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DE61813C - Maschine zum Behobelti von Knöpfen - Google Patents

Maschine zum Behobelti von Knöpfen

Info

Publication number
DE61813C
DE61813C DENDAT61813D DE61813DA DE61813C DE 61813 C DE61813 C DE 61813C DE NDAT61813 D DENDAT61813 D DE NDAT61813D DE 61813D A DE61813D A DE 61813DA DE 61813 C DE61813 C DE 61813C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
drum
knife
disengagement
objects
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT61813D
Other languages
English (en)
Original Assignee
C. FRANZE in Tetschen a. Elbe, Böhmen
Publication of DE61813C publication Critical patent/DE61813C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D19/00Producing buttons or semi-finished parts of buttons
    • B29D19/04Producing buttons or semi-finished parts of buttons by cutting, milling, turning, stamping, or perforating moulded parts; Surface treatment of buttons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Knopfhobelmaschine, mittelst welcher gleichzeitig eine ganze Anzahl von Knöpfen auf der Vorderfläche oder Rückseite behobelt werden kann.
Die zu bearbeitenden Knöpfe werden auf dem Umfang einer Trommel in dort vorgesehene Prefsbacken eingespannt und darauf, während die Trommel in schnelle Umdrehung versetzt wird, von einem Messer bearbeitet, das an einem der Trommel allmälig näher rückenden Schlitten sitzt. Sobald die Vorderflächen der Knöpfe bis zum gewünschten Mafse abgehobelt sind, geht der Messerschlitten in seine Anfangslage zurück, während gleichzeitig durch einen mit Nase versehenen Hebel sämmtliche Prefsbaken schnell nach einander geöffnet und sodann die Knöpfe durch, die Centrifugalkraft von der Trommel fort in einen passend angeordneten Behälter geschleudert werden, worauf die Maschine selbstthätig ausgerückt wird.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist diese Maschine dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht, Fig. 2 eine von rechts gesehene und Fig. 3 eine von links gesehene Seitenansicht. Die übrigen Figuren geben Einzelheiten.
Auf einem passenden Gestell A ist an dem dem Arbeiter zugewendeten Ende desselben eine Docke B befestigt, in welcher eine Welle b drehbar lagert, die eine feste und eine lose Riemscheibe b1 bezw. V1 trägt. Auf das rechte Ende der Welle b ist die Trommel C geschraubt, welche die zum Festhalten der Knöpfe dienenden Prefsbacken trägt. Diese Trommel C, welche in Fig.-4 im Schnitt gezeigt ist, besteht aus einer Scheibe c, welche auf ihrer einen (rechten) Seite einen hohen Rand c1 und auf ihrer anderen (linken) Seite in der Mitte eine mit Innengewinde versehene Nabe c1 hat. Mittelst letzterer wird die Scheibe auf die Welle b geschraubt. Der Rand c1 der Scheibe c ist mit rechteckigen radialen Ausschnitten cx versehen (s. Fig. 5), welche so tief sind, wie der Rand hoch ist. In jedem dieser Ausschnitte cx ist ein Paar Riegel c3 c* untergebracht, von denen der der Scheibe c zugewendete c3 mit c durch eine Schraube c5 fest verbunden ist, welche behufs genauer Einstellung des Riegels c3 durch ein Langloch von c hindurchgeht. Der Riegel c3 hat nahe seinem unteren Ende eine halbrunde Leiste c°, welche in eine entsprechende Vertiefung des zweiten Riegels c4 eingreift, so dafs, wenn man das untere Ende des Riegels c4 nach innen drückt, das obere Ende dieses Riegels von dem oberen Ende des Riegels c3 entfernt wird, und umgekehrt. Jeder Riegel trägt an seinem oberen Ende eine auswechselbare Prefsbacke c6c7, welche halbkreisförmig ausgenommen sind, damit sie den zu bearbeitenden Knopf zwischen sich fassen können. Auf das untere Ende jedes beweglichen Riegels c4 wirkt von rechts eine Feder c8 ein, welche an einem die Trommel seitlich abschliefsenden Deckel c9 befestigt ist und das Bestreben hat, die Prefsbacke c7 von der Prefsbacke c6 zu entfernen. Zum Anziehen der Prefsbacken c7 ist in dem Rande des Deckels c9 gegenüber jedem beweglichen Riegel c4 eine Druckschraube c10 eingeschraubt, welche, wenn sie in den Deckel hineingeschraubt wird, die Prefsbacke c1 der-Prefsbacke ce nähert
und, wenn sie herausgeschraubt wird, das Entfernen der Backe c7 von der Backe c6 durch die Wirkung der Feder ce gestattet. Jede dieser Druckschrauben c10 trägt zur Erleichterung der Bewegung derselben auf ihrem äufseren Ende einen doppelarmigen Hebel C^1C1'2, dessen längerer Arm cu nach aufsen und dessen kürzerer Arm c12 nach innen gerichtet ist.
Beim Beginn der Arbeit sind alle Prefsbacken c6 c7 geöffnet, der Arbeiter legt, indem er die Trommel langsam mit der Hand dreht, der Reihe nach zwischen je zwei Prefsbacken einen Knopf und schliefst die Backen durch Anziehen der Druckschraube c10, wobei er den Hebelarm cu nach sich zu umlegt. Nachdem die Trommel auf diese Weise mit Knöpfen besetzt ist, nehmen alle Hebel c11 c1'2 die in Fig. 2 angegebene Lage ein. Der Arbeiter rückt dann den Antriebsriemen für die Trommel C, welcher von einer oben gelegenen Transmission Bewegung empfängt, von der Losscheibe b'2 auf die Festscheibe b1, Fig. i. Die Trommel macht etwa 300 Umdrehungen in der Minute.
Unmittelbar hinter der Trommel, in Fig. 2 rechts von derselben, ist der Messerschlitten D auf einer schwalbenschwanzförmigen Führung a des Gestelles A senkrecht zur Trommelachse verschiebbar gelagert." Der Schlitten trägt einen U-förmigen Rahmen d, in dessen Schenkeln in passenden Ausschnitten der Messerhalter dl verstellbar eingesetzt ist. Letzterer hält auf seinem vorderen, in Fig. 2 linken, passend nach abwärts gebogenen Ende das Messer d'2, dessen Schneide der Wölbung, welche die Vorderflächen der Knöpfe erhalten sollen, entsprechend bogenförmig gestaltet ist. Die Verstellung des Messerhalters d1 in der Längsrichtung erfolgt durch zwei Schrauben dx dx, welche an einer Seite des Halters in zwei dort angebrachten, mit Muttergewinde versehenen Ansätzen d'6 sich gegenüberstehend eingeschraubt sind. Die einander zugekehrten Enden dieser Schrauben wirken gegen den hinteren Schenkel des Rahmens d. Die Verstellung des Messerhalters in der Querrichtung geschieht durch vier Schrauben d*, welche von der Seite in die Schenkel des Rahmens d senkrecht zur Achse des Halters eingeschraubt sind. Um ein Verschieben des Messerhalters der Höhe nach zu verhüten, sind noch in Brücken ds, welche den Ausschnitt der Schenkel des Rahmens oben abschliefsen, Druckschrauben de angeordnet.
Der Messerschlitten D empfängt seine Bewegung in folgender Weise:
Der Schlitten trägt auf seiner Unterseite eine kurze Gabel d1, in Fig. 2 punktirt gezeichnet, welche durch einen Schlitz der Schlittenführung α nach unten hindurchragt. In diese Gabel d7 greift das eine abgerundete Ende cl eines doppelarmigen Hebels E, welcher im Gestell A bei c° drehbar gelagert ist und dessen anderes Ende c1 eine seitlich (nach links, Fig. 1) vorspringende Rolle c3 trägt. Diese Rolle liegt bei stillstehender oder ausgerückter Maschine in dem Ausschnitt / einer Curvenscheibe F, welche nur wenig excentrisch ist; der nach der Ecke 1 des Ausschnittes gezogene Radius ist etwa um 2 bis 3 mm kürzer, als der nach der Ecke 2 des Ausschnittes gezogene Radius. Die Curvenscheibe F empfängt eine sehr langsame Bewegung durch doppelte Zahnrad-Uebersetzung von der unteren Antriebswelle G aus, welche die Festscheibe g und die Losscheibe gl trägt und von derselben Transmission, wie die Trommel C, angetrieben wird. Die Welle G macht etwa 30 Touren und die Uebersetzung ist passend 1 : 16.·
Wenn die Welle G in Gang gesetzt ist, so dreht sich die Curvenscheibe F in der Richtung des Pfeiles α, Fig. 2. Die Scheibe drückt dann zunächst mittelst des oberen Randes ihres Ausschnittes die Rolle c3 und den unteren Arm c2 des Hebels E schnell nach hinten (rechts), bis die Rolle auf den Umfang der Scheibe F gelangt ist. Gleichzeitig hat der andere Arm c1 des Hebels E sich nach vorn (links) bewegt und den Messerschlitten D so weit gegen die Trommel C vorgerückt, dafs das Messer d2 die Vorderflächen der mit der Trommel schnell rotirenden Knöpfe berührt Bei der weiteren Bewegung der Curvenscheibe wird nun infolge der Excentricität der letzteren der Messerschlitten langsam vorgerückt, so dafs das Messer von den Knöpfen die gewünschte Menge Material abhobelt. Der abzuhobelnde Betrag hängt von der Steigung des spiraligen Umfanges der Curvenscheibe ab und man kann daher diesen Betrag durch Auswechseln der Curvenscheiben ändern.
Sobald die Knöpfe genügend weit abgehobelt sind, hat die Rolle c3 des Hebels Ex die Ecke 2 des Ausschnittes der Curvenscheibe F erreicht und gleitet nun bei der weiteren Bewegung der letzteren in den Ausschnitt derselben hinein, indem eine Feder c4, deren eines Ende am unteren Arm c1 des Hebels E und deren anderes Ende am Gestell A festgemacht ist, den Arm c2 des Hebels E nach vorn (links) zieht. Hierbei wird der obere Arm c1 des Hebels E nach hinten (rechts) gedreht und folglich der Messerschlitten D von der Trommel C fort in seine Anfangslage zurückgeführt.
Damit der Schlitten D nicht weiter als beabsichtigt vorgeschoben werden kann, was infolge des Umstandes, dafs der obere Arm cl des Hebels E etwas Spiel in der Gabel d6 des Schlittens hat, eintreten könnte, ist am hinteren (in Fig. 2 rechten) Ende des Schlittens D ein Bügel d9 vorgesehen, in welchen eine Stellschraube ds eingeschraubt ist, die sich zur
gewollten Zeit gegen einen am Gestell A festen Anschlag a1 legt. An dem letzteren ist noch eine Blattfeder α2 vorgesehen, welche von der Stellschraube d8 zuerst durchgebogen werden mufs, ehe das vollständige Anhalten des Schlittens durch den Anschlag al erfolgen kann. Diese Einrichtung hat den Zweck, das Auftreten von Stöfsen bei der Bewegung des Schlittens zu vermeiden.
Wenn der Schiiten seine Rückwärtsbewegung beginnt, werden gleichzeitig sämmtliche Prefsbacken der Trommel C schnell nach einander geöffnet. Dies geschieht durch einen doppelarmigen Hebel i/, welcher aufsen am Gestell A, an der rechten Seite desselben, bei drehbar gelagert ist. Der obere Arm hl dieses Hebels H befindet sich gegenüber der Trommel C und trägt einen Bolzen h, welcher innerhalb des Kreises hineinragt, den man sich durch die Spitzen der inneren Armee12 der Hebel c11 c12 gelegt denken kann. Der andere, untere Arm ft2 des Hebels H trägt eine seitlich nach rechts vorspringende Rolle to3, welche gegen den Umfang einer Scheibe / anliegt, die auf derselben Welle wie die Curvenscheibe F sitzt und nur einen einzigen Vorsprung bezw, eine Nase i hat, sonst aber kreisrund ist. Die Rolle h3 des Hebels H wird mit der Scheibe / in Berührung erhalten durch eine Feder /j4, deren eines Ende an dem oberen Arm hl des Hebels H und deren anderes Ende am Gestell A festgemacht ist. Bei stillstehender Maschine liegt die Nase i der Scheibe / genau gegenüber dem Ausschnitt der Curvenscheibe F, und die Hebel E und H sind in Bezug auf einander so gelagert, dafs, wenn die Rolle c3 des Hebels E in den Ausschnitt der Curvenscheibe F hineingezogen wird, die Nase i der Scheibe / den Hebel H entsprechend dreht, um den an seinem oberen Ende sitzenden Bolzen h in die Bahn der inneren Arme c12 der Prefsbackenhebel zu führen. Die Arme c12 stofsen dann einer nach dem anderen gegen den Bolzen to und infolge dessen werden die Hebel cuc12 so gedreht, dafs die Prefsbacken c6 c7 geöffnet werden. Bei der weiteren Bewegung der Trommel C fliegen dann die freigegebenen, bearbeiteten Knöpfe durch die Centrifugalkraft aus den geöffneten Prefsbacken heraus und fallen in eine Führung, welche unterhalb der Trommel angebracht ist und eine zwischen Trommel und Messerschlitfen sich schräg nach oben erstreckende Rückwand hat.. Von dem geneigten Boden dieser in der Zeichnung nicht dargestellten Führung gleiten die Knöpfe in einen passend aufgestellten Behälter.
Um das Auswerfen der Knöpfe zu sichern, kann zwischen je zwei Prefsbacken c6 c1 das freie Ende einer Feder c13 hineinragen, Fig. 5 unten, deren anderes Ende auf dem Trommelumfang bei c14 festgemacht ist. Diese Feder wird beim Einlegen der Knöpfe durch den Knopf selbst hinreichend gespannt, um beim Oeffnen der Prefsbacken dem Knopf einen Antrieb nach aufsen zu ertheilen.
Die beschriebene Maschine ist mit einer Ein- und Anrückvorrichtung versehen, deren Einrichtung derart ist, dafs bei dem von Hand erfolgenden Einrücken des Antriebsriemens der Trommel C auch der Antriebsriemen der unteren Treibwelle G von der Losscheibe gl auf die Festscheibe g geführt wird, und dafs nach Vollendung einer Umdrehung der Curvenscheibe F und der Nasenscheibe / beide Antriebsriemen gleichzeitig ausgerückt werden und die Welle, welche F und / trägt, festgestellt wird.
Zu dem Zweck ist der Hebel K, Fig. 1 und 3, welcher die Riemengabel für den oberen Antriebsriemen trägt, als doppelarmiger Hebel ausgebildet. Er hat seinen Drehpunkt bei in einem am Gestell A festgeschraubten Lappen a3. Der untere Arm dieses Hebels ist bei k1 durch einen Lenker /c2 mit dem waagrechten, einarmigen Hebel L verbunden, welcher an seinem vorderen Ende die Riemengabel für den unteren Antriebsriemen trägt und an seinem hinteren Ende um einen senkrechten Zapfen P des Gestelles A in waagrechter Richtung drehbar ist. Der Hebel L ist etwas hinter den Riemscheiben g gl in einer Führung a4 verschiebbar gelagert, welche am Gestell A befestigt ist und den Zweck hat, die waagrechte Drehbewegung des Hebels L zu sichern.
Bei der in Fig. 1 gezeichneten Stellung der Hebel K L befinden sich beide Antriebsriemen auf den bezw. Losscheiben U1 und g1. Dreht man den Hebel if in der Richtung des Pfeilesy, so werden beide Treibriemen auf die bezw. Festscheiben bl und g gebracht, und die Maschine kommt in Gang.
Sobald die Welle der Scheiben F und / eine Umdrehung vollendet, wirkt eine auf dem linken Ende dieser Welle sitzende Scheibe M, welche einen seitlich nach aufsen (links) vorstehenden, verstellbaren Bolzen m trägt, mittelst dieses Bolzens an einem einarmigen Hebel N, Fig. 3, welcher im Gestell A bei seinen Drehpunkt hat, ein und bewegt diesen Hebel nach abwärts. Der Hebel N steht durch einen langen Lenker nx mit dem einen Arm eines oben am Gestell A bei o° drehbar gelagerten doppelarmigen Hebels O in Verbindung, so dafs bei der Abwärtsbewegung des Hebels N der freie Arm des Hebels O nach oben bewegt wird. Dieser Arm von O hebt dann eine Falle Ks, welche an dem oberen Arm des oberen Riemengabelhebels K sitzt und bei der dem Einwirken entsprechenden Bewegung des letzteren mit ihrer Nase A:4 durch ihr Eigengewicht über die linke Oberkante des Gestelles A
gefallen war. Der nun frei gewordene Hebel K ■wird alsdann durch eine Feder k5, welche einerseits am unteren Arm K, andererseits am Gestellt angreift, so gedreht, dafs der obere Treibriemen auf die Losscheibe b'2 kommt. Gleichzeitig ist auch durch den Lenker k2 der untere Riemengabelhebel L entsprechend gedreht worden, um den unteren Treibriemen auf die Losscheibe gl zu führen.
Damit die Bewegung der Welle der Scheiben F, I und M nach Vollendung einer Umdrehung sogleich gehemmt wird, ist in der Scheibe Af, im Umfange derselben, ein Ausschnitt m1 gemacht, in welchen die Nase ρ eines einarmigen Hebels P, der im Gestell A bei drehbar ist, zu dem gewünschten Zeitpunkt einfällt. Der Hebel P ist mit dem Ausrückhebel N, auf welchen der Bolzen m der Scheibe M einwirkt, durch eine Feder ^?1 verbunden, welche das Bestreben hat, den Hebel N gegen die Nabe der Scheibe M und die Nase ρ des Hebels P gegen den Umfang dieser Scheibe angedrückt zu erhalten.
Beim Einrücken der Antriebsriemen mufs natürlich die Nase ρ des Hebels P aus dem Ausschnitt der Scheibe M herausgehoben werden. Um dies zu erreichen, ist der Hebel P durch einen Lenker P2 mit dem einen Arm eines Winkelhebels Q verbunden, der bei g im Gestell A drehbar lagert und dessen anderer Arm durch den Lenker g1 mit dem unteren Arm des oberen Riemengabelhebels K bei kx verbunden ist. Es ist aus Fig. ι ersichtlich, dafs die Drehbewegung des Hebels K in der Richtung des Pfeilesy diejenige Bewegung des Winkelhebels Q zur Folge hat, bei welcher der Hebel P mit seiner Nase ρ gehoben wird. Der Ausrückhebel N und der Hemmhebel P sind in Bezug auf einander so angeordnet, dafs der erstere die Riemengabelhebel K und L bereits ausgelöst hat, bevor der Ausschnitt der Scheibe N unter die Nase ρ gelangt ist. (Der Lenker p2 hat oben ein Langloch, um die Bewegung des Winkelhebels Q nach aufsen zu gestatten, wenn die Nase ρ noch auf dem Umfang der Scheibe M ruht.) Die Welle der Scheiben F, I und M dreht sich dann durch die lebendige Kraft noch so lange, bis ρ durch die Wirkung der Feder pl in m1 einschnappt.
Schliefslich mag noch bemerkt werden, dafs ein Arbeiter zwei solcher Maschinen zu bedienen vermag, und dafs die Maschine auch zum Bearbeiten von anderen Gegenständen als Knöpfen Verwendung finden kann.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Maschine zum Behobeln von Knöpfen und anderen Gegenständen, bei welcher die von einem Messer d2 zu bearbeitenden Gegenstände auf dem Umfang einer schnell rotirenden Trommel C in dort angeordnete Prefsbacken c6c7 eingespannt sind, die behufs selbsttätiger Entfernung der Gegenstände nach vollendeter Bearbeitung mit seitlich aus der Trommel heraustretenden Druckschrauben c10 versehen sind, welche Hobele12 tragen, die die Prefsbacken durch entsprechende Drehung der Schrauben c10 öffnen, sobald sie gegen ein in ihre Bahn sich selbstthätig verschiebendes Hindernifs h anschlagen, worauf die Gegenstände durch die Centrifugalkraft der Trommel C in einen passend angeordneten Behälter geschleudert werden.
2. Bei der durch den Anspruch i. gekennzeichneten Maschine eine Ein- und Ausrückvorrichtung, bei welcher das von Hand oder mittelst des Fufses bewirkte Einrücken des Treibriemens der Trommel C auch das Einrücken des Treibriemens der unteren Treibwelle G, welche die Bewegung des das Messer d2 tragenden Schlittens D und des Hindernisses h vermittelt, zur Folge hat, während das Ausrücken beider Treibriemen durch eine (von G bewegte) Daumenscheibe M veranlafst wird, welche zwei gekuppelte Hebel N O so bewegt, dafs die Riemengabelhebel KL unter dem Einflufs einer Feder A:5 in der das Ausrücken herbeiführenden Richtung gedreht werden.
3. Bei der durch die vorstehenden Ansprüche gekennzeichneten Maschine in Verbindung mit der Ein- und Ausrückvorrichtung des Anspruches 2. eine Einrichtung zum Anhalten der Welle, welche dem Messerschlitten D, dem die Prefsbackenhebel cuc12 beeinflussenden Hindernifs h und der das Ausrücken veranlassenden Daumenscheibe M Bewegung mittheilt, nach Vollendung einer Umdrehung, bestehend aus dem mit dem Riemengabelhebel KL gekuppelten, mit Nase ρ versehenen Hebel P, dessen Nase zur erforderlichen Zeit in einen im Umfang der Daumenscheibe M gebildeten Ausschnitt ml einfällt, beim Einrücken der Treibriemen aber aus wz1 ausgehoben wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT61813D Maschine zum Behobelti von Knöpfen Expired - Lifetime DE61813C (de)

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