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DE623688C - - Google Patents

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Publication number
DE623688C
DE623688C DENDAT623688D DE623688DA DE623688C DE 623688 C DE623688 C DE 623688C DE NDAT623688 D DENDAT623688 D DE NDAT623688D DE 623688D A DE623688D A DE 623688DA DE 623688 C DE623688 C DE 623688C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
arm
knee
worker
rod
slide rod
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT623688D
Other languages
English (en)
Publication of DE623688C publication Critical patent/DE623688C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B69/00Driving-gear; Control devices
    • D05B69/14Devices for changing speed or for reversing direction of rotation
    • D05B69/18Devices for changing speed or for reversing direction of rotation electric, e.g. foot pedals

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine von einem Tisch getragene Nähmaschine mit einem Motoranlasser, der durch eine in ihrer Längsrichtung verschiebbare Stange beeinflußt wird, die im wesentlichen waagerecht unterhalb der Tischplatte gelagert ist und einen vom Knie des Arbeiters verschiebbaren Arm trägt, der in der Arbeitsstellung neben dem Knie des Arbeiters hinabhängt und bei Nichtgebrauch in eine Stellung gebracht werden kann, in der er verborgen liegt.
Gemäß der Erfindung verläuft dieser Arm an der Berührungsetelle mit dem Knie des Arbeiters schräg nach unten, und zwar in einer Richtung, die mit-der Gleitstange einen in der Einschaltrichtung liegenden Winkel bildet, der kleiner als 90 ° ist. Infolge dieser Bauart verursacht der von dem Knie des Arbeiters ausgeübte Druck seitlich in einer Richtung, in der die Inbetriebsetzung des Anlassers veranlaßt wird, ein leichtes Lüften des Armes, wodurch die Neigung der Gleitstange, sich in ihrer Führung festzuklemmen, ausgeglichen wird.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungs-• form der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist
Fig. ι ein Teil einer vorderen Seitenansicht einer Nähmaschine gemäß der Erfindung.
Fig. 2 ist ein waagerechter Schnitt durch die eine Ecke des Tisches und veranschaulicht die durch das Knie gesteuerte Vorrichtung in der Draufsicht.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2, wobei die aus Holz bestehenden Teile fortgelassen sind.
Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 2.
Fig. S ist ein Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 4.
Fig. 6 ist ein Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 4.
Fig. 7 veranschaulicht in schaubildlicher Darstellung das eine Ende des Steuerhebels und dessen Verstärkungsvorrichtung, wobei diese beiden Teile einzeln dargestellt sind.
Fig. 8 ist ein Schnitt durch das verstärkte Ende des Steuerhebels, und
Fig. 9 veranschaulicht in schaubildlicher Darstellung die einzelnen auseinandergenommenen Teile der antreibenden Gleitstange sowie deren Führung.
ι bezeichnet den Kopf einer elektrischen Nähmaschine, die entweder durch den Motor 2 oder durch das Schnurrad 3 angetrieben wind und auf einem Nähmaschinentisch bzw. einem Nähmaschinenmöbel mit Versenkeinrichtung angebracht ist; der Tisch bzw. das Maschinen-
028688
möbel besitzt eine Tischplatte 4, die an den Ecken des Tisches vorgesehenen Füße, von denen einer bei 5 dargestellt ist, eine vordere Wand 6 sowie Endwandungen, von denen ■ϊ eine bei 7 angedeutet ist. (Die gebrauchte Bezeichnung Nähmaschinentisch ist in ihrer allgemeinsten Bedeutung zu verstehen und schließt eine Nähmaschinen-Unterstützung irgendwelcher Art ein, wie z. B. ein Maschinenmöbel, einen Ständer oder Tisch, der für den Gebrauch auf den Fußboden gestellt wird.)
Auf der Endwand 7 des Tisches ist der eine Schenkel 8 einer Winkelplatte festge-15,schraubt, deren anderer Schenkel 9 an der . Vorderwand des Tisches festgeschraubt ist. Auf dem Schenkel 8 der Winkelplatte 8, 9 ist der Kohlemwiderstand oder Anlasser 10 angebracht, der eine antreibende Zugstange aufweist, die das Brückenstück π1 trägt, welches, wenn die Zugstange nach unten gezogen wird, mit den Kohlenscheibenstapeln n' in Berührung kommt und den elektrischen Widerstand dieser Scheiben zwischen den Klemmenschrauben 12 allmählich vermindert, die mit dem Motor in Reihe geschaltet sind. Die Feder 13 hebt die Zugstange 11 in ihre abgeschaltete Lage empor, wenn der auf die Zugstange nach unten gerichtete Zug zu wirken aufhört. Das untere mit Schraubengewinde versehene Ende der Zugstange 11 trägt die einstellbare geflanschte Mutter 14, welche von dem durchbohrten hinteren Ende eines Hebels 15 erfaßt wird, der auf der Schraube 16 gelagert ist, die in die Winkelplatte 8 eingeschraubt ist. Ein Lappen 17 an dem Hebel 15 tritt in eine Nut 17' in dem Flansch der Mutter 14 ein, um eine zufällige Drehung der Mutter zu verhindern, wenn die Vorrichtung beeinflußt wird. Der Hebel 15 ist an seinem vorderen Ende mit einer nach unten abgebogenen Spitze versehen, welche in eine schräg verlaufende untere Kante 18 ausläuft, die durch +5 einen U-förmig gestalteten Abnutzungsstreifen 19 aus gehärtetem Stahl verstärkt und bedeckt ist; dieser Streifen 19 besitzt eine abgerundete Badenkante 19' und wird durch den Niet 2Ό in seiner Lage gehalten so (Fig. 8).
Auf dem Winkelplattenschenkel 9 ist mittels der Schrauben 21 die trogförmig gestaltete Führung 22 angebracht (Fig. 9), welche eine Gleitstange aufnimmt, die aus zwei Teilen 23, 24 besteht, welche durch die Daumenschraube 25 aneinander festgeklemmt werden, die frei durch einen Schlitz 26 in der Boden-* wand der Führung 22 hindurchgeht. Die Schraube 25 besitzt eine Klemmschulter 27 an dem Fuß des abgesetzten und mit Gewinde versehenen Schaftes 28. Dieser Schaft 28 geht durch einen Schlitz 29 in dem Gleitstangenteil 24 hindurch und ist in die mit Gewinde versehene Bohrung 30 in dem Gleitstangenteil 23 eingeschraubt, welch letzterer umgekehrt trogförmig gestaltet ist und den Teil 24 aufnimmt und umfaßt. Durch Lösen der Schraube 25 kann der Teil 23 in der Längsrichtung und mit Bezug auf den Teil 24 eingestellt wenden, um die wirksame Gesamtlänge der Gleitstange zu verändern.
Der Gleitstangeiiteil 23 ist an seinem freien Ende mit einem Scharnierring 31 für den Scharnierzapfen 32 versehen, welcher die Scharnierringe 33 an dem oberen Ende des vom Knie des Arbeiters beeinflußten Arms 34 verbindet, welcher von der Gleitstange 23, 24· in eine Lage innerhalb des Bereichs des Knies des Arbeiters, wie in Fig. 1 bei k angedeutet, hinabragt. An dem Arm 34 ist mittels der Schraube 35' ein Anschlag 35 befestigt, welcher die Schwingbewegung des Arms 34 mit Bezug auf die Gleitstange 23, 24 in der einen Richtung begrenzt, und .die wirksame Winkellage zwischen diesem Arm und der Gleitstange bestimmt; der Arm 34 liegt mit Bezug auf die Gleitstange 23, 24 unter einem Winkel a, der etwas kleiner als 900 ist, wenn der Arm sich in seiner Arbeitslage befindet, wie dies durch die ausgezogenen Linien in Fig. 1 angedeutet ist. Mit anderen Worten, der Arm 34 verläuft von der senkrechten Lage mit Bezug auf die Gleitstange 23, 24 in einer Richtung etwas schräg, in der die Gleitstange durch den Arbeiter bewegt wird. Der durch das Knie des Arbeiters ausgeübte Druck wirkt seitlich^ in der Richtung des in Fig. 1 angedeuteten Pfeils und verursacht daher eine geringe Lüftung des Armes 34, wodurch eine jede Neigung der Gleitstange23, 24, sich in too der Gleitführung 22 infoge der seitlichen Druckausübung auf den Arm 34 an einer Stelle unterhalb der Ebene der Gleitstange zu verdrehen oder zu verbiegen, ausgeglichen wird.
Der Gleitstangenteil 24 ist an seinem dem Arm 34 abgekehrten Ende mit aufrechtstehenden Lappen 36. versehen, welche den Lagerzapfen 37 für drei die Reibung vermindernde Rollen 38, 39, 40 tragen. Die in der Mitte liegende Rolle 38 ist im Durchmesser etwas kleiner als die äußeren Rollen 39, 40 und tritt wirksam mit der schräg verlaufenden unteren Kante 19' des Abnutzungsstreifens 19 in Eingriff (Fig. 3 und 4). Die äußeren Rollen 39, 40 rollen auf der Bodenwand der. Führung 22, und ein Endstück 41, welches einen Flansch 42 aufweist, der die Rolle 39 übergreift (Fig. 3), ist auf der Führung 22 befestigt, um der Aufwärtsbewegung der Rolle 39 unter einer etwa auftretenden Biegung oder Krümmung der Gleit-
stange 23, 24 in der Führung 22 einen Widerstand entgegenzusetzen.
Die Gleitstange 23, 24 wird entgegen der durch das Knie des Arbeiters verursachten Kraft mittels einer Feder 43 beeinflußt, welche mit dem einen Ende auf den Zapfen 44 des Gleitstangenteils 24 festgelegt ist, während ihr anderes Ende an einer Klammer 44' angreift, welche das linke Ende der Führung 22 umfaßt.
Eine Deckelplatte 45 schützt die Feder 43 und besitzt eine abwärts ragende Seitenwand 46 (Fig. 5 und 9), welche auf der einen Seitenwand der Führung 22 festgelegt ist.
Von der Bodenwand der Führung 22 ragt ein Anhaltestift 47 empor, der in den Schlitz 48 in dem Gleitstangenteil 24 eintritt und die Längsbewegung dieser Gleitstange in beiden Richtungen begrenzt. Ein Deckel 49 schließt den Anlasser 10 ein und schützt ihn. Dieser Deckel ist auf dem Winkelplattenschenkel 8 durch die Schraube 50 befestigt.
Die Gleitstange 23, 24 und ihr durch das Knie beeinflußter Ansatz 34 bewegen sich also als Ganzes mit einer parallelen Bewegung von der durch die ausgezogenen Linien dargestellten abgeschalteten Lage in die durch die gestrichelten Linien angedeutete angestellte Stellung oder in eine Lage, in der die Maschine mit voller Geschwindigkeit läuft, nach rechts (Fig. 1) und ohne daß ein Gleiten oder Reiben an dem Knie dest Arbeiters eintritt. Der Arm 34 kann um den Scharnierzapfen 32 in eine waagerechte, verborgene Stellung und vorzugsweise in Ausrichtung zu der Gleitstange 23, 24 geschwungen werden, in welcher Lage dieser Arm praktisch unter der unteren Kante der vorderen Wand 6 des Tisches verborgen liegt. Es kann irgendeine geeignete Vorrichtung vorgesehen sein, um in dem Scharniergelenk eine ausreichende Reibung zwischen der Stange 23 und dem Arm 34 herzustellen, damit der Arm 34 in seiner waagerechten verborgenen Stellung verbleibt, wenn er mit Bezug auf die Stange geschwenkt wird. Zu diesem Zweck kann zwischen dem. Anschlag 35 und dem Arm 34 eine Blattfeder 35" (Fig. 4) festgeklemmt werden; diese Feder ist an dem einen Ende gekrümmt, um reibend mit dem Scharnierring 31 in Eingriff zu treten oder auf diesen Ring zu drücken.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Von einem Tisch getragene Nähmaschine mit einem Motoranlasser, der durch eine in ihrer Längsrichtung verschiebbare Stange beeinflußt wird, die im wesentlichen waagerecht unterhalb der Tischplatte gelagert ist und einen vom Knie des Arbeiters verschiebbaren Arm trägt, der in der Arbeitsstellung neben dem Knie des Arbeiters hinabhängt und bei Nichtgebrauch in eine Stellung gebracht werden kann, in der er verborgen Hegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (34) an der Berührungsstelle mit dem Knie des Arbeiters schräg nach unten, und zwar in einer Richtung verläuft, die mit der Gleitstange einen in der Einschaltrichtung liegenden Winkel kleiner als 90 ° bildet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DENDAT623688D Active DE623688C (de)

Publications (1)

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ID=576646

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT623688D Active DE623688C (de)

Country Status (1)

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DE (1) DE623688C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2971484A (en) * 1959-01-28 1961-02-14 White Sewing Machine Corp Dial speed mechanism for a sewing machine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2971484A (en) * 1959-01-28 1961-02-14 White Sewing Machine Corp Dial speed mechanism for a sewing machine

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