DE622873C - Zeitdauerregler zur Steuerung der Ventile und sonstigen Arbeitsmittel von Waschmaschinen - Google Patents
Zeitdauerregler zur Steuerung der Ventile und sonstigen Arbeitsmittel von WaschmaschinenInfo
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- DE622873C DE622873C DEP63425D DEP0063425D DE622873C DE 622873 C DE622873 C DE 622873C DE P63425 D DEP63425 D DE P63425D DE P0063425 D DEP0063425 D DE P0063425D DE 622873 C DE622873 C DE 622873C
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Zeitdauerregler
zur Steuerung der Ventile und sonstigen Arbeitsmittel von Waschmaschinen, der zur selbsttätigen Einleitung und Beendi-S
gung der verschiedenen Arbeitsvorgänge nach bestimmten Vorschriften eine auswechselbare
Schablone verwendet.
An sich sind Steuerungen durch Druckmittel,
die von einer Schablone ausgeschaltet werden, z. B. bei Musikspieleinrichtungen und für andere Zwecke, bekannt. Hierbei
wird aber das Druckmittel unmittelbar durch die Schablone gesteuert. Im Gegensatz hierzu
bezieht sich die Erfindung auf Regelvorrich- »5 tungen mit einer elektrisch abgetasteten
Schablone, die bei geringem Aufwand erheblich genauer arbeitet.
Nun sind aber auch Programmregler, durch welche Einrichtungen verschiedener Art mittels
dauernd umlaufender, leicht auswechselbarer Schablonen gesteuert werden, auf denen
Kontaktfinger schleifen, bekannt. Dieselben arbeiten in der Weise, daß elektrischer Starkstrom
zur Umsteuerung der betreffenden Arbeitsmittel verwendet wurde. Diese Einrichtungen
sind für die Steuerung von Ventilen oder anderen Regelungsmitteln für Waschmaschinen
o. dgl. nicht brauchbar, weil die Verwendung von Starkstrom für das Bedienungspersonal
gefahrbringend ist, indem Wasser und andere in der Waschmaschine benutzte Flüssigkeiten zu elektrischen Kurzschlüssen
leicht Veranlassung geben.
Die Erfindung vermeidet eine solche Kurzschlußgefahr dadurch, daß die den elektrischen
Stromkreis steuernde Schablone Druckmittelabschlußorgane steuert und die Steuerung der
Arbeitsteile der Waschmaschine durch das Druckmittel erfolgt. Dadurch wird eine Einrichtung
geschaffen, die eine bequeme, übersichtliche und zuverlässige Wirkung für die Betätigung der Ventile und andere in bestimmter
Zeitfolge zu steuernde Arbeitsteile einer Waschmaschine gewährleistet. Im übrigen
wird der Vorteil erreicht, daß die erste Auslösung trägheitslos durch den elektrischen
Strom erfolgt und daß dann durch Einschalten der Luft der Strom von der Waschmaschine
selbst ferngehalten wird.
Bei einer Ausführungsform,wird bei auftretendem Stromschluß durch einen der mit
der Schablone zusammenarbeitenden Kontaktfinger mit Hilfe eines Elektromagneten oder
Solenoids ein Ventil geöffnet, demzufolge von einer Druckmittelquelle das Druckmittel in
einen Zylinder gelangt, der entgegen der Wirkung von Federn so verstellt wird, daß das
öffnen eines Ventils erfolgt, um ein flüssiges
Lagerexemplar
Waschmittel durch eine Leitung der Waschmaschine so lange zuzuführen, als der Stromschluß
durch den betreffenden Kontaktfinger andauert, und daß nach Unterbrechung des Kontaktschlusses durch den Kontaktfinger die
Federn das Durchflußventil schließen und daß gleichzeitig auch das Druckmittelventil für
den Zylinder selbsttätig abgesperrt wird.
Beim Kontaktschluß durch die Schablone ίο kann auch gleichzeitig der Strom für einen
Elektromotor geschlossen werden, von dem eine Pumpe angetrieben wird, und man läßt'
Öl oder ein anderes flüssiges Druckmittel aus dem Behälter über Leitungen in den betreffenden
Zylinder strömen, um dadurch das in Betracht kommende Waschmaschinenventil zu öffnen.
Vorteilhaft wird die elektrische Steuerschablone mit dem damit zusammenwirkenden
Teil, insbesondere den Kontaktfingern, in einem besonderen Gehäuse getrennt von der
Waschmaschine untergebracht, so daß das Bedienungspersonal der Waschmaschine mit
stromgebenden Teilen in keiner Weise in Berührung kommen kann.
Bei einer weiteren Ausführungsform ist für jedes der Kontaktglieder ein elektrischer,
von Hand .zu betätigender Schalter vorgesehen, mit dessen Hilfe man die Steuerung
der Waschmaschinenventile oder sonstigen Steuerteile unter Einschaltung von Solenoiden
von Hand vorzunehmen vermag, um eine auf' den Regler aufgelegte leere Schablone
nachzuzeichnen und eine neue Schablone für zukünftige Fälle vorzubereiten.
Weitere Einzelheiten des Reglers werden
im Laufe der Beschreibung erläutert werden.
•Die Erfindung sei an Hand beiliegender
Zeichnung in mehreren Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Es bedeutet
Fig. ι die schaubildliche Darstellung einer Ausführungsform des den Gegenstand der
Erfindung bildenden Reglers mit den dazugehörigen Teilen,
Fig.. 2 eine schematische Darstellung des Zeitdauerreglers in Verbindung mit einigen
Ventilen einer Waschmaschine sowie der Vorrichtung, die durch den Regler gesteuert wird,
um die Ventile in den gewünschten Zeitzwischenräumen zu öffnen und zu schließen; der
Regler ist teilweise im Schnitt dargestellt,
Fig. 3; einen Teilschnitt nach Linie 3-3 der Fig· 2,
Fig. 4 die Oberansicht einer der zur Verwendung kommenden Schablone,
Fig. 5 einen Schnitt durch eines der Waschmaschinenventile mit den dazugehörigen Antriebsmitteln,
Fig. 6 eine Sonderdarstellung einer der So zum Steuern der Ventile verwendeten Solenoide,
Fig. 7 eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht einer
anderen Ausführungsform des Reglers, bei welcher ein Kontaktarm statt eines Drehtisches
umläuft,
Fig. 8 eine teilweise abgebrochene Oberansicht von Einzelteilen der Fig. 7,
Fig. 9 einen Schnitt nach Linie 9-9 der
Fig· 7,
■ Fig. 10 eine der Fig. 2 und 7 ähnliche Darstellung
einer dritten Ausführungsform, bei der der Schäblonenbogen durch den Motor in Umlauf gesetzt wird, während die Kontakte
und der Tisch ortsfest angeordnet sind,
Fig. 11 eine Oberansicht von Teilen der Fig. 10,
Fig. 12 einen Schnitt nach Linie 12-12 der
Fig. 11,
Fig. 13 die Ansicht eines Reglers ähnlich der in Fig. 2 gezeigten in Verbindung mit
Mitteln, um eine unfertige Schablone mit Hilfe von Tasten so vorzuzeichnen, daß die
Schablone für ihre Fertigstellung vorbereitet ist,
Fig. 14 eine Waschmaschine und in Verbindung damit ein gemäß vorliegender Erfindung
dargestellter Regler in schaubildlicher Ansicht,
Fig. 15 die Ansicht eines Reglers, bei dem der eine Teil aus einer Trommel oder einem
Zylinder statt einer Scheibe besteht, während für die Schablone ein um den Zylinder herumgelegter
flacher Bogen verwendet wird, Fig. 16 eine Stirnansicht von Fig. 15.
Fig. 17 bedeutet einen Grundriß der gemäß der Fig. 15 verwendeten Schablone.
Fig. 18 ist eine den Fig. 2 und 13 ähnliche
Darstellung mit Schaltungsschema, um die Wirkung des Reglers und der damit verbundenen
Teile in übersichtlicher Weise Yerfolgen zu können.
Bekanntlich wird die Wäsche in gewerblichen Wäschereianlagen in Gruppen eingeteilt.
Die G'ruppeneinteilung erfolgt für verschiedene Wäschereien in verschiedener Weise,
und es wird dem Personal aufgegeben, für die jeweils gewählten Gruppen die Zeitdauer
und Reihenfolge der verschiedenen Behandlungsstufen sowie die Verwendung der erforderlichen
Flüssigkeiten, Chemikalien und no anderen Mittel genau festzustellen.
Die Gruppierung und Einteilung der Wäsche erfolgt z. B. in folgender Weise:
i. Weißwäsche, 2. bunte Wäsche, 3. Unterwäsche, 4. schwarz gefärbte Wäsche, 5.
Strümpfe und 6. seidene Wäsche.
In manchen Wäschereien erfolgt eine gemeinsame Behandlung der Weiß- und Buntwäsche,
desgleichen kann die schwarz gefärbte Wäsche mit Socken zusammengruppiert sein.
Der Wäschemann ist an eine bestimmte Einteilung in keiner Weise gebunden. Die ver-
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schiedene Wäsche oder sonstigen zu behandelnden Kleidungsstücke erfordern eine verschiedene
Waschvorschrift; desgleichen erfordert z. B. eine Beschickung von 75 kg eine andere Vorschrift als eine solche gleicher Art
im Gewicht von 100 kg. Die Art der Waschvorschrift hängt in jedem Falle von dem Urteil
des Wäschemannes oder des Werkmeisters ab, und für jede Beschickung ist es wichtig,
um die besten Resultate zu erzielen, eine Vorschrift anzuwenden, die von anderen Beschickungen
mit anderem Gewicht abweicht. Obgleich das Gewicht der Beschickung einheitlich gewählt und demzufolge auch einheitliehe
Vorschriften im gewissen Umfange anwendbar sind, bestehen doch immer Ausnahmen von der Regel, die sich für eine selbsttätige
Vorschriftenkontrolle eignet. Diese Ausnahmen können in gewissen Grenzen ver-
ao einheitlicht und klassifiziert werden. Man hat
zwar schon Zeitdauerregler verwendet, um die verschiedenen Waschoperationen in bestimmter
Zeitdauer vorzunehmen, die Regler ermöglichen aber keine Einstellbarkeit in weiten
Grenzen, um den in Wäschereibetrieben gestellten Anforderungen nach jeder Richtung
zu entsprechen, abgesehen davon waren sie auch in ihrer Bauart zu umständlich und kostspielig
in der Herstellung; ferner waren sie auch nicht so eingerichtet, daß man den unvermeidlichen
beständigen Änderungen innerhalb derselben Wäscherei oder den verschiedenen
Bedingungen in verschiedenen Wäschereien in jeder Hinsicht gerecht werden konnte.
Einrichtungen, die einstellbare Kurvenscheiben oder den Ersatz eines Reglers durch
einen anderen erforderlich machen, sind nicht nur in der Praxis, weil zu kostspielig, unanwendbar,
sondern auch nicht ausdehnungsfähig genug, um den in den Wäschereibetrieben bestehenden Bedingungen zu entsprechen.
Schließlich muß auch mit dem vorhandenen Personal in den Wäschereien gerechnet wer-
+5 den. Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß sich das Personal selbst
ohne Schwierigkeit jede beliebige Vorschriftschablone anfertigen kann, die dann beliebig
oft zu benutzen ist.
Ein praktisches Beispiel einer Waschvorschrift für eine Beschickung von 100 kg Weißwäsche
ist z. B. folgendes:
Nachdem sich die Beschickung in der Waschmaschine befindet, wird ein Ventil in
der Maschine geöffnet, um der Waschmaschine Wasser zuzuführen; nachdem die für die Beschickung erforderliche Wassermenge
in die Maschine eingelaufen ist, wird das Ventil wieder geschlossen. Die Beschickung wird
dann ungefähr 5 Minuten einem Einweichprozeß unterworfen. Hierauf wird dem Wasser
Waschsoda zugefügt, oder das Wasser wird durch Öffnen eines Auslaßventils abgelassen,
das wieder nach dem Wasserabfluß geschlossen wird, während ein anderes Ventil oder
andere Ventile geöffnet werden, um Wasser und. Waschsoda einzulassen. Nach einer weiteren
Zeitdauer, z. B. von 5 Minuten, wird das Ablaßventil wieder geöffnet und die Maschine
vom Wasser und Soda entleert, dagegen wird dann ein Ventil geöffnet, um Wasser mit
einer Temperatur von ungefähr 45° C oder etwas wärmer als lauwarm in die Maschine
einzulassen. Es wird Seife hinzugefügt, um Schaum zu bilden. Die Maschine läuft dann
in diesem Zustand ungefähr weitere 10 Minuten, worauf das Ablaßventil wieder geöffnet
wird, bis das Waschwasser abgelaufen ist; dann wird das Wasserzuflußventil geöffnet,
um von neuem warmes Wasser und Seife der Maschine zuzuführen, die dann weitere 10 Minuten
läuft, um in dieser Weise zum zweiten Male zu wirken. Das Wasser wird hierauf
durch nochmaliges Öffnen des Ablaßventils entfernt, und die Wäsche oder Kleider werden
von neuem einer Seifenwasserbehandlung mit heißem Wasser bis zu'90° C unterworfen,
während dieser Arbeit kann ein Bleichmittel zugefügt werden. Die Maschine wird dann
nochmals vom Wasser befreit und die Be-Schickung in heißem Wasser ungefähr 5 Minuten
lang gespült. Nachdem dann die Maschine von neuem vom Wasser befreit ist, wird die Beschickung weiteren drei, vier oder
fünf Spüloperationen unterworfen. Die letzte Spülung erfolgt mit kaltem Wasser. Während
einer der Spüloperationen kann Wäscheblau und während der letzten Spüloperation auch
Säure zugegeben werden. Nach jeder Spülung muß die Maschine vom Wasser befreit werden.
Das Wäscheblau wird gewöhnlich lauwarmem Wasser oder kaltem Spülwasser zugefügt.
Der eben geschilderte Arbeitsgang soll nur ein Beispiel veranschaulichen.
Beschickungen verschiedener Art und verschiedener Menge sind natürlich in entsprechend
anderer Weise zu behandeln und erfordern andere Arbeitsvorschriften. Die Waschmaschine
selbst kann von beliebiger Bauart und mit Ventilen üblicher Beschaffenheit ausgerüstet
sein. Das gleiche gilt für die Einlaßventile und die Ventile zum Steuern der Seife,
Alkali oder anderen Mittel, die während des Waschens verwendet werden. Die Maschine
ist natürlich außerdem mit Einlaß- und Auslaßvorrichtungen ausgerüstet, und die Wäschetrommel
o. dgl. kann abwechselnd in verschiedener Richtung umlaufen. Gewöhnlich ist die Maschine beständig in Tätigkeit mit Ausnahme
des Zeitpunktes, zu dem eine Entleerung oder Beschickung erfolgt.
Die relative Bewegung der Glieder des Zeit-
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dauerreglers kann in irgendeiner geeigneten Weise bewirkt werden. Bei der aus Fig. ι
und 2 ersichtlichen Ausführungsform ist ein Schablonenträger vorgesehen, der gemeinsam
mit der Schablone beweglich ist, während die vorhandenen Kontaktglieder ortsfest sind.
Der Schablonenträger ist bei dieser Ausführungsform eine Scheibe oder ein Drehtisch,
der um seine Achse umläuft. Die Schablone ίο selbst ist wie der Drehtisch scheibenförmig
ausgebildet und an der Oberfläche des Drehtisches befestigt. Der Drehtisch ii (Fig. i,
2, 3) sitzt auf einer umlaufenden Spindel 12, die von einem Elektromotor 22 unter Dazwischenschaltung
eines Untersetzungsgetriebes 23 angetrieben wird. Auf einem Träger 13,
der bei der dargestellten Ausführungsform von einer Stange gebildet wird, sitzt eine
Mehrzahl von Kontaktgliedern 14, die voneinander elektrisch isoliert sind und mit der
Oberfläche der Schablone 16 in Berührung stehen. Die Schablone kann mit dem Tisch
11 durch irgendwelche geeigneten Mittel verbunden werden, z. B. durch eine Unterlegscheibe
17 und Schraubenmutter 18. Die Stange 13 besteht aus Isolationsmaterial, wodurch
die Kontaktglieder 14 ohne -weiteres voneinander isoliert sind. Von den verschiedenen
Ventilen, die an der Waschmaschine vorgesehen sind, wurden in Fig. 2 nur zwei dargestellt, die mit 19 bezeichnet sind. In
Wirklichkeit sind aber besondere Ablaßventile, Ventile zur Zuführung von heißem und kaltem Wasser, in marichen Fällen sogar
verschiedene Ventile für die Wasserzuführung mit voneinander abweichender Temperatur
erforderlich; außerdem sind noch Ventile erforderlich, um Seife, Alkali und andere
Waschmittel der Waschmaschine zu dem gewünschten Zeitpunkte zuzuführen. Außer den
Steuerteilen für die verschiedenen Ventile sind auch noch Steuerglieder, erforderlich, um
in bestimmten Zeitzwischenräumen den Riemen umzulegen und den Motor anzulassen
+5 oder auszuschalten.
Für jedes Ventil ist zweckmäßig ein Kontaktglied 14 (Fig. 2) vorgesehen; desgleichen
ist den anderen Ventilen und Steuergliedern je eines der Kontaktglieder 14 zugeordnet.
Es ist zweckmäßig, den Drehtisch 11 mit'
Hilfe eines Elektromotors anzutreiben, weil ein solcher mit ziemlich konstanter Geschwindigkeit
umläuft, wenn eine entspre- - chende Stromregulierung erfolgt. In diesem
Falle arbeitet der Motor so zuverlässig wie ein Uhrwerk mit Gangregelung. Der Motor
kann jedem beliebigen System angehören und besteht z. B." aus einem einstellbaren, synchronen Induktionsscheibenmotor,
Gemäß der Ausführungsform nach Fig. 2 werden die Ventile 19 der Waschmaschine
durch ein Druckmittel, z. B. durch unter Druck stehendes öl, geöffnet und durch Federn
geschlossen, und die Strömung des Druckmittels wird durch elektromagnetisch wirkende
Mittel gesteuert. Zu diesem Zwecke sind Elektromagnete 24 vorgesehen, deren Strom von der Schablone 16 aus gesteuert
wird. Das eine Kontaktglied, nämlich der Drehtisch 11 (Fig. 2), steht durch einen Draht
27 mit der Speiseleitung 35 und der Spindel 12 unter Vermittlung des Gehäuses 22 oder
in anderer Weise in Verbindung, und jedes der Kontaktglieder 14 ist durch einen Draht
29 mit einem Leitungsdraht 30 verbunden, der seinerseits zu dem einen Ende der Spulenwicklung
des entsprechenden Magneten 24 führt. Das andere Ende der Magnetwicklung steht durch einen Draht 31 mit einer Leitung
32 in Verbindung, die von einem Elektromotor 33 ausgeht, um über Leitung 34 zu dem
anderen Draht 28 der Speiseleitung zu führen. Die Elektromagneten 24 besitzen die Form
eines Solenoids, deren Kern 25 (Fig. 6) ein Ventil 36 trägt. Das Ventil 36 liegt in einer
Rohrleitung 37 für ein hydraulisches Druckmittel und ist gewöhnlich geschlossen. Wird
das Solenoid 24 erregt, dann öffnet es das Ventil 36, demzufolge das hydraulische Druckmittel
durch das offene Ventil 36 hindurch zu
einem Rohr 38 fließen kann, das zu einer Druckkammer (Fig. 2 und 5) eines Zylinders
39 führt, welcher einen Kolben 41 (Fig. 5) umgibt.
Der Kolben 41 steht fest, und der Zylinder 39 ist beweglich und mit einer Stange 42 verbunden,
deren inneres Ende einen Ventilteller 26 trägt. Der Zylinder 39 wird so betätigt,
daß er das Ventil 19 entgegen der Wirkung der Federn 49 öffnet. Auf diese Weise wirken
die Federn dem Druck entgegen und verhindern ein Hämmern des Ventils beim Schließen. Das Ventil 19 ist durch geeignete
Rohre 43 und 44 mit einer Wasserzuleitung oder einer Leitung zur Zuführung irgendeines
Waschmittels verbunden; evtl. kann das Ventil 19 auch ein Ablaßventil der Waschmaschine
sein. Das ölzuführungsrohr 37 steht mit dem Auslaßende einer Pumpe 45
(Fig. 2) in Verbindung, deren Einlaßende ito durch ein Rohr 46 mit einem Druckbehälter
verbunden ist. Der Rotor der Pumpe wird von dem Motor 33 unter Vermittlung entsprechender
Übertragungsglieder 48 angetrieben. Ein Rücklaufrohr 40 ist gemeinsam für samt- 1:5
liehe Zylinder 39 vorgesehen; dasselbe weist einen verengten Teil 400 auf, um beim Öffnen
des Ventils 36 durch sein Solenoid im Zylinder 39 den Druck wirken zu lassen.
Die Schablone ist z. B. so eingerichtet, daß sie Lochreihen 20 besitzt, und zwar eine
Lochreihe für jedes Kontaktglied. Die Löcher
jeder Reihe sind voneinander in einem gewissen Abstand gehalten, und die die Löcher
trennenden, vollen Teile der Schablone sorgen dafür, daß die· Kontaktglieder mit dem elektrisch
leitenden Tisch 11 keine Berührung besitzen, während die gelochten Stellen eine Berührung
der Kontaktglieder 14 mit dem leitenden Drehtisch 11 gestatten. Die Löcher
bestimmen die Zeitpunkte und die Dauer der Einwirkung, z. B. eines Waschmittels, in
denen die verschiedenen Steuerteile, z. B. die verschiedenen Ventile, betätigt werden; die
vollen Stellen zwischen den Löchern entsprechen der Dauer einer besonderen Wirkung.
Bei der Arbeit mit einer Waschmaschine kann z, B. die Behandlung mit Seifenwasser
10 Minuten und das Spülen 5 Minuten dauern, evtl. können 5 Minuten zum Blauen der
Wäsche usw. erforderlich sein. Diese verschiedene Zeitdauer ändert sich für die verschiedenen
Fälle und muß in der Ausbildung der Schablone in Erscheinung treten, so daß Lage und Ausdehnung der verschiedenen
Löcher in den Schablonen auch voneinander
ί.ϊ entsprechend abweichen. Kommt ein Kontaktfinger
14 durch eines der Löcher 20 der Schablone in Übereinstimmung und berührt
dadurch der Kontaktfinger den leitenden Teil des Tisches 11, dann fließt der Strom von der
Speiseleitung 35 über den Metallkörper des Tisches 11 über den betreffenden Kontaktfinger
14 zu den Drähten 29 und 30 und von hieraus zu dem zugehörigen Solenoid 24, wodurch das Ventil 36 geöffnet wird. Der Strom
*5 fließt dann weiter von dem Solenoid über die
Leitungen 31, 32 durch den Motor 33 und die Leitung 34 zurück zur Speiseleitung 28, wodurch
der Motor angelassen wird. Das Solenoid 24 öffnet das Ventil 36 etwas, bevor
+0 der Motor anläuft. Sobald das Ventil 36 geöffnet
und der Motor angelassen ist, pumpt die Pumpe 45 öl aus dem Behälter 47 durch
die Leitung 46 zur Pumpe 45 und weiter über Leitung 37 und das jetzt offene Ventil 36 zur
»5 Rohrleitung 38 und den betreffenden Zylinder
39, demzufolge das gewünschte Ventil 19 entgegen der Wirkung der Federn 49 geöffnet
wird, so daß die von dem Waschmaschinenventil gesteuerte Leitung das in Betracht kommende
Waschmittel o. dgl. in die Waschmaschine fließen läßt, solange der Kontaktfinger
14 in die Öffnung der Schablone eingreift. Sollte es sich dabei um ein Ablaßventil
handeln, dann wird dasselbe so lange offen gehalten, als der Kontaktfinger sich in
der Schablonenöffnung befindet.
Das Ventil kann z. B. als Rückschlagventil ausgeführt sein, und die Steuerung erfolgt
von der Schablone in der Weise, daß eine
fio rechtzeitige Ausschaltung des Elektromotors
33 (Fig· 2) erfolgt, sobald eines der Ventile
19 unter der Einwirkung der Federn 49 wieder geschlossen werden soll. Das das Offenhalten
der Ventile 19 bewirkende Druckmittel hört dann rechtzeitig auf zu wirken.
Zweckmäßig ist der Zeitdauerregler nebst allen durch ihn bewegten Teilen mit Ausnahme
der Waschmaschinenventile, die sich neben der Waschmaschine befinden, in einem Gehäuse 51 (Fig. 1) untergebracht, und zwar
befinden sich der Drehtisch 11, die Schablone und die Kontaktfinger 14 im oberen Teil des
Gehäuses, wo sie durch Öffnen des Deckels 52 ohne weiteres zugänglich sind.
Die Solenoide und die von diesen gesteuerten Ventile, der Motor 33, die Pumpe 45 und
die von dieser zu den verschiedenen Ventilen 36 führenden Leitungen sind im unteren Teil
des Gehäuses untergebracht und nach öffnen einer Tür 53 zugänglich. Der Regler und die
dazugehörigen Teile bilden auf diese Weise eine Einheit, die mit irgendeiner Waschmaschine
in Verbindung gebracht werden kann, indem man diese Maschine mit Ventilen und Steuervorrichtungen ausrüstet, die äußer
von Hand auch selbsttätig bewegt werden können. Es ist dann nur noch erforderlich,
die Rohrleitungen 38 von dem Reglergehäuse zu den Waschmaschinenventilen oder Steuervorrichtungen
zu führen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 bis 9 sind das Glied 61 und die Schablone 62 feststehend
angeordnet, während die Kontaktfinger 63, die den Kontaktfingern 14 der bereits
beschriebenen Ausführungsform entsprechen, mit Bezug auf die Schablonen beweglich
sind. Bei der dargestellten Ausführungsform werden diese Kontaktfinger 63 von einem
Arm 65 getragen, der sich gemeinsam mit einer Spindel 66 dreht. Diese Spindel erhält »°°
ihren Antrieb durch einen im Gehäuse 67 untergebrachten Motor, der dem Motor im Gehäuse 22 der erstbeschriebenen Ausführungsform
entspricht; auch in diesem Falle ist ein Untersetzungsgetriebe vorgesehen, das im Gehäuse 68 untergebracht ist. Bei der Ausführungsform
nach Fig. 7 besteht das Leitungsglied 61 aus einer Mehrzahl von Leitungsringen
70, die voneinander isoliert sind und von denen jeder ein Ventil oder ein no
Steuerglied der Waschmaschine beeinflußt. Für jeden Kontaktfinger 63 ist ein Kontaktring
70 vorgesehen; die Kontaktfinger 63 sind aber voneinander nicht isoliert. Erhält einer
der Kontaktfinger 63 durch eine öffnung der Schablone 62 Berührung mit dem zugehörigen
Kontaktring 70, dann fließt der Strom von der Speiseleitung 35 über Draht 27, die
Gehäuse 6y, 68, die Spindel 66, den Kontaktarm 65, den betreffenden Kontaktfinger 63,
der durch eine öffnung der Schablone greift, zu dem zugehörigen Ring 70 und von hier
zum Solenoid und der Motorpumpe entsprechend der Ausführungsform nach Fig. 2.
Gemäß der Ausführungsform nach den Fig. 10 bis 12 sind die beiden zugehörigen
,Kontaktglieder 71 und 72 ortsfest angeordnet,
während die Schablone 73 mit Bezug auf die beiden Glieder 71 und 72 beweglich ist. Zu
diesem Zwecke sitzt die Schablone auf einer umlaufenden Spindel 74, die durch einen im
Gehäuse 75 vorgesehenen Motor angetrieben wird. Da die Schablone 73 durch den Motor
in Drehung gesetzt wird, werden die Aussparungsreihen mit den Kontaktfingern 76 in bestimmten
Zeitzwischenräumen und in bestimmter Zeitdauer in übereinstimmende
Lagen gebracht, so daß die Kontaktfinger zeitweise mit dem Leitungsglied 71 (Fig. 12)
in leitende Berührung gebracht werden können. Der Strom fließt dann von der Speise-
leitung 35 über Draht 27 und Klemme 78 zur Leitungsscheibe 71 und weiter über den betreffenden
Kontaktfinger 76 zu den Drähten
29 und 30 und von hieraus über das entsprechende Solenoid wie in Fig. 2.
Wie aus den Fig. 2, 7 und 10 ersichtlich, ist· für jeden Kontaktfinger 14 und für jedes
Steuerventil bzw. jeden Steuerteil der Waschmaschine sowie auch für jedes Solenoid 24
ein Schalter 101 vorgesehen. Es ist dabei angenommen,
daß die Schalter durch Druckknöpfe 103 (Fig. 1) bewegt werden. Die eine
Seite jedes Schalters 101 führt zur Leitung
30 des zugehörigen Solenoids, und die andere Seite ist durch einen Draht 105 mit der
Speiseleitung 35 verbunden. Diese Schalter sind zweckmäßig gleichfalls im Gehäuse 51
(Fig. 1) untergebracht, und zwar derart, daß die Druckknöpfe oben in der Nähe des Drehtisches
11 liegen.
+0 Wird einer der Kontakte, der einem der
Kontaktfinger 14 entspricht, niedergedrückt, dann wird der Strom um die die beiden gegenüberliegenden
Kontaktglieder voneinander trennende Schablone herumgeleitet, so daß
+5 das Waschmaschinenventil oder der entsprechende
Steuerteil, der dem niedergedrückten Knopf zugehört, betätigt wird; es läßt sich
z. B. durch Niederdrücken des Knopfes 103 und Schließen des Schalters 101 eiries der
Solenqide 24 erregen, demzufolge sich das entsprechende Ventil 36 öffnet und der Motor
33 in Gang gesetzt wird, so' daß öl zu dem Zylinder 39 des entsprechenden Ventils 19
der Waschmaschine fließt.
Angenommen, . ein Waschmeister besitzt keine' Schablone für eine Beschickung der
Waschmaschine und wünscht sich eine solche herzustellen, wobei vorauszuschicken ist, daß
der Waschmann oder Werkmeister oder sonst eine Person aus der Art der Beschickung die
Wäscheformeln bestimmt oder, mit anderen Worten, genau oder annähernd feststellt, in
welcher Reihenfolge und Zeitdauer die verschiedenen Waschoperationen vorzunehmen
sind.
Um nun eine neue Schablone für eine nicht geläufige Beschickung so vorzubereiten, daß
sie für gleiche oder ähnliche Beschickungen in Zukunft immer wieder verwendet werden
kann, legt der Waschmann einen glatten, unbenutzten Bogen auf den Regler.
Nimmt man nun an, daß der erste Kontaktfinger ein Wasserventil steuert, um die
Wäsche einzuweichen, dann macht die den Regler bedienende Person zunächst am Ende
des Kontaktfingers 14 auf dem Schablonenbogen eiri Zeichen. Hierauf drückt er den
Knopf 103, der dem Kontäktfinger 14 entspricht,
nieder und hält ihn so lange in der niedergedrückten Läge, bis eine genügende
Menge Wasser in die Waschmaschine eingelaufen ist. Während dieser Zeit hat der Drehtisch
mit dem darauf angebrachten leeren Schablonenbogen eine Teildrehung ausgeführt; er macht darauf ein weiteres Zeichen
auf dem leeren Schablonenbogen am Ende des Kontaktfingers 14.
Der Abstand zwischen diesen.beiden Zeichen
gibt die Größe und Länge des Loches oder Schlitzes an, der bei der Herstellung des
Schablonenbogens auszuschneiden ist, um das entsprechende Ventil in der gewünschten Zeitdauer
in Zukunft offen zu halten, wenn der gleiche Waschvorgang selbsttätig mit Hilfe
des in der Vorbereitung befindlichen Schablonenbogens'
ausgeführt werden soll. Der erste Arbeitsgang, z. B. das Einweichen, geht so
lange vor sich, als der Waschmann es wünscht, worauf er mit dem zweiten Arbeitsgang,
z. B. zur Öffnung des Ablaßventils, den entsprechenden Vorgang mit Hilfe des noch
leeren Schablonenbogens wiederholt. In gleicher Weise werden die Lagen und Größenabmessungen
der Öffnungen für die anderen Lochreihen, die den»betreffenden Kontaktgliedem
14 entsprechen, angezeichnet.
Bei Beendigung des Waschvorganges, der durch Niederdrücken der Knöpfe 103 gesteuert
wird, läßt sich eine vollständige Schablone, wie "sie für spätere Zwecke wie- no
derholt verwendet werden kann, erzeugen; es ist dann nur noch für den Waschmann erforderlich,
die Schlitze zwischen den angedeuteten Zeichen auf dem noch leeren Schablonenbogen
auszuschneiden.
Ferner müssen auch noch andere Momente, wie z. B. Temperatur des Wassers, Art der
Seife und der Chemikalien usw., berücksichtigt werden, so daß der Waschmann alle verschiedenen
Momente zu beobachten hat, wenn 12c er die Reihenfolge und Zeitdauer der verschiedenen
Waschöperationen für eine be-
stimmte Beschickung feststellen will. Es ist hieraus verständlich, daß ein Waschmann
sich Schablonen herstellen kann, die für seine Arbeit und seine Wäscherei maßgebend sind.
Er wird auch die Gewichte der Beschickungen feststellen, und jeder Wäschereibesitzer
kann die von ihm als zweckmäßig erachteten Beschickungen so wählen, daß sie den Bedingungen
seiner Waschanstalt am besten
ίο entsprechen und dies in den von ihm hergestellten
Schablonen berücksichtigen. Wie aus der nachfolgenden Beschreibung hervorgeht,
lassen sich auch Mittel anwenden, um selbsttätig die Lage und Länge der öffnungen an
".5 dem leeren Schablonenbogen anzuzeichnen, während der Bedienungsmann die Knöpfe 103
niedergedrückt hält.
Es war bereits vorher angedeutet, daß gemäß der Erfindung Mittel vorgesehen sind,
um einen niederbewegten Druckknopf selbsttätig die gewünschte Zeit festzuhalten. Diese
Mittel seien nunmehr näher beschrieben:
Sobald ein Druckknopf 103 niedergedrückt wird, muß zur Lösung dieser Aufgabe ein
besonderes Markierungsglied betätigt werden. In Fig. 13 ist eine Ausführungsform zu
diesem Zweck unter Zugrundelegung des Reglers gemäß Fig. 2 dargestellt.
Wird einer der Druckknöpfe 103 (Fig. 13)
niedergedrückt, dann erfolgt dabei gleichzeitig die Betätigung eines zugehörigen Markierungsgliedes
und, sobald der Druckknopf in seine Anfangslage zurückkehrt, hört auch das Markierungsglied auf zu wirken. Die Druckknöpfe
und ihre Schalter stehen unter der Einwirkung von Mitteln, durch die sie gewöhnlich
in ihre Anfangslage zurückgeführt werden. Es können die Kontaktglieder 14 als
Markierungsmittel verwendet werden, was
4-0 zweckmäßiger ist, als wenn man Verbindungen
zwischen den Druckknöpfen und besonderen zusätzlichen Zeichengeräten, wie Bleistifte
und Markierungsstifte, vorsieht.
Die Kontaktglieder 14 werden zur Erreichung des angestrebten Zweckes in einen
Hochspannungsstromkreis eingeschaltet, um es zu ermöglichen, daß sie eine Linie oder
einen Schlitz in dem leeren Schablonenbogen hervorrufen, wenn der zugehörige Druckknopf
niedergedrückt wird. Diese Schlitze oder Einschnitte können dann später in der gewünschten
Breite und Länge des perforierten Schlitzes erweitert oder ausgeschnitten werden.
Mit einer fertig vorbereiteten Schablone ist die Wirkung bei der Ausführungsform nach Fig. 13 im wesentlichen die gleiche, wie sie mit Bezug auf Fig. 2 bereits beschrieben ist, d. h. der Strom fließt von der Speiseleitung 35 über Leitung 27, die Gehäuse 22 und 23 zur Spindel 12, über den Drehtisch 11, über einen sich gerade in einer Öffnung der Schablone 16 befindenden Kontaktfinger 14, dann weiter über Leitung 29, über einen Wechselschalter 211, der gewöhnlich mit einem Kontakt 212 in Berührung ist, und von hier weiter über Leitung 213, die zu dem entsprechenden Magnet 24 führt.
Mit einer fertig vorbereiteten Schablone ist die Wirkung bei der Ausführungsform nach Fig. 13 im wesentlichen die gleiche, wie sie mit Bezug auf Fig. 2 bereits beschrieben ist, d. h. der Strom fließt von der Speiseleitung 35 über Leitung 27, die Gehäuse 22 und 23 zur Spindel 12, über den Drehtisch 11, über einen sich gerade in einer Öffnung der Schablone 16 befindenden Kontaktfinger 14, dann weiter über Leitung 29, über einen Wechselschalter 211, der gewöhnlich mit einem Kontakt 212 in Berührung ist, und von hier weiter über Leitung 213, die zu dem entsprechenden Magnet 24 führt.
Ist eine glatte und noch nicht durchlochte Schablone im Regler und führt die bedienende
Person die Wascharbeit nach ihrem eigenen Urteil mit Hilfe der Druckknöpfe 103 aus,
dann schaltet sie zunächst die Wechselschalter 211 so, daß sie mit den Kontakten 214 in
leitende Verbindung gelangen, wie dies in Fig. 13 angenommen ist.
Für jeden Kontaktfinger 14, jedes Solenoid 24 und Waschmaschinenventil 19 o. dgl. ist
natürlich ein Wechselschalter vorgesehen. Sämtliche Wechselschalter werden durch eine
ihnen gemeinsame Schiene 215 gleichzeitig betätigt.
Mit den Wechselschaltern 211 in der aus
Fig. 13 ersichtlichen Lage, wo sie mit den Kontakten 214 in Verbindung sind, fließt der
Strom nach Niederdrücken eines Knopfes 103 "85 •von der einen Seite der Speiseleitung 35 über
Draht 105 durch den Schalter 101, Draht 30,
Solenoid 24, Leitung 31, 32 zum Motor 33, Leitung 34 zur anderen Speiseleitung 28. Die
Primärwicklung 216 eines Transformators T 9«
ist in der Speiseleitung zwischen dem Draht 35 und dem Draht 28 eingeschaltet. Der
sekundäre Stromkreis des Transformators ist folgender:
Von der Sekundärspule 217 der Speiseleitung 35 zur einen Seite der Sekundärspule
217 und von der anderen Seite der Sekundärspule
zur einen Leitung 218 und von hier aus zu einem Schalterglied 219, das mit jedem
der Schalter 101 gepaart ist und durch denselben Druckknopf betätigt wird. Ist das
Schaltglied geschlossen, dann fließt der Strom durch den Schalter zur Leitung 221 und von
hier aus über den Wechselschalter 211 und über Leitung29 zu dem zugehörigen Kontaktfinger
14, wo der hochgespannte Strom durch den leeren Schablonenbogen, der auf dem
Drehtisch 11 gehalten wird, überspringt, um über Leitung 27 zur Speiseleitung 35 zurückzukehren.
Der sekundäre Hochspannungs- nc> Stromkreis kann natürlich auch in jeder
anderen geeigneten Weise geschlossen oder vervollständigt werden. Wichtig ist nur, daß
der Hochspannungsstrom durch den leeren Schablonenbogen durchschlägt und dadurch ns
genau die Stelle anzeigt, die für das Ausschneiden oder Ausstanzen der Schablonenöffnungen
maßgebend ist.
Der Transformator muß natürlich einen genügend hochgespannten Strom erzeugen, 12»
damit derselbe, von dem Kontaktfinger 14 ausgehend, den leeren Bogen durchschlägt und
über den Drehtisch 11 und Spindel 12 sowie
über Gehäuse 22 und 23 und Draht 27 zur Speiseleitung 35 zurückkehrt.
Der am Ende des Kontaktgliedes 14 überspringende Hochspannungsstrom schneidet
oder markiert auf dem leeren Schablonenbogen eine Linie oder einen Schlitz, der die Länge
des endgültigen Schlitzes oder der Perforierung, die auszuschneiden ist, anzeigt. Bevor
der leere und markierte Schablonenbogen von demRegler entfernt und eine fertige Schablone
an seiner Stelle in dem Regler angebracht wird, ist es natürlich erforderlich, den Wechselschalter
211 so umzustellen, daß die Schalterkontakte
mit den Kontakten 212 in leitender Berührung stehen.
In Fig. 14 ist ein Regler in Verbindung mit den arbeitenden Teilen, wie den Ventilen
einer Waschmaschine, dargestellt, und zwar befindet sich in dem Gehäuse 231 lediglich der
eigentliche Regler. Die Waschmaschine zeigt eine der üblichen Ausführungen; es sind nur
zwei Ventile dargestellt, obgleich jede gewünschte Anzahl derselben vorgesehen sein
kann. Bekanntlich werden derartige Waschmaschinen wiederholt angelassen und stillgesetzt,
indem man einen Riemen von einer Losscheibe auf eine Festscheibe und umgekehrt
überführt. Der Regler kann nun in Ver-'3° bindung mit der Schablone das Steuern der
Riemenumschaltung bewirken. Die Umkehrbewegung der Waschmaschinentrommel wird
ebenfalls bei der dargestellten Ausführungsform durch eine Riemenumschaltung herbeigeführt;
auch diese Umsteuerung kann durch die Schablone des Reglers erfolgen. Die Waschmaschinentrommel dreht sich dann eine
bestimmte Anzahl Male in einer Richtung und darauf ebenfalls eine bestimmte Anzahl
Male in entgegengesetzter Richtung. Die Anzahl der Umdrehungen in den beiden Richtungen
kann von dem Regler bzw. seiner Schablone genau bestimmt und durch Verwendung oder Auswechselung einer Schablone
entsprechend geändert werden. Die Waschmaschine 230 steht mit dem Regler 231 gemäß
Fig. 14 in Verbindung.
In Fig. 15 bis 17 ist die Schablone 260
zylinderförmig ausgeführt und wird von einer. drehbaren Trommel 261 getragen. Die Kontaktfinger
262 wirken mit der Schablone zusammen und entsprechend den Kontaktgliedern 14 der Fig. 2. Sie greifen auch in gleicher
Weise durch die Schablonenöffnungen. Man könnte die ganze Schablone als Zylinder
ausführen; es ist aber zweckmäßiger, sie um einen Zylinder herum zu legen und ihre
Enden in der aus Fig. 16 ersichtlichen Weise s mit der zylinderförmigen Trommel zu ver-So
binden. Zu diesem Zwecke wird die Trommel in Längsrichtung geschlitzt, und die Ränder
des Schablonenbogens werden in diesen Schlitz eingeführt, worauf die sich gegenüberliegenden
Seiten des Schlitzes mit Hilfe eines Bolzens oder einer Mutter 263 oder durch andere Mittel zusammengeklemmt werden.
In Fig. 18 ist ein Leitungsschema dargestellt, um die Ventile oder anderen Steuerteile
der Waschmaschine durch Betätigungsglieder zu bewegen, die neben oder an der Waschmaschine angeordnet sind in Verbindung
mit einer Vorrichtung, um auf einem leeren Bogen eine graphische- Aufzeichnung
für die Maschinenarbeit vorzunehmen.
Die Steuerteile der Waschmaschine werden unabhängig von dem Regler durch Handgriffe
betätigt, die mit der Waschmaschine verbunden sind. Diese Handgriffe gehören bei der- dargestellten Ausführungsform zu
Ventilen 271, welche neben Leitungen 273 des Waschmaschinenventils 19 liegen. Diese
Ventile 271 sind gewöhnlich geschlossen und können von Hand, z. B. durch Handgriffe 274,
geöffnet werden, die mit den Spindeln 275 der Ventile 271 verbunden sind. Die beweglichen
Glieder werden gewöhnlich durch geeignete Mittel, z. B. Federn 276, geschlossen gehalten.. Zieht man irgendeinen der Hebel
274 nach auswärts, dann wird das entsprechende Ventil 271 geöffnet, und das Druck- ·
mittel strömt dann in die Waschmaschine um das Waschmaschinenventil 19 herum.
Mit dieser Einrichtung kann der Waschmeister die Arbeit der Waschmaschine genau
überwachen, die verschiedenen Steuerteile mit Hilfe der Hebel 274 nach seinem eigenen Urteil
bedienen und der den Regler bedienenden Person ein Zeichen geben, damit sie auf dem
leeren Schablonenbogen den Anfang und das Ende eines Arbeitsganges aufzeichnet, um den
Schlitz oder die öffnung zu bestimmen, die mit dem betreffenden Kontaktglied 14 zusammenarbeiten
soll.
Nimmt man nun an, daß die Druckknöpfe 103 und die damit in Verbindung stehenden
Teile fortgelassen sind, dann kann der Waschmeister an dem Regler stehen, die Anzeichnungen
vornehmen und seiner Hilfskraft zurufen oder sonstwie bekanntgeben, welchen
Handgriff 274 er zu betätigen hat und wann er die Betätigung unterbrechen muß.
Zweckmäßiger ist es natürlich, ein Mittel vorzusehen, um selbsttätig in dem leeren
Schablonenbogen, der sich im Regler befindet, bei Betätigung eines der Handgriffe 274
eine Markierung vorzunehmen; hierfür können dieselben Mittel verwendet werden, wie
sie mit Bezug auf Fig. 13 beschrieben wurden. Die Wirkungsweise ist folgende:
Die Bedienungsperson legt einen leeren Schablonenbogen auf den Drehtisch 11
622 87S
(Fig. i8) und betätigt nach Verstellen des
Handgriffes 274 einen dazugehörigen Steuerteil. Der Schalter 277 schließt einen Hochspannungsstromkreis,
der einen Transformator enthält, dessen sekundäre Wicklung in dem Stromkreis für die Kontaktfinger eingeschlossen
ist.
Nach Schließen des Schalters 277 fließt der Strom von der Speiseleitung 28 über Draht
278, primäre Wicklung 216 des Transformators zur Speiseleitung 35 und von der sekundären
Wicklung 217 des Transformators über Draht 281, Schalter 277, Leitung 282, Kontakt
214 des Wechselschalters 211 und von hier aus durch das bewegliche Glied des Schalters
211 weiter über Draht 29 zu dem entsprechenden Kontaktfinger 14, wo der Strom
durch den leeren Schablonenbogen durchschlägt und zum Kontaktglied 11 überspringt,
von wo aus der Strom dann über den Drehtisch und die Gehäuse des Motors sowie des
Reduziergetriebes zur anderen Speiseleitung 35 zurückkehrt, die durch Draht 283 mit dem
anderen Ende der sekundären Wicklung verbunden ist. Der Verlauf der Leitung ist an
sich nebensächlich; wichtig ist nur, daß ein Transformator eingeschaltet ist, der den erforderlichen
Hochspannungsstrom schafft.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 18 ist die Leitungsverbindung der Druckknöpfe 103 und der zugehörigen Schalter und Drähte die gleiche wie in Fig. 2, so daß das Bedienungspersonal das Waschmaschinenventil 19 in derselben Weise betätigen kann, wie dies mit Bezug auf Fig. 2 beschrieben war.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 18 ist die Leitungsverbindung der Druckknöpfe 103 und der zugehörigen Schalter und Drähte die gleiche wie in Fig. 2, so daß das Bedienungspersonal das Waschmaschinenventil 19 in derselben Weise betätigen kann, wie dies mit Bezug auf Fig. 2 beschrieben war.
Es ergibt sich hieraus, daß die Fernsteuerung für die Steuerteile der Maschine neben
dem Regler und die Fernsteuerung für den Schablonenzeichenmechanismus des Reglers
neben der Waschmaschine angeordnet ist.
Die Fernsteuerung, die mit dem Regler in Verbindung steht, schließt natürlich die
Knöpfe 103 ein, kann auch Leitungsverbindungen und Schalter, ähnlich wie aus Fig. 13
ersichtlich, aufweisen, so daß der Waschmeister die Waschmaschine von dem Regler
aus steuern und unabhängig davon auch in dem Regler gleichzeitig die Schablone auf
einem leeren Blatt aufzeichnen kann. Er kann aber auch die Waschmaschine mit Hilfe der
Handgriffe 274 bedienen und eine Vorzeichnung des Schablonenbogens in dem Regler
von der entfernten Stelle aus vornehmen. Werden die Handhebel 274 benutzt und
wünscht man eine Anzeichnung der verwendeten Schablone vorzunehmen, dann muß der
Schalter 279 geschlossen und der Wechselschalter 211 in die aus Fig. 13 und 18 ersichtliche
Lage übergeführt werden, und nachdem die Beschickung gewaschen und der Schablonenbogen angezeichnet ist, müssen
der Schalter 279 wieder geöffnet und der Wechselschalter 211 zurückgestellt werden,
damit er die Kontakte 212 einschaltet.
Die allgemeine Wirkungsweise ist folgende:
Man schließt zunächst den in der Speiseleitung 35 (Fig. 18) vorgesehenen Schalter
280 und legt die ausgewählte Schablone auf den Reglertisch auf. Der Regler wird dann
die Wirkungen der Waschmaschinenventile und sonstigen Steuerteile steuern, so daß die
vorbestimmten, von der betreffenden Schablone abhängigen Arbeiten in der richtigen
Reihenfolge und Zeitdauer ausgeführt werden.
Der Angestellte, der die Wäschehaufen wiegt und sortiert, besitzt genügende Kenntnisse,
um Waschvorschriften festzustellen, nach denen für das betreffende Gewicht und
die betreffende Art der Beschickung gearbeitet werden muß, und gibt sie mit der Beschickung
weiter, oder er bezeichnet die zu verwendende Schablone, und wenn die betreffende
Wäschemenge den Waschraum erreicht, legt der Waschmeister oder die in dem
Waschraum beschäftigte Person die passende Schablone in den Regler und setzt die Waschmaschine
in Gang.
Soll eine neue Schablone mit Hilfe eines leeren Blattes hergestellt werden, dann betätigt
die in dem Waschraum befindliche Person die Waschmaschine und die Steuerventile
mit Hilfe der an entfernter Stelle vorgesehenen Kontaktknöpfe 103 während der
Wascharbeit und während eine Schablone für zukünftige Benutzung hergestellt wird und
kann mit der aus Fig. 13 ersichtlichen Ausführungsform eine graphische Aufzeichnung
auf dem leeren Schablonenbogen in dem Regler hervorrufen; er kann aber auch gemäß
Fig. 18 die Waschmaschinensteuerung direkt vornehmen und einen leeren Schablonenbogen
behandeln, indem er entweder der den Regler bedienenden Person die ausgeführten Operationen
zuruft oder signalisiert, so daß die betreffende Person an dem Regler auf dem leeren Schablonenbogen die Einzeichnung
vornehmen kann, oder die Waschmaschinenbedienung kann die Markierungen auf dem leeren Schablonenbogen automatisch von entfernter
Stelle, d. h. von der Waschmaschine, aus, z. B. auf elektrischem Wege mit Hilfe
von Hochspannungsstrom, vornehmen.
Obgleich die mit dem Regler zusammenarbeitenden Schablonen in der dargestellten
Ausführungsform Perforierungen aufweisen, so sei doch ausdrücklich betont, daß es im
Bereich der Erfindung liegt, die Schablonen in der verschiedensten Weise auszuführen
und damit die Steuerung von Ventilen oder anderen Steuerteilen der Maschine vorzu-
nehmen; insbesondere können auch- alle
anderen MIttel-als Durchlochungenoder Perforierungen an der Schablone für · die Steuerung
verwendet werden, ohne vom-Wesen der Erfindung abzuweichen.
Claims (9)
- Patentansprücherι. 'Zeitdauerregler zur Steuerung der Ventile und sonstigen Arbeitsmittel vonι ο Waschmaschinen zur selbsttätigen .Einleitung und Beendigung "der verschiedenen Arbeitsvorgänge nach bestimmten Vorschriften unter Verwendung einer auswechselbaren, den Stromkreis steuernden Schablone, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablone Druckmittelabschlußorgane steuert und die Steuerung der Arbeitsteile der Waschmaschine durch das Druckmittel erfolgt. ...
- 2. Regler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,1 daß bei auftretendem Stromschluß durch einen der Kontaktfinger (14) mit Hilfe eines Elektromagneten oder Solenoids (24, Fig. 2, 6) ein Ventil (36) geöffnet wird,- demzufolge von einer Druckmittelquelle (47) das Druckmittel in einen Zylinder (39, Fig. 2, S) gelangt, diesen Zylinder entgegen der Wirkung von Federn (49) so verstellt, daß ein Ventil (19) geöffnet wird, um ein flüssiges Waschmittel durch Leitung (43, 44) der Waschmaschine so lange zuzuführen, als der Stromschluß durch den betreffenden Kontaktfinger (14) andauert, und daß nach Unterbrechung des Kontaktschlusses durch den Kontaktfinger (14) die Federn (49) das Durchflußventil (19) schließen, und daß gleichzeitig auch das Druckmittelventil (36) für den Zylinder (39) selbsttätig abgesperrt" wird.
- 3, Regler nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet^ daß bei jedemdurch einen der Finger (14) erfolgenden Kontaktschluß gleichzeitig der Strom für einen Elektromotor (33, Fig. 2) geschlossen wird, von dem eine Pumpe (45) angetrieben wird und öl oder ein anderes flüssiges Druckmittel aus dem Behälter (47) über Leitungen (37, 38) in den be-so treffenden Zylinder (39) strömen läßt und dadurch ' das in Betracht kommende Waschmaschinenventil (19) öffnet.
- 4. Regler nach Anspruch 1 bis 3, da-dürch; gekennzeichnet, daß für sämtliche Steuerventile (36) eine gemeinsame Rückleitung-(40, Fig. 2) vorgesehen ist, die . eine verengte Stelle (400) besitzt.
- 5. Regler nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes der Kontaktglieder (14, Fig. 2) ein elektrischer, von Hand zu betätigender Schalter (101, 103) vorgesehen ist, mit deren Hilfe man die Steuerung der Maschinenventile (19) oder sonstigen Steuerteile unter Einschaltung der Solenoide (24) von Hand vorzunehmen vermag und mit •deren Hilfe man eine auf den Regler aufgelegte leere Schablone anzeichnen und eine neue Schablone für zukünftige Fälle vorbereiten kann.
- 6. Regler nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch Betätigung der Handschalter (101, 103) nicht nur die betreffenden Steuersolenoide (24), sondern auch der Antriebsmotor (33) für die Umlaufpumpe (45) eingeschaltet wird, derart, daß beim Niederdrücken einer der Druckknöpfe (103) durch die Ventile (36) nach Erregung der betreffenden Solenoide (24) Druckflüssigkeit in den in Betracht kommenden Zylinder (39) eintreten kann und dadurch das Steuerventil· (19) der Maschine selbsttätig öffnet.
- 7. Regler nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet; daß die Markierung des Anfanges und Endes einer vorzunehmenden Perforierung für den leeren Schabloiienbdgen im Regler mit Hilfe - von Hqchspannungsstrom erfolgt, der entsprechend der Bedienung der einzelnen Maschinenventile oder sonstigen Steuerteile von Hand aus überwacht wird.
- 8. Regler nach Anspruch r bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablone (16) mit.den damit zusammenwirkenden Teilen, insbesondere den Kontaktfingern (14) und dem Träger (11),. in einem besonderen Gehäuse (51) getrennt von der Maschine untergebrächt ist.
- 9. Regler nach Anspruch 1 bis 8, da7 durch gekennzeichnet, daß in dem Reglerstromkreis ein Transformator (T1 Fig. 21) vorgesehen ist, dessen sekundäre Wicklung (217) den Hochspannungsstrom für die Markierung der . vorzunehmenden Schablonendurchlochung liefert.' Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US622873XA | 1930-11-07 | 1930-11-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE622873C true DE622873C (de) | 1935-12-11 |
Family
ID=22041491
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP63425D Expired DE622873C (de) | 1930-11-07 | 1931-07-03 | Zeitdauerregler zur Steuerung der Ventile und sonstigen Arbeitsmittel von Waschmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE622873C (de) |
Cited By (7)
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DE973460C (de) * | 1951-02-23 | 1960-03-03 | Metzenauer & Jung G M B H | Steuervorrichtung fuer den periodischen Umkehrbetrieb eines Drehstrommotors |
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DE1282404B (de) * | 1965-03-10 | 1968-11-07 | Robertshaw Controls Co | Programmsteuerung fuer Haushaltmaschinen mit mindestens einer pneumatisch betaetigten Mischbatterie, insbesondere fuer Waschmaschinen |
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DE2918125A1 (de) * | 1978-05-05 | 1979-11-15 | Pellerin Corp Milnor | Wascheinrichtung |
-
1931
- 1931-07-03 DE DEP63425D patent/DE622873C/de not_active Expired
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