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DE622972C - Einrichtung zur Konstanthaltung der Spannung von Wechselstrommaschinen - Google Patents

Einrichtung zur Konstanthaltung der Spannung von Wechselstrommaschinen

Info

Publication number
DE622972C
DE622972C DES73641D DES0073641D DE622972C DE 622972 C DE622972 C DE 622972C DE S73641 D DES73641 D DE S73641D DE S0073641 D DES0073641 D DE S0073641D DE 622972 C DE622972 C DE 622972C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
excitation
voltage
winding
parallel
field
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES73641D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens Corp filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Application granted granted Critical
Publication of DE622972C publication Critical patent/DE622972C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/14Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field
    • H02P9/24Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field due to variation of make-to-break ratio of intermittently-operating contacts, e.g. using Tirrill regulator

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Konstanthaltung der Spannung von Wechselstrommaschinen Die Erfindung bezieht sich auf die Regelung von Wechselstrommaschinen mit Erregermaschine, insbesondere von Drehfeldinduktionsgeneratoren mit Erregung durch eine Mehrphasenreihenschlußkommutatormaschine. .Es ist bereits bekannt, bei einer Asynchronmaschine mit Komrnutatorhintermaschine in dem Erregerkreis der Hintermaschine einen regelbaren Widerstand anzuordnen. Außerdem ist die Anwendung von Widerständen, die zur Erregerwicklung-parallel geschaltet sind, zur Unterdrückung der Selbsterregung der Maschinen mit unerwünschten Frequenzen sowie auch die Anwendung eines hierzu in Reihe geschalteten Widerstandes zur Erreichung einer eindeutig bestimmten Phasenlage zwischen Erreger-und Ankerfeld bekannt.
  • Nach der Erfindung kann die Spannung von Wechselstrommaschinen, wie Drehfeldinduktionsgeneratoren mit Erregermaschinen, dadurch in einfacher Weise konstant gehalten werden, daß der Erregerwicklung der Erregermaschine je ein induktiver Widerstand parallel und den derart aus Erregerwicklung und Parallelwiderstand gebildeten Gruppen, je ein weiterer Ohmscher Widerstand parallel oder in Reihe geschaltet wird; von denen Teile bei der Regelung dazu- oder abgeschaltet werden.
  • In den Abbildungen ist die Regelung gemäß der Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht. In Abb. z ist z ein Drehfeldinduktionsgenerator mit einer dreiphasigen Feldwicklung 2 und einer ebenfalls dreiphasigen Ankerwicklung 3, die auf das Netz q:, 5, 6 arbeitet. Als Erreger dient die Drehstromreihenschlußkommutatormaschine 7, deren Ankerwicklung 8 über drei Bürstensätze und die drei Feldwicklungen 9 der Kommutatormaschine an die dreiphasige Feldwicklung :2 des Induktionsgenerators angeschlossen ist. Zu jeder der Feldwicklungen 9 des Erregers ist eine aus einer Drosselspule z z und einem Ohmschen Widerstand z2 gebildete Widerstandsgruppe parallel geschaltet. Ein Spannungsregler 13, z. B. ein Tirrilregler, mit Haupt- und Dämpfungsmagneten 1q. und r 5 ist über einen Spannungswandler 16 an das Netz q., 5, 6 angeschlossen. Dieser Regler steuert in bekannter Weise die für gewöhnlich geschlossenen Relais 17, 18 und r9 und beeinflußt dadurch den Wert der verschiedenen, zu den Feldphasenwicklungen der Erregermaschine parallel geschalteten Ohmscheu Widerstände 12.
  • Bei einer Änderung der Belastung in dem Netz ändert sich der Strom in der Ankerwicklung 3 und damit der mit Feldwicklung ?- verkettete Magnetfluß und somit deren Impedanz. Bei gleichbleibender Erregerspannung würde also der Erregerstrom sich ändern. Bei einem ReihMschlußerreger ändert sich bei einer Änderung des Stromes im Feld des Induktionsgenerators auch die Stärke des die Feldwicklung 9 des Erregers 7 durchfließenden Stromes. Diese Änderung des Stromes in der Feldwicklung 9 verursacht eine Änderung der von dem Erreger 7 gelieferten Spannung. Diese geänderte Spannung wirkt auf die Feldwicklung :z des Induktionsgenerators und erzeugt eine Änderung des Erregerstromes in dieser Wicklung; die proportional der ursprünglichen durch die Laständerung verursachten Änderung des Stromes ist. Der Regler 13 wirkt nun in solcher Weise auf die Ohmschen Widerstände 12 ein, -daß die Spannung des Induktionsgenerators konstant gehalten wird.
  • Bei einem I@eihenschlußgenerator kann man ' es so einrichten, daß in weiten Grenzen die erzeugte EMK im wesentlichen proportional deiri abgegebenen Strom ist. Die Feldwicklung 2 des Induktionsgenerators hat eine veränderliche Impedanz, die unter anderem durch die von der Ankerrückwirkung herrührenden Änderungen des Feldstromes bestimmt ist. Wenn die Belastung des Induktionsgenerators wächst, so wird hierdurch, wie oben gezeigt, eine der Belastungszunahme im wesentlichen proportionale Änderung des Feldstromes hervorgerufen und damit eine Änderung der Impedanz der Feldwicklung in gleichem Maße.
  • Eine Stromzunahme in der Feldwicklung des Induktionsgenerators erhöht die Feldstärke des Reihenschlußerregers, so daß dieser eine entsprechend lhöhere EMK erzeugt. Der Reihenschlußerreger verhält sich demnach wie eine negative Impedanz und erzeugt eine Spannung, die direkt proportional dem Belastungsstrom ist und die eine bestimmte zeitliche Verschiebung gegenüber den Stromschwankungen in dem Kreise besitzt, in dem sie sich befindet.
  • Da die Erregerwicklung des Induktionsgenerators aus mehreren räumlich gegeneinander verschobenen Phasenwicklungen besteht, die mit den verschiedenen Phasen des Mehrphasenerregers in Reihe geschaltet sind, ist die räumliche Lage des Feldflusses veränderl;ich und abhängig von dem Magnetfiuß des Ankers. Die in den verschiedenen Phasen fließenden Ströme werden nicht notwendiger-` weise untereinander gleich sein, und da die Richtung oder der Winkel des Feldflusses sich. ändert, wird das Verhältnis der Stromstärke in den verschiedenen Phasen sich ändern. Die räumliche Lage des Feldstromes ist bestimmt durch die Verhältnisse der Stromstärke in den verschiedenen Phasen, und diese Stromstärken hängen ab von der Richtung des Magnetflusses im Anker des Induktionsgenerators. Bei geänderter Belastung des Generators ändert sich auch der Winkel der Ankerrückwirkung infolge der entmagnetisierenden Wirkung des Ankerflusses auf das Generatorfeld, wobei sich der Winkel des Arbeitsfeldes ändert. Es werden also der Anker und der Feldfluß .im wesentlichen in Phase miteinander gehalten, so daß die Gefahr des Außertrittfallens sehr verringert wird.
  • Wenn die Erregerspannung die Neigung hat zu steigen oder zu fallen, so nimmt die Drosselspule z z einen Energiebetrag auf, der proportional dem durch die Feldwicklung g aufgenommenen Betrage ist, und sie wirkt daher einer zu großen Änderung des Stromes im Erregerkreise entgegen. Aus diesem Grunde wird man zweckmäßig die Wirk- und die Blindkomponente der aus der Drosselspule zz und dem Widerstande 12 gebildeten Widerstandsgruppe proportional den entsprechenden Komponenten der Feldwicklung 9 machen, der sie zugeordnet ist. Dann wird das Verhältnis des Stromes in der Widerstandsgruppe zu dem des Stromes in der Feldwicklung in jedem Augenblick das gleiche sein.
  • Wenn die Umdrehungszahl des Induktionsgenerators. der Frequenz oder der Netzfrequenz entspricht, so muß der von dem Er- 1 reger gelieferte Strom ein Gleichstrom sein. Die von dem Induktionsgenerator gelieferte Frequenz verändert sich aber nicht, wenn seine Drehzahl infolge der Belastungszunahme sinkt, da das Feld des Induktionsgenerators nicht räumlich feststeht, sondern sich mit dem Ankerfluß verschiebt. Eine Abweichung von dem synchronen Lauf des Induktionsgenerators wird also dazu führen, daß in dem Erregerkreis ein Strom von der Schlupffrequenz fließt.
  • In Abb. 2 ist der Erregerkreis eines Induktionsgenerators mit sechsphasiger Feldwicklung, die aus einem sechsphasigen Reihenschlußerreger gespeist wird, dargestellt. Die Anzahl der Phasen der Erregerwicklung ist beliebig; es muß jedoch eine mehrphasige Wicklung sein, damit der Feldfluß selbsttätig seine Richtung ändern kann.
  • Die Ohmschen' Widerstände 12 können such, wie in Abb. 2 dargestellt, in Reihe .mit 3er Feldwicklung 9 des Erregers liegen, zu der die entsprechenden Drosselspulen i i parallel geschaltet sind. In diesem Fall wird man zweckmäßig die Zeitkonstante jeder Drosselspule i i so groß machen wie die der zugehörigen Feldwicklung g. Der Wert der Ohmschen Widerstände i?, wird durch einen Spannungsregler wie in dem ersten Ausführungsbeispiel geregelt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Konstanthaltung der Spannung von Wechselstrommaschinen durch Beeinflussung der Durchflutung der Erregerwicklung von Wechselstromerregermaschinen, insbesondere für elektrische Drehfeldinduktionsgeneratoren, dadurch gekennzeichnet, daß der Erregerwicklung der Erregermaschinen je ein induktiver Widerstand parallel und den derart aus Erregerwicklung und-Parallelwiderstand gebildeten Gruppen je ein weiterer Ohmscher Widerstand parallel oder in Reihe geschaltet wird, von dem Teile bei der Regelung dazu- oder abgeschaltet werden. z.. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung durch eine Veränderung des Ohmschen Widerstandsteiles in dem Sinne erfolgt, daß mit zunehmender Belastung der Hauptmaschine die Erregerspannung zunimmt. 3. Einrichtung nach Anspruch i, in der Verwendung zur Spannungsregelung von Drehfeldinduktionsgeneratoren, die durch eine Mehrphasenreihenschlußkommutatormaschine erregt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitkonstante der Ständerphasenwicklung der Erregermaschine gleich der Zeitkonstante des zu ihr parallel geschalteten induktiven Widerstandes ist.
DES73641D 1925-03-18 1926-03-11 Einrichtung zur Konstanthaltung der Spannung von Wechselstrommaschinen Expired DE622972C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US622972XA 1925-03-18 1925-03-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE622972C true DE622972C (de) 1935-12-10

Family

ID=22041560

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DES73641D Expired DE622972C (de) 1925-03-18 1926-03-11 Einrichtung zur Konstanthaltung der Spannung von Wechselstrommaschinen

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DE (1) DE622972C (de)

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