DE619025C - Drahtloser Empfaenger mit Zweipol-Dreipol-Roehre (Binode) - Google Patents
Drahtloser Empfaenger mit Zweipol-Dreipol-Roehre (Binode)Info
- Publication number
- DE619025C DE619025C DEP68420D DEP0068420D DE619025C DE 619025 C DE619025 C DE 619025C DE P68420 D DEP68420 D DE P68420D DE P0068420 D DEP0068420 D DE P0068420D DE 619025 C DE619025 C DE 619025C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pole
- binode
- rotor
- tube
- circuit
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03D—DEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
- H03D1/00—Demodulation of amplitude-modulated oscillations
- H03D1/08—Demodulation of amplitude-modulated oscillations by means of non-linear two-pole elements
- H03D1/10—Demodulation of amplitude-modulated oscillations by means of non-linear two-pole elements of diodes
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Nonlinear Science (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Amplifiers (AREA)
Description
Die Zweipol-Dreipol-Röhre (Binode) ist eine Röhre, die aus einem zur Gleichrichtung
der Hochfrequenz dienenden Zweipolsystem (Diode) und einem Verstärkersystem mit gemeinsamer
Kathode besteht. Der Gleichrichterstromkreis kann auf zweierlei Arten geschaltet
werden, nämlich nach Abb. 1 oder Abb. 2. Der Widerstand Wx in Abb. 1, an
dem durch die Gleichrichtung eine Niederfrequenzspannung entsteht, liegt parallel zur
Zweipolstrecke (Diodenstrecke) und ebenfalls der Schwingungskreis, letzterer unter Zwischenschaltung
der Kondensatoren C1 und C%,
die ein Kurzschließen, der Niederfrequenz durch die Spule vermeiden sollen und gleichzeitig
erlauben, in der durch die gestrichelten Linien angedeuteten Weise den Anodenstrom
der vorhergehenden Röhre über die Spule zu leiten. Der Rotor des Drehkondensators C
ao steht dann auch auf Anodenspannung, so daß der Rotor einer vorangehenden Hochfrequenzstufe
!entweder ebenfalls auf Anodenspannung stehen oder durch Isoliermaterial
mit dem Rotor der Zwtipolröhrenstufe (Diodenstufe) gekuppelt sein muß.
In Abb. 2 ist die andere bekannte Schaltungsart dargestellt, bei welcher der Widerstand
W1 in Reihe mit dem Schwingungskreis liegt. Die Spannung am 'Rotor des Drehkondensators
schwankt im Takte der Niederfrequenz, die am Widerstand W1 durch die
Gleichrichtung entsteht. Der Rotor kann deshalb weder mit der Anodenspannung verbunden
noch1 an den negativen Bezugspunkt des Empfängers gelegt werden. Dieser Bezugspunkt
ist meist der negative Pol der AnodenspannungsqueUe und liegt am metallischen
Gehäuse des Empfängers, welches geerdet ist. Einen Kondensator kann man nach
Art der Abb. 1 (Kondensator C2) nicht einschalten,
da hierdurch bei der Reihenschaltung nach Abb. 2 der Gleichrichterstriomkreis für den Gleichstrom gesperrt würde, so
daß dann die Gleichrichtung nicht arbeitet. Auch wenn man nach einem anderen Vorschlag
den Widerstand W1 und den Kondensator; C4 in die Leitung L legt und vom
Punkt α nicht an das untere Ende des Schwingungskreises
geht, sondern an die Anode der ZweipolrÖhre (Diode), läßt sich der Rotor des Drehkondensators .nicht erden, denn bei
einer Erdung des unteren Endes des Schwingungskreises würde die am Widerstand W3
auftretende Spannung als negative Vorspannung an der Anode der ZweipolrÖhre (Diode)
liegen, so daß die Hochfrequenzspannungen erst diese negative Vorspannung überwinden
müßten. Nach der Erfindung kann der Rotor des Drehkondensators in der Reihenschaltung
von Schwingungskreis und Widerstand dadurch an den negativen Bezugspunkt des Empfängers gelegt werden, daß bei Erzeugung
der Gittervorspannung durch einen Widerstand im eigenen Anodenstromkreis die
Spule an die Kathode und der Rotor an den negativen Bezugspunkt gelegt ist, wobei der
genannte Widerstand durch einen Kondensator überbrückt ist.
Ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung ist in Abb. 3 gezeigt.
Der Schwingungskreis ist über den Kondensator
Cg geschlossen, Reicher gleichzeitig
zur Glättung der am Widerstand W3 erzeugten Vorspannung dient. Da die Spule des
Schwingungskreises an der Kathode liegt, ist der Gleichrichterstromkreis für Gleichstrom
durchlässig.
■ Der Vorteil der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung liegt darin, daß man auch
bei der Reihenschaltung den Rotor des Drehkondensators an Erde legen kann, so daß
man zur Durchführung einer Einknopfabstimmung den Rotor der Zweipoböhriensiufie
(Diodenstufe) mit dem Rotor einer anderen Stufe durch eine metallische Achse verbinden
kann. Eine Kupplung oder eine Achse aus Isoliermaterial ist nämlich ungünstig, weil
Isoliermaterial zu stark federt ,und deshalb ein genauer Gleichlauf erschwert-wird-. Außerdem
wird die Verwendung der neueren Präzisionsmehrfachdrehkondensatoren
auch bei der Reihenschaltung ermöglicht. Andererseits hat die Reihenschaltung den Vorzug vor der
Parallelschaltung nach Abb. 1, daß der Widerstand W1 in Reihe mit der Zweipolstrecke
(Diodenstnecke) liegt und deshalb der Schwingungskreis weniger gedämpft wird, besonders
wenn man den Kondensator C4 in Abb. 3 klein wählt. ■
Die Schaltung nach Abb. 3 kann noch Abänderungen ^erfahren. So kann z. B. in die
Leitung 1 in an sich bekannter Weise eine Hochfrequenzdrossel eingeschaltet werden,
falls man das Verstärkersystem nicht zur Rückkopplung heranziehen will. Auch läßt
sich an der Leitung 1 die Spannung für eine automatische Lautstärkeregelung abnehmen,
wie ebenfalls an sich bekannt ist.
Claims (1)
- Patentanspruch:Drahtloser Empfänger mit Zweipol-Dreipol-Röhre (Binode), bei welcher der Schwingungskreis und der zur Erzielung der Niederfnequenzspannung dienende Widerstand in Reihe geschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei Erzeugung der negativen Vorspannung für das Verstärkersystem durch einen mittels eines Kondensators überbrückten Widerstand im eigenen Anodenstromkreis der Rotor des Drehkondensators an den negativen Be- -— zugspunkt und die zugehörige Spule an die Kathode der Zweipol-Dreipol-Röhre (Binode) gelegt ist. .Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP68420D DE619025C (de) | 1933-11-01 | 1933-11-01 | Drahtloser Empfaenger mit Zweipol-Dreipol-Roehre (Binode) |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP68420D DE619025C (de) | 1933-11-01 | 1933-11-01 | Drahtloser Empfaenger mit Zweipol-Dreipol-Roehre (Binode) |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE619025C true DE619025C (de) | 1935-09-20 |
Family
ID=7391225
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP68420D Expired DE619025C (de) | 1933-11-01 | 1933-11-01 | Drahtloser Empfaenger mit Zweipol-Dreipol-Roehre (Binode) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE619025C (de) |
-
1933
- 1933-11-01 DE DEP68420D patent/DE619025C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE619025C (de) | Drahtloser Empfaenger mit Zweipol-Dreipol-Roehre (Binode) | |
DE817925C (de) | Schaltung mit einer Entladungsroehre | |
DE852586C (de) | Kippgenerator | |
DE803547C (de) | Schaltung zur Entnahme einer elektrischen Wechselspannung von einer veraenderlichen Reaktanz | |
DE890065C (de) | Roehrengenerator | |
DE632327C (de) | Roehrenschaltung unter Verwendung einer Roehre mit mehreren Gittern | |
DE697473C (de) | Schaltungsanordnung, insbesondere zur Selbstabstimmung oder Fernsteuerung | |
DE909582C (de) | Schaltung zur Frequenztastung | |
DE814606C (de) | Schaltung zur Stabilisierung der Anodengleichspannung einer Verstaerkerroehre | |
DE655477C (de) | Schaltung zur Phasenmodulation von Schwingungen | |
DE610467C (de) | Superregenerativschaltung | |
AT143001B (de) | Überlagerungsempfangsschaltung mit einer zum Gleichrichten der empfangenen Schwingungen und gleichzeitig zur Erzeugung der örtlichen Schwingungen dienenden Mehrgitterröhre. | |
DE810523C (de) | Funkempfangsschaltung fuer frequenzmodulierte Schwingungen | |
DE848661C (de) | Verstaerker mit Gegenkopplung | |
DE672242C (de) | Einroehrenschaltung, bei der eine Schwingkreisinduktivitaet und eine veraenderbare Kapazitaet in Reihe zwischen zwei gegenphasig erregten Elektroden liegen | |
DE576859C (de) | Detektorschaltung | |
DE523193C (de) | Elektrisches Kopplungssystem fuer den Anodenkreis einer dreielektrodigen Entladungsroehre | |
DE737869C (de) | Frequenzmodulationsschaltung | |
DE687130C (de) | ||
DE973683C (de) | Verstaerkerroehrenanordnung in Kathodenfolgeschaltung | |
DE867410C (de) | Modulierbare Gegentaktsenderschaltung | |
DE526096C (de) | Einrichtung zur Schwingungserzeugung mittels durch eine Stimmgabel erregter Elektronenroehre | |
AT130842B (de) | Detektorschaltung. | |
DE681732C (de) | Modulationsanordnung | |
DE863370C (de) | Tastvorrichtung fuer einen Roehrengenerator |