DE620497C - Schaltungsanordnung zur Zaehlung in Fernsprechanlagen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Zaehlung in FernsprechanlagenInfo
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- DE620497C DE620497C DEA61785D DEA0061785D DE620497C DE 620497 C DE620497 C DE 620497C DE A61785 D DEA61785 D DE A61785D DE A0061785 D DEA0061785 D DE A0061785D DE 620497 C DE620497 C DE 620497C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M15/00—Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
- H04M15/10—Metering calls from calling party, i.e. A-party charged for the communication
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Telephonic Communication Services (AREA)
- Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)
- Interface Circuits In Exchanges (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Zählung in
Fernsprechanlagen, bei denen die Fortschaltung des Zählers über eine Ader erfolgt, über
die ein noch anderen Zwecken dienender Strom fließt.
Bei bisher bekannten Anordnungen dieser Art können Schwierigkeiten auftreten, wenn
die Forderung gestellt wird, solche Anordnungen auch in Anlagen mit Mehrfachzählung
zu benutzen. Es bedarf nämlich besonders ausgebildeter Einrichtungen, beispielsweise
genau bemessener Zählerwicklungen, um den einmal betätigten Zähler wegen des dauernd über die Zählader fließenden
Stromes nach Aufhören des Zählstromstoßes zum Abfall zu bringen.
Eine weitere Schwierigkeit tritt auf, wenn der Zähler über die Sperrader beeinflußt werden
soll. In bestimmten Systemen wird dann durch die Änderung der Stromverhältnisse auf der Sperrader im Augenblick der Zählung
die Sperrung vorübergehend aufgehoben, so daß es einem gerade aufprüfbaren Wähler
möglich wäre, auf die bereits bestehende Verbindung aufzulaufen und somit eine Doppelverbindung
entstehen könnte.
Alle diese Schwierigkeiten beseitigt die vorliegende Erfindung. Ohne Anwendung besonders
ausgebildeter und kostspieliger Einrichtungen wird dies dadurch erreicht, daß in
einem Nebenschluß zum Zähler ein Gleichrichter angeordnet ist und zwecks Fortschaltung
des Zählers Wechselstrom an die Zählader angelegt wird.
In der Figur ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, bei
dem der Zähler des rufenden Teilnehmers über die Sperrader beeinflußt wird. Es sind
nur die wesentlichsten zur Erläuterung des Erfindungsgegenstandes unbedingt erforderlichen
Schaltelemente gezeigt. Es sei angenommen, daß eine Verbindung über den dem rufenden Teilnehmer zugeordneten Vorwähler
LS, den ersten Gruppenwähler 1 GS, den
zweiten Gruppenwähler 2 GS und den Leitungswähler FS verläuft. Dem an der Sperrader
liegenden Zähler ist ein nicht induktiver Widerstand NI vorgeschaltet, während im
Nebenschluß zum Zähler ein an sich bekannter Gleichrichter RS3 beispielsweise ein Trockengleichrichter,
liegt. Die Fortschaltung des Zählers erfolgt in der Weise, daß Wechselstrom über die zweite Wicklung des Klingeltransformators
RT an die Sperrader angeschaltet wird.
In dem Augenblick, wo nach Einstellung der Verbindungseinrichtungen Rufstrom zum
gewünschten Teilnehmer ausgesandt wird, sind die Relais B und / erregt, die entsprechenden
Kontakte B und / demnach geschlossen. Der Kontakt D eines beim Melden
■ des gerufenen Teilnehmers ansprechenden Brückenrelais D ist vorläufig noch geöffnet.
In diesem Zustand ist Erde über den Ruhekontakt des .RelaisJ? angeschaltet, wodurch
die Halterelais H1 und H2 in den Gruppenwählern
und BCO am Vorwähler des rufenden Teilnehmers erregt gehalten werden. Der
Zähler M wird aber zu dieser Zeit noch nicht erregt, da der Gleichrichter RC vorläufig noch
ίο einen Kurzschluß für den Zähler bildet. SEs
sei erwähnt, daß der dem Zähler vorgeschaltete, nicht induktive Widerstand NI so ausgebildet
ist, daß keine übermäßige Erhitzung des Gleichrichters eintreten kann und daß über den Gleichrichter nicht zuviel Strom
abfließt, vielmehr der Stromfluß über die Relais H2, H1 und BCO noch stark genug ist,
um diese Relais sicher erregt zu halten.
Wenn der gerufene Teilnehmer sich meldet, spricht das Relais D an, welches dann den
Stromkreis des nicht dargestellten Relais / öffnet. Das Relais / besitzt eine bestimmte
Abfallverzögerung. Solange bei geschlossenem Kontakt D noch der Kontakt des Relais
/ geschlossen ist, wird Wechselstrom über ■ den Klingeltransformator RT mit der Sperrader
verbunden, während das normale Erdpotential abgeschaltet ist. Der Zähler wird nun während einer Halbwelle des angelegten
Wechselstromes über den Gleichrichter RC kurzgeschlossen, während der anderen Halbwelle
jedoch erregt. Während jeder Wechselstromanlegung wird also verschiedene Male
der Zähler erregt und wieder kurzgeschlossen. Trotzdem wird er aber für jede Wechselstromanlegung
nur einmal betätigt, da die Kurzschlußwirkung des Gleichrichters ein
Abfallen des Zählermagneten während der kurzen Unterbrechung nicht gestattet. Während der Wechselstromanlegung verläuft
der Stromkreis für die Relais H1, i?2,
. BCO über die Wicklung des Klingeltransformators nach dem an dieser Wicklung liegenden
Erdpotential. Ein Abfallen der Relais während der Wechselstromanlegung ist also auf diese Weise verhindert.
Wenn das Relais / nun nach kurzer Zeit abfällt, so'wird durch Öffnen des Kontaktes T-der
Wechselstrom von der Sperrader abgeschaltet und wiederum direkte Erde angelegt,
so daß der normale Stromfluß über die Relais 5CO, HL, H2 wiederhergestellt ist. Der
Zähler M' wird wegen der nun folgenden, längere Zeit andauernden Kurzschluß wirkung
des Gleichrichters RC zum Abfall gebracht.
Es ist klar ersichtlich, daß diese erfindungsgemäße Anordnung ohne weiteres auch für
eine Mehrfachzählung verwendet werden kann. Es ist nur notwendig, irgendwelche
Einrichtungen vorzusehen, die für eine Verbindung eine mehrfache An- und Abschaltung
des Wechselstromes herbeiführen.
Claims (6)
1. Schaltungsanordnung zur Zählung in Fernsprechanlagen, insbesondere für Fernsprechanlagen
mit Wählerbetrieb und Mehrfachzählung, bei denen ein Zähler über eine Ader durch Wechselstrom beeinflußt
wird, über die ein noch anderen Zwecken dienender Strom fließt, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Nebenschluß
zum Zahler (M) ein Gleichrichter (RC) angeordnet ist.
2. Schaltungsanordnung nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß
dem Gleichrichter (RC) ein Widerstand (NI) vorgeschaltet ist, um eine störende
Beeinflussung für die über die Zählader erregten, anderen Zwecken dienenden Relais
(BCO1 H1, H2) durch die Kurzschlußwirkung
des Gleichrichters zu vermeiden.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anlegung des Wechselstromes und die Beeinflussung des Zählers über die Sperrader
erfolgt.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der
Wechselstrom induktiv auf die Zählader 9" übertragen wird und über die in der Zählader
liegende Wicklung des Übertragers (RT) der anderen Zwecken dienende Betriebsgleichstrom
fließt.
5. Schaltungsanordnung nach An- 9^
Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem normalen Stromfluß über die Ader
der Zähler (M) durch den Gleichrichter (RC) kurzgeschlossen wird, während bei
der Wechselstromanlegung zum Zwecke der Fortschaltung des Zählers der Gleichrichter
derart wirkt, daß der Zähler während der einen Halbwelle des Wechselstromes
erregt, während der anderen kurzgeschlossen wird.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
durch die Kurzschlußwirkung des Gleichrichters (RC) während der Wechselstromanlegung
ein Abfall des Zählers während der einen Halbwelle verhindert wird, so daß das Zählwerk während einer Wechselstromanlegung
nur um einen Schritt fortgeschaltet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB13950/30A GB353957A (en) | 1930-05-06 | 1930-05-06 | Improvements in or relating to telephone systems |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE620497C true DE620497C (de) | 1935-10-22 |
Family
ID=10032299
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA61785D Expired DE620497C (de) | 1930-05-06 | 1931-05-01 | Schaltungsanordnung zur Zaehlung in Fernsprechanlagen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1917551A (de) |
DE (1) | DE620497C (de) |
GB (1) | GB353957A (de) |
-
1930
- 1930-05-06 GB GB13950/30A patent/GB353957A/en not_active Expired
-
1931
- 1931-02-28 US US518942A patent/US1917551A/en not_active Expired - Lifetime
- 1931-05-01 DE DEA61785D patent/DE620497C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB353957A (en) | 1931-08-06 |
US1917551A (en) | 1933-07-11 |
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