DE619991C - Stielhalter fuer Besen und aehnliche Gebrauchsgegenstaende - Google Patents

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet ein ■ Stielhalter für Besen und ähnliche Gebrauchsgegenstände, bei dem eine den Stiel aufnehmende und mittels einer Schraube mit dem Stiel verbundene Hülse durch Spreizwirkung ihres unteren Teiles im Stielloch befestigt wird.

Es sind Stielhalter bekannt, bei denen der Stiel in eine im Stielloch^ befindliche Mutter eingeschraubt wird und die Mutter Spreizteile auseinanderpreßt, welche in das Besenholz eindringen und dadurch Stiel und Besen miteinander verbinden.

Weiterhin sind Stielhalter bekannt, bei denen· die Stielhülse fest mit einem Gewindebolzen verbunden ist, der eine daraufgeschraubte Mutter trägt, wobei sich zwischen beiden Teilen ein Gummiring befindet, der beim Anziehen der Mutter auseinandergepreßt wird.

Der Stielhalter gemäß der Erfindung besteht darin, daß der in das Stielloch einzubringende äußere Teil der Hülse gerieft ist, so daß eine innige Verbindung mit der inneren Wand des Bohrloches bewirkt wird. Der untere geriefte Teil der Hülse ist kreuzweise durchschnitten, wodurch er federnd wirkt. Die so in ihrem unteren Teil aufgeschnittene Hülse enthält innen, mit der Hülse starr verbunden, vier Segmente, die zusammen ein Gewinde aufweisen. Durch eine konische Schraube, die mittels des beigegebenen Steckschlüssels in das Gewinde der Segmente eingeschraubt wird, werden die federnden Hülsenteile im Besenloch auseinandergespreizt, wodurch eine innige Verbindung von Stielbefestiger und Besen bewirkt wird. Die Hülse selbst ist mit dem Stiel durch eine Flügelmutter leicht löslich verbunden und kann eine Hülse mit Stiel für mehrere Gebrauchsgegenstände verwendet werden. Damit der beigegebene Steckschlüssel zum Einschrauben der konischen Schraube nicht abhanden kommen kann, ist der HoIzstiel an seinem oberen Ende mit einer Bohrung -versehen, in welche der Steckschlüssel eingesteckt und gegen das Herausfallen mit einer Feder gesichert ist.

Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt -

Fig. ι den Stielhalter in Ansicht, Fig. 2 einen Längenschnitt desselben, Fig. 3 einen Schnitt durch die Segmente, Fig. 4 eine Ansicht des beigegebenen Steckschlüsseis und

Fig. 5 die Anordnung der Teile an einem Besen.

Die Hülse A ist bei B außen gerieft und hat vier runde Bohrlöcher D, von denen aus die. Hülse im gerieften Teil kreuzweise durchschnitten ist. Die vier geschlitzten Hülsenteile sind mit vier Segmenten E verbunden, die zusammen ein Gewinde bilden. Durch eine konische Schraube 7 können die vier mit Gewinde versehenen Segmente E in dem Stielloch des Gebrauchsgegenstandes K auseinandergetrieben werden. Der in die Hülset eingeschobene Holzstiel L wird mit einer Flügelmutterschraube M mit der Hülse fest verbunden. Der Steckschlüssel H ist im oberen Teil des Stieles L herausnehmbar untergebracht. Wird nun der Stiel L von der Flügelmutterschraube M befreit und die konische Schraube J mittels des Steckschlüsseis H gelockert oder losgeschraubt, so kann die Vorrichtung auf jeden anderen Gebrauchsgegenstand übertragen werden.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Stielhalter für Besen und ähnliche Gebrauchsgegenstände, bei dem eine den Stiel aufnehmende und mittels einer Schraube mit dem Stiel verbundene Hülse durch Spreizwirkung ihres unteren Teiles im Stielloch befestigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die durch durchgehende Schlitze federnd ausgebildeten segmentartigen Hülsenteile (jB) das Muttergewinde für eine einsetzbare konische Schraube (7) bilden, die vor Einsetzen des Stieles (Z-) durch Drehen mittels eines im unbenutzten Zustande im oberen Stielende untergebrachten Schraubenschlüssels (H) das Spreizen der unteren Hülsenteile bewirkt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen