DE622052C - Aufschlagzuender fuer Hand- oder Gewehrgranaten - Google Patents
Aufschlagzuender fuer Hand- oder GewehrgranatenInfo
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- DE622052C DE622052C DES109319D DES0109319D DE622052C DE 622052 C DE622052 C DE 622052C DE S109319 D DES109319 D DE S109319D DE S0109319 D DES0109319 D DE S0109319D DE 622052 C DE622052 C DE 622052C
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- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C15/00—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
- F42C15/20—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a securing-pin or latch is removed to arm the fuze, e.g. removed from the firing-pin
- F42C15/22—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a securing-pin or latch is removed to arm the fuze, e.g. removed from the firing-pin using centrifugal force
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F42C1/02—Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze
- F42C1/04—Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze operating by inertia of members on impact
- F42C1/06—Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze operating by inertia of members on impact for any direction of impact
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- F42C14/00—Mechanical fuzes characterised by the ammunition class or type
- F42C14/02—Mechanical fuzes characterised by the ammunition class or type for hand grenades
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Description
- Aufschlagzünder für Hand- oder Gewehrgranaten Die Erfindung bezieht sich auf Aufschlagzünder für Hand- und Gewehrgranaten nach Patent 587 275 und betrifft eine andere Ausführungsform dieser Granaten, die es ermöglicht, ohne die Empfindlichkeit zu beeinflussen, die Querverschiebung des schwersten Elementes des beweglichen Systems zu -verringern und dadurch die Querabmessungen dieses Elementes und somit die Explosionsladung der Granaten zu erhöhen.
- Um auch bei einem Zündsatzträger, der in dem schwersten Element des beweglichen Systems liegt, die Anordnung nach Patent 587 275 für den Schlagbolzen anwenden zu können, weist gemäß der Erfindung das schwerste Element des beweglichen Systems im Innern des Mantels gegenüber' dem Boden des Mantels eine große Fläche auf, an welcher der Rand einer zweiten Kappe anliegt, in -der sich der bewegliche, den Zündsatz tragende Teil abstützt.
- Auf diese Weise wird bei einem Stoß in Querrichtung der Zündsatz durch die Verschiebung der Kappe gegen den Schlagbolzen derart gestoßen, daß die Verschiebung, die der Zündsatz zum Entzünden der Granate vornehmen muß, durch eine sehr kleine Querbewegung des dem beweglichen Systems angehörenden Elementes bewirkt wird, und dieses Element kann einen etwas kleineren Durchmesser haben als der Durchmesser der Außenhülle.
- Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Handgranate gemäß der Erfindung im mittleren Längsschnitt dargestellt. Die miteinander verbundenen und konkave Böden -27',:28' aufweisenden Mantelteile 27,z8 bilden den Mantel, in welchem das bewegliche Innensystem angeordnet ist. Letzteres besteht im wesentlichen einerseits aus dem die Explosivladung aufnehmenden Gehäuse 8 und andererseits aus einem Kopf 38, an welchem axial beweglich der von einem Kolben 40 getragene Schlagbolzen 6 angeordnet ist. Der Kolben 40 stützt sich gegen den Boden einer schweren Kappe 42, die sich ihrerseits gegen den Boden 28' des Mantels der Granate stützt. Der Kopf 38 wird mit Bezug auf das Gehäuse 8 durch eine hohle Stange 31 geführt, die in einer axialen Aussparung 36 des Gehäuses 8 liegt. Die Enden der beiden Organe des Innensystems werden mit Hilfe einer Feder so gegen die Böden 27',:28' des Mantels gedrückt.
- Der Kopf 38 finit. dem Schlagbolzen 6 wird für gewöhnlich von dem Gehäuse 8 durch eine Sicherungsstange 22 getrennt gehalten, die an einer Kappe 23 drehbar befestigt ist. Letztere umgibt das eine Ende des Mantels und entfernt sich von diesem während der Bewegung der Granate durch die Luft, wobei alsdann die Sicherungsstange-22 herausgezogen wird.
- Der Zündsatz 9 und die Explosivladung2i werden von einem Rohr 37 getragen, welches beweglich in der hohlen Stange 31 angeordnet ist und unter Wirkung der Feder io steht. Letztere stützt sich gegen einen außen von dem Rohr 37 vorspringenden Ring 43, der sich seinerseits mit Hilfe eines vom Inneren der Aussparung 36 vorspringenden Ringes 44. gegen das Gehäuse stützt.
- Das Rohr 37 erstreckt sich über die Außenwandung des Gehäuses 8 hinaus, und dieses Ende 45 ist abgerundet und liegt in der Aussparung einer zweiten kreisförmigen Kappe 46, die zwischen dem Boden 27' des Mantels und der Stirnwand - des Gehäuses 8 angeordnet ist. Die Kappe 46 hat an der dem Ende 45 zugekehrten Seite eine konkave Fläche von beträchtlich größerem Durchmesser als das Ende 45, und der Radius dieser Krümmung ist ebenfalls viel größer als der des abgerundeten Endes 45. Die gegenüberliegende Fläche der Kappe 46 ist konvex ausgebildet und gegebenenfalls mit Rippen 47 versehen. Die konvexe Fläche hat in bekannter - Weise einen kleineren Krümmungsradius als die konkave Fläche des Bodens 27', und die Kante der Kappe 46 stützt sich gegen die Stirnwand des Gehäuses B. Zweckmäßig wird die Kappe 46 aus zwei im Abstand voneinander angeordneten Blechen hergestellt, und der Raum zwischen den Blechen wird alsdann mit Blei angefüllt. In dieser Weise wird das den Zündsatz 9 tragende und für gewöhnlich durch die Sicherungsstange 22 in der veranschaulichten Lage verriegelte Rohr 37 nach dem Entfernen der Sicherungsstange mit Bezug auf das Gehäuse 8 nur noch durch die Feder io und den Stützpunkt gehalten, welchen das Ende 45 in der Kappe 46 findet.
- Infolgedessen wird bei einem in der Querrichtung erfolgenden Stoß der Zündsatz 9 nicht nur durch eine axiale Verschiebung des Gehäuses 8 infolge der Einwirkung des konkaven Bodens 27' unter Vermittlung der Kappe 46 auf das Gehäuse 8, sondern auch durch jede gegenseitige Querverschiebung zwischen dem Gehäuse 8 und der Kappe 46 gegen den Schlagbolzen 6 gedrückt, weil nunmehr das Ende 45 gezwungen wird, an der durch die geneigte Wandung der Aussparung in der Kappe 46 gebildeten Schrägfläche emporzusteigen.
- Da beim Auftreten eines quer gerichteten Stoßes das Gehäuse 8 infolge seines größeren Gewichts das Bestreben hat, um einen etwa in der von dem Kopf 38 eingenommenen Zone liegenden Mittelpunkt herum abzuweichen, hat sein Ende das Bestreben, auf dem Rand der Kappe zu gleiten, bevor letztere sich verschiebt. Durch diese gegenseitige Verschiebung erfolgt unter der Einwirkung des Bodens der Kappe auf das Ende 45 eine axiale Verschiebung des Rohres 37 und mithin des Zündsatzes 9 gegen den Schlagbolzen 6, selbst in dem Falle, in welchem das Gehäuse 8 nicht nennenswert axial -verschoben wird.
- Hieraus ergibt sich, dah der Zünder unabhängig von einer axialen Verschiebung des schwersten Organs des beweglichen Systems zur Wirkung kommen kann, und diese 'Wirkungsweise ist mithin bedeutend empfindlicher.
- Auf alle Fälle wird durch die unmittelbare Einwirkung der Kappe 46 auf das Ende 45 zwecks axialer Verschiebung des Zündsatzes 9 die .Größe der Querverschiebung, welche das Gehäuse 8 ausführen muh, um den Zünder zur Wirkung zubringen, verkleinert, wodurch das dem Boden 27' des Mantels gegenüberliegende Ende des Gehäuses 8 im Querschnitt viel größere Abmessungen erhalten kann als bisher, so dah der zur Aufnahme der Explosivladung zur- Verfügung stehende Raum größer wird.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Aufschlagzünder für Hand- oder Gewehrgranaten mit einer sich am konkaven Boden des Gehäuses anlegenden Kappe, an welcher ein axial bewegliches Element der Zündvorrichtung anliegt, nach Patent 587:275, dadurch gekennzeichnet, daß das schwerste Element (8) des beweglichen Systems im Innern des Mantels gegenüber dem- Boden (27') des Mantels eine große Fläche aufweist, an welcher der Rand einer zweiten Kappe (46) anliegt, in der sich der bewegliche, den Zündsatz tragende Teil abstützt.
- 2. Aufschlagzünder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dah in bekannter Weise die konvexe Fläche der zweiten Kappe (46) nach einem kleineren Radius gekrümmt ist als die konkave Fläche des Bodens des Mantels und dah die konkave Fläche der Kappe (46) nach einem größeren Radius gekrümmt ist als das Ende des beweglichen, den 'Zündsatz tragenden Teiles.
- 3. Aufschlagzünder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dah die konvexe Fläche der zweiten Kappe (46) mit vorspringenden Rippen (47) versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES109319D DE622052C (de) | 1926-06-04 | 1933-05-13 | Aufschlagzuender fuer Hand- oder Gewehrgranaten |
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH125996T | 1926-06-04 | ||
DE136289X | 1926-06-04 | ||
DES98753D DE587275C (de) | 1926-06-04 | 1931-05-19 | Schlagbolzenzuendeinrichtung fuer Granaten |
DES109319D DE622052C (de) | 1926-06-04 | 1933-05-13 | Aufschlagzuender fuer Hand- oder Gewehrgranaten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE622052C true DE622052C (de) | 1935-11-18 |
Family
ID=31950591
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES109319D Expired DE622052C (de) | 1926-06-04 | 1933-05-13 | Aufschlagzuender fuer Hand- oder Gewehrgranaten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE622052C (de) |
-
1933
- 1933-05-13 DE DES109319D patent/DE622052C/de not_active Expired
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