen, insbesondere von Wasser aus Dampf |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE698441C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE931512C (de) * | 1949-07-12 | 1955-08-11 | Sulzer Ag | Abscheider fuer Fluessigkeit aus Luft oder Gasen |
DE1002760B (de) * | 1954-07-16 | 1957-02-21 | Siemens Ag | Anordnung an der Strahlungsheizflaeche eines Zwangsstromdampferzeugers |
DE1033018B (de) * | 1956-02-03 | 1958-06-26 | Hansella Werke Albert Henkel A | Zuckerkocher mit Kochschlange |
-
1937
- 1937-08-01 DE DE1937R0099960 patent/DE698441C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE931512C (de) * | 1949-07-12 | 1955-08-11 | Sulzer Ag | Abscheider fuer Fluessigkeit aus Luft oder Gasen |
DE1002760B (de) * | 1954-07-16 | 1957-02-21 | Siemens Ag | Anordnung an der Strahlungsheizflaeche eines Zwangsstromdampferzeugers |
DE1033018B (de) * | 1956-02-03 | 1958-06-26 | Hansella Werke Albert Henkel A | Zuckerkocher mit Kochschlange |
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