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DE626533C - Reissverschluss - Google Patents

Reissverschluss

Info

Publication number
DE626533C
DE626533C DEH139329D DEH0139329D DE626533C DE 626533 C DE626533 C DE 626533C DE H139329 D DEH139329 D DE H139329D DE H0139329 D DEH0139329 D DE H0139329D DE 626533 C DE626533 C DE 626533C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
links
support points
link
tape
fastener
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH139329D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEH139329D priority Critical patent/DE626533C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE626533C publication Critical patent/DE626533C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B19/00Slide fasteners
    • A44B19/02Slide fasteners with a series of separate interlocking members secured to each stringer tape
    • A44B19/04Stringers arranged edge-to-edge when fastened, e.g. abutting stringers
    • A44B19/06Stringers arranged edge-to-edge when fastened, e.g. abutting stringers with substantially rectangular members having interlocking projections and pieces

Landscapes

  • Slide Fasteners (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Reißverschluß, dessen Verschlußglieder aus nichtmetallischen Werkstoffen, wie z. B. aus Kunstharz, Celluloid, Cellon, Trolit o. dgl., bestehen, also aus solchen Werkstoffen, die sich durch Wärme oder durch Anwendung von Flüssigkeiten kleben lassen.
Bei den bekannten Reißverschlüssen dieser Art sind diese nichtmetallischen Verschlußglieder entweder mit festem Sitz auf der Stoffbahn erzeugt oder mit Hilfe chemischer Lösungsmittel oder unter Anwendung anderer Klebstoffe oder Leime am Gliedträger befestigt.
Alle diese bekannten Reißverschlüsse haben große Nachteile, da die Anbringung solcher Verschlußglieder am Tragband gegenüber den metallischen Gliedern, die sich auf einfache Weise festzwicken lassen, eine überaus schwierige ist und außerdem das Tragband beschmutzt, zerstört oder beschädigt wird. Vielfach ist auch die Haftwirkung der Glieder am Band durchaus ungenügend, so daß sich der Verschluß schon beim Lockern eines Gliedes nicht mehr öffnen läßt.
Werden aus Kunstharz oder ähnlichem niehtmetallischen Werkstoff bestehende Verschlußglieder an der Stoffbahn mit festem Sitz erzeugt, dann ist die Auswahl der Gliedformen eng begrenzt, da sich nicht alle Arten von Verschlußgliedern, insbesondere die, die sich als besonders zweckmäßig erwiesen haben, auf diese Weise gut formen lassen. Ferner wird das Tragband durch Materialaustrieb an den zwischen den einzelnen Gliedern liegenden Stellen auf nachteilige Weise beeinträchtigt. Das gilt insbesondere auch für solche Reißverschlüsse, deren nichtmetallische Verschlußglieder nach anderen Vorschlägen durch Anleimen oder Ankleben an der Stoffbahn mit Hilfe eines chemischen Lösungsmittels bewirkt ist. Um bei diesen Verschlüssen eine feste Verbindung der einzelnen Verschlußglieder mit dem Tragband herbeizuführen, muß das Band mit der Lösung gesättigt werden. Dabei wird das Band aber nicht nur versteift und durch Abfärben der farbigen Glieder beschmutzt, sondern auch kein absolut fester Sitz für alle Glieder gewährleistet, da Solvate sehr von der Fabriktemperatur beeinflußt werden und sich je nach der Temperatur des Arbeitsraumes schnell oder weniger schnell verflüchtigen. Ebensowenig läßt sich ein einwandfreier fester Sitz der Glieder am Tragbande erreichen, wenn die Anbringung der Verschlußglieder unter Anwendung von Wärme erfolgt. Außerdem ist bei allen diesen bekannten Reißverschlüssen die Anbringung der Verschlußglieder, wenn sie einzeln aufgebracht werden müssen, eine überaus schwierige, da das Band das Bestreben hat, sich zusammenzurollen und eine zeitvergeudende Kunstfertigkeit dazu gehört, jedes einzelne Glied mit dem schmalen, nur der dünnen Bandstärke entsprechenden Schlitz auf die Bandkante aufzubringen. Um diesen Verschlußgliedern genügende Auflagefläche zu geben, müssen sie entsprechend breit ausgeführt sein, da sich schmal gestanzte Glieder nicht verwenden lassen. Man ist deshalb gezwungen, bei solchen Verschlüssen die Glieder zu pressen, wodurch das an sich kostspielige
Herstellungsverfahren weiterhin erheblich verteuert wird.
Durch .die vorliegende neue Erfindung sind
alle diese den bekannten Reißverschlüssen anhaftenden Übelstände beseitigt.
Das Wesen der Neuheit besteht dabei in der Hauptsache darin, daß die Verschlußglieder . und Gliedauflagestellen an den Tragbändern aus gleichartigem, eine homogene Verbindung der ίο aufgeschobenen Glieder sicherndem Werkstoff bestehen, wodurch dem Bekannten gegenüber eine besonders gute Haftwirkung der Glieder erreicht wird. Weiterhin sind die Gliedauflagestellen an den Tragbändern als zusätzlich angebrachte Verdickungen ausgebildet. Das hat den Vorteil, daß sich die Glieder besonders leicht anbringen lassen, da der Schlitz eines jeden Gliedes, mit welchem er auf die aus gleichartigem Material bestehende Grundlage des Bandes aufgebracht wird, breiter als bei den bekannten Gliedern ist. Die breite Auflage wird dabei geschaffen durch die zusätzlich angebrachten Verdickungen, die sich, da sie glatt sind, ohne Austrieb auf das Band aufpressen lassen und eine breitere Form als die Glieder haben können. Die Glieder selbst können dadurch bei erhöhter Haftwirkung schmal ausgeführt sein und in einfacher Weise ausgestanzt werden, wohingegen man bei den bekannten Verschlüssen gezwungen ist, die Glieder zu pressen.
Auf der Zeichnung ist der neue Reißverschluß in einer beispielsweisen Ausführung veranschaulicht, und zwar zeigen: Abb. ι einen Bandstreifen mit den beispielsweise als zusätzlich angebrachten Verdickungen ausgebildeten Gliedauflagestellen,
Abb. 2 einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. i,
Abb. 3 ein Einzelglied in Draufsicht,
Abb, 4 einen fertigen Bandstreifen mit den Verschlußgliedern in Ansicht,
Abb. 5 einen Schnitt nach Linie C-D der Abb. 4,
Abb. 6 ein Stück des fertigen Verschlusses. Es ist α das Tragband mit den Gliedauflagestellen δ und den Verschlußgliedern c, die mit den Gliedauflagestellen aus gleichartigem, eine homogene Verbindung der aufgeschobenen Glieder sicherndem Werkstoff bestehen. In den gezeichneten Ausführungsbeispielen sind die Gliedauflagen an den Tragbändern als zusätzlich "~ angebrachte Verdickungen ausgebildet. Sie können aus jedem geeigneten, dem Werkstoff der Verschlußglieder gleichartigen ■ Material, z.B. aus Kunstharz, Trolit, Celluloid, Cellon 0. dgl., bestehen, das geeignet ist, mit dem Werkstoff der Glieder eine homogene Verbindung einzugehen. Diese zusätzlich angebrachten Gliedauflagestellen können z. B. aufgewalzt, aufgepreßt, festgeklebt bzw. "festgekittet oder auf sonst geeignete Weise am Träger α befestigt sein, zweckmäßig" unter Wärme und Druck, damit der Werkstoff der Gliedauflagen oder Fundamente b in den Stoff eindringen kann. Auch kann die Befestigung unter Zuhilfenahme eines chemischen Lösungsmittels, wie Aceton 0. dgl., erfolgen. Zur Erhöhung der Festigkeit kann der Werkstoff aber auch aus einer Mischung von Kunstharz und Celluloid bestehen.
In dem in Abb. 1 und 4 gezeichneten Ausführungsbeispiel sind die' zusätzlichen Verdickungen δ je aus einem der Gliederdicke entsprechenden schmalen Streifen gebildet. Dieser Streifen ist vorn U-förmig umgebogen und besteht aus geeignetem Material. Seine Befestigung erfolgt auf eine der beschriebenen Anbringungsarten. Auch könnten für jedes Verschlußglied je zwei auf dem Band α sich gegenüberliegende, die Gliedauflagestellen bildende Streifen, angebracht sein. Die Verdickung δ kann auch breiter'sein als das Verschlußglied, wie aus Abb. 6 ersichtlich, wobei sie vorteilhaft aus farblosem Material besteht. Diese farblosen Unterlagen bzw. Gliedauflagestellen haben den Vorteil, daß bei Verwendung chemischer Lösungsmittel die farbigen Verschlußglieder nicht auf das Band abfärben.
Die farbigen Verschlußglieder c bestehen aus einem gleichartigen Material wie die zusätzlich angebrachten, als Gliedauflagestellen dienenden Verdickungen δ, also aus einem Werkstoff, welcher die gleichen Eigenschaften wie die Verdickungen b hat und mit diesen eine homogene Verbindung eingeht. Durch die Verdickungen b ist der Schlitz d des Gliedes c, mit welchem das Glied auf die Verdickung aufgeschoben ist, erheblich breiter als bei den bekannten nichtmetallischen Gliedern, so daß das Anbringen der Glieder sehr vereinfacht und erleichtert wird. Die Befestigung der Verschlußglieder auf den Gliedauflagestellen oder Grundlagen b erfolgt in gleicher Weise wie das Anbringen der Grundlagen selbst, also durch-Aufwalzen, Pressen oder Aufkleben, im letzteren Falle unter Druck und Wärme und unter Zuhilfenahme eines geeigneten Binde- oder chemischen Lösungsmittels, wie Aceton 0. dgl., wobei die Gliedauflagestellen oder Grundlagen δ mit dem Werkstoff der aufgebrachten Verschlußglieder bei der Gleichartigkeit der Werkstoffe, bzw. weil beide Werkstoffe die gleiche Wirkung haben, eine homogene Verbindung eingehen. Bei der Beschaffenheit des Werkstoffes ist das im besonders hohen Maße der Fall, wenn das Aufbringen der Verschlußglieder unter Verwendung eines chemischen Lösungsmittels, wie Aceton 0. dgl., bei gleichzeitiger Anwendung von Wärme und Druck erfolgt.
Da die als zusätzlich angebrachte Verdickungen ausgebildeten Gliedauflagestellen δ breiter sind bzw. breiter sein können als die Glieder
können die Glieder selbst schmal ausgeführt werden und lassen sich so auf einfache Weise durch Stanzen herstellen, wobei die breiten Schlitze gleichzeitig mit ausgestanzt werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Reißverschluß mit Verschlußgliedern aus nichtmetallischen Werkstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß Verschlußglieder und t0 Gliedauflagestellen an den Tragbändern aus gleichartigem, eine homogene Verbindung der aufgeschobenen Glieder sicherndem Werkstoff bestehen.
  2. 2. Reißverschluß nach Anspruch i, da- ^ durch gekennzeichnet, daß die Gliedauflagestellen an den Tragbändern als zusätzlich angebrachte Verdickungen ausgebildet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH139329D 1934-03-07 1934-03-07 Reissverschluss Expired DE626533C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH139329D DE626533C (de) 1934-03-07 1934-03-07 Reissverschluss

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH139329D DE626533C (de) 1934-03-07 1934-03-07 Reissverschluss

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE626533C true DE626533C (de) 1936-02-27

Family

ID=7178201

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH139329D Expired DE626533C (de) 1934-03-07 1934-03-07 Reissverschluss

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE626533C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE947455C (de) * 1947-02-03 1956-08-16 Waldes Kohinoor Inc Band fuer Reissverschluesse
DE1138685B (de) * 1955-08-23 1962-10-25 Wetzell Gummiwerke Ag Aufblasbarer Behaelter

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE947455C (de) * 1947-02-03 1956-08-16 Waldes Kohinoor Inc Band fuer Reissverschluesse
DE1138685B (de) * 1955-08-23 1962-10-25 Wetzell Gummiwerke Ag Aufblasbarer Behaelter

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