DE625959C - Anordnung zum Trocknen von photographischen Abzuegen - Google Patents
Anordnung zum Trocknen von photographischen AbzuegenInfo
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- DE625959C DE625959C DEK133368D DEK0133368D DE625959C DE 625959 C DE625959 C DE 625959C DE K133368 D DEK133368 D DE K133368D DE K0133368 D DEK0133368 D DE K0133368D DE 625959 C DE625959 C DE 625959C
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03D—APPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
- G03D15/00—Apparatus for treating processed material
- G03D15/02—Drying; Glazing
- G03D15/025—Glazing
Landscapes
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- Drying Of Solid Materials (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Trocknen von photographischen Abzügen, die
es gestattet, gleichzeitig photographische Papiere verschiedener Unterlagen- und Oberflächenbeschaffenheit
zu behandeln, d. h. mit oder ohne Erzeugung von Hochglanz zu trocknen. Zu diesem Zwecke sind am Umfang
einer hochglanzpolierten Trockentrommel Andruckwalzen angeordnet, die in Schraubenlinien
mit Plüsch o. dgl. überzogen sind. Zweckmäßig verlaufen dabei die schraubenförmigen
Umkleidungen jeweils aufeinanderfolgender Andruckrollen ungleichsinnig. Auch können die Andruckwalzen in abwechselnder
Reihenfolge mit Gummi und mit Plüsch überzogen sein.
Es ist bereits bekannt, Abzüge mittels konzentrisch angeordneter Andruckwalzen am
Umfang eines umlaufenden Hochglanzzylin-
ao ders zu halten. Diese Andruckrollen wurden durch Federspannung angepreßt. Auch wurde
bereits vorgeschlagen, die Walzen zwangsläufig anzutreiben. Mit diesen bekannten Einrichtungen
war es aber bisher nicht möglich, eine glatte und störungsfreie Förderung der Abzüge um den Umfang der Trommel zu erzielen.
Man hat diesen Übelstand durch eine Walzenanordnung zu beheben versucht, bei der benachbarte Walzen mäanderartig ineinandergreifen
und dadurch das Herauslaufen der Bilder zwischen den Walzen verhindern. Nach der Erfindung werden diese kostspieligen
Mäanderwalzen vermieden, wobei gleichzeitig die Möglichkeit geschaffen wurde, Kopien unter Erhaltung ihrer natürlichen
Oberfläche zu trocknen, indem diese mit der Rückseite auf die Hochglanzwalze gelegt werden.
Auch wird der Trocknungsvorgang durch die Saugfähigkeit und die große Verdunstungsoberfläche
der Andruckwalzen erheblich beschleunigt. Schließlich begünstigt die schraubenförmige Anordnung der Walzenbeläge
das Haften der feuchten- Abzüge durch seitliche Quetschwirkung. Es ist dabei nicht unbedingt erforderlich, daß die Überzüge
zweier benachbarter Walzen ungleichsinnig verlaufen. Auch wenn alle Beläge in gleicher Richtung verlaufen, tritt die obenerwähnte
seitliche Quetschwirkung ein. Einer seitlichen Verschiebung der Abzüge auf der Trommel wirkt die Eigenhaftfestigkeit
der Abzüge an der Trommel ausreichend entgegen.
Die Einrichtung besteht aus einer innenbeheizten umlaufenden Trommel, an deren Umfang
eine große Zahl von Andruckrollen an-
geordnet sind, die abwechselnd mit Gummi und mit Plüsche dgl/bezogen sind. Die Abzüge
werden in einen Wassertrog gelegt, aus dem sie entnommen und mit Hilfe eines endlosen
Bandes der Trockentrommel zwischen dieser und einer Quetschwalze zugeführt werden.
An der Quetschwalze ist eine Abstreifvorrichtung angebracht, die evtl. an dieser
statt an der Trockentrommel anhaftende Abzüge ablöst und in den Wassertrog zurückfördert.
■ Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel dar, und zwar zeigen
Abb. ι eine schaubildliche Gesamtansicht von rechts vorn gesehen,
Abb. 2 eine entsprechende Ansicht von der - Rückseite,
Abb. 3 eine Ansicht von links, Abb. 4 einen Grundriß der Abstreifeinrichtung,
Abb. 5 einen Schnitt in Richtung A-B der Abb. 4,
Abb. 6 einen Aufriß des Lagers der Abstreiferachse,
Abb. 7 eine schaubildliche Teilansicht der Abstreiferanordnung.
Das Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht aus zwei seitlichen Ständern 1, die
gegeneinander verstrebt sind. An der Vorderseite ist ein Wassertrog 2 angebracht, der
sich unter einem endlosen Band 3 bis zu der Wringwalze 6 (Abb. 2) erstreckt. Diese wird
durch das Rad 7 angetrieben.
Die Beschickungseinrichtung besteht aus einem oder mehreren endlosen Bändern 3, die
durch eine Walze 4 mit dem Rad 5 angetrieben werden. Am anderen Ende läuft das Band 3 in nächster Nähe der Wringwalze 6
um eine ebensolche Walze. Die Anordnung ist so getroffen, daß die Abzüge durch das
Bands gerade zwischen Wringwalze,6 und
Trockentrommel geleitet werden.
Die eigentliche hochglanzpolierte Trockentrommel 8 ist elektrisch oder auf andere Art
beheizt und wird durch ein Rad 9 angetrieben. Die eine Stirnseite des Zylinders 8 besitzt
eine Verzahnung 10, mit der die Ritzel der Walzen 11 in Eingriff sind. Dj'ese Walzen
11 werden unabhängig voneinander durch eine entsprechende Anzahl Federgehäuse 12
beiderseitig zur Anlage mit der .Trommel 8 gezwungen und konzentrisch um die Trommel
angeordnet.' Der Andruck ist zweckmäßig· für jede Andruckwalze einzeln regelbar-Die
Walzen 11 sind vorteilhaft schraubenförmig
teils mit Gummi, teils mit Plüsch oder Borsten 11' besetzt, wobei die Schraubenlinien
zweier aufeinanderfolgender Walzen jeweils ungleichsinnig verlaufen (s. Abb. 2),
um einen axialen Druck auf die Abzüge zu verhindern.
Der Andruck der Wringwalze 6 auf die Trockentrommel wird durch eine oder mehrere
verstellbare Federn oder durch Hebelgewichte veranlaßt.
Zur Entnahme der Abzüge nach der Behandlung in der Maschine dient die abnehmbare
Aufnahme 14, die die Abzüge mittels einer Bürstenreihe 24 abstreift.
Der Antrieb der Maschine erfolgt durch einen Elektromotor 15, dessen Drehzahl
durch ein Getriebe beträchtlich verringert wird. Der Motor ist mit Drehzahlregelungsmitteln
versehen, so daß die beste Trockenzeit der Maschine bequem eingestellt werden kann. Das Anlassen geschieht durch den
Hebel 16, der gleichzeitig die Wringwalze 6 an die Trockentrommel anlegt. Die Regelung
der Trommelbeheizung erfolgt durch den Schalter Vj in verschiedenen Stufen. Die
Wringwalze 6 wird zweckmäßig mit einer Hilfseinrichtung versehen, welche die Abzüge,
die an ihr haftenbleiben und dadurch nicht der Trockentrommel zugeführt werden, abstreift
und in den Wassertrog 2 zurückfördert Die Abzüge, welche ohne Erzeugung
von Hochglanz nur getrocknet werden sollen und die daher mit ihrer Schichtseite mit der
Wringwalze 6 in Berührung kommen, neigen zum Ankleben an dieser. Dadurch wird natür- go
lieh die Funktion der Wring\*alze beeinträchtigt,
ganz abgesehen davon, daß nicht nur die Abzüge verdorben werden können, die anhaften.
Die Hilfseinrichtung ist zur Vermeidung von Unübersichtlichkeit in einem Ausführungsbeispiel
in den Abb. 4 bis 7 selbständig dargestellt. Sie besteht aus einer dichten Reihe von Kratzern 17, die voneinander unabhängig
sind. Sie sind an dem Ende eines Hebels angebracht, dessen gekrümmter Rükken
18 den abgestreiften Abzügen als Führung dient. Die Hebel sind mit ihren Naben
19 drehbar auf einer gemeinsamen Achse 20 gelagert, die ihrerseits in zwei seitlichen
Lagern 21 (Abb. 6) der Maschine herausnehmbar eingelegt ist.
Die richtige, fast tangentiale Lage der Kratzer 17 zu der Wringwalze 6 wird durch
die Schwerpunktlage der unteren Verlangerung 18' der Hebel 18 gesichert, ohne die
leichte Nachgiebigkeit zu beeinflussen. Mit dieser Kratzeranordnung wird zweckmäßig
ein Rost verbunden, der die abgestreiften Abzüge in den Wassertrog 2 zurückfördert.
Die Bedienung der Maschine ist sehr einfach. Die Abzüge werden nach dem Waschen
in den kleinen Trog 2 geworfen, welcher mit Wasser fast randvoll gefüllt ist. Das Beschickungsband
3 taucht in das Trogwasser in und ist daher immer feucht. Die Abzüge werden nun auf diesem Band 3 ausgebreitet,
und zwar die Hochglanzabzüge mit der Schicht nach oben, die mit Originaloberfläche zu
trocknenden Abzüge mit der Schicht nach unten. Von dem Band gelangen die Abzüge zwischen die Wringwalze 6 und die Trockentrommel
8. Die Hochglanzabzüge haften von allein auf der Trommel, während die anderen Abzüge zum Abfallen neigen, daran aber
durch die Walzen 11 bis zu dem Punkt verhindert werden, wo sie trocken sind und abfallen
können.
Durch den Erfindungsgegenstand wird eine große Trockenleistung bei großer Wirtschaftlichkeit
und bei kleinen Maschinenäbmessungen erzielt.
Die Verwendung der Rollen in Verbindung mit einer Wringwalze hat gegenüber den
bisher bekannten Maschinen mit endlosen Bändern u. dgl. den Vorzug, daß die zum Trocknen benötigte Wärmemenge den theoretisch
"erforderlichen Betrag nur unwesentlich überschreitet, wogegen bei den bekannten
Apparaten große Wärmemengen zur Verdunstung des von den Tüchern aufgenommenen Wassers aufgebracht werden müssen.
Claims (2)
1. Anordnung zum Trocknen von photographischen Abzügen, bestehend aus einer
hochglanzpolierten Trockentrommel, an deren Umfang Andruckwalzen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
Walzen (11) in Schraubenlinien mit Plüsch (11') o. dgl. überzogen sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckwalzen
(11) in abwechselnder Reihenfolge mit Gummi und mit Plüsch überzogen
sind und daß die schraubenförmigen Umkleidungen (11') jeweils aufeinanderfolgender
Andruckwalzen (11) ungleichsinnig verlaufen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR434431X | 1933-03-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE625959C true DE625959C (de) | 1936-02-18 |
Family
ID=8899584
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK133368D Expired DE625959C (de) | 1933-03-02 | 1934-03-03 | Anordnung zum Trocknen von photographischen Abzuegen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE625959C (de) |
GB (1) | GB434431A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE941770C (de) * | 1952-06-15 | 1956-04-19 | Heere Van Der Schaar | Kopiergeraet |
-
1934
- 1934-03-01 GB GB6628/34A patent/GB434431A/en not_active Expired
- 1934-03-03 DE DEK133368D patent/DE625959C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE941770C (de) * | 1952-06-15 | 1956-04-19 | Heere Van Der Schaar | Kopiergeraet |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB434431A (en) | 1935-09-02 |
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