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DE621775C - Elektrisches Musikinstrument - Google Patents

Elektrisches Musikinstrument

Info

Publication number
DE621775C
DE621775C DEH132304D DEH0132304D DE621775C DE 621775 C DE621775 C DE 621775C DE H132304 D DEH132304 D DE H132304D DE H0132304 D DEH0132304 D DE H0132304D DE 621775 C DE621775 C DE 621775C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
capacitor
musical instrument
glow lamp
power source
electric musical
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH132304D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JOHANN HALMAGYI
NIKOLAUS LANGER
Original Assignee
JOHANN HALMAGYI
NIKOLAUS LANGER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by JOHANN HALMAGYI, NIKOLAUS LANGER filed Critical JOHANN HALMAGYI
Priority to DEH132304D priority Critical patent/DE621775C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE621775C publication Critical patent/DE621775C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10HELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
    • G10H5/00Instruments in which the tones are generated by means of electronic generators
    • G10H5/10Instruments in which the tones are generated by means of electronic generators using generation of non-sinusoidal basic tones, e.g. saw-tooth

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Direct Current Feeding And Distribution (AREA)

Description

  • Elektrisches Musikinstrument Das elektrische Musikinstrument gemäß der Erfindung gehört jener Gruppe der Instrumente an, bei welcher die in Schallwellen umzusetzenden elektrischen Schwingungen durch mit Kondensatoren und Ohmschen oder induktiven Widerständen zusammengeschaltete Glimmlampen erzeugt werden. Es wurden bereits Vorrichtungen dieser Art vorgeschlagen, bei welchen die Glimmlampe in dem eine Stromquelle und eine akustische Wiedergabevorrichtung enthaltenden Hauptstromkreis mit einem Kondensator in Reihe geschaltet ist, dem ein Widerstand parallel geschaltet ist.
  • Die Erfindung bezweckt neben Verringerung der Anzahl der Bestandteile und -des Stromverbrauches eine Einrichtung zu schaffen, die gegenüber den bisherigen Vorrichtungen dieser Art frei ist von Kontaktgeräuschen, ferner den sogenannten Hintergrundgeräuschen,, von knatternden und anderen derartigen störenden Nebentönen, also vollkommen reine, sogar in der nachstehend angedeuteten Weise überraschend angenehme Töne erzeugt.
  • Bei den bisherigen Vorrichtungen dieser Art war die Ein- und Ausschaltung der Töne bzw. der elektrischen Schwingungen durch Niederdrücken von Tasten gewöhnlich mit den erwähnten, sehr unangenehmen, knatternden Geräuschen verbunden. Diese Geräusche machen sich noch in überaus erhöhter Stärke geltend, wenn an die Vorrichtung noch ein Röhrenverstärker angeschaltet wird, was aber zur Erreichung einer ausreichenden Tonstärke unumgänglich notwendig ist. Der Grund für das Auftreten dieser Geräusche liegt darin, daß bei den bisherigen Vorrichtungen dieser Art die Unterbrechertasten in dem sogenannten Hauptstromkreis liegen und demnach den Strom in jedem Falle ganz plötzlich einschalten bzw. beim Loslassen der Taste plötzlich unterbrechen und dabei in beiden Fällen in der akustischen Wiedergabevorrichtung (Lautsprecher) ein starkes Klopfen herbeiführen.
  • Gemäß,der Erfindung werden nun die Ta.stschalter zur Einschaltung der Glimmlampe nicht in den Hauptstromkreis, sondern in den Nebenschlußkreis zum Kondensator geschaltet, so daß bei der Betätigung der Taste nur der Widerstand an den Hauptstromkreis angeschlossen bzw. abgeschaltet wird,: währ end der Hauptstromkreis, Batterie, Glimmlampe, Kondensator und Telephon einen beständig geschlossenen Kreis bilden. Die Erfahrung zeigt,, daß in ,diesem Falle das Klopfen gänzlich aufhört, offenbar aus dem Grunde, weil der Hauptstromkreis beständig geschlossen ist, während der Extrastrom, .der bei der Unterbrechung des mit der Taste zusammen den Nebenschluß bildenden Widerstandes entsteht, durch den Kondensator kurzgeschlossen und die Unterbrechungsstelle sozusagen ständig überbrückt gehalten wird. Obwohl der Hauptstromkreis, wie erwähnt, beständig geschlossen ist, liegt dennoch kein nennenswerter Stromverbrauch vor; @da der Kondensator den Gleichstrom nicht hindurchläßt, sondern nur die beim. Niederdrücken der Taste entstehenden Schwingungen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung; die noch weitere, unten beschriebene vorteilhafte Merkmale besitzt, in einigen beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Schaltung .der einen, Abb. 2 einer zweiten Ausführungsform. Gemäß AbU. i sind mit der Stromquelle, z. B. einer Sammlerbatterie B, die Glimmlampen Gi, G2 . . . G" parallel geschaltet. Ferner ist in den Stromkreis eine akustische Wiedergabevorrichtung L, z. B. ein Telephon oder Lautsprecher eingeschaltet.
  • Mit jeder Glimmlampe ist je ein Kondensator Ci, C2 ... C" in Reihe geschaltet, die vorteilhaft veränderliche Kondensatoren sind. Durch die Anwendung veränderlicher Kondensatoren ist man in der Lage, die Frequenz der Schwingungen zu ändern. Zu jedem Kondensator kann je ein Widerstand Ri, R2 . . . R" in Nebenschluß geschaltet. werden, und. zwar mittels Schalter oder Tasten Ki, K2. . . Kn und Kontakte 0,., Q2... 0n. Bezüglich der gewünschten Tonerzeugung gelangt man zu guten Ergebnissen, wenn Widerstände vorgesehen werden, deren Wert etwa zwischen o,oi und io Megohm liegt. Eine sehr vorteilhafte obere Grenze bildet ein Widerstand von q. Megohni. In Verbindung mit derartigen Widerständen werden vorteilhaft Kondensatoren vorgesehen, deren Kapazität etwa zwischen o,oooi und. 2 Mikrofarad liegt; eine vorteilhafte obere Grenze ist o, i Mikrofarad. In Verbindung mit diesen Bestandteilen bzw. Werten wird am vorteilhaftesten eine Stromquelle verwendet, deren Spannung 6o bis 300 Volt beträgt.
  • Sind die Schalter-K., .. . geöffnet, so finden im Stromkreis- keine Schwingungen statt, obwohl die Kondensatoren über die Glimmlampen geladen wurden; sobald aber einer der Schalter oder Tasten niedergedrückt und somit der dazugehörige Widerstand zum Kondensator in Nebenschluß geschaltet wird, so werden in an und für sich bekannter Weise Schwingungen dadurch erzeugt, daß der Kondensator über die Glimmlampe aufgeladen, über den Widerstand "aber entladen wird.
  • Durch den beschriebenen Stromkreis werden verschiedene Vorteile erzielt, deren wichtigste die folgenden sind:- im Stromkreis wird bei jedem Kontaktschluß nur ein geringer Teil des Stromes unterbrochen, da der Kondensator über den Widerstand Strom aufnimmt und für eine neuere Arbeit Ladung erhält; zwischen dem Arbeitszustand (Schwingungszustand) und dem Ruhezustand erfolgt ein verhältnismäßig langsamer Übergang. In der akustischen Wiedergabevorrichtung ist, praktisch genommen, auch nach einer be-.deutenden Verstärkung kein hörbares Zeichen der Unterbrechungen wahrnehmbar. Außerdem sind die Glimmlampen gewöhnlich unwirksam und werden erst beim Schließen der Stromkreise durch die Schalter K1 usw. wirksam. In dieser Weise wird .die Erzeugung von angenehmen, vollen Tönen ermöglicht, die von Kontaktgeräuschen, Knattern u. dgl. Störungen frei sind.
  • Gemäß Abb. i wird ferner ein Hilfskondensator C" vorgesehen, dessen Aufgabe darin besteht, den gesamten Tonfrequenzwiderstand des Telephons L und der Batterie B zu verringern, welcher Widerstand sonst eine gewisse gegenseitige, unerwünschte Kopplung (Reaktion) der Glimmlampenstromkreise verursachen würde. Die Anwendung des Hilfskondensators Cx ist zwar mit einem geringen Energieverlust verbunden, doch kann dieser Verlust auf einen praktisch zu vernachlässigenden Wert vermindert werden, wenn ein Hilfskondensator mit einer Kapazität von etwa o, i Mikrofarad vefwendet wird.
  • Die Schaltung nach Abb.2 unterscheidet sich von jener nach Abb. i nur dadurch, daß anstatt je eines Widerstandes je zwei in Reihe- geschaltete Widerstände vorgesehen werden. Wie aus der Abbildung klar ersichtlich, können durch die Schalter oder Tasten K1, K2 ... Kn die Widerstände -R, R2 ... R n, in Reihenschaltung mit Widerständen R'i, R'2....I@'n, im Nebenschlußkreis geschaltet werden. Außerdem werden Schalter oder Tasten A, A2 ... A vorgesehen, durch welche in der eingeschalteten (die Kontakte Di, D2 ... D" berührenden) Lage nur die Widerstände R", R2 . . . R" an .die Glimmlampenkreise angeschlossen werden. Durch die Anwendung der soeben beschriebenen Schaltung wird es ermöglicht,,daß man auch mit der Hälfte der Anzahl der sonst für das elektrische- . Musikinstrument erforderlichen Glimmlampen auskommt, .d. h. es genügt auch eine einzige Lampe zur Erzeugung von Tönen verschiedener Höhe. In der Praxis wird in Verbindung mit je einem Paar von Widerständen die Tonhöhe derart eingestellt, daß die Entfernung der zu je einem Paar von Widerständen gehörenden Tonhöhen einen i halben Ton beträgt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrisches Musikinstrument, bei welchem die in Schallwellen umzusetzenden elektrischen Schwingungen durch eine Glimmlampe erzeugt werden, die in .dem eine Stromquelle und eine akustische Wiedergabevorrichtung enthaltenden Hauptstromkreis mit einem Kondensator in Reihe geschaltet ist, zu dem ein Widerstand im Nebenschluß geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Tastschalter zur Einschaltung der Glimmlampe in dem Nebenschlußkreis zum Kondensator liegt. a. Elektrisches Musikinstrument nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen zu der Stromquelle und der akustischen Stromquelle im Nebenschluß geschalteten Hilfskondensator. 3. Elektrisches Musikinstrument nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Verwendung eines Glimmlampengenerators für mehrere im Bereich eines ganzen Tonintervalles liegender Töne mehrere Widerstände in Reihe parallel zum Kondensator vorgesehen sind, denen die verschiedenen vorhandenen Tastschalter jeweils zugeordnet sind.
DEH132304D 1932-06-28 1932-06-28 Elektrisches Musikinstrument Expired DE621775C (de)

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DEH132304D DE621775C (de) 1932-06-28 1932-06-28 Elektrisches Musikinstrument

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DEH132304D DE621775C (de) 1932-06-28 1932-06-28 Elektrisches Musikinstrument

Publications (1)

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DE621775C true DE621775C (de) 1935-11-13

Family

ID=7176596

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DEH132304D Expired DE621775C (de) 1932-06-28 1932-06-28 Elektrisches Musikinstrument

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