DE617995C - Pufferanordnung fuer Schienenfahrzeuge mit Seitenpuffern - Google Patents
Pufferanordnung fuer Schienenfahrzeuge mit SeitenpuffernInfo
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- DE617995C DE617995C DER91646D DER0091646D DE617995C DE 617995 C DE617995 C DE 617995C DE R91646 D DER91646 D DE R91646D DE R0091646 D DER0091646 D DE R0091646D DE 617995 C DE617995 C DE 617995C
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- Germany
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- rail vehicles
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G11/00—Buffers
- B61G11/02—Buffers with metal springs
- B61G11/04—Buffers with metal springs with helical springs
- B61G11/06—Buffers with metal springs with helical springs arranged to damp each other by mutual friction
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
Description
Die Erhöhung- des Fassungsvermögens der Schienenfahr2seuge sowie die Steigerung der
Fahr- und RangiergesAwindigkeiten haben grundlegende Änderungen, der früheren Pufferfedern
nach, sich gezogen. An, die Stelle der
sog. reibungsfreien Evolutfedern sind vielfach Reibungsfedern getreten, denen Stoßaufnahme
wesentlich größer ist, die den gesteigerten Anforderungen Rechnung trägt. Da der Feder-
weg des Puffers eine in engen Grenzen festliegende
Größe ist, ließ sich die Erhöhung der Stoßaufnahme nur durch eine Steigerung der Federkräfte erzielen. Da jedoch die Pufferfederung
weich, d. h. mit kleinen Federkräften beginnen soll, damit auch, die kleinen Stöße
ausreichend elastisch aufgefangen werden können, ferner die Puffer beim Befahren von
Gleiskrümmungen nachgiebig bleiben, sah man sich, genötigt, der stärkeren Pufferfeder
eine weiche Feder vorzuschalten oder die Feder selbst mit einer konkav ansteigenden
Charakteristik auszuführen. Das Pufferfederaggregat wird hierdurch wesentlich vielteiliger
und teurer.
Diese Nachteile werden erfindungsgemäß vermieden, indem ein Puffer jeder Stirnseite
eines Wagens mit einer Feder von großer Stoßaüfnahme, z. B. einer Reibungsfeder, ausgerüstet
wird, während der andere Puffer eine Feder mit entsprechend kleinen Federkräften
erhält. Ordnet man diese hinsichtlich ihrer Federwirkung verschiedenen Puffer so am
Fahrzeug an, daß sich (gegen die Stirnseite des Wagens gesehen) der stärkere Puffer z. B.
stets rechts befindet, so trifft er im Zugverband stets auf einen Puffer mit weicher Feder.
Beide Puffer ergänzen sich dann in der Weise, daß der weichere die kleinen Stöße aufnimmt
und die Nachgiebigkeit des Puffersystems in den Gleiskrümmungen gewährleistet, während
der stärkere Puffer erst bei den heftigeren Stoßen in Tätigkeit tritt. Es findet gewissermaßen
eine Arbeitsteilung zwischen den beiden sich jeweils berührenden Puffern statt.
Zur Erläuterung des Erfindungsgedankens an einem Ausfuhrungsbeispiel ist auf der beiliegenden
Zeichnung in
Abb. ι ein Ringfederpuffer für normalspurige
Schienenfahrzeuge in der bisher üblichen Ausführung dargestellt.
Abb. 2 zeigt das entsprechende. Kraftwegdiagramm.
Die Strecke a des Federweges, d.i. die weiche Anfangsfederung, wird von der der
Ringfeder B vorgeschalteten Feder A hergegeben, während die Ringfeder B die größeren
Kräfte auf dem Federweg & aufnimmt.
In Abb. 3 sind zwei gekuppelte Eisenbahnwagen im Grundriß mit der Pufferanordnung
entsprechend der Erfindung skizziert. Die stärkeren, z.B. mit RingfedernB versehenen
Puffer sind mit R, die weicheren, z. B. mit -Evolutfedern A ausgerüsteten, mit E bezeichnet.
Ferner sind in Abb. 4 die beiden gegeneinander arbeitenden Puffer E und R im Längsschnitt
nach der Linie I-I in Abb. 3 dargestellt,
und zwar rechts mit Ringfedeml? und links mit Evolutfeder A.
Unter den Puffern E und R sind in Abb. 5
diezugehörigenKraftweg- (Arbeits) -Diagramme gezeichnet, und zwar getrennt für die Pufferfedern.A
und B.
Wenn dieses Pufferpaar Z: und R gegeneinandergepreßt
wird, ergibt sich ein Kraftwegdiagramm entsprechend Abb. 6. Hierin ist mit
2« die weiche Anfangsfederung bezeichnet, die von dem Evolutfederpuffer E allein geleistet
wird. Die größeren Kräfte auf dem Weg 26 werden
in dem gewählten B^eispiel bis zur Höchstkraft/3"
der EvolutfederE von beiden Puffern
E und R und restlich von der Ringfeder B allein aufgenommen.
Claims (3)
1. Pufferanordnung für Schienenfahrzeuge mit Seitenpuffern, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Puffer (R) jeder Stirn-' seite mit einer Feder (B) für große Kräfte go
und der andere Puffer (E) mit einer Feder (.A) für die kleineren Kräfte ausgerüstet
ist. ^
2. Pufferanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Aufnähme
der größeren Kräfte eine Ringfeder (B) eingebaut ist, während für die kleineren
Kräfte eine reibungsfreie (Evolut)-Feder (A) dient. "
3. Pufferanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß, gegen
die Stirnseiten des Fahrzeugs gesehen, die Z1Ur Aufnahme der größeren Kräfte bestimmten
Puffer (R) sich rechts befinden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER91646D DE617995C (de) | Pufferanordnung fuer Schienenfahrzeuge mit Seitenpuffern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER91646D DE617995C (de) | Pufferanordnung fuer Schienenfahrzeuge mit Seitenpuffern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE617995C true DE617995C (de) | 1935-08-30 |
Family
ID=7418613
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER91646D Expired DE617995C (de) | Pufferanordnung fuer Schienenfahrzeuge mit Seitenpuffern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE617995C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1062728B (de) * | 1955-03-31 | 1959-08-06 | Chr Olsson I Falkenberg Ab | Puffer fuer Schienenfahrzeuge |
-
0
- DE DER91646D patent/DE617995C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1062728B (de) * | 1955-03-31 | 1959-08-06 | Chr Olsson I Falkenberg Ab | Puffer fuer Schienenfahrzeuge |
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