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DE624217C - Dieselmaschine mit einer Vorkammer und einem diese umgebenden Luftmantelraum - Google Patents

Dieselmaschine mit einer Vorkammer und einem diese umgebenden Luftmantelraum

Info

Publication number
DE624217C
DE624217C DE1930624217D DE624217DD DE624217C DE 624217 C DE624217 C DE 624217C DE 1930624217 D DE1930624217 D DE 1930624217D DE 624217D D DE624217D D DE 624217DD DE 624217 C DE624217 C DE 624217C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chamber
combustion
antechamber
air
idle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930624217D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hansa Lloyd Werke A G
Original Assignee
Hansa Lloyd Werke A G
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hansa Lloyd Werke A G filed Critical Hansa Lloyd Werke A G
Application granted granted Critical
Publication of DE624217C publication Critical patent/DE624217C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B23/00Other engines characterised by special shape or construction of combustion chambers to improve operation
    • F02B23/02Other engines characterised by special shape or construction of combustion chambers to improve operation with compression ignition
    • F02B23/04Other engines characterised by special shape or construction of combustion chambers to improve operation with compression ignition the combustion space being subdivided into two or more chambers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B19/00Engines characterised by precombustion chambers
    • F02B19/14Engines characterised by precombustion chambers with compression ignition
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B21/00Engines characterised by air-storage chambers
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/10Internal combustion engine [ICE] based vehicles
    • Y02T10/12Improving ICE efficiencies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)

Description

  • Dieselmaschine mit einer Vorkammer und einem diese umgebenden Luftmantelraum Bei Dieselmaschinen ist es bekannt, hinter der Einspritzdüse eine kleinere Vorkammer mit engem Ausgang und hinter der ersteren eine größere Vorkammer mit weiterem Ausgang in den Zylinderarbeitsraum anzuordnen. Andererseits ist es schon bekanntgeworden, bei Brennkraftmaschinen mit dreigliedrigem Brennraum ringförmige Luftspeicher anzuwenden.
  • Demgegenüber besteht die vorliegende Erfindung in der Anordnung einer kleinen Vorkammer, deren Luftinhalt nur für die Verbrennung der Leerlaufbrennstoffmenge genügt und deren verengte Austrittsöffnung in der Richtung des Brennstoffstrahles liegt, während die ringförmige Mündung der die Vorkammer umgebenden Frischluftkammer einen größeren Flächeninhalt aufweist und in der Ebene der Austrittsmündung der Vorkammer liegt, vor der ein zweiter Brennraum angeordnet ist, an den sich im Zylinder ein dritter Hauptbrennraum anschließt. Dabei ergänzen sich die beiden letzten Räume als Hauptbrennräume.
  • Durch die Verbrennung in drei hintereinanderliegenden Brennräumen wird eine fast völlige Gleichdruckverbrennung erzielt. Die kleine Vorkammer und ihr Luftinhalt genügen für die Verbrennung der Brennstoffmenge. Für die Hauptverbrennung wird in , dem eine größere Luftmenge aufspeichernden Luftmantelraum, der um die Vorkammer angeordnet ist, genügend Luft aufgespeichert.
  • Durch die weite ringförmige Austrittsmündung des Luftmantelraums, der gleichzeitig in der Ebene der Austrittsmündung der Vorkammer liegt, wird eine gleichmäßige Luftzuführung zu der Hauptverbrennungskammer bewirkt, wenn die Maschine mit Vollast arbeitet.
  • Die im Luftmantelraum aufgespeicherte Luft wird also nur bei Vollast herangezogen. Die völlige Gleichdruckverbrennung wirkt sich besonders bei allen notwendig erscheinenden Belastungsfällen aus, was besonders bei schnell wechselnden Belastungen, wie im Fahrzeugbetrieb, von Vorteil ist. Ferner werden das Triebwerk übermäßig belastende Vorzündungsdrucke vermieden, wodurch eine wesentlich leichtere Gestaltung des Kurbeltriebwerkes erzielt wird.
  • Die Erfindung läßt sich in verschiedener Weise ausführen. Sie ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, die einen Längsschnitt durch einen Zylinderbrennraum nebst Luft- und Leerlaufkammer zeigt.
  • Die Leerlaufkammer a, deren engere Austrittsmündung b als Düse dient und in die kontinuierlich von der Brennstoffdüse c Brennstoff eingespritzt wird, ragt in eine im Zylinderdeckel liegende Brennkammer d hinein. Die Leerlaufkammer a ist ferner von einer ringförmigen Frischluftkammer e umgeben und oberhalb derselben durch Wasserkühlung f gekühlt. Die Übergangskanäle g von der komprimierte Luft aufnehmenden Frischluftkammer e, die konzentrisch um die Leerlaufkammer a herumgelegt ist, zur Brennkammer d besitzen gegenüber dem abgedrosselten Leerkammermund b erheblich größeren Querschnitt. Es ist zweckmäßig, auch den Übergangskanal ringförmig zu gestalten. Leerlaufkammer a nebst Brennkammer d und Frischluftkammer e sind schräg zum Kolben angeordnet, und zwar in einem solchen Winkel gegenüber der Zylinderachse gelagert, daß die in die Kamxrier ein- und austretenden Luft-bzw. Gasströme ohne plötzliche Richtungsänderung geführt werden. Die austretenden Verbrennungsgase treffen auf die flache Vertiefung h des Kolbens und werden dadurch nicht nur gleichmäßig abgelenkt, sondern auch verteilt.
  • Durch diese Ausbildung ergeben sich drei Brennstrecken: x. die Brennstrecke innerhalb der Leerlaufkammer, wo nur die Leerlaufarbeit geleistet wird; a. die Brennstrecke bei der Düse b in der Kammer d, von der ein Teil der Hauptarbeit geleistet wird; 3. die Brennstrecke, die sich auf -die Kolbenvertiefung h ausdehnt, auf der die Hauptverbrennung stattfindet unter . Zuführung der in der Sonderkammer e komprimierten Frischluft.
  • Natürlich spielen diese Verbrennungsvorgänge je nach Ausbildung der Kammern ineinander über. Es wird also, eine fast völlige Gleichdruckverbrennung erzielt.
  • Von Vorteil ist bei dieser Ausführung, daß nicht nur die Leerlaufkammer a in ihrem oberen Teil, sondern auch die Sonderluftkammer e soweit konstruktiv möglich, -wassergekühlt ist. Die Wasserkühlung der Leerlaufkammer e erstreckt sich auch noch über einen Teil des in die Kammern d, e hineinragenden Brennmundes der Leerlaufkammer.
  • Verbrennungsvorgang und. Arbeitsweise gestalten sich dann wie folgt: Bei hochgehendem Kolben wird die Frischluft verdichtet. Sie strömt sowohl in kammer e als auch in Kammer a. Während aber der Ringkanal g zur Kammer e so groß bemessen ist, daß das Überströmen ohne Druckabfall vor sich geht, besitzt die Leerlaufkammer a nur eine so gering bemessene Öffnung b, daß hier nicht mehr der volle Druck zur Geltung kommt. Der Brennstoff wird in die Leerlaufkammer a kontinuierlich eingespritzt, und zwar zunächst in einer solchen Menge, daß die Leerlaufarbeit vor Kolbentotpunktlage allein gedeckt wird. Durch das scharfe Einströmen der Luft in die Leerlaufkammer a, das a@.ch bei geringer Aufwärtsbewegung des Kolbens vor Kolbentotpunktlage infolge der herrschenden Druckdifferenz in den verschiedenen Räumen noch anhält, wird zunächst der Leerlaufbrennstoff in Kammer a verwirbelt und verbrannt. Unter dem Einfluß des Verpuffungsdruckes, der jetzt höher ist als der Druck in Kammer h, d" e, ßtrömen die Abgase aus dem Brennmund der Leerlaufkammer über die Kammer d nach dem Hauptbrennraum h, wo sie kurz vor Totpunktlage zur Wirkung kommen.
  • Mit den Abgasen ist gleichzeitig ein Teil der weiterhin durch die Leerlaufkammer a eingespritzten Hauptmenge des Brennstoffes, die kontinuierlich erfolgt, zur Kammer d, h übergetreten, wo sie infolge des erstrebten Druckausgleiches weiter verwirbelt und mit dem Sauerstoff der in Raum h vorhandenen Frischluft in innige Berührung korilmt und verbrennt, nachdem dieser Teil des Brennstoffes vorher schon durch die sie umhüllenden heißen Abgase der Leerlaufkammer aufgelockert wurde.
  • Die Verbrennung kann nur so lange einwandfrei erfolgen, als Sauerstoff bei genügender Verwirbelung verfügbar ist. Die Verpuffungsspitze dieser Teilverbrennung wird deshalb nicht schroff in die Erscheinung treten, zumal der Überdruck einmal gegen den weiterhin einspritzenden Brennstoffaden in die Leerlaufkammer a als auch in die Kammer e abgeleitet wird, wobei in a neuerdings Verwirbelung einsetzt. Die Verpuffungsspitze wird weiterhin deshalb nicht schroff in die Erscheinung treten, weil der abgehende Kolben den Brennraum rasch vergrößert und für den weiteren Druckausgleich sorgt.
  • Bei weiterem Abgang des Kolbens und Vergrößerung der Kammer h beginnt nun Kammer e und zugleich etwas später die Kammer a abzublasen, wobei der restliche Brennstoff neuerdings mit dem Sauerstoff aus Kammer e in Berührung kommt und verbrennt.
  • Bei geeigneter Größenbemessung der verschiedenen Kammern wird dann praktisch Gleichdruckverbrennung erzielt werden, die nicht nur rauchlos vor sich geht, sondern auch gestattet, das Kurbeltriebwerk leichter zu gestalten, als es bisher unter Beachtung ausreichender Sicherheit möglich war.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Dieselmaschine mit einer Vorkammer und einem diese umgebenden Luftmäntelraum, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die in ein und dieselbe Ebene fallenden Mündungen der Vorkammer (a) und der Frischluftkammer (e) eine zylindrische Düse (d) anschließt, in deren Innern sich der Vorkammer- und Luftkammerinhalt unter weiterer Verbrennung (Verbrennung zweiter Stufe) vereinigen und die ihrerseits -zu dem Brennraum im Arbeitszylinder (z. B, einer Kolbenbodenvertiefung h) führt.
DE1930624217D 1930-09-16 1930-09-16 Dieselmaschine mit einer Vorkammer und einem diese umgebenden Luftmantelraum Expired DE624217C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE624217T 1930-09-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE624217C true DE624217C (de) 1936-01-15

Family

ID=6577964

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930624217D Expired DE624217C (de) 1930-09-16 1930-09-16 Dieselmaschine mit einer Vorkammer und einem diese umgebenden Luftmantelraum

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE624217C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3503578A1 (de) * 1985-02-02 1986-03-27 Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart Vorkammer fuer eine luftverdichtende einspritzbrennkraftmaschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3503578A1 (de) * 1985-02-02 1986-03-27 Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart Vorkammer fuer eine luftverdichtende einspritzbrennkraftmaschine

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