DE61813C - Maschine zum Behobelti von Knöpfen - Google Patents
Maschine zum Behobelti von KnöpfenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
- B29D19/00—Producing buttons or semi-finished parts of buttons
- B29D19/04—Producing buttons or semi-finished parts of buttons by cutting, milling, turning, stamping, or perforating moulded parts; Surface treatment of buttons
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Knopfhobelmaschine, mittelst welcher
gleichzeitig eine ganze Anzahl von Knöpfen auf der Vorderfläche oder Rückseite behobelt
werden kann.
Die zu bearbeitenden Knöpfe werden auf dem Umfang einer Trommel in dort vorgesehene
Prefsbacken eingespannt und darauf, während die Trommel in schnelle Umdrehung versetzt wird, von einem Messer bearbeitet,
das an einem der Trommel allmälig näher rückenden Schlitten sitzt. Sobald die Vorderflächen
der Knöpfe bis zum gewünschten Mafse abgehobelt sind, geht der Messerschlitten in
seine Anfangslage zurück, während gleichzeitig durch einen mit Nase versehenen Hebel
sämmtliche Prefsbaken schnell nach einander geöffnet und sodann die Knöpfe durch, die
Centrifugalkraft von der Trommel fort in einen passend angeordneten Behälter geschleudert
werden, worauf die Maschine selbstthätig ausgerückt wird.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist diese Maschine dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht,
Fig. 2 eine von rechts gesehene und Fig. 3 eine von links gesehene Seitenansicht.
Die übrigen Figuren geben Einzelheiten.
Auf einem passenden Gestell A ist an dem dem Arbeiter zugewendeten Ende desselben
eine Docke B befestigt, in welcher eine Welle b drehbar lagert, die eine feste und eine lose
Riemscheibe b1 bezw. V1 trägt. Auf das
rechte Ende der Welle b ist die Trommel C geschraubt, welche die zum Festhalten der
Knöpfe dienenden Prefsbacken trägt. Diese Trommel C, welche in Fig.-4 im Schnitt gezeigt
ist, besteht aus einer Scheibe c, welche auf ihrer einen (rechten) Seite einen hohen
Rand c1 und auf ihrer anderen (linken) Seite in der Mitte eine mit Innengewinde versehene
Nabe c1 hat. Mittelst letzterer wird die Scheibe
auf die Welle b geschraubt. Der Rand c1 der
Scheibe c ist mit rechteckigen radialen Ausschnitten cx versehen (s. Fig. 5), welche so tief
sind, wie der Rand hoch ist. In jedem dieser Ausschnitte cx ist ein Paar Riegel c3 c* untergebracht,
von denen der der Scheibe c zugewendete c3 mit c durch eine Schraube c5 fest
verbunden ist, welche behufs genauer Einstellung des Riegels c3 durch ein Langloch
von c hindurchgeht. Der Riegel c3 hat nahe seinem unteren Ende eine halbrunde Leiste c°,
welche in eine entsprechende Vertiefung des zweiten Riegels c4 eingreift, so dafs, wenn man
das untere Ende des Riegels c4 nach innen drückt, das obere Ende dieses Riegels von
dem oberen Ende des Riegels c3 entfernt wird, und umgekehrt. Jeder Riegel trägt an seinem
oberen Ende eine auswechselbare Prefsbacke c6c7,
welche halbkreisförmig ausgenommen sind, damit sie den zu bearbeitenden Knopf zwischen sich
fassen können. Auf das untere Ende jedes beweglichen Riegels c4 wirkt von rechts eine
Feder c8 ein, welche an einem die Trommel seitlich abschliefsenden Deckel c9 befestigt ist
und das Bestreben hat, die Prefsbacke c7 von der Prefsbacke c6 zu entfernen. Zum Anziehen
der Prefsbacken c7 ist in dem Rande des Deckels c9 gegenüber jedem beweglichen
Riegel c4 eine Druckschraube c10 eingeschraubt,
welche, wenn sie in den Deckel hineingeschraubt wird, die Prefsbacke c1 der-Prefsbacke ce nähert
und, wenn sie herausgeschraubt wird, das Entfernen der Backe c7 von der Backe c6 durch
die Wirkung der Feder ce gestattet. Jede dieser Druckschrauben c10 trägt zur Erleichterung
der Bewegung derselben auf ihrem äufseren Ende einen doppelarmigen Hebel C^1C1'2, dessen
längerer Arm cu nach aufsen und dessen kürzerer Arm c12 nach innen gerichtet ist.
Beim Beginn der Arbeit sind alle Prefsbacken c6 c7 geöffnet, der Arbeiter legt, indem
er die Trommel langsam mit der Hand dreht, der Reihe nach zwischen je zwei Prefsbacken
einen Knopf und schliefst die Backen durch Anziehen der Druckschraube c10, wobei er
den Hebelarm cu nach sich zu umlegt. Nachdem
die Trommel auf diese Weise mit Knöpfen besetzt ist, nehmen alle Hebel c11 c1'2 die in
Fig. 2 angegebene Lage ein. Der Arbeiter rückt dann den Antriebsriemen für die Trommel C, welcher von einer oben gelegenen
Transmission Bewegung empfängt, von der Losscheibe b'2 auf die Festscheibe b1,
Fig. i. Die Trommel macht etwa 300 Umdrehungen in der Minute.
Unmittelbar hinter der Trommel, in Fig. 2 rechts von derselben, ist der Messerschlitten D
auf einer schwalbenschwanzförmigen Führung a des Gestelles A senkrecht zur Trommelachse
verschiebbar gelagert." Der Schlitten trägt einen U-förmigen Rahmen d, in dessen Schenkeln
in passenden Ausschnitten der Messerhalter dl verstellbar eingesetzt ist. Letzterer hält auf
seinem vorderen, in Fig. 2 linken, passend nach abwärts gebogenen Ende das Messer d'2,
dessen Schneide der Wölbung, welche die Vorderflächen der Knöpfe erhalten sollen, entsprechend
bogenförmig gestaltet ist. Die Verstellung des Messerhalters d1 in der Längsrichtung
erfolgt durch zwei Schrauben dx dx,
welche an einer Seite des Halters in zwei dort angebrachten, mit Muttergewinde versehenen
Ansätzen d'6 sich gegenüberstehend eingeschraubt sind. Die einander zugekehrten Enden dieser
Schrauben wirken gegen den hinteren Schenkel des Rahmens d. Die Verstellung des Messerhalters
in der Querrichtung geschieht durch vier Schrauben d*, welche von der Seite in
die Schenkel des Rahmens d senkrecht zur Achse des Halters eingeschraubt sind. Um
ein Verschieben des Messerhalters der Höhe nach zu verhüten, sind noch in Brücken ds,
welche den Ausschnitt der Schenkel des Rahmens oben abschliefsen, Druckschrauben de angeordnet.
Der Messerschlitten D empfängt seine Bewegung in folgender Weise:
Der Schlitten trägt auf seiner Unterseite eine kurze Gabel d1, in Fig. 2 punktirt gezeichnet,
welche durch einen Schlitz der Schlittenführung α nach unten hindurchragt. In diese Gabel d7
greift das eine abgerundete Ende cl eines doppelarmigen Hebels E, welcher im Gestell A
bei c° drehbar gelagert ist und dessen anderes Ende c1 eine seitlich (nach links, Fig. 1) vorspringende
Rolle c3 trägt. Diese Rolle liegt bei stillstehender oder ausgerückter Maschine
in dem Ausschnitt / einer Curvenscheibe F, welche nur wenig excentrisch ist; der nach
der Ecke 1 des Ausschnittes gezogene Radius ist etwa um 2 bis 3 mm kürzer, als der nach
der Ecke 2 des Ausschnittes gezogene Radius. Die Curvenscheibe F empfängt eine sehr langsame
Bewegung durch doppelte Zahnrad-Uebersetzung von der unteren Antriebswelle G aus,
welche die Festscheibe g und die Losscheibe gl
trägt und von derselben Transmission, wie die Trommel C, angetrieben wird. Die Welle G
macht etwa 30 Touren und die Uebersetzung ist passend 1 : 16.·
Wenn die Welle G in Gang gesetzt ist, so dreht sich die Curvenscheibe F in der Richtung
des Pfeiles α, Fig. 2. Die Scheibe drückt dann zunächst mittelst des oberen Randes ihres Ausschnittes
die Rolle c3 und den unteren Arm c2 des Hebels E schnell nach hinten (rechts), bis
die Rolle auf den Umfang der Scheibe F gelangt ist. Gleichzeitig hat der andere Arm c1
des Hebels E sich nach vorn (links) bewegt und den Messerschlitten D so weit gegen die
Trommel C vorgerückt, dafs das Messer d2
die Vorderflächen der mit der Trommel schnell rotirenden Knöpfe berührt Bei der weiteren
Bewegung der Curvenscheibe wird nun infolge der Excentricität der letzteren der Messerschlitten
langsam vorgerückt, so dafs das Messer von den Knöpfen die gewünschte Menge Material
abhobelt. Der abzuhobelnde Betrag hängt von der Steigung des spiraligen Umfanges der
Curvenscheibe ab und man kann daher diesen Betrag durch Auswechseln der Curvenscheiben
ändern.
Sobald die Knöpfe genügend weit abgehobelt sind, hat die Rolle c3 des Hebels Ex die Ecke 2
des Ausschnittes der Curvenscheibe F erreicht und gleitet nun bei der weiteren Bewegung
der letzteren in den Ausschnitt derselben hinein, indem eine Feder c4, deren eines Ende am
unteren Arm c1 des Hebels E und deren
anderes Ende am Gestell A festgemacht ist, den Arm c2 des Hebels E nach vorn (links)
zieht. Hierbei wird der obere Arm c1 des Hebels E nach hinten (rechts) gedreht und
folglich der Messerschlitten D von der Trommel C fort in seine Anfangslage zurückgeführt.
Damit der Schlitten D nicht weiter als beabsichtigt vorgeschoben werden kann, was infolge
des Umstandes, dafs der obere Arm cl des Hebels E etwas Spiel in der Gabel d6 des
Schlittens hat, eintreten könnte, ist am hinteren (in Fig. 2 rechten) Ende des Schlittens D ein
Bügel d9 vorgesehen, in welchen eine Stellschraube
ds eingeschraubt ist, die sich zur
gewollten Zeit gegen einen am Gestell A festen Anschlag a1 legt. An dem letzteren ist noch
eine Blattfeder α2 vorgesehen, welche von der Stellschraube d8 zuerst durchgebogen werden
mufs, ehe das vollständige Anhalten des Schlittens durch den Anschlag al erfolgen kann. Diese
Einrichtung hat den Zweck, das Auftreten von Stöfsen bei der Bewegung des Schlittens zu
vermeiden.
Wenn der Schiiten seine Rückwärtsbewegung beginnt, werden gleichzeitig sämmtliche Prefsbacken
der Trommel C schnell nach einander geöffnet. Dies geschieht durch einen doppelarmigen
Hebel i/, welcher aufsen am Gestell A, an der rechten Seite desselben, bei h° drehbar
gelagert ist. Der obere Arm hl dieses Hebels H
befindet sich gegenüber der Trommel C und trägt einen Bolzen h, welcher innerhalb des
Kreises hineinragt, den man sich durch die Spitzen der inneren Armee12 der Hebel c11 c12
gelegt denken kann. Der andere, untere Arm ft2
des Hebels H trägt eine seitlich nach rechts vorspringende Rolle to3, welche gegen den Umfang
einer Scheibe / anliegt, die auf derselben Welle wie die Curvenscheibe F sitzt und nur
einen einzigen Vorsprung bezw, eine Nase i hat, sonst aber kreisrund ist. Die Rolle h3
des Hebels H wird mit der Scheibe / in Berührung erhalten durch eine Feder /j4, deren
eines Ende an dem oberen Arm hl des Hebels H
und deren anderes Ende am Gestell A festgemacht ist. Bei stillstehender Maschine liegt
die Nase i der Scheibe / genau gegenüber dem Ausschnitt der Curvenscheibe F, und die Hebel E
und H sind in Bezug auf einander so gelagert, dafs, wenn die Rolle c3 des Hebels E in den
Ausschnitt der Curvenscheibe F hineingezogen wird, die Nase i der Scheibe / den Hebel H
entsprechend dreht, um den an seinem oberen Ende sitzenden Bolzen h in die Bahn der
inneren Arme c12 der Prefsbackenhebel zu führen. Die Arme c12 stofsen dann einer
nach dem anderen gegen den Bolzen to und infolge dessen werden die Hebel cuc12 so
gedreht, dafs die Prefsbacken c6 c7 geöffnet
werden. Bei der weiteren Bewegung der Trommel C fliegen dann die freigegebenen,
bearbeiteten Knöpfe durch die Centrifugalkraft aus den geöffneten Prefsbacken heraus und
fallen in eine Führung, welche unterhalb der Trommel angebracht ist und eine zwischen
Trommel und Messerschlitfen sich schräg nach oben erstreckende Rückwand hat.. Von dem
geneigten Boden dieser in der Zeichnung nicht dargestellten Führung gleiten die Knöpfe in
einen passend aufgestellten Behälter.
Um das Auswerfen der Knöpfe zu sichern, kann zwischen je zwei Prefsbacken c6 c1 das
freie Ende einer Feder c13 hineinragen, Fig. 5 unten, deren anderes Ende auf dem Trommelumfang
bei c14 festgemacht ist. Diese Feder wird beim Einlegen der Knöpfe durch den
Knopf selbst hinreichend gespannt, um beim Oeffnen der Prefsbacken dem Knopf einen
Antrieb nach aufsen zu ertheilen.
Die beschriebene Maschine ist mit einer Ein- und Anrückvorrichtung versehen, deren Einrichtung
derart ist, dafs bei dem von Hand erfolgenden Einrücken des Antriebsriemens der Trommel C auch der Antriebsriemen der unteren
Treibwelle G von der Losscheibe gl auf die Festscheibe g geführt wird, und dafs nach
Vollendung einer Umdrehung der Curvenscheibe F und der Nasenscheibe / beide Antriebsriemen
gleichzeitig ausgerückt werden und die Welle, welche F und / trägt, festgestellt
wird.
Zu dem Zweck ist der Hebel K, Fig. 1
und 3, welcher die Riemengabel für den oberen Antriebsriemen trägt, als doppelarmiger
Hebel ausgebildet. Er hat seinen Drehpunkt bei k° in einem am Gestell A festgeschraubten
Lappen a3. Der untere Arm dieses Hebels ist bei k1 durch einen Lenker /c2 mit dem waagrechten,
einarmigen Hebel L verbunden, welcher an seinem vorderen Ende die Riemengabel für
den unteren Antriebsriemen trägt und an seinem hinteren Ende um einen senkrechten Zapfen P
des Gestelles A in waagrechter Richtung drehbar ist. Der Hebel L ist etwas hinter den
Riemscheiben g gl in einer Führung a4 verschiebbar
gelagert, welche am Gestell A befestigt ist und den Zweck hat, die waagrechte Drehbewegung
des Hebels L zu sichern.
Bei der in Fig. 1 gezeichneten Stellung der Hebel K L befinden sich beide Antriebsriemen
auf den bezw. Losscheiben U1 und g1. Dreht
man den Hebel if in der Richtung des Pfeilesy,
so werden beide Treibriemen auf die bezw. Festscheiben bl und g gebracht, und die Maschine
kommt in Gang.
Sobald die Welle der Scheiben F und / eine Umdrehung vollendet, wirkt eine auf dem
linken Ende dieser Welle sitzende Scheibe M, welche einen seitlich nach aufsen (links) vorstehenden,
verstellbaren Bolzen m trägt, mittelst dieses Bolzens an einem einarmigen Hebel N,
Fig. 3, welcher im Gestell A bei n° seinen
Drehpunkt hat, ein und bewegt diesen Hebel nach abwärts. Der Hebel N steht durch einen
langen Lenker nx mit dem einen Arm eines oben am Gestell A bei o° drehbar gelagerten
doppelarmigen Hebels O in Verbindung, so dafs bei der Abwärtsbewegung des Hebels N
der freie Arm des Hebels O nach oben bewegt wird. Dieser Arm von O hebt dann eine
Falle Ks, welche an dem oberen Arm des oberen Riemengabelhebels K sitzt und bei der
dem Einwirken entsprechenden Bewegung des letzteren mit ihrer Nase A:4 durch ihr Eigengewicht
über die linke Oberkante des Gestelles A
gefallen war. Der nun frei gewordene Hebel K ■wird alsdann durch eine Feder k5, welche einerseits
am unteren Arm K, andererseits am Gestellt angreift, so gedreht, dafs der obere Treibriemen
auf die Losscheibe b'2 kommt. Gleichzeitig ist auch durch den Lenker k2 der untere Riemengabelhebel
L entsprechend gedreht worden, um den unteren Treibriemen auf die Losscheibe gl
zu führen.
Damit die Bewegung der Welle der Scheiben F, I und M nach Vollendung einer Umdrehung
sogleich gehemmt wird, ist in der Scheibe Af, im Umfange derselben, ein Ausschnitt m1 gemacht,
in welchen die Nase ρ eines einarmigen Hebels P, der im Gestell A bei p° drehbar ist,
zu dem gewünschten Zeitpunkt einfällt. Der Hebel P ist mit dem Ausrückhebel N, auf
welchen der Bolzen m der Scheibe M einwirkt, durch eine Feder ^?1 verbunden, welche
das Bestreben hat, den Hebel N gegen die Nabe der Scheibe M und die Nase ρ des
Hebels P gegen den Umfang dieser Scheibe angedrückt zu erhalten.
Beim Einrücken der Antriebsriemen mufs natürlich die Nase ρ des Hebels P aus dem
Ausschnitt der Scheibe M herausgehoben werden. Um dies zu erreichen, ist der Hebel P
durch einen Lenker P2 mit dem einen Arm eines Winkelhebels Q verbunden, der bei g
im Gestell A drehbar lagert und dessen anderer Arm durch den Lenker g1 mit dem unteren
Arm des oberen Riemengabelhebels K bei kx
verbunden ist. Es ist aus Fig. ι ersichtlich, dafs die Drehbewegung des Hebels K in der
Richtung des Pfeilesy diejenige Bewegung des Winkelhebels Q zur Folge hat, bei welcher
der Hebel P mit seiner Nase ρ gehoben wird. Der Ausrückhebel N und der Hemmhebel P
sind in Bezug auf einander so angeordnet, dafs der erstere die Riemengabelhebel K und L
bereits ausgelöst hat, bevor der Ausschnitt der Scheibe N unter die Nase ρ gelangt ist. (Der
Lenker p2 hat oben ein Langloch, um die Bewegung des Winkelhebels Q nach aufsen
zu gestatten, wenn die Nase ρ noch auf dem Umfang der Scheibe M ruht.) Die Welle der
Scheiben F, I und M dreht sich dann durch die lebendige Kraft noch so lange, bis ρ
durch die Wirkung der Feder pl in m1 einschnappt.
Schliefslich mag noch bemerkt werden, dafs ein Arbeiter zwei solcher Maschinen zu bedienen
vermag, und dafs die Maschine auch zum Bearbeiten von anderen Gegenständen als Knöpfen Verwendung finden kann.
Claims (3)
1. Eine Maschine zum Behobeln von Knöpfen und anderen Gegenständen, bei welcher die
von einem Messer d2 zu bearbeitenden
Gegenstände auf dem Umfang einer schnell rotirenden Trommel C in dort angeordnete
Prefsbacken c6c7 eingespannt sind, die behufs
selbsttätiger Entfernung der Gegenstände nach vollendeter Bearbeitung mit seitlich
aus der Trommel heraustretenden Druckschrauben c10 versehen sind, welche Hobele12
tragen, die die Prefsbacken durch entsprechende Drehung der Schrauben c10
öffnen, sobald sie gegen ein in ihre Bahn sich selbstthätig verschiebendes Hindernifs h
anschlagen, worauf die Gegenstände durch die Centrifugalkraft der Trommel C in
einen passend angeordneten Behälter geschleudert werden.
2. Bei der durch den Anspruch i. gekennzeichneten Maschine eine Ein- und Ausrückvorrichtung,
bei welcher das von Hand oder mittelst des Fufses bewirkte Einrücken des Treibriemens der Trommel C auch das
Einrücken des Treibriemens der unteren Treibwelle G, welche die Bewegung des das Messer d2 tragenden Schlittens D und
des Hindernisses h vermittelt, zur Folge hat, während das Ausrücken beider Treibriemen
durch eine (von G bewegte) Daumenscheibe M veranlafst wird, welche zwei gekuppelte
Hebel N O so bewegt, dafs die Riemengabelhebel KL unter dem Einflufs
einer Feder A:5 in der das Ausrücken herbeiführenden Richtung gedreht werden.
3. Bei der durch die vorstehenden Ansprüche gekennzeichneten Maschine in Verbindung
mit der Ein- und Ausrückvorrichtung des Anspruches 2. eine Einrichtung zum Anhalten
der Welle, welche dem Messerschlitten D, dem die Prefsbackenhebel cuc12
beeinflussenden Hindernifs h und der das Ausrücken veranlassenden Daumenscheibe M
Bewegung mittheilt, nach Vollendung einer Umdrehung, bestehend aus dem mit dem Riemengabelhebel KL gekuppelten, mit
Nase ρ versehenen Hebel P, dessen Nase zur erforderlichen Zeit in einen im Umfang
der Daumenscheibe M gebildeten Ausschnitt ml einfällt, beim Einrücken der
Treibriemen aber aus wz1 ausgehoben wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE61813C true DE61813C (de) |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
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- DE DENDAT61813D patent/DE61813C/de not_active Expired - Lifetime
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