DE617116C - Vierpolige Siebschaltung - Google Patents
Vierpolige SiebschaltungInfo
- Publication number
- DE617116C DE617116C DEC45722D DEC0045722D DE617116C DE 617116 C DE617116 C DE 617116C DE C45722 D DEC45722 D DE C45722D DE C0045722 D DEC0045722 D DE C0045722D DE 617116 C DE617116 C DE 617116C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- chebyshev
- frequencies
- interval
- class
- minima
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03H—IMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
- H03H7/00—Multiple-port networks comprising only passive electrical elements as network components
- H03H7/01—Frequency selective two-port networks
- H03H7/0115—Frequency selective two-port networks comprising only inductors and capacitors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Networks Using Active Elements (AREA)
- Piezo-Electric Or Mechanical Vibrators, Or Delay Or Filter Circuits (AREA)
- Complex Calculations (AREA)
- Filters And Equalizers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft elektrische Vierpole,
die für die Ausbreitung und Durchlassung elektromagnetischer Signale in vorgeschriebenen
Frequenzbereichen geeignet sind (Siebschaltungen).
In dem Hauptpatent 588 697 sowie in dem Tafelwerk Siebschaltungen (V. D. I.-Verlag
1931) habe ich eine neue -Klasseneinteilung für alle Siebschaltungen eingeführt,
die zu folgenden Typen symmetrischer Filter gehören: Niederfrequenzdurchlaß- (NDF),
Hochfrequenzdurchlaß- (HDF), Banddurchlaß-(BDF) und Bandsperrfilter (BSF). Je
höher die Klassennummer einer Siebschaltung ist, um so höher ist die Anzahl der Schalterelemente in einer zugehörigen realisierenden
Schaltung.
Die Klasseneinteilung hat zur Grundlage die für symmetrische Vierpole kanonische Brückenschaltung
(vgl. Fig. 3), in der die gegenüberliegenden Zweipole paarweise gleichen Wechselstromwiderstand'
haben (Z1 und Z2). Die
Klassifikation geschieht nach der Art der Frequenzabhängigkeit von Yz1Z2 (Wellenwider- ^0
stand) und von \/-4-- (Maß für die Dämpfung).
Die Klassen sind aus der nachstehenden Tabelle I ersichtlich.
S1Z2 für BSF,
Tabelle I für BDF*
=· für BSF*
i. m
j/λ2
2. W-
3. m
aft
ω\
(λ*
für BDF*
Α für BSF*
b) μ
μ-
coi J
5·
6. m
(A2 + o)Le | + « | o)2) | |
l/A2 | + o>Li (A2 | ' + | ω? J + co2) |
Yx2 | -t- 0)_i (A | : + (A2 |
|
(A« | + o)Lo) (A2 (A2 + O)L0) |
||
,) ( | |||
+ « | |||
+ . | |||
+ (A |
|||
A2 + ω«) | |||
^) ]/A2 | |||
CoL5) (A5 | |||
col) 1/AS 2+ ω2) |
|||
I |
2_1 (λ2+ω2,,) (λ2+.ω?) J/A2+«?
e)
L1) (A2+ ω?)
+ O)I3) l/A2 + O)L1 (A2 + co;)
+ O)I3) l/A2 + O)L1 (A2 + co;)
?) (Α2+ω2)
• NDF* YZ1Z2. für NDF,
für NDF*
, Z2 für HDF, -J== für HDF* 1lh für HDF, J/|l für HDF*
JzZ1Z2 r Z1 ρ Z2
1/Α2+ ω?'
A2 + 2
Al/A2 + o)? '
A (A2+ o)2)
A (A2+ o)2)
(Α2 + ω?)|/^4_ω2 '
(A2+ o)2) (A2+ co2)
A (λ2 + ω!) 1/Α2 + ω? '
A (A2 + ω2) (A2 + co2)
(A2+ o)2) (A2+ co2)
A (λ2 + ω!) 1/Α2 + ω? '
A (A2 + ω2) (A2 + co2)
(A2H-O)I) (A2H-O)I) Ι/Α2 + ω2'
(A2H-Q)2) μ2Η-ο>2) (A2JMg- 2) (A2H-O)2.) |/Α2+ω?
(A2H-Q)2) μ2Η-ο>2) (A2JMg- 2) (A2H-O)2.) |/Α2+ω?
I.
2. JJI
3. OT
A, 7%
A, 7%
6. jw
Jede l/ZjZg-Klasse kann mit jeder y -£~
Klasse kombiniert werden. o)_x und O)1 sind
die Grenzfrequenzen, A = ΐ ω, ω die Kreisfrequenz.
Die Siebschaltungen der Erfindung umfassen auch solche unsymmetrische Vierpole, welche aus symmetrischen Vierpolen mit den
Charakteristiken Z1 und Z2 durch Reihenschaltung
mit einem Transformator hervorgehen oder zu einer solchen Reihenanordnung äquivalent sind. Zu jedem durch Kombination
ι ΓΊΓ
einer 1/Z1Z2-KIaSSe mit einer I/ -^- -Klasse erhaltenen
Vierpol existiert ein reziproker Vierpol der gleichen Type. Diese reziproken Siebschaltungen
werden aus Tabelle I dadurch erhalten, daß die zweite mit * versehene Bedeutung der
fabulierten Funktionen genommen wird.
In der folgenden Beschreibung werden dieselben Bezeichnungen benutzt wie in dem
Hauptpatent und in den Siebschaltungen.
In der Tabelle I für 1/Z1Z2 und y~- treten
eine Anzahl willkürlicherParameter, wie m, ω_Ο)
O)0 usw., auf, die an sich lediglich der Einschränkung
unterliegen, daß die natürliche Ordnung der co mit Index diejenige in der Tabelle I von links
nach rechts ist. EinigeBeispielevonDämpfungscharakteristiken
und Wellenwiderstandscharak-0O
P) μ
ν) 'μ
δ) μ
ε) μ
ζ)
VX* + o)?
+ ω?
H- ω? (A2 + ω2,) '
l/A2 + ω? (A2 + o)|) '
(A2 + coj) (X2 + ω2)
YWTtf (A2 + o)|) (A2 + ω2)
(A2 + o)g) (A2 + «o2) (A2+ ω2)
1/Α2 +ω? (A2+ O)I)(A2+ ω2)
YWTtf (A2 + o)|) (A2 + ω2)
(A2 + o)g) (A2 + «o2) (A2+ ω2)
1/Α2 +ω? (A2+ O)I)(A2+ ω2)
teristiken mit speziellen numerischen Werten dieser Parameter, sind in Fig. 7 und 8 des
Hauptpatents 588697 gezeigt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, eine besonders vorteilhafte Wahl der
willkürlichen Parameter zu treffen und so besonders günstige Dämpfungs- und Wellenwider-Standscharakteristiken
zu erzielen. Die neue besondere Bestimmung der Parameter, welche die ökonomischste ist, möge als Tschebyscheff-Parameter
bezeichnet werden und wird weiterhin im einzelnen auseinandergesetzt werden.
Der Vorteil der Benutzung von Tschebyscheff-Parametern
besteht in der Verminderung der Klassennummer einer Siebschaltung, welche gegebenen Dämpfungs- und Wellenwiderstandsforderungen
genügt, und somit in einer Er-•sparnis von Schaltelementen (Induktivitäten
und Kapazitäten).
Fig. ι ist ein Diagramm mit Kurven von' Wellenwiderstandscharakteristiken gemäß der
Erfindung. Fig. 2 ist ein entsprechendes Diagramm der Dampfungscharakteristiken. Fig. 3
bis 5 stellen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar, sofern die Schaltelemente wie im
folgenden beschrieben bemessen werden. Fig. 3 bis 5 sind an sich bekannte Schaltungen.
Als beste Parameter, Tschebyscheff-Parameter,
gemäß der Erfindung sind solche Para-
meter anzusehen, für welche folgende Bedingungen erfüllt sind.
Was die Dämpfung betrifft, so sollen in dem Teil des Sperrbereichs bzw. den Teilen der
Sperrbereiche, in denen die Dampfung mindestens dem vorgeschriebenen Wert entsprechen
soll (Tschebyscheff-Intervall bzw. -Intervalle), die Minima der Dämpfung, von denen mindestens
eines im Bereich endlicher Frequenzen liegen muß, annähernd gleich hoch liegen, und es
sollen die Produkte aus den (normierten) Frequenzen dieser Minima mit den entsprechenden
Antiresonanzfrequenzen des Leerlaufwiderstandes im Durchlaßbereich bzw. in den Durchlaßbereichen
gleich oder annähernd gleich der Frequenz der Tschebyscheff-Intervallgrenze sein.
Was den Wellenwiderstand betrifft, so soll in
dem Teil des Durchlaßbereiches bzw. den Teilen der Durchlaßbereiche, in denen der Wellen-
ao widerstand einem vorgeschriebenen Wert entsprechen
soll (Tschebyscheff-Intervall bzw. -Intervalle), die Minima und Maxima des Wellenwiderstandes
um einen annähernd gleichen Betrag vom Sollwert abweichen, und es sollen die
2S Produkte aus den (normierten) Frequenzen
dieser Minima und Maxima mit den entsprechenden Resonanz- und Antiresonanzfrequenzen
des Leerlaufwiderstandes in dem Sperrbereich bzw. in den Sperrbereichen gleich oder
annähernd gleich der Frequenz der Tschebyscheff-Intervallgrenze
sein.
Bezüglich der Wahl der Parameter gemäß den soeben erwähnten Bedingungen soll der Einfachheit
halber die Behandlungsweise an einem kon-
kreten Beispiel unter Vernachlässigung der Ohmschen Widerstände auseinandergesetzt werden.
Die Methode selbst ist jedoch vollkommen allgemeingültig.
Angenommen, es werde Z1 und Z2 mit den besten Parametern für ein Banddurchlaßfilter gesucht, das ein enges Übertragungsband besitzt, d. h. für welches
Angenommen, es werde Z1 und Z2 mit den besten Parametern für ein Banddurchlaßfilter gesucht, das ein enges Übertragungsband besitzt, d. h. für welches
ist.
ω1 — cü_x
O)-J + CO1
Im folgenden soll auf die Fig. ι und 2 Bezug
genommen werden, welche Wellenwiderstandskurven und Dämpfungskurven mit besten
Parametern enthalten. In diesen Figuren ist die Abszisse nicht als Kreisfrequenz ω, sondern
als normierte Frequenz Ω genommen.
— 2ω — (ω~ι +
-ω—.
Die Einführung tier normierten Frequenz ist lediglich eine Sache der Übereinkunft. Dadurch
wird Symmetrie erzielt, und die Grenzfrequenzen sind durch Ω = ± ι gegeben. Die Ordinaten-So
skala für die Wellenwiderstandskurven (Fig. i) ist logarithmisch und so gewählt, daß die Konstante,
welche durch YZ1Z2 angenähert wird,
ι wird. Alle Fälle können leicht auf diesen Fall reduziert werden, dadurch, daß die Werte von
Z1 und Z2, die für das betreffende Filter erforderlich
sind, durch den gegebenen und bekannten Widerstandswert R des Sende- oder
Empfangsapparates dividiert werden. Für das Folgende mögen Z1 und Z2 als in dieser Weise reduziert
angenommen werden, d. h.
Z1 =
Für Siebschaltungen mit verhältnismäßig engem Durchlaßband können Wellenwiderstands-
und Dämpfungscharakteristiken symmetrisch bezüglich beider Grenzfrequenzen, wo Ω = dr ι ist, gewählt werden, und nur solche
Charakteristiken sind deshalb in Kurven von Fig. ι und Fig. 2 gezeichnet. Die Wellenwiderstände
in den ungeraden Klassen a, c, e usw. nehmen reziproke Werte an, wenn Ω durch — Ω
ersetzt wird. Alle anderen Charakteristiken werden durch diese Substition in ihre Spiegelbilder
bezüglich der Geraden Ω — 0 · verwandelt. Dadurch wird eine Vereinfachung in
der Darstellung der Kurven ermöglicht.
In Fig. ι sind Wellenwiderstandskurven c, d,
e und f dargestellt. Die Ordinate Yz1Z2 ist in
logarithmischer Skala, die Abszisse Ω in natürlicher Skala aufgetragen. Die Kurven c, d, e
und f sind so ausgewählt, daß sie in dieser logarithmischen Skala eine minimale Maximalabweichung
von der Geraden Yz1Z2 = 1 in dem
Intervall — κ< Ω < κ haben. Anders ausgedrückt
: Max I log Yz1Z2 1 wird in diesem Intervall
ein Minimum; oder auch: log Yz1Z2 nähert im
Intervall — κ <Z Ω < κ die Null im Tscheby- ioo
scheffschen Sinne an. In dem besonderen Fall, der in der Fig. 1 dargestellt ist, sind die Enden
des Intervalls für Ω o.,o,5 und ■— 0,95. Das Intervallende
κ = o,95 ist in der Zeichnung dargestellt, dagegen nicht das Intervallende
— κ = — 0,95, welches zur Achse Ω '= ο spiegelbildlich zum Wert κ = 0,95 liegt. Diese
Kurven und diese speziellen Intervallenden sind lediglich zum Zweck der Illustration gewählt.
Es ist möglich, willkürliche Intervallgrenzen zu haben mit der einzigen Einschränkung, daß
O < κ < ι. Die Intervallgrenze κ kann beliebig
nahe der 1 gewählt werden, aber nicht = 1, wobei der Wert 1 der Grenzfrequenz des Durchlaßbereichs
entspricht.
Ein Blick auf die Kurven c, d, e und f zeigt,
daß ihre Maxima und .Minima abwechselnd zwischen den Intervallgrenzen i2 = ± κ= ± 0,95
und genau an diesen Grenzen auftreten. Z. B. hat die Kurve f drei Minima und zwei Maxima
im Innern des Intervalls und zwei Maxima an seinen Grenzen. Zwei dieser drei Minima sind
mit fx und fz bezeichnet, während das dritte ein
Spiegelbild des ,Minimums fx bezüglich der
Geraden Ω — ο ist. Eins der inneren Maxima ist mit fä bezeichnet, das andere ist in gleicher
ί Weise ein Spiegelbild davon. Eins der Randmaxima ist mit ft bezeichnet,, das andere ist
wieder ein Spiegelbild davon.
Die Kurven schwanken hin und her zwischen zwei Geraden, die parallel zur Geraden
log Yz1Z2 = ο sind und welche beide denselben
Abstand log H von dieser Geraden haben. Z. B. sind für die Kurve f die betreffenden Geraden
mit fx und fz bezeichnet.
Der Abstand log H nimmt ab, und die Zahl der inneren Maxima und Minima nimmt zu,
wenn die Klassenzahl wächst bei festgehaltenem gegebenem Wert ji. Z. B. hat Kurve f eine
größere Anzahl Maxima und Minima als Kurve e, welche ihrerseits eine größere Zahl solcher
Extrema als Kurve d besitzt usw. Der Abstand log H ist, wie ein Blick auf Fig. ι zeigt, kleiner
für Kurve f als für Kurve e und kleiner für
Kurve e-als für Kurve d usw. Man sieht daraus,
daß, Je größer die Klassenzahl und je kleiner darum der Wert von log H ist, die Annäherung
an die ideale Forderung zxzz = ι um so besser
wird.
Wenn für eine gegebene Klassenzahl κ näher und näher der Grenzfrequenz Ω — τ gewählt
wird, so nähert sich log R dem Wert co. Um einen gegebenen Wert log H aufrechtzuerhalten,
muß man deshalb bei zunehmendem ji ein Filter größerer Klassenzahl wählen.
Die besten Parameter können für ein Banddurchlaßfilter gemäß der Erfindung dadurch bestimmt
werden, daß die folgenden Forderungen erfüllt werden. Zunächst werden die besten
Parameter für den Wellenwiderstand Z für eine gegebene Klasse erhalten, wenn sich Z = JZZ1Z2
gerade so verhält, wie es eben für das FrequenzintervaE co —„<C ca
< cox, das dem Intervall — κ<Ω
< κ entspricht, beschrieben wurde. Sodann erhält man die besten Parameter für die
Dämpfungskonstante A1 für eine gegebene Klasse, indem man ähnliche Kurven in zwei
anderen Intervallen κ1 < Ω <
κ2 <— ι und ι
< Ji3 < Ω < Ji4 benutzt. Die Werte von. ω,
die Ji1 und Ji4 entsprechen, mögen derart sein,
daß oberhalb bzw. unterhalb von ihnen keine Anforderungen an die Dämpfung gestellt werden.
Im besonderen kann coH1 = 0 und ωΧ4 unendlich
groß sein. Die Werte Ji2 und Ji3 können beliebig
nahe den Grenzfrequenzen Ω = — ι und Ω = + ι gewählt werden, aber sie können
niemals gleich diesen Grenzfrequenzen werden. Fig. 2 zeigt in den Kurven 1, 2, 3, 4, 5, 6
Dämpfungskurven, welche I/— für ein Banddurchlaßfilter,
jedoch mit einer besonderen Ordinatenskala darstellen. Die Ordinate ist die
Dämpfungskonstante (auch Vierpoldämpfung genannt)
■ —1
Die geraden Linien
log JZiT1Z2 = log H
von Fig. i, wie z. B. die Linien fj und f%, entsprechen
in Fig. 2 einer Geraden mit einer Mindestdämpfung A1 m,„ = const. (= 4,7 in
der Zeichnung), die sich auf die Mindestdämpfung oberhalb (oder unterhalb) einer gewissen
Frequenz κζ (κ8) bezieht. In Fig. 2 sind verschiedene
Kurven 1, 2, 3, 4, 5, 6 für dasselbe logii dargestellt, die sich jedoch auf verschiedene
Werte von κ3 beziehen. Man bemerke, daß in höheren Klassen sich der Wert Ji3 für dieselbe
Minimaldämpfung A1 ^n = 4,7 mehr und mehr
der Grenzfrequenz Ω = ι nähert. Der Wert Ji3
ist für Klasse 6 in Fig. 2 angegeben.
In Fig. 2 sind die vollständigen Dämpfungskurven nicht dargestellt, weil die Teile der
Kurven links des Wertes Ω = — ι Spiegelbilder
der dargestellten Kurventeile sind und im IntervaE — 1 < Ω
< ι keine Dämpfung vorhanden ist.
Entsprechende Überlegungen gelten nicht nur go
für Banddurchlaßfilter, sondern auch für die anderen Filtertypen. Z. B. können die Kurven
von Fig. ι als !/-^--Kurven für ein Bandsperr-
filter aufgefaßt werden.
Wenn die willkürlichen Parameter derart gewählt sind, daß die Dämpfungs- und Wellen-
widerstandsfunktionen JZ^2 und \/ -^- bzw. die
ihnen entsprechenden Kurven sich so verhalten, wie es eben beschrieben wurde, dann soll gesagt
werden, daß die Kurven Tschebyscheffsches Verhalten zeigen, und die zugehörigen Parameter
sollen dann Tschebyscheff-Parameter heißen. Die Werte der Tschebyscheff-Parameter hängen
von· den Frequenzen des ersten und letzten Maximums bzw. Minimums (κ, κ') ab. Die Annäherungsintervalle
κ bis κ' usw. mögen als Tschebyscheff-Intervalle bezeichnet werden.
Die Tschebyscheff-Parameter sind nicht eindeutig, sondern es gibt verschiedene Systeme
solcher Parameter, entsprechend den verschiedenen Werten von κ oder log R für ein und dieselbe
Siebschaltungsklasse. Die Wahl der Klasse und Parameter wird durch die Anforderungen des
praktischen Einzelfalles für die Betriebsdämp- fxaigA und den Wellenwiderstand JZZ1Z2 nahegelegt.
Die Betriebsdämpfung ist in der erwähnten Veröffentlichung » Siebschaltungen « definiert.
Um besser zu verstehen, wie die Parameter der bekannten Filter gemäß der vorliegenden
Erfindung verbessert werden können, möge zum
Vergleich die bekannte Siebkette aus Reihenkondensatoren
und quer geschalteten Stromresonanzkreisen mit ν gleichen Gliedern herangezogen
werden. Eine solche Kette mit ν Gliedem gehört der Dämpfungsklasse ν an. Die
zugehörige Kurve der Dämpfungskonstante A1 ist für jede der Klassen ν = ι, 2, 3, 4, 5, 6 in
Fig. 2 bzw. durch die Kurve 1, 2 χ 1, 3 χ 1,
4x1, 5x1, 6x1 dargestellt.
Alle Tschebyscheffschen Parameter können nach den Formern, Tabellen und Kurven der
schon wiederholt erwähnten Veröffentlichung »Siebschaltungen« berechnet werden. Alle Ta
bellen und Kurven dieser Veröffentlichung können benutzt werden, um die vorliegende Erfindung
praktisch zu verwerten.
Formeln für die Tschebyscheff-Parameter sollen im folgenden durch die Tabellen II und
III nur für die wichtigsten Frequenztransformationen — Beziehungen zwischen Kreisfrequenz
ω und normierter Kreisfrequenz Ω bzw. Ω — angegeben werden. Die Erfindung erstreckt
sich jedoch auf sämtliche in den Tabellen X und XI der Siebschaltungen angegebenen
Frequenztransformationen. Ω bezieht sich auf die Zahlen-, Ω auf die Buchstabenklassen.
NDF | BDF | a | b | C | -— | e | AT««· | Vi-Ä" 4 |
HDF | BSF | — | —■ | — | — | — | — | |
I | I 2 |
K sn — 3 |
—· | — | — | —■ | Α-5α4δ4 | —· |
3 | K sn — 2 |
— | •—■ | — | A"2«* | |||
25 2 | 4 | 3K |
K
sn — |
|||||
5 | K | |||||||
6 | <zK | 3 | ||||||
30 0 | 8 | O Iv ' 3 |
■zK | |||||
4 | IO | SM3* | 4 | K | A-* «V | |||
35 5 | •12 | 4 | 3-K | 4 | K | |||
6 | 4 K | 5 | 2,K | 5 | ||||
5 | 4K | 5 | ■zK | A-°A*c4e4 | ||||
0« 6 | 6 | K | ||||||
-B 6 | 0 | 0 | ||||||
NDF | BDF | SM | — 1 | β | V | K | S—1 | Z | Θ2+ι | — |
HDF | BSF | SM | 4 | — | κ | κ2 α~4 | ||||
α | a b |
.. | 5 3K |
— | — | H3CT"4 | ||||
C |
sn
sn sn sn |
6 | — | — | — | |||||
β | d | K 2 |
sn | — | •—· | κ3β-* | ||||
e | 3K |
sn
sn- sn- |
sn
sn sn- |
|||||||
f h k m |
5 | —>1 | K | |||||||
7
δ ε ζ |
2K | D | κ α γ ε | |||||||
3 | ||||||||||
4 | K | |||||||||
5 5K |
5 2 K |
|||||||||
6 | K | D | ||||||||
5 | ||||||||||
K | ||||||||||
3 2 K |
||||||||||
4 | ||||||||||
5 4K |
||||||||||
6 | ||||||||||
Klass | \. , .._(«+l)fZ^afLl-ß | Klass | " üi—/-i)/- | |
' I
2 |
<*»■—0/"—«ί/ϊ-χ +/! | j« Α"1 für BDF μ R für BDF* μ für BSF und BSF* |
||
5 | m . für BDF und BDF* m A-1ArBSF mR fur BSF* |
|||
10 | 4 £? |
• fa ■ 0 +1 |
Θ | |
5 f. |
f | Θ | ||
15 | σ + ι + (c—1)# Α[(σΗ-ΐ)2— (er—ι)2«2] |
(ω1—ω-.ι)α | ||
Y<x [σ -j-1 —(σ—ι)«] [σ H-1H- (ff —■ ι) δ] | (ω,—ω^β2 | |||
20 | {σ + ι + (σ—ι) β] [σ + ι — (σ—ι) δ] / 1 Λ Tl I Λ 2 / -~\ 2 2ΐ (Cr —j— Il I (O" —{— I) [(J X) Cl I |
Θα2 | ||
2irya[(ff-H)2-(ff-i)2ö2] | ||||
m für NDF und NDF* m R-1 für HDF m R für HDF* |
Klass |
μ R-1
μR μ ■ |
- | für NDF für NDF* für HDF und HDF* |
|
Js | ■ H- | α |
CO1
Θ |
||
I | JT : | /S |
Θ
α2 Ct)1 |
||
2 | 7 | α2 Θ | |||
O | , · E | <5 | β%Θ | ||
4 | Η- | ε | α2 γ2 ω | ||
5 | H | ζ | β2 δ2 CO1 | ||
6 | α2 γ2 Θ | ||||
β2 δ2 Θ | |||||
(ZVVcO1 |
In Tabelle II bedeutet sn die Jacobische elliptische Funktion. k~x
<-i bzw. « < ι ist
der Modul. J? bzw. K ist das vollständige elliptische
Integral erster Gattung. Den normierten Frequenzen Ω = ± a, ± δ, ± c . . .,
Ώ = ± α» rb ^, ± y · ■ · entsprechen vermöge
der in Tabelle III angegebenen Frequenztransformationen die Resonanz- und Antiresonanzfrequenzen
ίϋ±0) ωΑ6, <a±B ..., ω±ο,
ß>i(3j <x>±y ', den normierten Frequenzen
Ω = ± ι bzw. .Ω = rb I die Grenzfrequenzen
co±1; den normierten Frequenzen Ω = ± k
(&.> ι) bzw. Ω = + κ (κ <
ι) die Grenzen der Annäherungsintervalle (Tschebyscheff-Intervalle)
cüj.fc bzw. ω±.Κ.
Es versteht sich von selbst, daß schon aus fabrikatorisclien Gründen in der Praxis niemals
mathematisch exakte Werte der Tschebyscheff-Parameter realisiert werden können, sondern ·
daß man gewisse Toleranzen, z. B. 10 % Schwankung, in der Einhaltung der garantierten Minimaldämpfung
Axmin zulassen wird. Die unten
folgende Tabelle IV gibt neben den gemäß Tabelle II berechneten exakten Werten die
Schwankungen ± ε der verschiedenen Tschebyscheff-Parameter
an, welche erlaubt sind, wenn die garantierte Minimaldämpfung bei festgehaltenem
Wert κ = k~x nicht mehr als io %
unter den Wert der ersten Spalte der Tabelle sinken soll. Ändert man z. B. bei vorgeschriebenem
A1 min = 4,7 a2 in Klasse 4 um ε, wo
I ε I g 0,008, so wird die für Ω = k garantierte
Dämpfung A1 § 4,23. Es muß indessen betont
werden, daß die Verschlechterung in der Umgebung der übrigen (inneren) ß-Stellen, an
denen A1 — Aimin wird, bei den angegebenen
Werten von ε wesentlich unter 10 % bleibt. Die Tabelle IV gestattet auch mittelbar die Verschlechterung
der garantierten relativen Wellenwiderstandsschwankung s' = H—1 bzw.
s= Θ — ι gemäß dem Zusammenhang
A1 min — hl
zu berechnen.
H—z
·"■ ι min
Aimin | H | Klasse 3 | A-i | a | Klasse c | Klasse 4 | 0,915 0,813 0,692 0,57! |
α2 |
3,7 4,7 5,7 6,7 |
1,051 +0,018 1,018 + 0,009 1,0067 + 0,0044 1,0025 +0,0020 |
0.759 o,597 0,450 |
0,580 + 0,009 0,541 + 0,007 0,521 + 0,005 |
κ | °,7ia + 0,008 0,632 ^ 0,008 0,581 +0,007 ■ o,549 + «,005 |
|||
A-'xmin | Θ ; | i« | a-1 | |||||
Klasse d |
Klasse 5
Klasse 6
b2
3.7
4,7
5.7
6,7
4,7
5.7
6,7
1,051 +0,018
1,018 +0,009
1,0067 + 0,0044
1,0025 + 0,0020
1,018 +0,009
1,0067 + 0,0044
1,0025 + 0,0020
0,971
0,922
0,922
0,845
0,752
0,752
0,9464 + ο,οο i4
0,8845 +0,0012
o,862O + ο,οοοδ
0,5166 +_ 0,0066
°)4458 ± °,o°4i 0,3993 + 0,0023
0,3687 + 0,0013 0,968
0,925
0,864
0,864
0,964g + 0,0010
0,9300 + 0,0013
0,8932 + 0,0012
0,8600 + 0,0010
0,9300 + 0,0013
0,8932 + 0,0012
0,8600 + 0,0010
o,66o2 + 0,0061 0,5408 + 0,0048 o,453 r± 0,0032 0,3917 + 0,0019
ß'2
Klasse e
Die Tabelle IV setzt uns weiterhin in den Stand, eine Beziehung zu verifizieren, die für
diejenigen normierten Frequenzen Ω min (Ω m,-n)
gilt, bei denen die Vierpoldämpfung^ (A\) die
Minima annimmt: αηΩηΐη = k (Ctn Ω mm — x)·
Z. B. lesen wir für ^L1 min = 4,7 und Klasse 3
aus Tabelle IV ab:
k~x = 0,597 und a = 0,541.
Hieraus ergibt sich der Wert Ω mm = 3,10, dessen
Richtigkeit sich an Hand von Fig. 2 kontrollieren läßt. Analog gilt für diejenigen normierten
Frequenzen ΩΜ {£3m), bei denen der Wellenwiderstand
seine Maxima und Minima annimmt,
= κ (α* Ω-m = k).
Damit ist eine charakteristische Eigenschaft von solchen Filtern gefunden, bei denen die Dämpfungs-
oder Wellenwiderstandsfunktion oder beide zugleich Tschebyscheff-Parameter enthalten.
Es gilt nicht nur, daß alle Minima der Dämpfung im Sperr-Tschebyscheff-Intervall an-Klasse
f
nähernd gleich hoch liegen bzw. daß alle
Maxima und Minima des Wellenwiderstandes im Durchlaß-Tschebyscheff-Intervall um einen
annähernd gleichen Betrag vom Sollwert abweichen, vielmehr ist außerdem das Produkt
der (normierten) Frequenzen solcher Extrema mit den entsprechenden (normierten) Resonanz-
und Antiresonanzfrequenzen gleich der (normierten) Frequenz der Tschebyscheff-Intervangrenze.
Insbesondere entspricht einem Extremum bei der Frequenz 0 eine Resonanz- oder v
Antiresonanzfrequenz 00 und umgekehrt. Handelt es sich um die Dämpfung, so sind die
Resonanz- und Antiresonanzfrequenzen der
Dämpfungsfunktion /-~^zu nehmen, welche als
Antiresonanzfrequenzen des Leerlaufwiderstandes -j [Z1 + Z^) des Filters im Durchlaßbereich
bzw. in den Durchlaßbereichen der Messung unmittelbar zugänglich sind. Handelt es sich
um den Wellenwiderstand, so sind die Resonanz- und Antiresonanzfrequenzen der Wellenwider-
Standsfunktion γΖχΖζ zu nehmen, welche al
Resonanz- und Antiresonanzfrequenzen des Leerlaufwiderstandes im Sperrbereich bzw. in
den Sperrbereichen der Messung unmittelbar zugänglich sind.
Nunmehr soll an einem Ausführungsbeispiel gezeigt werden, wie die Bemessung der Schaltelemente
einer Siebschaltung nach den im Patentanspruch angegebenen Regeln geschieht. Es liege die Aufgabe vor, ein BSF zu entwerfen
mit folgenden Eigenschaften:
1. Apparatwiderstand (Sollwert des Wellenwiderstandes)
R — 600 Ohm.
2. Durchläßbereiche: 0—1760 Hz und
1980 — 00 Hz.
3. Sperrbereich: 1820—1920 Hz.
4. Relative Maximalschwankung des Wellenwiderstandes
in den Durchlaßbereichen: s' s 10 %.
5. Betriebsdämpfung im Sperrbereich: A' ^ 6 Neper.
6. Betriebsdämpfung - in den Durchlaßbereichen: A' £ 0,3 Neper.
Diese Aufgabe äßt sich durch ein BSF der
Klasse dß
g
d i
d i
KlasseU1
= Klasse3)
erfüllen, und zwar mit ω_x = 2 π · 1780=11184,
Co1 = 2 π · i960 = 12315, σ = ι. Der Dämpfungsforderung
5 entspricht nämlich der Wert Aimin = 6,7 Neper, also flach Tabelle II oder III
für Klasse d die Werte ± « = ± 0,571 als normierte
Frequenzen Ω für die Grenzen des Annäherungsintervalls
(Tschebyscheff-Intervalls), in welchem A1 min = 6,7 im Sinne Tschebyscheffscher
Annäherung zu garantieren ist.
Der Wellenwiderstandsforderung 4 entsprechen wegen s' = H — 1 = 0,1 nach. Tabelle II
für Klasse 3 die Werte ± & = ±1,163 als
normierte Frequenzen Ω für die Grenzen der Annäherungsintervalle (—00, —k) und (k, 00),
in welchen der Wellenwiderstand im Sinne Tschebyscheffscher Annäherung mit einer zulässigen
relativen Maximalschwankung von 10 % konstant gemacht werden soll.
Da die Frequenzen und ■ . welche
vermöge Tabelle III für BSF den normierten Frequenzen Ω = +.κ, Ω — +_k zugeordnet
werden (z.B. 2co| = (1 —k) Co5L1 + (i + A) ω\ ,
-^- = Ia75 Hz), nicht außerhalb der durch
die Aufgabe vorgeschriebenen Intervalle 1760 — 1820 und 1920 —1980 fallen, sind also die Forderungen
2 — 5 tatsächlich erfüllt. Es erweist sich aber auch die Forderung 6 als erfüllt, sogar
unter Berücksichtigung vorhandener Ohmscher Widerstände. Wegen der Berücksichtigung der
Ohmschen Widerstände und des systematischen Aufsuchens der niedrigsten Klasse, welche eine
vorgelegte Siebschaltungsaufgabe löst, muß auf die Siebschaltungen verwiesen werden.
Im folgenden sollen auf Grund der bisherigen Daten die Tschebyscheff-Parameter und sodann
ein Schaltungsbeispiel berechnet werden. Man findet für Klasse d, κ —- 0,571, aus Tabelle II
oder IV die Werte a~2 = 0,349, ® = 1O02S
und für Klasse 3, k ~x = 0,860, aus Tabelle II
den Wert a = 0,623. Nach Tabelle III ergeben sich dann mit Beachtung von σ = χ die Tschebyscheff-Parameter:
-ψ = 0,4866-ίο"3,
! O1 ± j-ι
+
4ω—-ι ωι
± 11,
ωΐ — 156,85· ίο6,
ω!α = ΐ20,94· ίο6,
m — R = 600,
ω\
5Q o)l = 146,65.1ο6,
wLa = 130,09· ίο6.
Der bisher nicht berücksichtigten Forderung 1 ist durch den Wert von m Rechnung getragen
worden.
_ ηιλ(λ2 +CoL1) {λ2+ COj)
1 — μ (A2 + a>La) (Aa + a>La) (A2 + co;) '
So Nach bekannten Methoden (vgl. z. B. W. Cauer, »Die Verwirklichung von Wechsel-
Nach Tabelle Ihat ein Filter der Klasse d 3 (BSF der Dämpfungsidasse d und der Wellenwiderstandsklasse
3) die Frequenzcharakteristiken.
_
stromwiderständen vorgeschriebener Frequenzabhängigkeit«, Arch. f. Elektrotechnik 1927)
lassen sich Z1 und Z2 als Wechselstromwiderstände
z. B. in der Form von Fig. 4 und Fig. 5 realisieren. Die Zahlenwerte der Schaltelemente
— O)La) (G)* — G)L a)
m (CoL1 — G)L11) (ωΐ — coLe)
C, =
2,504·
gewinnt man in bekannter Weise durch Partial-. bruchzerlegung der angegebenen Funktionen Z1
und Z2 (vgl. die soeben zitierte Arbeit):
L1 =
2,393 · ίο" 0F, L3 =
C3G)L.
L5 =
= o,oo33O2 H,
= 0,003212 H ,
= 0,002651 H ,
ω = 0,959° Η. C0= — ο,οο8622·
L° - (G)L0-G)LJ (ω2—G)La;
w μ (ft)'Lg
(q)g — ω.)
= 0,9227 H,
W μ (ω2__α — ω2) (ωΐ — ω2,)
C2 =
ο,77οο H, C4 =
= 0,00739°'Ιο
= 0,008279" Ιο~
= 0,008279" Ιο~
Claims (2)
- Patentanspruch:Vierpolige Siebschaltung nach Patent 588 697, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebschaltung eine oder beide der folgenden Bedingungen erfüllt:i. daß in dem Teil des Sperrbereichs bzw. in den Teilen der Sperrbereiche, in denen die Dämpfung mindestens dem vorgeschriebenen Wert entsprechen soll (Tschebyscheff-Intervall bzw. -Intervalle), die Minima der Dämpfung, von denen mindestens eins im Bereich endlicher Frequenz liegen muß, annähernd gleich hoch liegen und daß die Produkte aus den (normierten) Frequenzen dieser Minima mit den entsprechenden Antiresonanzfrequenzen des Leerlaufwiderstandes im Durchlaßbereich bzw. in den Durchlaßbereichen gleich oder annähernd gleich der Frequenz der Tschebyscheff-Intervallgrenze sind,
- 2. daß in dem Teil des Durchlaßbereiches bzw. den Teilen der Durchlaßbereiche, in denen der Wellenwiderstand einem vorgeschriebenen Wert entsprechen soll (Tschebyscheff-Intervall bzw. -Intervalle), die Minima und Maxima des Wellenwiderstandes um einen annähernd gleichen Betrag vom Sollwert abweichen und daß die Produkte aus den (normierten) Frequenzen dieser Minima und Maxima mit den entsprechenden Resonanz- und Antiresonanzfrequenzen des Leerlaufwiderstandes in dem Sperrbereich bzw. in den Sperrbereichen gleich oder annähernd gleich der Frequenz der Tschebyscheff-Intervallgrenze sind,Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US396084XA | 1930-12-06 | 1930-12-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE617116C true DE617116C (de) | 1935-08-26 |
Family
ID=21906396
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930C0104230 Expired DE588697C (de) | 1930-12-06 | 1930-09-11 | Siebschaltungen |
DEC45722D Expired DE617116C (de) | 1930-12-06 | 1931-12-04 | Vierpolige Siebschaltung |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930C0104230 Expired DE588697C (de) | 1930-12-06 | 1930-09-11 | Siebschaltungen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH166337A (de) |
DE (2) | DE588697C (de) |
FR (1) | FR727786A (de) |
GB (1) | GB396084A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE744150C (de) * | 1936-07-09 | 1944-01-10 | Aeg | Bandpass nach dem Kettenprinzip aus aneinander (bezueglich des Wellenwiderstandes) angepassten Gliedern verschiedenen Daempfungsverhaltens, die nur aus Parallelresonanz-kreisen bestehen |
-
1930
- 1930-09-11 DE DE1930C0104230 patent/DE588697C/de not_active Expired
-
1931
- 1931-10-29 GB GB30049/31A patent/GB396084A/en not_active Expired
- 1931-12-03 FR FR727786D patent/FR727786A/fr not_active Expired
- 1931-12-03 CH CH166337D patent/CH166337A/de unknown
- 1931-12-04 DE DEC45722D patent/DE617116C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH166337A (de) | 1933-12-31 |
DE588697C (de) | 1934-01-11 |
GB396084A (en) | 1933-07-31 |
FR727786A (fr) | 1932-06-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2436966A1 (de) | Bandfilter | |
DE1085620B (de) | Durchstimmbares Mikrowellen-Bandpassfilter | |
DE1562215B2 (de) | Variabler entzerrer | |
DE617116C (de) | Vierpolige Siebschaltung | |
DE928967C (de) | Leiternetzwerk mit einer innerhalb des Durchlassbereichs geebneten Betriebsdaempfungskurve | |
EP0276394B1 (de) | Übertragungsanordnung für digitale Signale | |
DE667275C (de) | Wellenfilter, insbesondere von erdunsymmetrischer Form, mit einem im Durchlass- und Sperrbereich konstanten und reellen Wellenwiderstand | |
DE503747C (de) | Einfacher oder kettenartig zusammengesetzter Wellenfilter mit Reihenschluss- und Nebenschlusszweigen | |
DE464768C (de) | Elektrischer Wellenbandfilter | |
DE656355C (de) | Elektrisches Netzwerk, insbesondere Wellenfilter, mit unsymmetrischer Struktur | |
DE1541937A1 (de) | Hohlleiterfilter | |
DE574285C (de) | UEbertragungssystem mit pupinisierten Leitungen und Phasenausgleich | |
DE393469C (de) | Siebkette zur UEbertragung von Schwingungen eines bestimmten Frequenzbereiches | |
DE305085C (de) | ||
DE655568C (de) | Vierpolige Siebschaltung, bei welcher das Produkt der beiderseitigen Wellenwiderstaende nicht von der Frequenz abhaengt (K-D-Filter) | |
DE676488C (de) | Schaltung zur UEberbrueckung von Netzteilen | |
DE721646C (de) | Aus kapazitiv gekoppelten Kreisen bestehendes abstimmbares Schwingungssystem | |
DE857405C (de) | Nachrichtenuebertragungssystem | |
DE1087289B (de) | Mehrere Durchlassbereiche aufweisender symmetrischer Reaktanz-Vierpol in Kreuzglied-Schaltung | |
DE479769C (de) | Zwei- oder mehrgliedriges Wellenfilter zur Beseitigung von stoerenden Nebenwellen bei Hochfrequenzsendeanlagen | |
DE691628C (de) | Schaltung aus einer Kombination mehrerer Einzelbandfilter | |
DE514021C (de) | Elektrisches Netzwerk | |
DE483338C (de) | Siebkette, deren einzelne Glieder aus drei Impedanzelementen bestehen | |
DE3504383C2 (de) | ||
DE685330C (de) | Elektrische Weiche mit drei oder mehr Polpaaren und nur naeherungsweise konstantem Eingangswiderstand |