DE619807C - Induktionsofen mit quader- oder wuerfelfoermigem Herd - Google Patents
Induktionsofen mit quader- oder wuerfelfoermigem HerdInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B6/00—Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
- H05B6/02—Induction heating
- H05B6/36—Coil arrangements
- H05B6/367—Coil arrangements for melting furnaces
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Description
Die Erfindung betrifft elektrische Induktionsöfen mit quader- oder würfelförmigem
Herd. Ihr Zweck ist, eine einfache und wirksame Heizanordnung zu schaffen, indem gemaß
der Erfindung der Tiegel von Heizspulen umgeben wird, deren schräg verlaufende Windungen eine Spule mit waagerechter
Achse bilden, welche auf der Tiegelachse senkrecht steht, derart, daß der Tiegel mögliehst
vollkommen von den Spulen umgeben ist und dabei die obere Öffnung des Tiegels
offen bleibt.
Es sind bereits Induktionsöfen bekanntgeworden, bei denen seitlich vom Tiegel angeordnete
Spulen eine Achse senkrecht oder parallel zur Tiegelachse aufweisen. Bei derartigen
Konstruktionen wird jedoch niemals eine so vollkommene Umschließung des Einsatzes
mit Windungen erzielt, wie im erfindungsgemäßen Fall der Schräganordnung der Windungen zur horizontalen Spulen- und
vertikalen Tiegelachse.
Eine annähernd gleich vollkommene Eiusatzumschließung
durch Windungen wurde
bei einem anderen bekannten Ofen dadurch erzielt, daß man eine zylindrische Spule
unterhalb des Tiegels in Form einer Tellerspule fortsetzte. Diese Flachspule aber
schneidet mit ihrer Windungsfläche den· Einsatz nicht, weshalb ihre Einwirkung auf das
Schmelzbad nur gering ist, während andererseits ihre Einzelwindungen sich nachteiligerweise
gegenseitig induzieren und noch von dem zylindrischen Spulenteil induktiv beeinflußt
werden.
Diese Nachteile vermeidet die erfindungsgemäße Spule, die bei würfelförmigem Herd
nicht weniger als 5/e der gesamten Tiegeloberfläche
umschließt, indem kein tellerförmiger Spulenteil vorgesehen ist, dessen Windungen
nachteilige gegenseitige induktive Beeinflussungen bei mäßigem Einfluß auf den Einsatz
aufweisen würden.
In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele dargestellt. Abb. 1 zeigt einen
senkrechten Schnitt längs der Linie I-I der Abb. 2. Abb. 2 stellt eine Aufsicht auf den in
Abb. ι dargestellten Ofen dar. Abb. 3 ist ein Schnitt längs der Linie III-III der Abb. 4, in
der die Aufsicht auf eine andere Ausführungsform gezeichnet ist.
Der in den Abb. 1 und 2 dargestellte Ofen
besteht aus einem oben offenen Gehäusen,
das zweckmäßig rechteckigen Querschnitt hat, aber auch irgendeinen anderen Querschnitt
erhalten kann. Dieses Gehäuse kann entweder aus Metall oder irgendeinem geeigneten elektrisch
isolierenden Material hergestellt sein.
In diesem^Außengehäusje befindet sich, ein
quader- oder würfelförmiger Herd 12 mit der Ausgußschnauze 13. Der Herd kann aus
irgendeinem hitzebeständigen Material bestehen. Am Fuße des Herdes befinden sich
seitliche Vorsprünge 14, mit denen der Herd auf zwei getrennten Blöcken 16 aus hitzebeständigem,
elektrisch isolierendem Material ruht. Die Blöcke befinden sich auf einer
Platte 17 aus ähnlichem Material. Kurze Schraubenbolzen 18, 19 dienen zur Befestigung
des Herdes und der Blöcke an der Platte.
Die beiden Spulen 21 und 22 dienen zum Heizen des Ofens. Jede enthält eine größere
Anzahl von Windungen, deren Ebenen gegenüber der waagerechten Spulenachse und der
senkrechten Tiegelachse geneigt sind. Diese Spulen sind derart konstruiert, daß sie den
ao Tiegel soweit wie möglich in ihrem Innern enthalten, ohne die obere öffnung zu verdecken.
Die Enden der Spulen sind zweckmäßig derart ausgebildet,, daß sie entweder
hineinander oder parallel geschaltet an die »5 den Heizstrom liefernde Leitung angeschlossen
werden können, derart, daß die Magnetfelder dec beiden Spulen in gleichen Richtun-•
gen verlaufen. Um die Spulen in ihrer gegenseitigen Lage zu halten, kann zwischen ihnen
elektrisch isolierendes Material angebracht werden.
Zwischen den Seitenwänden des Herdes 12
und den Wänden des Gehäuses 11 ist zweckmäßig das unterteilte Transformatoreisen 23
angebracht, welches aus einer Mehrzahl von ' Eisenblechen besteht, die in bekannter Weise
entweder hohen rechteckigen Querschnitt besitzen oder die aus aneinandergrenzenden
und übereinanderliegenden Streifen von magnetischem Material bestehen. Die Blöcke
24 am Boden des Gehäuses und die Blöcke"26 an der oberen Seite des Trapsformatoreisens,
die aus elektrisch isolierendem-Material bestehen, halten das'Eisen in .seiner Lage gegenüber
dem Gehäuse fest. Die Klemmschrauben 27, die an einer oberen Wand des Gehäuses
angebracht sind, dienen dazu, die Eisenteile fest zusammenzuhalten. '
In den Abb. 3 und 4 hat das Gehäuse 31 im wesentlichen dieselbe Form wie das. Gehäuse
ii, ebenso wie auch der Herd 32 zweckmäßig
dieselbe Form wie der Herd 12 besitzt und in derselben Weise im Gehäuse angebracht
ist. Die beiden Spulen 33 und 34, die in derselben Weise wie die Spulen 21 und 22 angeordnet
sind, dienen zum Heizen. Das unterteilte Transformatoreisen 36 ist jedoch verschieden
von dem Transformatoreisen 23 der Abb. ι und 2. Seine einzelnen Teile sind
zweckmäßig U-förmig und umgeben den Herd und die Heizspulen von beiden Seiten und
von unten. Die unteren Teile der U-förmigen Transformatorbleche, befinden sich zwischen
dert-Platten 37 und 38' aus elektrisch isolierendem Material. Auf der Platte 38 sind die
elektrisch isolierenden Blöcke 39 angebracht, auf denen der Herd mit Hilfe von Schrauben
festgehalten wird. Die einzelnen Windungen der Spulenteile 3 3 und 34 können voneinander
durch elektrisch isolierendes' Material und von den Seitenwänden des Herdes durch
mehrere Bänder 41 getrennt sein.
Das Wesentliche der Erfindung ist, daß die Spulen, die die Energie auf das zu schmelzende
Material übertragen, derart ausgebildet sind, daß sie sich nicht nur an den Seiten
des Tiegels, sondern,auch unterhalb-desselben
befinden, jedoch so, daß: die an der Seite liegenden
Spulenteile die Oberkante des Tiegels nicht überragen. Die Spulen können auch
vorteilhaft so angeordnet sein, daß sie sich unterhalb des Tiegels gegenseitig überdecken.
Claims (3)
1. Induktionsofen mit quader- oder würfelförmigem Herd, gekennzeichnet
durch eine möglichst vollkommene Umhüllung des Herdes mit zur senkrechten Tiegelachse und waagerechten Spulenachse
schräg verlaufenden Windungen der Primärspulen, unter Freilassung der
oberen Öffnung des Tiegels.
2. Induktionsofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren
Windungsteile der Spulen unterhalb des ganzen Bodens des Tiegels, gegebenenfalls
einander überdeckend, verlaufen.
3. Induktionsofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Raum,
der sich innerhalb des gegebenenfalls angewendeten äußeren Gehäuses und außerhalb
des Tiegels und der. ihn umgebenden Spulen befindet, unterteiltes Transforma- toreisen
angeordnet ist.
' Hierzu iT31ätt Zeichnungen"::.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US619807XA | 1929-08-14 | 1929-08-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE619807C true DE619807C (de) | 1935-10-09 |
Family
ID=22039459
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930619807D Expired DE619807C (de) | 1929-08-14 | 1930-06-04 | Induktionsofen mit quader- oder wuerfelfoermigem Herd |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE619807C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0546212A1 (de) * | 1991-12-11 | 1993-06-16 | Sumitomo Heavy Industries, Ltd | Induktionsofen mit geneigter Spule |
-
1930
- 1930-06-04 DE DE1930619807D patent/DE619807C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0546212A1 (de) * | 1991-12-11 | 1993-06-16 | Sumitomo Heavy Industries, Ltd | Induktionsofen mit geneigter Spule |
US5249198A (en) * | 1991-12-11 | 1993-09-28 | Sumitomo Heavy Industries, Ltd. | Induction furnace having an oblique coil number |
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