DE618492C

DE618492C - Schlagwerkzeug

Info

Publication number: DE618492C
Application number: DED64720D
Authority: DE
Original assignee: SAALERWERKE AKT GES
Current assignee: SAALERWERKE AKT GES
Publication date: 1935-09-09

Description

Schlagwerkzeug Die Erfindung bezieht sich auf Schlagwerkzeuge, bei denen mehrere von einer bewegte, Kurve @gesteuerteEinzelschlagkörper auf einen das Werkzeug tragenden Stößel schlagen.
Erfindungsgemäß ist .ein derartiges Schlagwerkzeug, das mit einem elektrischen Antrieb versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schlagkörper im Querschnitt die Form eines Kreisausschnittes hat und daß alle Schlagkörper zusammen einen mit dem. Stößel gleichachsig liegenden Zylinder bilden. Die Vorteile der neuen Gestaltung der Schlagkörper gegenüber den bekannten Schlagwerkzeugen bestehen darin, daß das Schlagwerkzeuggehäuse einen verhältnismäßig kleinen Außendurchmesser aufweist, daß die Schlagkörper schon durch ihre Querschnitt sform daran gehindert sind, sich zu verdrehen und daß sich die erforderliche Sch2niexung der Schlagkörper einfach gestaltet, da sämtliche Schlagkörper in der gemeinsamen Bohrung eines zylindrischen Gehäuses üntergebracht sind.
Nach .einem weiteren Merkmal der Erfindung wird der von den Schlagkörpern beaufschlagte Stößel von der angetriebenen Kurvenscheibe @umfaßt, wobei die Anordnung so getroffen sein kann, daß entweder der Stößel .lediglich durch Reibung von der Kurvenscheihe mitgedneht wird . oder daß Stößel und Kurvenscheibe in radialer Richtung gekuppelt sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Abb . i einen Längsschnitt durch das Hammergehäuse mit Antrieb, Abb. 2 ,einen Querschnitt AB mit Anordnung der Hämmer und Abb. 3 :eine schematische Darstellung des einzelnem Hammers beim Verlassen,der Plankurve.
In einem Gehäuse a sind beispielsweise vier Hämmer b, c, Id, e verschiebbar so gelagert, daß deren segmentartige Querschnitte zusammen eine Kreisfläche bilden. Jeder Hammer hat somit drei Führungsflächen, von denen zwei gleichzeitig zur Führung der beiden nehenliegenden Hämmer dienen. Die Hämmer sind unabhängig- voneinander längs verschiebbar und werden durch eine Plankurve g gegen eine Feder o langsam nacheinander hochgedrückt und nach Erreichen ihres Höchstpunktes freigegeben, wo sie dann ohne Hemmung auf den Werkzeugstößel f herunterschlagen. Dieser hemmungslose Schlag wird erreicht durch das Ausweichen des an dem Hammer schwenkbar angeordneten Pendels lt mit der Führungsrolle t. In Abb-,. 3 ist der Vorgang schematisch dargestellt, wobei sich die Kurve tt in der Pfeilrichtung weiterhewegt. Der Werkzeugstößel f ruht auf einer Gegenfeder m, welche die Schläge im Leerlauf aufzufangen hat, wobei der Anschlagstift s den Rückschlag des Stößels begrenzt. Das Plankurvenrad g wird mittels eines Zahnradvorgeleges p, i, k von einem Elektromotor L angetrieben. Der Motor selbst wird durch einen im Innern des Handgriffes u in bekannter Weise untergebrachten Schalter eir-und ausgeschaltet. Da der Stößel f die radiale Führung der Steuerkurve g bildet, findet bei jedem Schlag eine gleichzeitige Drehung des Stößels statt. Diese Drehung kann auch zwangsläufig ohne weiteres geschehen, indem der Stößel mit einem Bitnehmer in Form eines Beiles oder ähnlichen Hilfsmitteln versehen ist, die in der Steuerkurve gleitend geführt sind, oder umgekehrt. Das Kugeldrucklager r nimmt -den Federdruck auf.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: r. Schlagwerkzeug mit elektrischem Antrieb mit mehreren von einer Kurve gesteuerten Einzelschlagkörpern, die aneiu.-andergeführt sind und auf Beinen das Werkzeug tragenden Stößel schlagen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schlagkörper (b bis e) im Querschnitt-die Form eines Kreisausschnittes _ hat und alle @Schlagkörp,er zusammen einen mit dem Stößel (f) gleichachsig liegenden Zylinder bilden.
2. Schlagwerkzeug nach Anspruch i mit angetriebener Kurve, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (f) von der Kurvenscheibe (g) umfaßt und von ihr lediglich durch Reibung mitgedreht wird.
3. Schlagwerkzeug nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Stößel (f) und Kurvenscheibe (g) in radialer Richtung gekuppelt sind. q.. Schlagwerkzeug nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Schlagkörper ein Pendel (h) mit einer Rolle (t) beweglich angeordnet ist, durch das er sich auf der Kurvenscheibe ((g) abstützt.