DE618038C - Bremsvorrichtung - Google Patents
BremsvorrichtungInfo
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- DE618038C DE618038C DEK128130D DEK0128130D DE618038C DE 618038 C DE618038 C DE 618038C DE K128130 D DEK128130 D DE K128130D DE K0128130 D DEK0128130 D DE K0128130D DE 618038 C DE618038 C DE 618038C
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- Germany
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- brake
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- steel
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- brake pads
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D65/00—Parts or details
- F16D65/02—Braking members; Mounting thereof
- F16D65/04—Bands, shoes or pads; Pivots or supporting members therefor
- F16D65/06—Bands, shoes or pads; Pivots or supporting members therefor for externally-engaging brakes
- F16D65/062—Bands, shoes or pads; Pivots or supporting members therefor for externally-engaging brakes engaging the tread of a railway wheel
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D69/00—Friction linings; Attachment thereof; Selection of coacting friction substances or surfaces
- F16D2069/002—Combination of different friction materials
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Bremsvorrichtung für Räder, Scheiben u. dgl., und ist
durch zwei auf dieselbe Bremsfläche wirkende Bremsklötze gekennzeichnet, von denen der
eine aus Stahl und der andere aus Gußeisen besteht.
Bei den bekannten Bremsen mit zwei getrennten Bremsschuhen sind letztere durchweg
an gegenüberliegenden Punkten des Radumfanges angeordnet, und beide bestehen aus
dem gleichen Material, meistenteils Gußeisen. Die Abnutzung derartiger Bremsschuhe ist in
verhältnismäßig kurzer Zeit außerordentlich groß, so daß eine häufige Erneuerung der
Bremsklötze notwendig ist. Dasselbe gilt auch für Bremsklötze aus Stahl. Es wurde zwar
schon vorgeschlagen, in Bremsschuhe aus Gußeisen schmiedeeiserne Einsatzstücke einzusetzen,
doch wurde mit einer solchen Anao Ordnung in keiner Weise die Abnutzung der
Bremsklötze in größerem Maße verringert.
Der Erfindung liegt nun die Erkenntnis zugrunde, daß sich der Verschleiß der
Bremsklötze .weitgehend durch Verwendung ag eines gesonderten Bremsschuhes aus Stahl und
eines zweiten Bremsschuhes aus Gußeisen vermindern läßt. Es zeigte sich ferner, daß noch
günstigere Resultate erzielt werden können, nämlich wenn die Bremsfläche des Gußeisenschuhes
gegenüber der des Stahlschuhes verkleinert wird und wenn der auf die Bremsklötze
ausgeübte Bremsdruck in entsprechender Weise' abgestuft wird, d. h. also, daß auf
den einen Bremsschuh ein geringerer Druck Anwendung findet als auf den anderen.
Beide ebengenannten erfindungsgemäßen Merkmale können entweder einzeln oder gemeinsam
bei der erfindungsgemäßen Bremsvorrichtung vorhanden sein.
Die Bremsklötze können verschieden angeordnet werden. Es kann ein Klotz aus
Kohlenstoff- oder legiertem Stahl auf einer Seite und ein Klotz aus Gußeisen an der anderen
Seite eines Rades angebracht werden und die Bremsfläche und der Bremsdruck beider
Klötze können hierbei gleich oder verschieden sein. Oder die beiden aus' verschiedenem
Material hergestellten Bremsklötze werden hintereinander auf einer Seite des Rades angeordnet,
wobei dann auf der gegenüberliegenden Radseite ein gleiches Bremsschuhaggregat angebracht werden kann.
Zwei Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Wagenbremse sind in der Zeichnung
beispielsweise veranschaulicht.
Fig. ι ist eine Ansicht einer Bremsvorrichtung-
Fig. 2 zeigt in vergrößerter Darstellung eine veränderte Ausführungsform.
Fig. 3 und 4 skid Schnitte nach den Linien
A-A und B-B in Fig. 2.
Der aus Stahl hergestellte Klotz ist mit 1
und der aus Gußeisen hergestellte Klotz ist mit 2 bezeichnet. Diese Klötze werden in
Fig. ι von in bekannter Weise.ausgebildeten
Bremshebeln getragen.
In Fig. 2 sitzt der Stahlklotz ι an einem Halter b und der Gußeisenklotz 2 an einem
Halter c. Beide Halter b und C sind schwenkbar durch einen Zapfen·/ verbunden. Der
Halter c ist außerdem mit dem Bremshebel a durch einen Zapfen e verbunden.
Wird der Bremshebel α in bekannter Weise
to betätigt, so wird die Bremskraft von dem Hebel α auf den Halter c durch den Zapfen e
übertragen. Ein Teil dieser Kraft überträgt sich dabei durch den Zapfen f auf den Klotz 1,
während der übrige Teil der Kraft auf den Klotz 2 einwirkt.
Durch bestimmte Anordnung der Zapfen e
und f zueinander kann das Verhältnis der beiden auf die beiden Klotzhalter wirkenden
Kräfte ia weiten Grenzen geändert werden, mit dem Ergebnis, daß die auf den Klotz 2
wirkende Kraft nur einen Bruchteil von der auf den Klotz 1 ausgeübten betragt.
Ein Schleifen der Bremsklötze in der Lösestellung wird in bekannter Weise durch den
Lenkhebel d verhindert, an dessen beiden Enden die Reibungskraft der federnden Zwischenscheiben
g die Halter b und c in ihrer richtigen Lage zum Hebel α hält. Die Schlitze
im Lenker d und Halter c ermöglichen eine Verstellung der gegenseitigen Lage dieser
Teile zueinander.
Wenn man bei einer derartigen Bremsvorrichtung die Bremsfläche des Stahlklotzes
. dreimal so groß und den Bremsdruck auf den Stahlklotz achtmal so groß wie bei dem Gußeisenklotz
wählt, wird ein sehr gutes Ergebnis erzielt. Die Abnutzung beider Klötze beträgt
hierbei weniger als 10 °/0 und die des
Stahlklotzes allein ungefähr nur 2 oder 3 o/o
von der Abnutzung, die ein Stahtklotz bei Verwendung unter gleichen Verhältnissen
aufweisen würde.
An Stelle des Stahles kann bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit ähnlichen Ergebnissen
auch Schmiedeeisen verwendet werden.
Claims (4)
1. Bremsvorrichtung für Räder, Scheiben
u. dgl., gekennzeichnet durch zwei auf dieselbe Bremsfläche wirkende Bremsklötze,
von denen der eine aus Stahl und der andere aus Gußeisen besteht.
2. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Bremsklötze neben- bzw. hintereinander an demselben Bremshebel angeordnet sind.
3. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bremsfläche des Gußeisenschuhes kleiner ist als die des Stahlschuhes.
4. Bremsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß auf die beiden aus verschiedenartigem Material bestehenden Bremsklötze ein verschieden großer Bremsdruck
ausgeübt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP618038X | 1932-03-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE618038C true DE618038C (de) | 1935-08-31 |
Family
ID=13181606
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK128130D Expired DE618038C (de) | 1932-03-27 | 1932-12-11 | Bremsvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE618038C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3033139A1 (de) * | 1980-09-03 | 1982-04-08 | Alfred Teves Gmbh, 6000 Frankfurt | Vorrichtung mit einer reibpaarung, insbesondere reibungsbremse oder reibungskupplung |
-
1932
- 1932-12-11 DE DEK128130D patent/DE618038C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3033139A1 (de) * | 1980-09-03 | 1982-04-08 | Alfred Teves Gmbh, 6000 Frankfurt | Vorrichtung mit einer reibpaarung, insbesondere reibungsbremse oder reibungskupplung |
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