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DE623777C - - Google Patents

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Publication number
DE623777C
DE623777C DENDAT623777D DE623777DA DE623777C DE 623777 C DE623777 C DE 623777C DE NDAT623777 D DENDAT623777 D DE NDAT623777D DE 623777D A DE623777D A DE 623777DA DE 623777 C DE623777 C DE 623777C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
eccentric
roller
counter
thread guide
heart
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT623777D
Other languages
English (en)
Publication of DE623777C publication Critical patent/DE623777C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • B65H54/28Traversing devices; Package-shaping arrangements
    • B65H54/2806Traversing devices driven by cam
    • B65H54/2815Traversing devices driven by cam heart-shaped cam
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

Es ist bereits bekannt; bei Kunstseidespulenspinnmaschinen, zur Herstellung· von Kötzerwicklungen den Fadenführer über eine sich auf einem Exzenter abwälzende, zwangsläufig in Umlauf versetzte Exzenterrolle anzutreiben. Da es sich dabei um die Herstellung von Kötzerwicklungen handelt, muß. der Fadenführer zwei Hauptbewegungen ausführen, nämlich einmal die eigentliche Changierbewegung, zum andern die Vorschubbewegung längs der Spule. Die Changierbewegung wird durch die Exzenterrolle und die Vorschubbewegung durch das Exzenter hervorgerufen. Die Changierbewegung ist die primäre Bewegung. Die Exzenterrolle muß daher zwangsläufig angetrieben sein. Das für den Vorschub maßgebliche Exzenter bildet für sie lediglich ein Widerlager. Dieses Widerlager muß sich jedoch infolge des notwendigen Vorschubes verändern. Daher ist für das Exzenter ein zwangsläufiger Antrieb ebenfalls erforderlich.
Der Fadenführerantrieb nach der Erfindung indessen ist für Spulenspinnmaschinen zur Herstellung von Kunstseidewickeln mit parallel zum Spulenmantel aufgebrachten Fadenlagen bestimmt. Der Fadenführer macht demnach nur eine einzige Hauptbewegung, nämlich die Changierbewegung längs der Spule. Diese Changierbewegung wird durch das bekannte Herzexzenter hervorgerufen.
Nun ist es' bereits bekannt, das Herzexzenter auf leine exzentrische Gegenrolle einwirken zu lassen. Durch die Exzentrizität der Gegenrolle wird erreicht, daß der Fadenführerhub in Abhängigkeit vom Verhältnis des Umfanges des Herzexzenters und der Gegenrolle periodisch verändert, z. B. verlagert, wird." Da aber die Gegenrolle vom Herzexzenter bei dem bekannten Fadenführerantrieb durch Reibung mitgenommen wird, muß man mit einem Schlupf der' Gegenrolle rechnen. Ein Schlupf hat aber Unregelmäßigkeiten in- der Fadenführung zur Folge. Diese Unregelmäßigkeiten werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß die Gegenrolle, die mit der Exzenterrole des eingangs erwähnten Fadenfühperantriebes bei Spulenspinnmaschinen zur Herstellung von Kötzerwicklungen dem Wesen nach nichts zu tun hat, zwangsläufig angetrieben und nicht, wie bisher, durch Reibung vom Herzexzentei: in Drehung versetzt wird.
Verhält sich z. B. der Umfang des Herzexzenters zum Umfang der zugehörigen Gegenrolle wie 36 : 25 = 1,44 ; 1, so heißt das: theoretisch muß nach 25 Umdrehungen des Herzexzenters die Ausgangsstellung von Herzexzenter und Gegenrolle wieder erreicht sein. Bei Mitnahme der Gegenrolle durch das Exzenter durch Reibung wurde jedoch die ursprüngliche Stellung von Herzexzenter und Gegenrolle infolge des aus den verschiedensten Gründen außerhalb jeder Berechnung liegenden Gleitens der Gegenrolle auf dem Herzexzenter etwa schon nach fünf Umdrehun-
gen des Herzexzenters erreicht. Diese Unregelmäßigkeit wird nach der Erfindung durch den zwangsläufigen Antrieb der Gegenrolle mit Sicherheit vermieden.
Das vorliegende Zahlenbeispiel bezieht sich auf einen solchen Fadenführerantrieb, bei dem die Zusatzbewegung eine Hubverlagerung bewirkt. Durch entsprechende Wahl des Übersetzungsverhältnisses zwischen Herzexzento ter und Gegenrolle kann aber auch eine an sich bekannte wellenförmige Ablage des Fadens auf der Spule erreicht werden. Dies ist ein. weiterer Vorzug der Vorrichtung nach der Erfindung gegenüber Fadenführerantrieben ohne zwangsläufigen Antrieb der Gegenrolle.
Ein Ausführungsbeispiel des Fadenführerantriebes nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι zeigt den "Fadenführerantrieb im Querschnitt und
Fig. 2 in Draufsicht.
Fig. 3 veranschaulicht eine Einzelheit. Die Spinnmaschine 1 ist mit Lagerböcken 2 versehen, in denen die Schubstangen 3 hin und her gleiten. Die Schubstangen tragen die mit Fadenführerhaltern besetzten Balken 4. Die Fadenführerhalter sind auf der Zeichnung nicht dargestellt.
Die Schubstangen 3 sind durch, eine Brücke 6 miteinander, verbunden. Auf der Brücke ist die exzentrische Rolle S angeordnet.
Mit der Rolle 5 arbeitet das Herzexzenter 8 zusammen. Der Antrieb des Exzenters erfolgt durch die Welle 9. Die Spiralfedern. 7 sorgen dafür, daß die Rolle 5 ständig gegen das Exzenter 8 gepreßt wird.
Die Welle 9 treibt durch Vermittlung der beiden Zahnradsätze 10, 11 und 12, 13 die WeBe 14 an. Diese Welle ist als Teleskopwelle ausgebildet ·>und trägt die beiden Gelenke 15. Die Ausziehbarkeit der Welle 14 und die Anordnung der Gelenke 15 lassen die Hinundherbewegung der durch die Brücke 6 miteinander verbundenen und durch das Exzenter verschobenen Stangen 3 zu.
Die Größe des Hubes der Schubstangen 3 ist von der jeweiligen Exzentrizität der Rolle S abhängig. Die Periodizität der Schubstangenhübe kann infolge des zwangsläufigen, von der Exzenterwelle abhängigen Antriebes der Rolle in keiner Weise gestört werden.
.Fig. 3 zeigt, daß die Rolle 5 aus einer exzentrisch gelagerten Scheibe besteht, um die ein auf Kugeln laufender Kranz 16 herumgelegt ist. Dieser Kranz wälzt sich auf dem Herzexzenter ab.

Claims (4)

PATENTANSPRTiCHE :
1. Fadenführerantrieb bei Spulenspinnmaschinen, zur Herstellung von Kunstseidewickeln mit parallel zum Spulenmantel aufgebrachten Fädenlagen in Gestalt eines Herzexzenters, der auf eine auf einem Schlitten, angeordnete exzentrische Gegenrolle !einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenrolle zwangsläufig angetrieben ist.
2. Fadenführerantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb ' der Gegenrolle von der Exzenterwelle aus erfolgt.
3. Fadenführerantrieb nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenrolle auf einer mit Gelenken versehenen Teleskopwelle angebracht ist.
4. Fadenführerantrieb nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die G'egenrolle mit einem auf Kugeln laufenden, lose um. sie drehbaren Ring versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DENDAT623777D Active DE623777C (de)

Publications (1)

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