DE620732C - Stufenlos regelbares Umlaufraedergetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Stufenlos regelbares Umlaufraedergetriebe, insbesondere fuer KraftfahrzeugeInfo
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- DE620732C DE620732C DEST50885D DEST050885D DE620732C DE 620732 C DE620732 C DE 620732C DE ST50885 D DEST50885 D DE ST50885D DE ST050885 D DEST050885 D DE ST050885D DE 620732 C DE620732 C DE 620732C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H3/00—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
- F16H3/44—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion using gears having orbital motion
- F16H3/68—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion using gears having orbital motion in which an orbital gear has an axis crossing the main axis of the gearing and has helical teeth or is a worm
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Description
Es sind stufenlos regelbare Umlaufrädergetriebe
bekannt, bestehend aus zwei Zentralrädern mit Schraubenverzahnung und entsprechenden
Umlaufrädern, die auf einem gem einsamen Umlauf räderträger sitzen und
durch Stirnzahnräder miteinander verbunden sind. Die Erfindung bezieht sich auf Getriebe
dieser Gattung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, und besteht darin, daß mit der
treibenden Welle das eine als Schraubenrad ausgebildete Zentralrad verbunden, der Umlaufräderträger
frei drehbar gelagert und das. mit der getriebenen Welle in unmittelbarer
Verbindung stehende Räderpaar als Schnecke und Schneckenrad ausgebildet ist.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß mit den einfachsten Mitteln ein Getriebe geschaffen
ist, welches gestattet, ohne jegliches Schalten vom Leerlauf bis zur vollständigen Mitnahme
der angetriebenen Welle, d. h. bis zum direkten Gang, die Kraft zu übertragen. Die
selbsttätige Einstellung und Anpassung des Getriebes an die jeweiligen Betriebsverhältnisse
gestaltet das Fahren wesentlich leichter und zuverlässiger, so daß die Betriebssicherheit
erhöht wird. Dabei sind keinerlei Hilfsmittel erforderlich.
Eine weitere vorteilhafte Einzelheit der Erfindung besteht darin, daß der Schneckentrieb
selbsthemmend ist, wodurch die Zuverlässigkeit des Getriebes noch erhöht wird. Eine
weitere Steigerung der Zuverlässigkeit der Kraftübertragung kann erfindungsgemäß dadurch
erzielt werden, daß der Umlaufräderr träger mit einer Bremse versehen wird.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausfüh1
rungsbeispiel der Erfindung.
Abb. ι zeigt das Getriebe im Querschnitt,
Abb. 2 im Schnitt II-II aus Abb. 1;
Abb. 3 zeigt einen Schnitt IH-III aus Abb. 1. Die treibende Welle 1, die beispielsweise von. einem Fahrzeugmotor angetrieben wird, trägt am Ende ein Schraubenrad 2. Die getriebene Welle 3, die sich mit einem Zapfen 4 in einer Bohrung der treibenden Welle abstützt, trägt aufgekeilt ein Schneckenrad 5. Zwischen den Rädern 2 und 5 ist auf der Welle 3 lose eine Trägerscheibe 6 gelagert, welche mit einem Doppelpaar von Lagerböcken 7 ausgerüstet ist. Zwischen diesen Lagerböcken sind auf Achsen 8 lose gelagert auf der Seite der treibenden Welle ein Schraubenrad 9, das mit dem Schraubenrad 2 kämmt und mit einem Stirnrad 10 starr verbunden ist, und auf der Seite der getriejbenjen Welle ein Schneckenritzel 11, das mit dem Schneckenrad 5 kämmt und mit einem Stirnrad 12 starr verbunden ist, wobei die Stirnräder 10 und 12 in Eingriff stehen.· In der Trägerscheibe 6 ist zu diesem Zweck eine Durchbrechung 13 vorgesehen.
Abb. 3 zeigt einen Schnitt IH-III aus Abb. 1. Die treibende Welle 1, die beispielsweise von. einem Fahrzeugmotor angetrieben wird, trägt am Ende ein Schraubenrad 2. Die getriebene Welle 3, die sich mit einem Zapfen 4 in einer Bohrung der treibenden Welle abstützt, trägt aufgekeilt ein Schneckenrad 5. Zwischen den Rädern 2 und 5 ist auf der Welle 3 lose eine Trägerscheibe 6 gelagert, welche mit einem Doppelpaar von Lagerböcken 7 ausgerüstet ist. Zwischen diesen Lagerböcken sind auf Achsen 8 lose gelagert auf der Seite der treibenden Welle ein Schraubenrad 9, das mit dem Schraubenrad 2 kämmt und mit einem Stirnrad 10 starr verbunden ist, und auf der Seite der getriejbenjen Welle ein Schneckenritzel 11, das mit dem Schneckenrad 5 kämmt und mit einem Stirnrad 12 starr verbunden ist, wobei die Stirnräder 10 und 12 in Eingriff stehen.· In der Trägerscheibe 6 ist zu diesem Zweck eine Durchbrechung 13 vorgesehen.
Um Massenausgleich zu erzielen, kann diese Einrichtung zu beiden Seiten der Wellenachse
symmetrisch vorgesehen sein. Zur Verbilli-
Claims (3)
- gung undjVej^jfaeiymg des Getriebes kann statt dieser doppelten Anordnung an der Trägerscheibe 6 ein Gegengewicht 14 angebracht sein.Der Schneckentrieb S, 11 ist selfosthemmend. Außerdem kann die Trägerscheibe 6 außen einen Bremsrand 15 besitzen, auf den eine Bremse 16 einwirkt, die auf irgendeine-Weise von außen verstellt wirdi "Das ganze Getriebe ist in einem Gehäuse -_xj untergebracht, welches in den Seitenwänden die der Einfachheit halber nicht dargestellten Lager für die Wellen 1 und 3 besitzt und zugleich zum Befestigen des Getriebes in "dem Fahrzeug außen entsprechende Böcke, Konsole, Befestigungsflanschen o. dgl. trägt.Die Wirkungsweise des Getriebes ist folgende: Die Welle 1 treibt über das Schraubenrad 2 das Schraubenrad 9 an, wobei auch das Stirnrad 10 angetrieben wird. Dieses treibt das Stirnrad 12 an, also auch das Schneckenritzel II. Das Schneckenritzel 11 setzt das Schneckenrad 5 und damit die getriebene Welle 3 in Bewegung. Bei geringer Drehzahl der Welle 1 und verhältnismäßig großem Widerstand der Welle 3· erfolgt zunächst kein Antrieb der Welle 3, sondern die vier Zahnräder 9, 10 und 12, 11 drehen sich mit ihrer Trägerscheibe 6 um die Wellenachse, & h. das Schraubenrad 9 oder das Ritzel 11 wälzeii sich auf dem Schraubenrad 2 bzw. auf dem Schneckenrad 5 ab.. Dieser Vorgang erfolgt, weil bekanntlich die Bewegungsreibung im Vergleich mit- der ruhenden Reibung klein ist. Beginnt der Motor im Leerlauf zu laufen, so wird der große ruhende Reibungswiderstand zwischen den Zahnrädern ausgeschaltet und in einen Bewegungswiderstand verwandelt, der sehr gering ist, solange die Leerlaufdrehzahl niedrig bleibt. Infolge dieses zunächst geringen Reibungswiderstandes kann das Schneckenritzel sich fast reibungslos um das Schneckenrad mittels · des Zahnradvorgeleges herumdrehen lassen.
4-5 Es ist aber auch bekannt, :daß bei Erhöhung der Bewegungsgeschwindigkeit auch der Reibungswiderstand wächst. Erhöht man daher die Motordrehzahl, so wächst die Reibung in den Schraubenrädern 2, 9 und in dem Schnekkentrieb 11, 5. Die Reibung des Schraubenräderpaares hat eine Bewegung der lose gelagerten Trägerscheibe 6 zur Folge, während , die Reibung im Schneckentrieb eine im gleichen Sinn wie die Motorwelle gerichtete Drehung der Welle 3 verursacht. Es entsteht bei Steigerung der Motordrehzahl eine allmählich wachsende Drehzahl der getriebenen Welle 3. Je höher die Drehzahl des Motors wird, um so größer wird der Reibungswiderstandin -den -beiden Zahntrieben, und um so größer wird die Mitnahme der Welle 3. Der Schlupf zwischen den beiden Wellen wird bei steigender Motordrehzahl immer geringer, bis schließlich die Reibung in den Zahnradtrieben ' so groß wird, daß die getriebene Welle mit der Drehzahl der treibenden Welle umläuft, . d. h. direkter Gang erfolgt. Bei Ausführung des Schneckentriebes mit Selbsthemmung , wird diese Wirkungsweise, d.h. die Mitnahme der getriebenen Welle 3, noch begünstigt. Eine weitere Förderung der Mitnahme wird erzielt, wenn zur Unterstützting der Selbst- . hemmung des Schneckentriebes die Träger- : scheibe 6 auf irgendeine Weise gebremst wird, z. B. durch eine auf ihren Umfang einwirkende Bandbremse. Hierdurch wird erreicht, daß die Mitnahme der getriebenen Welle 3 schon früher, d. h. bei geringeren Drehzahlen des Motors, erfolgt. ..80 ii Patentansprüche:i. Stufenlos regelbares Umlaufrädergetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge, • bestehend aus zwei" Zentralrädern mit Schraubenverzahnung und entsprechenden Umlaufrädern, die auf einem gemeinsamen Umlauf räderträger sitzen und durch Stirnzahnräder miteinander verbunden sind, dadurch-gekennzeichnet, daß mit der treibenden Welle das eine als Schraubenrad ausgebildete Zentralrad (2) verbunden, der Umlauf räderträger (6) frei drehbar gelagert und das mit der getrie-■ benen Welle in unmittelbarer Verbindung stehende-Räderpaar als Schnecke (11) und Schneckenrad (5) ausgebildet ist. - 2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß. der Schneckentrieb (11,5) Selbsthemmung besitzt.
- 3. Getriebe nach Anspruch 1 und 2, -dadurch gekennzeichnet, daß der Umlaufräderträger (6) mit einer Bremsvorrichtung (iö) versehen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST50885D DE620732C (de) | 1933-05-21 | 1933-05-21 | Stufenlos regelbares Umlaufraedergetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST50885D DE620732C (de) | 1933-05-21 | 1933-05-21 | Stufenlos regelbares Umlaufraedergetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE620732C true DE620732C (de) | 1935-10-25 |
Family
ID=7466172
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST50885D Expired DE620732C (de) | 1933-05-21 | 1933-05-21 | Stufenlos regelbares Umlaufraedergetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE620732C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2927482A (en) * | 1957-08-16 | 1960-03-08 | Edmund F Costello | Speed control coupling |
-
1933
- 1933-05-21 DE DEST50885D patent/DE620732C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2927482A (en) * | 1957-08-16 | 1960-03-08 | Edmund F Costello | Speed control coupling |
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