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DE620784C - Verfahren und Vorrichtung zum Vulkanisieren von Schlaeuchen o. dgl. aus Kautschuk - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Vulkanisieren von Schlaeuchen o. dgl. aus Kautschuk

Info

Publication number
DE620784C
DE620784C DES111370D DES0111370D DE620784C DE 620784 C DE620784 C DE 620784C DE S111370 D DES111370 D DE S111370D DE S0111370 D DES0111370 D DE S0111370D DE 620784 C DE620784 C DE 620784C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pipe
tube
hoses
vulcanized
hose
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES111370D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Pirelli and C SpA
Original Assignee
Pirelli SpA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Pirelli SpA filed Critical Pirelli SpA
Application granted granted Critical
Publication of DE620784C publication Critical patent/DE620784C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C35/00Heating, cooling or curing, e.g. crosslinking or vulcanising; Apparatus therefor
    • B29C35/02Heating or curing, e.g. crosslinking or vulcanizing during moulding, e.g. in a mould
    • B29C35/04Heating or curing, e.g. crosslinking or vulcanizing during moulding, e.g. in a mould using liquids, gas or steam
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B29C35/02Heating or curing, e.g. crosslinking or vulcanizing during moulding, e.g. in a mould
    • B29C35/04Heating or curing, e.g. crosslinking or vulcanizing during moulding, e.g. in a mould using liquids, gas or steam
    • B29C35/049Heating or curing, e.g. crosslinking or vulcanizing during moulding, e.g. in a mould using liquids, gas or steam using steam or damp
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
    • B29K2021/00Use of unspecified rubbers as moulding material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
    • B29K2705/00Use of metals, their alloys or their compounds, for preformed parts, e.g. for inserts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29LINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
    • B29L2023/00Tubular articles
    • B29L2023/005Hoses, i.e. flexible

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Heating, Cooling, Or Curing Plastics Or The Like In General (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Vulkanisieren von Schläuchen o. dgl. aus Kautschuk Es sind bereits Verfahren zum Vulkanisieren von Schläuchen o. dgl. aus Kautschuk bekanntgeworden, bei welchen die in rohrförmigen Formen angeordneten unvulkanisierten Schläuche o. dgl. von einem in ihrem Innern befindlichen Druckmittel an die Wandform gepreßt und darauf vulkanisiert werden. Entsprechend diesen bekannten Verfahren wird der zu vulkanisierende Schlauch in eine der beiden von einer Presse getragenen Formhälften eingelegt und nach Aufsetzen der anderen Formhälfte die Vulkanisation nach Einleiten eines Druckmittels in das Innere der Form vorgenommen. Nach beendigter Vulkanisation wird die Presse wieder geöffnet, so daß sich der eine Formkasten von dem anderen entfernt und der Schlauch nach oben herausgenommen werden kann.
  • Dieses bekannte Verfahren hat jedoch den .Nachteil, daß besondere Preßeinrichtungen zum Schließen bzw. Üffnen der Formhälften, wie Pressen, Autoklaven o. dgl., notwendig sind. Die Anschaffung derartiger Einrichtungen sowie Betrieb und Wartung verursachen jedoch erhebliche Kosten, so daß das Arbeiten nach dem bekannten Verfahren verhältnismäßig teuer und umständlich ist.
  • Auch ist bereits vorgeschlagen worden, zwecks Vulkanisation eines Rohres dieses bei Austritt aus der Schlauchpresse in einen Heizmantel zu leiten, welcher das Rohr derart umgibt, daß zwischen der Innenwandung des Heizmantels und der Außenwand des Rohres ein Ringraum bleibt. Durch diesen Ringraum wird alsdann warme Luft,. die unter atmosphärischem Druck steht, hindurchgeleitet. Ein derartiges Verfahren soll jedoch nur für ganz kurze Rohre oder Schläuche verwendbar sein. Vor allem ist mit Hilfe dieses Verfahrens nur eine sehr unvollkommene Vulkanisation möglich, da die Wärme nur von außen, dagegen nicht von innen an das zu vulkanisierende Rohr herangeführt -wird. Schließlich erfordert das bekannte Verfahren außerordentlich hohe Vulkanisationstemperaturen. Diese Nachteile werden nun erfindungsgemäß in einfacher Weise dadurch behoben, daß der zu vulkanisierende Schlauch o. dgl. in ein an seinen beiden Enden offenes Rohr eingeführt und in diesem der an sich bekannten Warmvulkanisation unterworfen und nach beendigter Vülkanisation aus dem Rohr entfernt wird. Besonders vorteilhaft ist es, für das als Form dienende Rohr ein starres Metallrohr zu verwenden, das im Innern eines zweiten Rohres gleichachsig zu diesem so angeordnet ist, das zwischen beiden Rohren ein Ringraum vorhanden ist. An den Enden beider Rohre oder eines Rohres werden dann Anschlußstücke für das Wärmemittel- vorgesehen. Auf diese Weise wird ein rasches, einfaches und wirtschaftliches Arbeiten erzielt, wobei keinerlei Preßeinrichttingen, wie Pressen, Aütoklaven o. dgl., notwendig sind.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand zweier Ausführungsbeispiele erläutert, und zwar zeigen Fig. i ein als Form dienendes Rohr im .innern eines gleichachsig zu, diesem angeordneten Metallmantels, Fig. 2 das innere Rohr der Fig. i ohne Metallmantel, Fig. 3 einen Schnitt durch Fig. i.
  • .In der Zeichnung ist mit i der zu vulkanisierende Kautschukschlauch bezeichnet, der in ein Rohr 2 eingeführt ist. Um das Rohr 2 (Fig. 1, 3) ist in einem gewissen Abstand ein Metallmantel 3 gleichachsig angeordnet. Die Stellung des Rohres 2 in dem Mantel 3 wird durch Einstellschrauben 4 oder durch ähnliche Vorrichtungen, die in Ringen 5 befestigt sind, bestimmt. Die Ringe $ .werden von außen auf das Rohr aufgeschoben und an diesem z. B. durch Löten befestigt.
  • Um die Wärmeausstrahlung zu verringern, ist der Mantel 3 oder das Rohr ä vorteilhaft in üblicher Weise mit einer wärmeisolierenden Hülle 6 umgeben. Das Rohr kann, wenn es eine große Länge hat, aus wirtschaftlichen Gründen auch aus mehreren Abschnitten bestehen, die durch Muffenl,-upplungen 7 0. dgl. miteinander verbunden sind. Auf den Mantel 3 können selbstverständlich Danmpfentnahmestellen in beliebiger Anzahl und Verteilung sowie Hähne für das Entleeren des Kondenswassers und Ventile für das Kühlwasser vorgesehen sein. Das Rohr 2 und der Mantel 3 sind an ihren Enden dicht miteinander verbunden, so daß zwischen ihnen der Dampf oder andere Wärmemittel umlaufen können.
  • Das Rohr 2 kann aus metallischen oder nichtmetallischen Stoffen von entsprechender Widerstandsfähigkeit bestehen; beispielsweise können die Rohre aus Eisen, normalen Stählen, rostfreien, verchromten oder vernickelten oder ähnlich behandelten Stählen hergestellt sein, wenn eine Spiegelfläche, eine größere Oberflächenhärte, Widerstand gegen chemische Stoffe o. dgl. verlangt werden. Im allgemeinen können auch die handelsüblichen normalen gezogenen Rohre verwendet werden, wenn sie im Innern gut gereinigt -und entweder gerillt oder genutet werden; um Schläuche von entsprechendem Querschnitt zu erhalten.
  • Die Länge des Rohres kann j e nach den Umständen des vorhandenen Raumes verändert werden und kann 6 bis 25 m und mehr betragen. Wenn die Schläuche in einer bestimmten, nicht zu großen Länge, z. B. von 2o bis 25 m, hergestellt werden sollen, gibt man dem Rohr zweckmäßig eine entsprechende Länge. Wenn dagegen die umvulkanisierten Schläuche eine unbestimmte und größere Länge aufweisen sollen, wie es z. B. für Gasschläuche oder Schläuche mit geflochtenen Einlagen verlangt wird, sind gewöhnliche Rohre von kleinerer, Länge, z. B. 6 bis io m, vorzuziehen. In diesem letztgenannten Falle findet die Vulkanisation in Abschnitten statt, indem nach Beendigung der VuJkanisationszeit des schon vulkanisierten Schlauchteiles dieses Schlauchende um die Länge des Rohres verschoben wird, so daß das darauffolgende umvulkanisierte Schlauchende der Vulkanisierung unterworfen wird.
  • Das Rohr mit den zugehörigen Erwärmungsvorrichtungen kann neben oder in Reihe mit den Herstellungstischen der unvulkanisierten Kautschukschläuche angeordnet werden, evtl. auch in demselben Raume mit diesen, so daß der soeben hergestellte unv ulkanisierte Kautschukschlauch unmittelbar in das Rohr eingeführt und vulkanisiert werden kann. Auf diese Weise kann das Herstellen von Kautschukgegenständen u. dgl. in einem kontinuierlichen Arbeitsgang erfolgen.
  • Für Schläuche, die in einer bestimmten, nicht zu großen Länge hergestellt und vulkanisiert werden, ist es vorteilhaft, während der Zeit des Füllens, des Vulkanisierens und des Entleerens auf dem entsprechenden Herstellungstisch den nächsten, umvulkanisierten Kautschukschlauch herzustellen, um diesen dann gleich in dem danebenliegenden Rohr zu vulkanisieren. Es werden somit alle Zwischenvorgänge vermieden, die gewöhnlich bei den bekannten Verfahren nötig sind.
  • Das Erwärmen des Rohres kann in verschiedener Weise erfolgen; beispielsweise wird das Rohr in einem Metallmantel von größerem Durchmesser angeordnet, wie es in den Fig. i und 3 dargestellt ist.
  • Um das Einführen des umvulkanisierten Kautschukschlauches in das Rohr vor dem Vulkanisieren und seine spätere Loslösung zu erleichtern, werden das Rohr oder der Kautschukschlauch oder auch beide vor dein Vulkanisieren in üblicher Weise mit einem beliebigen Einstreichmittel, wie z. B. Seifenwasser, Lösungen von aromatischen Sulphonsäuren oder Zinkstearat, behandelt.
  • Durch diese Maßnahme soll gleichzeitig auch der Gefahr des Lufteinschlusses oder der Hohlraumbildung zwischen der Rohrinnenwandung und der Schlauchaußenwandung vorgebeugt -werden.
  • Die Vulkanisation kann in der folgenden Weise ausgeführt werden. Das Innere des Rohres -wird zuerst in bekannter Weise eingestrichen, wonach der umvulkanisierte Kautschukschlauch in das Rohr eingeführt wird. Zu diesem Zwecke wird z. B. in das Rohr ein Draht eingeführt, bis dieser aus dein anderen Ende herausragt. Auf diesem Drahte wird ein Anschlußstück befestigt, welches das Ende des zu vulkanisierenden Schlauches umschließt, so daß durch Ziehen des Drahtes der unvulkanisierte Schlauch in das Rohr eintritt. Man schließt sodann die offenen Enden des Kautschukschlauches an Anschlußstücke an, durch die man in sein Inneres von einem oder beiden Enden ein Druckmittel einführt, welches den Kautschukschlauch gegen die Wände des Rohres während des Vulkanisierens preßt. Sodann läßt man in dem Raum zwischen Mantel 3 und Rohr :2 ein übliches Heizmittel umlaufen, wobei das Ganze auf die Vulkanisiertemperatur gebracht wird. Um die Vulkanisation rascher und gleichförmiger zu gestalten, kann naturgemäß auch in den Kautschukschlauch i eine warme Flüssigkeit oder Gas statt einer kalten eingeführt werden, so daß die Erwärmung von beiden Seiten erfolgt.
  • Das Vulkanisieren kann auch durch Heizen nur vom Innern aus stattfinden. In diesem Falle wird der Mantel 3 fortgelassen, wie in der Fig. 2 dargestellt ist, in welcher die entsprechenden Bezugszeichen dieselben Teile bezeichnen wie in den Fig. i und 3. Die Arbeitsvorgänge des Füllens und des Vulkanisierens sind selbstverständlich immer dieselben.
  • Für das Entleeren des Schlauches nach der Vulkanisation wird zwischen diesen und das Rohr Druckwasser oder Druckluft eingeführt, welche den vulkanisierten Schlauch von den Wänden des Rohres entfernen, so daß er nunmehr einfach mit der Hand herausgezogen werden kann. Das Verfahren gemäß der Erfindung ist von großer Einfachheit und ermöglicht ein rasches und wirtschaftliches Arbeiten unter großer Ersparnis von Arbeitskräften. Für die Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung werden nur einfache Vorrichtungen benötigt .die wenig Raum beanspruchen; außerdem-werden keine Pressen, Autoklaven, genau bearbeitete Vulkanisierfo.rmen, Wicklungen o. dgl. benötigt, wodurch die Wirtschaftlichkeit der bisher bekannten Herstellungsverfahren von Kautschukschläuchen o. dgl. Wesentlich erhöht wird. Das Verfahren gemäß der Erfindung kann ohne Schwierigkeiten bei beliebigen Anlagen von verschiedener Leistungsfähigkeit Anwendung finden, wobei die Herstellungskosten sowie die Unterhaltungskosten infolge eines sehr geringen Dampfverbrauchs und einer preiswerten Wartung äußerst gering sind.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Vulkanisieren von Schläuchen o. dgl. aus Kautschuk, bei welchem die in rohrförmigen Formen angeordneten unvulkanisierten Schläuche o. dgl. von einem in ihrem Innern befindlichen Druckmittel an die Wandung der Form gepreßt und darauf vulkanisiert werden, dadurch gekennzeichnet, daß der zu vulkanisierende Schlauch (i) o. dgl. in ein an seinen beiden Enden offenes Rohr (2) eingeführt und in diesem der an sich bekannten Warmvulkanisation unterworfen und nach beendigter Vulkanisation aus dem Rohr entfernt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das als Form dienende Rohr ein starres Metallrohr (2) ist, das im Innern eines Metallmantels (3) gleichachsig zu diesem so angeordnet ist, daß zwischen, beiden Rohren ein Ringraum vorhanden ist, wobei ,an den Enden beider Rohre oder eines Rohres Anschlußstücke für das ärmemittel vorgesehen sind.
DES111370D 1933-09-28 1933-10-18 Verfahren und Vorrichtung zum Vulkanisieren von Schlaeuchen o. dgl. aus Kautschuk Expired DE620784C (de)

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IT620784X 1933-09-28

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DES111370D Expired DE620784C (de) 1933-09-28 1933-10-18 Verfahren und Vorrichtung zum Vulkanisieren von Schlaeuchen o. dgl. aus Kautschuk

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