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DE210124C - - Google Patents

Info

Publication number
DE210124C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slide
torch
cutting
angle
carriage
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT210124D
Other languages
English (en)
Publication of DE210124C publication Critical patent/DE210124C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K7/00Cutting, scarfing, or desurfacing by applying flames
    • B23K7/10Auxiliary devices, e.g. for guiding or supporting the torch
    • B23K7/105Auxiliary devices, e.g. for guiding or supporting the torch specially adapted for particular geometric forms

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Geometry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)
  • Laser Beam Processing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 210124 KLASSE 48 d. GRUPPE
Zusatz zum Patente 201484 vom 21. März 1907.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. September 1907 ab. Längste Dauer: 20. März 1922.
Die Erfindung besteht in der weiteren Ausbildung und Verbesserung der Vorrichtung zur Führung eines Schneidbrenners beim Autogenschneiden von Metallen nach dem Patent 201484, und zwar in der Weise, daß sie sich ohne weiteres und in viel ausgiebigerem Maße allen möglichen Verhältnissen anpassen läßt.
Auf den Zeichnungen ist die Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt sie in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, und
Fig. 2 in 'Stirnansicht.
Fig. 3, 4 und 5 zeigen eine Einzelheit der Vorrichtung, den Brennerhalter in zwei Aufrissen und einem Grundriß.
Fig. 6 zeigt die Vorrichtung in einer zweiten Arbeitsstellung in Seitenansicht und
Fig. 7 in Stirnansicht und
Fig. 8 im Grundriß.
Ein Querstück 1 mit einer Prismenführüng trägt einen Schlitten 2, der entsprechend der gewünschten Schnittlänge entweder durch Hand oder maschinellen Antrieb fortbewegt wird. An diesem Schlitten 2 sind Führungen für einen zweiten Schlitten 3 so angeordnet, daß- dieser senkrecht zur Bewegungsrichtung des Schlittens 2 und in einer zur Hauptführung parallelen Ebene bewegt werden kann. Der Schlitten 3 wird durch eine Schraubenfeder 25, die ihren zweiten Stützpunkt im oberen Teil des Längsschlittens 2 hat, stets in seine EndsteÜung (Fig. i und 2) gedrückt. An dem Schlitten 3 wird die Stange 4 durch Schrauben und ein Druckstück festgeklemmt. Die Stange 4 trägt einen Stellkloben 5 (Fig. 3 bis 5) für den Brennerhalter 6 mit Klemm- . ring 7, sowie eine am unteren Ende drehbar gelagerte Gabel 8 mit schleppender Leitrolle 9. An beiden Enden des Querstückes 1 sitzen zwei runde Zapfen 10, die in zwei geschlitzten Lagerringen 11 drehbar sind. Mittels der: Klemmschrauben 12 können die Zapfen 10 und somit das Querstück 1 festgestellt werden. Um die Drehung des Querstückes 1 auf eine solche um 900 zu beschränken, ist jeder der Zapfen 10 oder auch nur einer dieser mit einer sich auf einen Kreisbogen von 900 erstreckenden Aussparung 26 versehen, und ferner ist an den beiden Lagerringen 11 oder einem dieser ein Anschlag 13 angeordnet, gegen den sich das eine oder andere Ende der Aussparung 26 legt (Fig. 2 und 7).
Die beiden Lagerringe 11 sind fest verbunden mit zwei Bolzen 14, die am unteren Ende kugelig ausgebildete Bunde tragen, diein der Fußplatte 15 eine geneigte Stellung zulassen (Fig. i).
. Die Bolzen 14 werden durch die kugelig geformten Druckringe 16 und die Muttern 17 mit den Füßen 15 in senkrechter oder beliebig geneigter Stellung festgeklemmt, so daß das
ganze Führungssystem entweder senkrecht oder in einem beliebigen Winkel zur Befestigung-sfläche der Füße 15 aufgespannt werden kann.
Das Schneiden längs einer geraden Linie erfolgt nun derart, daß der Brenner 27, sobald er vermittels des Stellklobens 5 in entsprechender Höhe eingestellt ist, durch Bewegung des Längsschlittens 2 in einer durch die gegebene gerade Linie bestimmten senkrechten Ebene in wagerechter Richtung fortbewegt wird. Den Wölbungen oder Krümmungen der Oberfläche des Arbeitsstückes folgt der Brenner 27 durch die selbsttätige Einstellbarkeit des Schlittens 3, die durch das Zusammendrücken der Schraubenfeder 25 erreicht wird. Um auch den Brenner 27 in einer durch eine gegebene krumme Linie bestimmten senkrechten Ebene bewegen zu können, dreht man nach Lösung der Lagerringe 11 das Querstück ι mit den Schlitten 2 und.3 aus der aus Fig. 2 ersichtlichen Lage um 900 in die aus Fig. 7 ersichtliche, in der sich das vorher von dem Anschlag 13 abgekehrte Ende der Aussparung 26 gegen diesen legt. Alsdann bewirkt man die Feststellung des Querstückes 1 durch Anziehen der Klemmschrauben 12 in den Lagerringen 11. Nun löst man die Stange 4 mit dem Brenner 27 und Zubehör vom Schlitten 3 und klemmt den Winkel 20 an diesen derart an, daß ein in Führungen 28 dieses gleitender Schlitten 21 an einem Arm des Winkels sich an ihm in senkrechter Ebene auf und nieder bewegen kann. An diesen Schlitten 21 wird wieder die Stange 4 mit dem Brenner 27 geklemmt und zusammen mit dem Schlitten 21 durch eine im Winkel 20 gelagerte Schraubenfeder 29 gegen das Arbeitsstück gepreßt, so daß auch hier ein elastisches Anpressen an eine beliebig gekrümmte Oberfläche des Arbeitsstückes ermöglicht wird. Um den Brenner 27 den Krümmungen einer gegebenen Kurve folgen zu lassen, klemmt man an dem Winkel 20 bzw. an dem Schlitten 3 einen verstellbaren, eine Rolle 22 tragenden Arm 23 an. Durch Verschieben dieser Rolle 22 längs einer Schablone 24 wird auch der Schlitten 3 mit dem Winkel 20, dem Schlitten 21 und der Stange 4 mit Brenner 21J in wagerechter Richtung bewegt. Diese Bewegung wird dadurch erreicht, daß die Rolle 22 durch die im Schlitten 3 befindliche Schraubenfeder 25 an die Schablone 24 angepreßt wird. Hierdurch wird erreicht, daß man mit dem Brenner eine beliebig gekrümmte Linie (Schablone) kopieren kann. Die Schablone 24 wird mit ihren Enden auf Ansätzen der Lagerringe 11 festgeschraubt.
Um die Spitze des Brenners 2J auch zum Schneiden im Winkel zur Oberfläche des Arbeitsstückes, z.B. beim Bearbeiten von Stemmkanten, einstellen zu können, ist der auf der Stange 4 vermittels . des Stellklobens 5 angeordnete Brennerhalter 6 gabelförmig ausgebildet und der Klemmring 7 in dem gabelförmigen Ende des Halters 6 in Scharnierstiften drehbar. Der Klemmring 7 gestattet somit die Winkeleinstellung des Brenners 27, während der Bolzen am Stellkloben 5 ein Einstellen der Brennerspitze lotrecht unter die Mitte der Rolle 22 durch Verschieben in wagerechter Richtung gestattet.
Die Leitrolle 9 ist in der Gabel 8 gelagert, die um die Stange 4 drehbar angeordnet ist, so daß sich die Rolle beim Kurvenschneiden selbsttätig nach der jeweiligen Form der zu schneidenden Körper (Schablone) einstellt.
Der Antrieb für die Längsbewegung erfolgt auch hier in gleicher Weise von Hand oder maschinell wie beim geradlinigen Schneiden.
Der technische Fortschritt der beschriebenen Vorrichtung gegenüber der nach dem Hauptpatent ergibt sich daraus, daß bei ersterer nicht nur die Führung 1 für den Brennerschlitten in ihren Lagern 11, 12 drehbar ist, sondern auch noch die Bolzen 14, an deren oberem Ende die Lager 11, 12 für die Schlittenführung angeordnet sind, und somit auch die Führung 1 mit dem Schlitten 2 seitlich ausschwenkbar sind. Hierdurch.wird die An- go passungsfähigkeit des an der vorliegenden Führungsvorrichtung \Orgesehenen Schneidbrenners an die, verschiedenen Verhältnisse, unter denen er anzuwenden ist, wesentlich erhöht. Es handelt sich also beim Erfindungsgegenstand um eine Vorrichtung zur Führung des Schneidbrenners beim Autogenschneiden von Metallen, bei der die den Gegenstand des Hauptpatentes bildende drehbare Anordnung der Schlittenführung mit der seitlich ausschwenkbaren Anordnung der Schlittenführung vereinigt ist.
Was die drehbare Befestigung des Schneidbrenners an dem Brennerschlitten anbelangt, so kann auch bei der Vorrichtung nach dem Hauptpatent der Brenner für sich unter jedem beliebigen Winkel eingestellt werden, doch ist bei der vorliegenden Vorrichtung die Drehbarkeit durch eine Ausbildungsform ermöglicht, die von der nach dem Hauptpatent wesentlich no verschieden ist.
Was die zwischen Schlitten 2 und 3 eingeschaltete Feder anbelangt, so ist bereits bei A'Orrichtungen ähnlicher Art eine Feder bekannt, die wirksam in den Betrieb des Schneidbrenners eingreift; allein diese bekannte Feder bewirkt gerade das Gegenteil, was die Feder nach der vorliegenden Erfindung bezweckt, sie hebt nämlich, wenn freigelassen, den Brenner samt Führungsrolle von dem Arbeitsstück ab, und der Brenner wird erst ihrer Wirkung entgegen in Arbeitsstellung gebracht.
Bei Brennern ähnlicher Art ist auch schon eine Schablonenführung bekannt; von dieser bekannten Anordnung unterscheidet sich aber die vorbeschriebene dadurch, daß bei ihr die Rolle nicht in einem Schlitz der Schablone steckt, in dem sie zwangläufig geführt wird, sondern frei liegt und nur von einer Feder gegen den Rand der Schablone gedrückt wird.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Ausführungsfqrm der Vorrichtung zur Führung des Schneidbrenners beim Autogenschneiden von Metallen mit einer in Lagern drehbaren Führung für den Brennerschlitten gemäß Patent 201484, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aufnahme des auf ihr verschiebbaren Schlittens (2), auf dem ein Schlitten (3) senkrecht zur Bewegungsrichtung des ersteren bewegt werden kann, dienende Prismenführung (1) in Lagerringen (11,12) gelagert ist, die ihrerseits auf Bolzen (14) befestigt sind, die an ihrem unteren Ende einen halbkugeligen Bund tragen und in kugelig geformten, auf ihm ebenfalls kugeligen Befestigungsfüßen (15) verstellbaren Druckringen (16) geführt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch Ί, bei der der Brenner für sich unter einem beliebigen Winkel eingestellt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der durch einen Brennerhalter (6) mit dem Schlitten (3) verbundene Schneidbrenner in einem in dem Brennerhalter (6) drehbaren Klemmring (7) befestigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 mit einem in senkrechter Richtung einstellbaren, unter Federwirkung stehenden Brenner, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Schlitten (2) und dem Schlitten (3) eine Feder eingeschaltet ist, die den Schlitten (3) und somit den Schneidbrenner so gegen das Arbeitsstück drückt, daß sich der Schlitten (3) der Oberfläche des Arbeitsstückes entsprechend selbsttätig auf dem Schlitten (2) einstellt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,-2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach Drehung des Prismas (1) um 900 mit dem Schlitten (3) ein Winkel (20) verbunden wird, der mit Führungen zur Aufnahme eines Schlittens (21) versehen ist, an dem der Schneidbrenner vermittels des Brennerhalters (5) befestigt wird.
5. Zum Autogenschneiden unter Benutzung, von Schablonen-bestimmte Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schlitten (3) oder an dem Winkel (20) ein Arm (23) . mit Führungsrollen (22) angeordnet ist, der mit dem Schlitten (3) oder dem Winkel (20) auf dem Schlitten (2) verstellbar ist. .
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975060C (de) * 1951-05-23 1961-07-27 Schichau G M B H F Einrichtung zum Steuern von Werkzeugen an Nachformwerkzeugmaschinen

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