DE622793C - Mit Druckfluessigkeit betriebener, mittelbar wirkender Geschwindigkeitsregler - Google Patents
Mit Druckfluessigkeit betriebener, mittelbar wirkender GeschwindigkeitsreglerInfo
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- DE622793C DE622793C DEP67308D DEP0067308D DE622793C DE 622793 C DE622793 C DE 622793C DE P67308 D DEP67308 D DE P67308D DE P0067308 D DEP0067308 D DE P0067308D DE 622793 C DE622793 C DE 622793C
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- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D13/00—Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover
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Description
P67308I/60
Zur Reglung der Geschwindigkeit von Maschinen benutzte man früher fast ausschließlich
die Zentrifugalkraft umlaufenrfer Massen, in beschränktem Maße auch die Beharrungskraft,
letztere allerdings fast nur bed dem sogenannten Achsenreglern. Die Trägheit der
umlaufenden Massen brachte es, jedoch mit sich, daß die Ausschläge des Reglers bei plötzlichen
Geschwindigkeitsänderungen leicht über das Ziel hinausschössen und dann zu unerwünschten
Schwingungserscheinungen .Veranlassung gaben:, die als- Pendelungen störend
auftraten. In neuerer Zeit war1 man daher bestrebt,
die Nachteile der Trägheitswirkung von umlaufenden Massen zu Vermeiden und
zur Regulierung den Druck zu benutzen, den . eine von der zu regelnden Maschine zwangsläufig
angetriebene, Pumpe erzeugt, welche das Fördermittel durch eine Drosselstelle treibt.
Bei gleichbleibendem Drosselquerschnitt muß dann der Druck vor der Drosselstelle steigen
oder fallen, je nachdem die Drehzahl der zu regelnden Maschine zu- oder abnimmt, und
diese Druckänderungen benutzt man, um an einem durch Federn oder Gewichte belasteten
Kolben, der- in einem Zylinder geführt ist, Ausschläge zu erzeugen, und diese zur Verstellung
der Steuerungsorgane der zu regeln-•den Maschine zu verwenden. Fast ausnahmslos
wendet man aber hierbei nicht das Prinzip der unmittelbaren, sondern der mittelbaren
Regelung an, da man sonst zu große Abmessungen und einen zu großen Arbeitsaufwand
für die Pumpe erhalten würde. Man benutzt also den erwähnten Regelkolben nur dazu, um
einen Verstärker zu steuern,, der von einer zweiten Pumpe gespeist wird, die1 ihren Antrieb ebenfalls von der zu regelnden Maschine,
aber auch auf eine beliebige andere Weise erhalten kann. Man" hat nun vielfach versucht,
zu einfachen Bauarten zu gelangen, indem man einen gemeinsamen Zylinder für den Regel-
und für den Verstärkerkolben benutzt, wodurch man zwar einen Zylinder erspart, aber
keine kurze Fallzeit erzielt, wie sie für eine genaue Regulierung nötig ist, denn der Regelkolben
wird zweckmäßig viel kleiner ausgeführt
als der Verstärkerkolben. . Demgegenüber besteht die vorliegende Erfindung darin,
den Verstärkerkolben als Führungszylinder für den Regelkolben. zu verwenden und das..
Fördermittel durch ein in der gleichen Bohrung wie der Regelkolben befindliches Standrohr
zuzuführen. Es ist dann nur notwendig, im Verstärkerkolben eine Steuerkante vorzusehen,
welche mit einer entsprechenden Kante des Regelkolbens zusammenarbeitet, wodurch
die gesamte Rückführung erspart wird.
Die beiliegende Abb. 1 zeigt die Erfindung
an einer schematischen Längsschnittdarstellung. Der Knaf tkolben k ist in dem Zylinder c
geführt, der unten durch den Deckel d verschlossen ist. In einer glatten durchgehenden
Bohrung b des Kolbens k führt sich der Regelkolben r, der durch eine Drückstelze ν mit 65
Hebelh und Zugfeder/ belastet ist und von dem Druck des Fördermittels im Gleichgewicht
gehalten wird. Letzteres wird durch
Claims (1)
- eine nicht gezeichnete Pumpe, welche von der zu 'regelnden Maschine zwangsläufig angetrieben wird;, in eine Leitung u gepreßt und durch Bohrungeil) q und ο weitergeleitet, welche sich im Innern des Deckels d urfd^ des Standrohres j befinden·, das den gleichen äußeren Durchmesser wie der Regelkolben r ■hat und sich in der gleichen Bohrung-fr wie dieser führt. Durch eine Drosselstellei kann ίο das Fördermittel entweichen.' und in den in der Zeichnung nicht dargestellten - Sammelkasten zurückgelangen, aus dem die Pumpe es wieder ansaugt, wobei die Verstellung der Drehzahl in bekannter Weise durch Verringerung oder Vergrößerung des Drosselquers.chnittes.' der Drosselstelle i durch die Spindel I erfolgen kann. Durch eine zweite Leitung u1 und Bohrung q1 gelangt das von> einer zweiten Pumpe geförderte Druckmittel unter den Verstärkerkolben k, der mit Bohrungen; m, η. vorsehen ist, die in einer umlaufenden Nuti münden, deren obere Kante χ mit der oberen Kante 3/ des Druckreglerkolbens r zusammenarbeitet. Läuft die zui regelnde Maschine.· zu schnell, so steigt der Druck unter dem Druckreglerkolben r, der hierdurch unter Überwindung der Spannung der Feder f eine höhere Lage annimmt. .Dadurch; verschließt die.Kante 3». die Eindrehung i, und das unter den· Kolben k tretende Druckmittel schiebt den-.Kolben so lange; nach, bis die Kante, χ mit der. Kante y wieder1 bis auf einen kleinen Spaltquerschnitt, durchweichen die Druckflüssigkeit entweichen kann, übereinstimmt,. Die Kolbenstange e stellt dann -die Steuerung· der zu regelnden Maschine in bekannter Weise auf kleinere Leistung ein, wodurch; die .Maschine langsamer läuft, bis sie. wieder ihre normale, der jeweiligen^ Belastung: entsprechende Drehzahl erreicht hat. Läuft die. Maschine dagegen zu langsam, so .nimmt der Druck unter dem Kolben! r ab, die. Feder f erlängt das Übergewicht und tewegt den Kolben· r abwärts, dadurch vergrößert sich der SpaltqUers'dhnitt zwisehen x, und % der,' Druck unter. dem Verstärkerkolben k wird vernichtet bzw. verringert, und der Kolben fe" folgt, unter dem Einfluß seines Eigengewichts· oder, wenn dieses nicht ausreicht, einer zusätzlichen Belastung so lange nach", bis die Voreilung des Kolbens· r wieder ausgeglichen ist und die*zu regelnde Maschine mit der dem neuen Gleichgewichtszustande ■ entsprechenden größeren Leistung weiterläuft. .-..'.. '. .. .Uni außer der für die . Betätigung des Druckreglerkolbens r erforderlichen Pumpe -nicht noch eine zweite Pumpe für die Betäti- ' gung des Verstärkerkolbens aufstellen zu müssen, kann gemäß Abb. 2 und'3 die Erfindung, auch so ausgeführt werden, daß die .Drosselstellei in die Bohrungq verlegt ist und das Fördermittel nicht ins Freie, sondern in- 'einem Raum α abfließt, in welchem der Druck durch ein Sicherheitsventil g beliebiger Bauart auf gleicher, aber geringerer Höhe als unter dem Druckreglerkolben r gehalten wird. Durohdas Sicherheitsventil1 »und'die öffnung ζ tritt das Druckmitteil dann unter den Kol benk. Durch Vergrößern oder Verkleinern des Drosselquerschnittes i mittels der Spindel I kann man die Drehzahl der Maschine in bekannter Weise einstellen. Das durch den Spalt zwischen den Kanten χ und y entweichende Druckmittel wird durch eine Öffnung p im Kolben k und eine' Abnußleitung w nach einem Sammelgefäß, aus welchem die Pumpe saugt, zurückgiefuhrt.Paten τ ANSi'iui cue:i. Mit Druckflüssigkeit betriebener, -8o mittelbar wirkender Geschwindigkeitsregler, -bei welchem ein unter Feder- oder « . Gewichtsbelastung stehender- Regelkolben von dem Druck einer Flüssigkeit im Gleichgewicht gehalten wird, die von einer durch die zu regelnde Maschine angetriebene Pumpe gefördert wird und durch eine Drosselstelle- abfließt, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärkerkolben zugleich als Führningszylinder für den Regelkolben dient, und zu- 'diesem Zweck : eine durchgehende Bohrung besitzt, in welcher sich außer, dem Regelkolben auch ein; der Zuführung der Druckflüssigkeit... dienendes Standrohr befindet und daß der Versiärkerkoliben mit Durchtrittskanälen oder Bohrungen versehen ist, die zu einer . Steuerkante führen, welche mit einer entsprechenden Kante des Regelkolbens zusammenarbeitet,■. - 2.: Mit Druckflüs'sigkeit betriebener, mittelbar wirkender Geschwindigkeitsregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zweck der Ersparnis einer besonderen Pumpe für den Verstärker die Drosselstelle mit einem Raum in• Verbindung steht, in welchem der Druck durch ein Sicherheitsventil auf gleichblei-• bender Höhe gehalten wird und aus dem die Druckflüssigkeit über das Sicherheitsventil in den Druckraum des Verstärkers gelangt.Hierzq 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP67308D DE622793C (de) | 1933-03-29 | 1933-03-29 | Mit Druckfluessigkeit betriebener, mittelbar wirkender Geschwindigkeitsregler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP67308D DE622793C (de) | 1933-03-29 | 1933-03-29 | Mit Druckfluessigkeit betriebener, mittelbar wirkender Geschwindigkeitsregler |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE622793C true DE622793C (de) | 1935-12-06 |
Family
ID=7390981
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP67308D Expired DE622793C (de) | 1933-03-29 | 1933-03-29 | Mit Druckfluessigkeit betriebener, mittelbar wirkender Geschwindigkeitsregler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE622793C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2815082A (en) * | 1954-08-30 | 1957-12-03 | Gen Motors Corp | Variable pitch propeller having an acceleration sensitive device |
-
1933
- 1933-03-29 DE DEP67308D patent/DE622793C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2815082A (en) * | 1954-08-30 | 1957-12-03 | Gen Motors Corp | Variable pitch propeller having an acceleration sensitive device |
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