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DE618707C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Pressstuecken aus Kunstharz - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Pressstuecken aus Kunstharz

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Publication number
DE618707C
DE618707C DEK126380D DEK0126380D DE618707C DE 618707 C DE618707 C DE 618707C DE K126380 D DEK126380 D DE K126380D DE K0126380 D DEK0126380 D DE K0126380D DE 618707 C DE618707 C DE 618707C
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DE
Germany
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heating
molding channel
molding
channel
synthetic resin
Prior art date
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Expired
Application number
DEK126380D
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English (en)
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Individual
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Publication date
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Priority to DEK126380D priority Critical patent/DE618707C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE618707C publication Critical patent/DE618707C/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C48/00Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
    • B29C48/25Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C48/78Thermal treatment of the extrusion moulding material or of preformed parts or layers, e.g. by heating or cooling
    • B29C48/80Thermal treatment of the extrusion moulding material or of preformed parts or layers, e.g. by heating or cooling at the plasticising zone, e.g. by heating cylinders
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B29C48/03Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor characterised by the shape of the extruded material at extrusion
    • B29C48/07Flat, e.g. panels
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    • B29C48/08Flat, e.g. panels flexible, e.g. films
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C48/00Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
    • B29C48/03Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor characterised by the shape of the extruded material at extrusion
    • B29C48/09Articles with cross-sections having partially or fully enclosed cavities, e.g. pipes or channels

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Preßstücken aus Kunstharz In dem Hauptpatent 557 268 ist ein Verfahren zur Herstellung von Preßstücken, z. B. Stangen, Röhren, Stäben beliebiger Länge und beliebiger Querschnittsgestalt, beschrieben, wobei ausgegangen wird von härtbarem Kunstharz, insbesondere Preßmischungen.
  • Die Härtung des härtbaren Kunstharzes erfolgt in dem Formkanal durch die Einwirkung von Wärme.
  • Je größer der Querschnitt des Formkanals ist, um so langsamer geht die Durchwärmung von den Wänden des Kanals bis ins Innere des Preßstoffes vor sich. Es muß also um so langsamer gearbeitet werden oder mit um so längeren Formkanälen, was jedoch naturgemäß Schwierigkeiten bietet.
  • Praktisch hat sich gezeigt, daß, wenn die Wärme nur von den beheizten Wänden aus der Masse übermittelt wird, die Herstellung von Körpern über einen bestimmten Durchmesser auf Schwierigkeiten stößt.
  • Gemäß der Erfindung wird in einfacher Weise dadurch ermöglicht, auch Körper von sehr großem Querschnitt zu härten und vollkommen und gleichmäßig gehärtete Gegenstände mit guten Eigenschaften herzustellen,-daß die Heizung der Masse durch innerhalb des Formkanals angebrachte Heizkörper erfolgt, mit oder ohne Heizung der Formkanalwandung und des Preßstempels, zweckmäßig unter Kühlhaltung oder Kühlung des Beschickungsendes.
  • Zur Durchführung dieser Innenheizung sind beispielsweise im Formkanal. Heizgitter, durch die der Preßstoff hindurchtritt, an der Stelle angeordnet, an der die Masse in den fließfähigen Zustand gebracht werden soll, jedoch noch nicht härtet. Unter Umständen genügt ein einziges Heizgitter.
  • Wird in dieser Weise gearbeitet, so erwärmt sich die durchgepreßte Masse in a11 ihren Teilen rasch und gleichmäßig und kann auf beliebig hohe Temperaturen ohne weiteres erhitzt werden.
  • Auch auf andere Weise ist die Durchführung der Erfindung möglich, so z. B. dadurch, daß die Profilierungsorgane im Innern des Formkanals, gegebenenfalls auch die Klemmvorrichtung am Ausgangsende des Formkanals als Heizkörper ausgebildet sind.
  • Diese Art der Innenheizung ist besonders bei der Herstellung von Rohren, Profilstücken u. dgl. angebracht. In diesem Falle wird die Zuführung von Wärme ausgeübt bis zum Austritt der Masse aus der Form, da die die Profilierung herbeiführenden Organe ja normalerweise bis an das Austrittsende der Form heranreichen.
  • Hierbei empfiehlt sich die elektrische Heizung, und es kann selbstverständlich nur ein gewünschter Teil dieses zweckmäßig ganz hohl ausgebildeten Profilierungsorganes geheizt werden oder auch mehrere Teile.
  • Es können auch die Profilierungsorgane gemeinsam geheizt werden und ein oder mehrere der oben beschriebenen Heizgitter oder Heizsiebe-in den entsprechenden Teilen des Formkanals angeordnet 'werden.
  • Bevorzugt ist die Anordnung eines Heizrostes in dem Teil des Formkanals, in dem der Preßstoff nach Durchtritt durch den Heizrost noch zusammenfließen kann, wobei die Temperatur des Heizrostes und des Austrittsendes des Formkanals gleich ist, was z. B. dadurch erreicht wird, daß sowohl der Heizrost wie das Austrittsende miteinander und mit einer Dämpfleitung (überhitzter Dampf) verbunden ist.
  • An sich ist es bekannt, bei Spritzgußvorrichtungen die Massen vor dem Eintritt in die Form zu heizen, auch durch Anwendung, von Innenheizungen.
  • Im Gegensatz zum Bekannten handelt es_ sich bei der Erfindung um die Anordnung von Innenheizungen in dem Formkanal und, um härtbare Kunstharze, bei denen die Einwirkung von Wärme nicht nur wie bei den. üblichen Spritzgußmassen ein Plastischwerden hervorruft, sondern darüber hinaus eine chemische, nicht umkehrbare Umänderung in. den in der Wärme festen Endzustand, wobei dieser Endzustand einerseits herbeigeführt werden soll, und zwar unter homogener Härtung, andererseits aber nicht vorzeitig eintreten darf, so daß das Problem der Heizung bei der Verwendung von härtbaren Kunstharzen und Massen, die härtbare Kunstharze enthalten, z. B. der üblichen Preßmischungen, besonders schwierig ist.
  • In der Zeichnung ist eine Arusführungsform der Erfindung schematisch dargestellt. Abb. i zeigt einen Formkanal gemäß der Erfindung schematisch im Längsschnitt. Der Formkanal i hat die Eintrittsöffnung ia .und die Austrittsöffnung. ib. Das Pressen der Masse erfolgt durch den Preßstempel z. In der Wandung des Formkanals sind Heizrohre 3 angeordnet, und im Innern sitzt das Heizgitter q. mit den hohlen Heizstäben und 6.
  • Abb. z verdeutlicht im. Querschnitt die Anordnung des Heizgitters und zeigt die Art der Dampfzuleitung und Ableitung gemäß dieser Ausführungsform, die in der Zeichnung i nicht mitgezeichnet ist.
  • In der Ringumfassung 7 sind Aussparungen 8 und 9 vorgesehen, die einerseits Öffnungen 8a und 9a haben, die mit. den Dampfzuleitungs- und Dampfableitungsöffnungen in der Kanalwandung übereinstimmen und andererseits mit den zugeordneten Roststäben verbunden sind, so daß der gespannte Dampf bei 8a eintritt, in der Pfeilrichtung durch die oberen Roststäbe strömt, hei 9a austritt, umgeleitet wird zu einer weiteren Dampfeintrittsbohrung der Kanalwandung, die wiederum in gleicher- Weise mit einer Aussparung io durch die Öffnung ioa mit den unteren Roststäben 6 verbunden ist, so daß der Dampf durch diese unteren Roststäbe in der Pfeilrichtung strömt, in eine Aussparung i i eintritt, die -wiederum durch die Öffnung iia mit einer Heizbohrung des Kanalmantels in Verbindung steht.
  • Aus dieser Dampfaustrittsleitung -wird der Dampf entweder abgeleitet oder von außen weiteren Heizbohrungen der Kanalwandung 9 zugeleitet oder aber innerhalb der Kanalwandung durch entsprechende Bohrungen in die Bohrungen 3 eingeleitet.
  • Abb. 3 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung. Dabei sind die Heizkörper als 'in Arbeitsrichtung weisende Dorne 1z ausgebildet, wobei naturgemäß wieder beachtet werden muß, daß die Dorne nur so weit in den Formkanal hereinreichen dürfen, daß das Kunstharz nach dem Hindurchtritt noch zusammenfließen kann.
  • Bei allen diesen Ausführungsformen ist der Stempel nicht geheizt und das Eintrittsende des Formkanals zweckmäßig sogar gekühlt.
  • Wenn bei der Beschreibung der Zeichnungen von Dampfheizung gesprochen wird, so söll_dadurch die Beheizungsmöglichkeit nicht etwa begrenzt sein, denn naturgemäß kann jede zweckdienliche Heizungsart, z. B. elektrische Heizung, verwendet werden, wobei zweckmäßig die eigentlichen Heizkörper innerhalb von hohlen Heizstäben liegen.
  • Es ist auch nicht notwendig, wie in den Zeichnungen dargestellt, ein Heizgitter zu verwenden, sondern es ist unter Umständen zweckmäßig, eine Lage der Heizstäbe fortzulassen, so daß ein Heizkörper nach Art eines Stabrostes entsteht.
  • Zu beachten ist, daß die Höhe der verwendeten Heizstäbe sowie die Abstände der Gitterstäbe voneinander und die Maschenweite derart gewählt wird, daß eine gute Durehwärmung gewährleistet ist. Es ist also zweckmäßig, für die einzelnen Heizstäbe einen langgestreckten Querschnitt zu wählen, wie in der Zeichnung dargestellt, wobei es ferner vorteilhaft ist, zur Vermeidung 'unnötiger Reibung und dadux ch - entstandener Widerstände einen oben spitzen Querschnitt zu wählen.
  • Naturgemäß darf die Rücksicht auf gute Durchwärmung - nicht allzuweit gehen, da Stauungen -unter allen Umständen vermieden werden müssen.
  • Zweckmäßig ist das Äußere der Heizkörper hoch poliert, um unnötige Reibung und vor allem ein außerordentlich schädliches Anhaften zu vermeiden. Durch entsprechende Ausbildung des unteren Teils des Querschnitts der Stäbe kann auch in sinngemäßer Anwendung aerodynamischer Erfahrungen das Zusammenfließen begünstigt werden oder, wenn gewünscht, eine Art Wirbelung hervorgerufen werden.
  • Es ist auch möglich, die Wandheizung des Formkanals ganz oder teilweise fortfallen zu lassen, insbesondere dann, vVenn Profilierungsorgane, die bis zum Ende des Kanales reichen, ebenfalls zur Beheizung herangezogen werden können.
  • Bei der Verwendung derartiger Heizkörper ist eine sehr genaue Temperaturregelung innerhalb des Formkanals möglich, und zwar dadurch, daß mehrere Heizkörper verwendet werden, deren Temperatur verschieden ist, wobei unter Umständen auch die Temperatur eines oder mehrerer derartiger Körpor so gewählt werden kann, daß ein Wärmeentzug stattfindet. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, mit Temperaturen zu arbeiten, die dem Austrittsende zu steigen, indessen wird auch bei gleichbleibendem Temperaturbereich das Herstellen selbst von Stücken sehr großen Querschnitts möglich.
  • Oben ist dargelegt worden, daß Stauungen vermieden werden sollen und ebenfalls unnötige Reibungen, vor allem aber ein Anhaften des Preßstoffes unter allen Umständen vermieden werden muß, da die Erfahrung gezeigt hat, daß schon ein geringes Anhaften oder Festbacken genügt, um den Arbeitsgang zu unterbrechen, wobei sogar erhebliche Schädigungen des Formkanals usw. eintreten können. Werden diese Punkte beachtet, so ist es naturgemäß auch möglich, die Reibungswärme, die ja nicht ganz unbeträchtlich ist, mit zur Aufheizung heranzuziehen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Preßstücken aus Kunstharz nach Patent 557:268, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizung der Masse durch innerhalb des Formkanals angebrachte Heizkörper erfolgt, mit oder ohne Heizung der Formkanalwandung und des Preßstempels, zweckmäßig unter Kühlhaltung oder Kühlung des Beschickungsendes.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Formkanal Heizgitter, durch die der Preßstoff hindurchtritt, an der Stelle angeordnet sind, an der die Masse in den fließfähigen Zustand gebracht werden soll, jedoch noch nicht härtet.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilierungsorgane im Innern des Formkanals, gegebenenfalls auch die Klemmvorrichtung am Ausgangsende des Formkanals, als Heizkörper ausgebildet sind.
DEK126380D 1932-07-29 1932-07-29 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Pressstuecken aus Kunstharz Expired DE618707C (de)

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DE (1) DE618707C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE757255C (de) * 1936-11-04 1953-12-07 Horst Heidrich Strangpresse
DE973801C (de) * 1949-12-01 1960-06-09 Otto Kreibaum Verfahren und Presse zur Herstellung von Spanplatten oder Formstuecken
DE977639C (de) * 1950-06-04 1967-11-23 Otto Kreibaum Presse zur Herstellung von Spanplatten

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE757255C (de) * 1936-11-04 1953-12-07 Horst Heidrich Strangpresse
DE973801C (de) * 1949-12-01 1960-06-09 Otto Kreibaum Verfahren und Presse zur Herstellung von Spanplatten oder Formstuecken
DE977639C (de) * 1950-06-04 1967-11-23 Otto Kreibaum Presse zur Herstellung von Spanplatten

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