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DE425164C - Verbrennungskraftmaschine mit Vorkammer - Google Patents

Verbrennungskraftmaschine mit Vorkammer

Info

Publication number
DE425164C
DE425164C DEL55290D DEL0055290D DE425164C DE 425164 C DE425164 C DE 425164C DE L55290 D DEL55290 D DE L55290D DE L0055290 D DEL0055290 D DE L0055290D DE 425164 C DE425164 C DE 425164C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fuel
antechamber
chamber
internal combustion
combustion engine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL55290D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEL55290D priority Critical patent/DE425164C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE425164C publication Critical patent/DE425164C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B19/00Engines characterised by precombustion chambers
    • F02B19/14Engines characterised by precombustion chambers with compression ignition
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/10Internal combustion engine [ICE] based vehicles
    • Y02T10/12Improving ICE efficiencies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)

Description

  • Verbrennungskraftmaschine mit Vorkammer. Die Erfindung bezieht sich auf solche Verbrennungskraftmaschinen für flüssige Brennstoffe, bei denen der Brennstoff ohne Zuhilfenahme eines gasförmigen Zerstäubungsmittels durch eine dem Arbeitsraume des Zylinders vorgelagerte und mit letzterem in ständiger Verbindung stehende Kammer hindurchgespritzt und durch die Verdichtungswärme der Luft entzündet wird.
  • lm Gegensatz zu bekannten Maschinen dieser Art, bei denen der flüssige Brennstoff in die Vorkammer eingespritzt wird, um in dieser eine Vorexplosion und Drucksteigerung hervorzurufen und dadurch ein kräftiges Einblasen des Brennstoffes in den Arbeitsraum zu erzielen, bezweckt die Erfindung, durch eine Teilverbrennung in der Vorkammer und die dadurch hervorgerufene Gasströmung nicht ein Zerstäuben und Einblasen des Brennstoffes in den Arbeitszylinder, sondern lediglich eine Durchwirbelung des Brennrauminhaltes herbeizuführen, während die Zerstäubung des Brennstoffes und seine Einführung in. den Verbrennungsraum dabei ausschließlich durch mechanische Mittel erfolgt und die für die Teilverbrennung innerhalb der Vorkammer bestimmte Brennstoffmenge in zwangläufiger Weise von dem Hauptteil des Brennstoffes abgesondert und in der Vorkammer zurückgehalten wird. Der Hauptteil des Brennstoffes entzündet sich dabei erst im Verbrennungsraume selbst. Da im mittleren Teile des Zylinderraumes die bei der Verdichtung entstehende Luftwärme an die kalten Zylinderwandungen nicht abgegeben wird, so ist schon beim Anlassen der kalten Maschine eine zur sicheren Zündung des Brennstoffes genügende Temperatur vorhanden, so daß es nicht erforderlich ist, die ersten Zündungen mit Hilfe von Zündpatronen oder anderen Mitteln zu bewirken, wie dies bei den bekannten; Maschinen zur Sicherung der Zündung beim Anlassen der kalten Maschine nötig ist.
  • Zur Erreichung des angestrebten Zweckes wird erfindungsgemäß der Brennstoff durch eine dem Arbeitsraume des Zylinders vorgelagerte und mit ihm in ständiger Verbindung stehende Vorkammer hindurchgespritzt und die Temperatur im Innern der Vorkammer durch starke Kühlung so niedrig gehalten, daß eine Entzündung des Brennstoffes nur an dem dem Zylinder zugekehrten urgekühlten Boden der Kammer eintreten kann. Der übergangsquerschnitt von der Vorkammer zum Zylinderraum wird so bemessen, daß der größte Teil des durch die Brennstoffpumpe eingespritzten Brennstoffes die Vorkammer ohne Entzündung geradlinig durchdringen und ungehindert in den Zylinderraum gelangen kann, während nur ein kleiner, genau bestimmter Rest auf den urgekühlten Bodenrand treffen und sich dort entzünden kann. Dabei wird der durch die Vorkammer hindurchgespritzte Hauptteil des Brennstoffes innerhalb der Vorkammer schon etwas vorgewärmt, so daß seine Entzündung im Verbrennungsraum erleichtert wird. Die Menge des auf den urgekühlten Bodenrand der Vorkammer auftreffenden Brennstoffes wird durch geeignete Querschnittsbemessung so eingestellt, daß sie in dem Luftinhalt der Kammer vollständig verbrennen kann. Ferner erhält der Übergangsquerschnitt von der Vorkammer zum Verbrennungsraum eine solche Größe, daß einerseits in ihm eine zerstäubende Wirkung auf den Brennstoff nicht eintreten kann und anderseits der Gegenstrom der Luft, die noch am Ende des Verdichtungshubes aus dem Zylinderraum in die Vorkammer eindringt, zu gering wird, um den kräftig eingespritzten Brennstoffstrahl nennenswert beeinflussen zu können. Durch den infolge der Teilverbrennung in der Kammer entstehenden Überdruck wird eine Gasströmung nach dem Zylinderraum hervorgerufen, durch die der Brennrauminhalt wirksam durcheinandergewirbelt und die Verbrennung verbessert wird. Für die zweckmäßiger-«-eise langgestreckte Gestalt und den Rauminhalt der Kammer sind einerseits die Rücksicht auf eine genügende Vorwärmung des Brennstoffes innerhalb der Vorkammer und anderseits die Rücksicht auf genügenden Luftinhalt derselben bestimmend. Der Umstand, daß der Hauptteil des Brennstoffes ungehindert die Vorkammer durchdringen und den Verbrennungsraum erreichen kann, gewährleistet ein sicheres Anlassen der kalten Maschine ohne Zuhilfenahme von Zündpatronen oder anderen Mitteln.
  • Durch die angegebenen Mittel wird also in einfacher Weise der von ein und derselben Pumpe eingespritzte Brennstoff in zwei Teile zerlegt, die verschiedenen Zwecken dienen; gleichzeitig wird eine Vorwärmung des Brennstoffes vor seinem Eintritt in den Brennraum erreicht, der seine Entzündung erleichtert.
  • Auf der Zeichnung ist eine der Erfindung gemäß eingerichtete Verbrennungskraftmaschine beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i einen senkrechten Längsschnitt durch die in Betracht kommenden Teile des Arbeitszylinders und Abb. a einen Querschnitt nach der Linie 2-a der Abb. i, während Abb. 3 bis 5 in einer der Abb. z entsprechenden Darstellung eine Einzelheit in einigen anderen Ausführungsformen veranschaulichen.
  • Dein Brennraum A des Arbeitszylinders ist eine Vorkammer B vorgelagert, an deren oberem Ende die Brennstoffdüse C mündet. Um das Innere der Vorkammer unterhalb der Selbstzündungstemperatur des Brennstoffes zu halten, ist sie ganz vom Kühlwasser umflossen, und zwar ist die Anordnung so getroffen, daß das gesamte Kühlwasser der Maschine, das durch die Öffnung D ein- und durch die Öffnung E austritt, um die Vorkammer herumgeleitet wird. Zur Erhöhung der Küblwirkung ist die Außenwandung der Kammer B mit Kühlrippen b1 versehen. Der Boden b2 der Kammer besitzt eine große mittlere Öffnung b3, die für den Durchtritt des Brennstoffstrahles bestimmt ist, sowie ferner eine Anzahl kleiner Öffnungen b; nahe dem Rande, deren Zweck weiter unten erläutert ist. Der Boden b2 ist absichtlich nicht gekühlt und wird vom Zylinder her während des Betriebes so hoch erhitzt, daß er eine zur Zündung des auf ihn auftreffenden Brennstoffes genügende Temperatur erhält. Um das Temperaturgefälle zwischen den Wandungen der Vorkammer und ihrem Boden noch zu erhöhen, wird letzterer zweckmäßig, wie auf der Zeichnung dargestellt ist, durch ein besonderes Einsatzstück gebildet, dessen Wärmeübergangsquerschnitt zum Kühlwasser möglichst klein ist, und das von den gekühlten Wandungen der Vorkammer noch durch eine wärmeisolierende Zwischenlage getrennt ist.
  • Beim Betriebe der Maschine wird der Brennstoff durch die Düse C in einen schlanken Zerstäubungskegel so eingespritzt, daß er die Seitenwände der Vorkammer B nicht trifft und zum größten Teile durch die große mittlere Öffnung b3 des Kammerbodens in den Brennraum A; gelangt, wo er sich durch die Verdichtungswärme der Luft entzündet. Nach Maßgabe der Größe der Öffnung b3 wird eine kleine Menge des Brennstoffes auf den heißen Rand des Kammerbodens b'= auftreffen und dort verdampfen. Diese Verdampfung und die Mischung des Öldampfes mit dem Luftinhalt der Kammer, welche Vorgänge einer Entzündung stets vorangehen müssen, nehmen einen nicht unerheblichen Teil der an sich sehr kurzen Einspritzzeit in Anspruch, so daß bei Eintritt der Kaminerzündung die Einspritzung,des Brennstoffes bereits in der Hauptsache vollendet ist. Die durch die Kammerzündung hervorgerufene Drucksteigerung bewirkt somit eine in der Hauptsache nach vollendeter Brennstoffeinspritzung wirksam werdende Gasströmung von der Kammer B nach dem Brennraume A hin und versetzt dessen Inhalt in eine heftige Wirbelung. Beim Verdichtungshube tritt umgekehrt eine Strömung vom Zylinderraume durch die Öffnungen b3 und bl nach der Vorkammer hin ein. Dabei wird der durch die Öffnungen b4 eintretende Teil der Luft unmittelbar an der stark gekühlten -\Vandung der Vorkammer entlang geführt, wo sie Wärme abgibt. Auf diese Weise ist es möglich, die in der Vorkammer herrschende Temperatur noch weiter zu beeinflussen und mit Sicherheit unterhalb der Selbstentzündungsgrenze des Brennstoffes zu halten. Dabei läßt sich diese zusätzliche Kühlwirkung durch Größe und Zahl der Nebenöffnungen bi nach Bedarf bemessen.
  • Die Nebenöffnungen b4 können auch, wie Abb. 3 zeigt, als Schlitze -b5 ausgebildet werden; dadurch wird eine weitere Verminderung des Querschnittes erzielt, der für den Wärmeabfluß von der Mitte des Bodens b2 nach den gekühlten Teilen der Maschine zur Verfügung steht. Die Schlitze können anstatt in Richtung des Umfanges auch in radialer Richtung angeordnet werden, wie in Abb. q. dargestellt ist. Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß an den Stellen, wo diese Schlitze b6 in die mittlere Hauptöffnung b3 einmünden, die volle Breite des Zerstäubungskegels ausgenutzt wird. Schließlich lassen - sich die Schlitze b5 und b6 nach Abb.3 und q. miteinander vereinigen, wie Abb. 5 veranschaulicht.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Verbrennungskraftmaschine mit luftloser Brennstoffeinspritzung und gekühlter zylindrischer Vorkammer, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammerwandung stark gekühlt ist, der Kammerboden dagegen ungekühlt eingesetzt und mit einer Mittelöffnung von solcher Weite versehen ist, daß ein großer Teil des strablförmig eingespritzten Brennstoffs unmittelbar in den Zylinder gelangen kann.
  2. 2. Verbrennungskraftmascbine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kammerboden außer der großen Mittelöffnung am Rande noch kleine Öffnungen oder von der Mittelöffnung aus radial verlaufende Schlitze aufweist.
DEL55290D 1922-03-30 1922-03-30 Verbrennungskraftmaschine mit Vorkammer Expired DE425164C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL55290D DE425164C (de) 1922-03-30 1922-03-30 Verbrennungskraftmaschine mit Vorkammer

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DEL55290D DE425164C (de) 1922-03-30 1922-03-30 Verbrennungskraftmaschine mit Vorkammer

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE425164C true DE425164C (de) 1926-02-12

Family

ID=7276840

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL55290D Expired DE425164C (de) 1922-03-30 1922-03-30 Verbrennungskraftmaschine mit Vorkammer

Country Status (1)

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DE (1) DE425164C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746610C (de) * 1941-02-09 1945-01-08 Daimler Benz Ag Brennkraftmaschine
DE885178C (de) * 1950-12-07 1953-08-03 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Luftverdichtende, selbstzuendende Brennkraftmaschine mit einer seitlich ausblasenden Vorkammer und einem im Kolbenboden angeordneten muldenfoermigen Hauptbrennraum
DE102019110604A1 (de) * 2019-04-24 2020-10-29 Volkswagen Aktiengesellschaft Mehrteiliges Brennstoffversorgungs- und Zündsystem für eine mit einem Gasbrennverfahren betriebene Brennkraftmaschine

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746610C (de) * 1941-02-09 1945-01-08 Daimler Benz Ag Brennkraftmaschine
DE885178C (de) * 1950-12-07 1953-08-03 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Luftverdichtende, selbstzuendende Brennkraftmaschine mit einer seitlich ausblasenden Vorkammer und einem im Kolbenboden angeordneten muldenfoermigen Hauptbrennraum
DE102019110604A1 (de) * 2019-04-24 2020-10-29 Volkswagen Aktiengesellschaft Mehrteiliges Brennstoffversorgungs- und Zündsystem für eine mit einem Gasbrennverfahren betriebene Brennkraftmaschine

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