DE624271C

DE624271C - Einrichtung an Angelschnurwinden mit stirnseitig auf die Nabe ihrer Schnurtrommel wirkender Bremseinrichtung

Info

Publication number: DE624271C
Application number: DEE43668D
Authority: DE
Original assignee: ENGLISH NEEDLE AND FISHING TAC; JOHN REGINALD FAWCETT
Current assignee: ENGLISH NEEDLE AND FISHING TAC; JOHN REGINALD FAWCETT
Priority date: 1932-02-03
Filing date: 1932-12-18
Publication date: 1936-01-16

Description

Die Erfindung «bezieht sich auf eine Einrichtung zur Verhütung einer nachteilig großen axialen Verschiebung der Schnurrolle solcher Angelschnurwinden, bei denen die Schnurrolle auf einer fliegenden Trommelachse zwischen einem Gehäuseansatz und unmittel- oder mittelbar dem einen Stirnende einer schraubenförmigen Bremsfeder, die einen aus der Nabe der Schnurtrommel vorstehenden abgesetzten Gewindezapfen der Trommelachse koaxial umgibt und sich mit dem anderen Stirnende gegen eine auf dem Gewindezapfen angeordnete Übergreifmutter abstützt, drehbar und bremsbar gelagert ist.

Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art kann sich aber die Schnurrolle leicht axial in einem solchen Ausmaße verschieben, daß beim Angeln eine nicht gewollte und nicht erwünschte Bremswirkung eintritt, und daß andererseits zwischen der Schnurrolle und ihrem Gehäuse ein Spalt entsteht, in dem die Angelschnur sich verfangen kann.

Gemäß Erfindung werden diese genannten Nachteile durch die Anordnung einer mit Innengewinde versehenen und mit diesem über den Gewindezapfen geschraubten Kopfhohlschraube, die mit ihrem Schaftende unmittelbar oder mittelbar einen Anschlag gegen axiale Verschiebung der Schnurtrommel bildet und auf ihrem Außengewinde die Übergreifmutter zum Regeln der Spannung der ' Bremsfeder trägt, beseitigt.

Auf der Zeichnung ist die Einrichtung gemäß der Erfindung in Abb. 1 in Anordnung an einer Angelschnurwinde undin Abb. 2 für sich allein in einem Schnitt beispielsweise dargestellt.

In den nabenartigen mittleren Teil der Grundplatte 5 des vorteilhaft aus Kunstharz bestehenden Angelschnurgehäuses 5, 6, 7 ist die fliegende Trommelachse 9 eingesetzt, die an ihrem freien Ende einen abgesetzten Gewindezapfen 10 hat. Auf der Trommelachse ist die mit einer Buchse 15 versehene Nabe 14 der ebenfalls vorteilhaft aus Kunstharz bestehlenden Angelschnurtrommel 13 gelagert. Auf den Gewindezapfen _eist die mit ihrem Schaftende einen Anschlag für die Nabe

der Schnurtrommel bildende Kopfhohlschraube 17 bis an die durch, die Absetzung des Gewindezapfens entstandene Schulter 11 aufgeschraubt. Die Länge der Schnurtrommelnabe ist entweder so gehalten, daß die Nabe allein mit kleinem axialem Spiel z\vischen der Nabenfläche der Grundplatte und der Stirnfläche des Schaftendes der Kopfhohlschraube oder so, daß die Nabe zusammen mit eimer zwischen die Stirnflächen des Schaftendes der Kopfhohlschraube und -der Schnurrollennabe über die Achse gezogenen Ringscheibe 16 mit kleinem, axialem Spiel zwischen den genannten Flächen liegt. Die Ringscheibe ist durch eine Abflachung 12 der Trommelachse und durch eine dieser entsprechende Lochausbildung der Scheibe gegen Verdrehung gesichert, aber in axialer Richtung in beschränktem Maße auf der Trommelachse verschiebbar. Auf das Außengewinde der Kopfhohlschraube ist die gleichfalls vorteilhaft aus Kunstharz mit einem in diesem eingebetteten Metallfcem 20 be-■ stehende Handgriff- und Übergreif mutter 21 geschraubt, derart, daß ihre Aushöhlung 22 nach der Nabe der Schnurtrommel zu liegt. In der Aushöhlung ist die über den Schaft der Kopfhohlschrauhe gezogene schraubenförmige Bremsfeder 23 angeordnet, die sich mit dem einen Ende gegen die Stirnfläche der Schnurtrommelnabe oder der dieser vorgelagerten ringförmigen Zwischenscheibe und mit dem anderen Ende gegen die Stirnfläche der Aushöhlung der Übergreifmutter abstützt. Der -zweckmäßig zylindrisch gehaltene und mit einer Schraubenziehernut 19 versehene Kopf der Kopf hohlschraube 17 liegt zwecks Vermeidung eines störenden Hervorragens in einer Aushöhlung 24 der Handgriff- und Über-4.0 wurfmutter mehr oder weniger versenkt.

Claims

Patentansprüche:

i. Einrichtung zur Verhütung einer ■nachteilig großen axialen Verschiebung der Schnurrolle von Angelschnurwinden, bei denen die Schnurrolle auf einer fliegenden Trommelachse zwischen einem Gehäuseansatz und unmittel- oder mittelbar dem leinen Stirnende einer schraubenförmigen Bremsfieder drehbar und bremsbar gelagert ist, die Bremsfeder einen aus der Nabe der Schnurtrommel vorstehenden abgesetzten Gewindezapfen der Trommelachse koaxial umgibt und sich mit dem anderen Stirnende gegen eine auf dem Gewindezapfen angeordnete Übergreifmutter abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit Innengewinde ausgestattete und mit diesem über den Gewindezapfen (10) geschraubte Kopf hohlschraube (17) vorgesehen ist, die' mit ihrem Schaftende unmittelbar oder mittelbar einen Anschlag gegen axiale Verschiebung der Schnurtrommel (14J bildet und auf ihrem Außengewinde die Üb ergreif mutter (21) zum Regeln der Spannung der Bremsfeder (23) trägt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Schnurtrommelachse zwischen dem Nabenende der SclHiurtrommel und dem Schaftende der Ko^Shohlschraube eine zwischen diesen mit geringem Spiel liegende Scheibe (16) unverdrehbar gelagert ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergreifmutter (21) eine Aushöhlung (24) zur Aufnahme eines runden zylindrischen Kopfes [i8j der Kopfhohlschraube (17) hat.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen