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DE617080C - Einrichtung zum selbsttaetigen Zu- und Abschalten von Betriebseinheiten elektrischer Anlagen - Google Patents

Einrichtung zum selbsttaetigen Zu- und Abschalten von Betriebseinheiten elektrischer Anlagen

Info

Publication number
DE617080C
DE617080C DES96836D DES0096836D DE617080C DE 617080 C DE617080 C DE 617080C DE S96836 D DES96836 D DE S96836D DE S0096836 D DES0096836 D DE S0096836D DE 617080 C DE617080 C DE 617080C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
units
switched
switch
control switches
powers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES96836D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Gotthold Kraft
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens Corp filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES96836D priority Critical patent/DE617080C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE617080C publication Critical patent/DE617080C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J3/00Circuit arrangements for AC mains or AC distribution networks
    • H02J3/38Arrangements for parallely feeding a single network by two or more generators, converters or transformers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Keying Circuit Devices (AREA)

Description

  • Einrichtung zum selbsttätigen Zu- und Abschalten von Betriebseinheiten elektrischer Anlagen Werden Transformatoren zur Speisung eines bestimmten wechselnden Verbrauches benutzt, so ist es erforderlich, bei steigender Belastung die Zahl der speisenden Transformatoren zu vergrößern, um eine Überlastung zu vermeiden. Bei sinkendem Bedarf müssen Transformatoren abgeschaltet werden, da gering belastete Transformatoren mit verringertem Wirkungsgrad arbeiten. Mit Rücksicht auf den letzteren Umstand hat man daher schon Anordnungen geschaffen, bei denen. Transformatoren der verschiedensten Größe vereinigt sind und eine selbsttätige Einrichtung auf Grund von Verbrauchsmessungen genau die dem jeweiligen Bedarf entsprechende Anzahl von Einheiten ein- oder ausschaltet, und zwar sind die Transformatoren in ihrer Leistung nach Potenzen von 2 abgestuft. Für eine Gesamtleistung bis zu 127 kW sind daher nur 7 Transformatoren von i, 2, q., 8, 16, 32 und 64 kW vorhanden. Die bekannte Steuereinrichtung weist eine Kontaktbahn mit Gleitbürsten auf. Es müssen z27 Stellungen vorhanden sein, um jeden Leistungsbetrag zwischen i kW und z27 kW einschalten zu können. Nun ist es beispielsweise durch die Patentschrift 582 780 bekanntgeworden, mit Hilfe einer Relaisanordnung oder einer mechanischen Steuereinrichtung (Zählwerk) Meßwerte, die in Form von Impulsfolgen oder Umdrehungen einer Welle zur Verfügung stehen, in. eine Summe von Potenzen der Zahl 2 zu zerlegen und den einzelnen Potenzen entsprechende Schalter einzulegen.
  • Die Erfindung dient dazu, ein derartiges Zählwerk für die Steuerung von Betriebseinheiten nutzbar zu machen, deren Leistungen nach Potenzen der Zahl 2 abgestuft sind.
  • Erfindungsgemäß wird durch das Zählwerk in bestimmten Zeitabständen der jeweilige, gegebenenfalls an einer anderen Stelle ermittelte und beispielsweise durch eine Impulskombination mitgeteilte Leistungsbedarf in eine Summe von Potenzen von 2 zerlegt, und es wenden dann diejenigen Steuerschalter eingelegt, deren zugeordnete Betriebseinheiten den für die Bildung des Betrages erforderlichen Potenzen von 2 entsprechen. Durch die eingelegten Steuerschalter werden die zugehörigen Einheiten, sofern sie nicht bereits in Betrieb sind, hinzugeschaltet und durch die in ihrer Ruhelage verbliebenen Steuerschalter die nicht mehr benötigten Einheiten abgeschaltet, worauf sämtliche Steuerschalter ohne Wirkung auf die Einheiten wieder in ihre Bereitschaftslage zurückgehen.
  • Die Erfindung sei an einem Ausführungsbeispiel erläutert.
  • FT ist in Fig. i ein Fernmeßimpulsgeber, der über die Leitung .2 mit der Schaltstelle verbunden ist. Die ankommende Leitung führt über Relaiskontakte tri und.ylh zu dem Zählwerk ZW. -3- -ist -eine Batterie für die Haltespulen des Zählwerkes mit einem Vorschaltwiderstand q.. Im vorliegenden Falle sei angenommen, daß das Zählwerk drei Relais aufweist, die - die Schalterpaare r1, r2, r3 steuern. Je ein Kontakt liegt an den Einschaltspulen Ei, E2, E3 und ebenso je ein Kontakt an den Ausschaltspulen A1, A2, A3 der Transformatorenschalter. Da die Transformatoren auf der Hochspannungs- und auf der Niederspannungsseite geschaltet werden müssen, ist noch ein zweiter Satz Ein- und Ausschaltspulen erforderlich. Diese sind ebenso wie die Schalter selbst und die Transformatoren der Übersichtlichkeit halber aus der Zeichnung fortgelassen. Die mit den Einschaltkontakten zusammenarbeitenden Schalthebel sind über Leitung 5 und die mit den Ausschaltkontakten zusammenarbeitenden Schalthebel über Leitung 6 mit dem Umschalter tr.. verbunden, wobei in die Leitung 6 noch der Schalter yh3 eingefügt ist.
  • ZK ist in Fig.2 ein durch ein Uhrwerk gesteuerter Zeitkontakt, bestehend aus dem drehbaren Stromschlußstück zo und den festen Kontakten 7, 8, 9. Vom Kontakt 7 führt eine Leitung zu dem Taktrelais TR und über Widerstand zi und Batterie nach Erde. Kontakt 8 ist unmittelbar geerdet; von Kontakt 9 geht eine Leitung zu dem Abwurfrelais A, das über Batterie an Erde liegt Ferner ist ein Hilfsrelais Rlt vorhanden, das über die Schalter tr, oder rhi und Widerstand 1.2 aus der Batterie 13 gespeist werden kann. Das dem Hilfsrelais zugekehrte Ende des Widerstandes i2 ist mit dem Kontakt 9 verbunden. Die Wirkungsweise ist folgende: Wird dem Umformerwerk von dem Fernmeßimpulsgeber FJ aus der Batterie i ein bestimmter Engrgiebedarf durch eine Reihe von Stromstößen mitgeteilt, so gelangen diese über die Schalter tri und rh. zum Zählwerk ZW. Der Bedarfsbetrag wird durch das Zählwerk in Potenzen von 2 aufgeteilt, und dementsprechend werden von den Schaltern 1-" r2, r3 die den Potenzen zugehörigen in die Einschaltstellung gebracht. Gelangt jetzt das Stromschlußstück io des Zeitkontaktes ZK unter die festen Kontakte 7, 8, so fließt ein Strom von der Batterie über Widerstand ii, Taktrelais TR, Kontakte 7, io, 8 und Erde zur Batterie zurück. Der Schalter tri wird geöffnet und infolgedessen eine weitere Einwirkung von Stromstößen auf das Zählwerk verhindert. Ferner wird der Schalter tr2 nach links umgelegt Infolgedessen fließt aus Batterie über Umschalter tr2, Leitung 5 Strom zu denjenigen Einschaltspulen der Transformatoren, deren Steuerschalter durch das Zählwerk umgelegt worden sind. Die Transformatoren werden daher eingeschaltet.
  • Durch das Schließen des Schalters tr3 wird das Hilfsrelais RH aus der Batterie 13 über Widerstand s2 gespeist. Hierdurch wird der Schalter rh, geschlossen, der dem Schalter tr3 parallel liegt. Ferner wird der Schalter rk, geschlossen, der durch Kurzschließen des Taktrelais TR dessen Kontakte zum Abfallen bringt. Gleichzeitig wird der Schalter rh. geöffnet, so daß die Abschaltung des Zählwerkes ZW von der Impulsgeberleitung 2 bestehen bleibt. Ferner wird der Schalter rh3 geschlossen, infolgedessen werden über den in die Bereitschaftslage zurückfallenden Umschalter tr2 über Leitung 6 die Ausschältspulen derjenigen Transformatoren gespeist, die für die Deckung des Strombedarfs nicht mehr benötigt werden.
  • Demgemäß ist die Anzahl -der eingeschalteten Transformatoren durch die beschriebenen Schaltvorgänge dem Strombedarf angepaßt. Gelangt jetzt das Stromschlußstück io unter die Kontakte 8 und 9, so wird das Abwurfrelais A gespeist. Der Schalter a schließt infolgedessen die Relaisspulen des Zählwerkes kurz, so daß die .zugehörigen Kontakte in die gezeichnete Bereitschaftslage zurückgehen. Ferner wird das Hilfsrelais RH kurzgeschlossen, so daß auch die zugehörigen Schalter in die gezeichnete Bereitschaftslage zurückgehen. Die Anzahl der eingeschalteten Transformatoren ändert sich hierbei nicht. Es kann sich nunmehr das beschriebene .Spiel wiederholen.
  • An Stelle von Transformatoren können auch Stromerzeuger, Umformer, Motoren usw. auf dieselbe Weise gesteuert werden. Die Schalter r1 bis y3 können auch durch das im Patent 582 78o beschriebene mechanische Zählwerk umgesteuert werden, wenn der Bedarfsbetrag durch eine entsprechende Zahl von Umdrehungen einer Welle (z. B. eines Zählers) gegeben wird. Sinngemäß muß dann zwischen der Welle und dem Zählwerk eine Kupplung vorgesehen sein, die immer nur während der Mitteilungszeit des Meßbetrages eingerückt ist und während der zum Schalten der Transformatoren erforderlichen Zeit ausgerückt sein muß.
  • Es ist leicht erkennbar, daß bei schwankender Belastung die kleinen Einheiten dauernd aus- und eingeschaltet werden und deren Schalter dadurch einen erheblichen Verschleiß erleiden. Sind die Belastungen niedrig, so ist das Einschalten der Transformatoren mit den kleinen Leistungen nicht zu umgehen, es sei denn, man legt den Bedarf noch einem anderen Werk mit auf und schaltet das Unterwerk vollständig ab. Anderseits ist es vollkommen unnötig, beispielsweise zu einem Transformator von 32 kW einen solchen von i oder :2 kW hinzuzuschalten. Läßt man eine Überlastung von 121/2 Prozent zu, so kann sogar auf das Hinzuschalten des 4-kW-Transformators verzichtet werden. Praktisch kann dies mit Hilfe der Schalteinrichtung auf einfache Weise dadurch erreicht werden, daß der 8-, 16-, 32- und 6q.-kW-Transformator die Einschaltung des i-kW-, des i- und 2-kW-, des i-, 2- und 4-kW- und des i-, 2-, 4- und 8-kW-Transformators unmöglich macht. Selbstverständlich ist es nicht erforderlich, als kleinste Leistung einen Transformator von i kW vorzusehen. Man kann mit einen beliebigenTransformator der Reihe beginnen oder eine Reihe iya, 2n, 4lä, 8za usw. nehmen, wo ya eine beliebige Zahl ist.
  • Ein Beispiel einer derartigen Einrichtung ist in Fig. 3 dargestellt. Es sind der Obersichtlichkeit halber nur die Teile gezeichnet, die zur Erläuterung der weiteren Erfindung erforderlich sind.
  • spi bis sp, sind die Relaisspulen für die Steuerung der Schalterpaare r1 bis r, El bis EG sind die Einschaltspulen und A1 bis AG die Ausschaltspulen für die Transformatoren von i, 2, 4, 8, 16, 32 kW. Mit den Schaltern r4 bis r, sind je die Hilfsschalter lak4 bis hke gekuppelt, und zwar sind die Kontakte geöffnet, wenn der zugehörige Steuerschalter für die Einschaltspulen E4 bis EG geschlossen ist. Die zu der Relaisspule spi führende. Speiseleitung 24 ist über je einen der Hilfsschalter hk4 bis hk, ebenso die Speiseleitung 25 für die Relaisspule sp, über die Hilfsschalter hk5 und lakß und schließlich die Speiseleitung 26 der Relaisspule spg über den Hilfsschalter hk, geführt.
  • Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß die Speiseleitungen 2,4 bis 26 nur dann Strom führen können, wenn die Schalter r4 bis r8 die Ausschaltspulen A4 bis A¢ einschalten. Beim Einlegen eines der Schalter r4 bis r, und Anschließen der zugehörigen Einschaltspulen kann die Relaisspule spi nicht mehr erregt und der zugehörige Schalter r1 nich mehr umgesteuert werden. Der i-kW-Transformator bleibt daher außer Betrieb. Ebenso verhindert das Umlegen eines der Schalter r5 und r6 in die Einschaltstellung die Inbetriebnahme des 24:W-Transformators und das Umlegen des Schalters r, die Inbetriebnahme des 4-kW-Transformators.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum selbsttätigen Zu-und Abschalten von Betriebseinheiten elektrischer Anlagen, deren Leitungen nach Potenzen der Zahl 2 abgestuft sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich bekanntes Zählwerk den jeweiligen, gegebenenfalls an einer anderen Stelle ermittelten und beispielsweise durch eine Impulskombination mitgeteiltenLeistungsbedarf in bestimmten Zeitabständen in eine Summe von Potenzen von 2 zerlegt und diejenigen Steuerschalter einlegt, deren zugehörige Betriebseinheiten den für die Bildung des Betrages erforderlichen Potenzen von 2 entsprechen, und daß durch die eingelegten Steuerschalter die zugehörigen Einheiten, sofern sie nicht bereits im Betriebe sind, hinzugeschaltet und durch die in ihrer Ruhelage verbliebenen Steuerschalter die nicht mehr benötigten Einheiten abgeschaltet werden, worauf sämtliche Steuerschalter ohne Wirkung auf die Einheiten wieder in ihre Bereitschaftslage zurückgehen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nur solche Änderungen des Bedarfes eine Änderung der eingeschalteten Einheiten bewirken, die deren Gesamtleistung um einen bestimmten Bruchteil (Prozentsatz) über-. oder unterschreiten.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschalter für die größeren Einheiten Steuerschalter für die kleinsten Einheiten wirkungslos machen.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Zählwerk nur für. die Dauer der Mitteilung des Meßbetrages (z. B. Sendezeit der Stromimpulse) an die. entsprechende Steuerleitung angeschlossen und zum mindesten während des Ein- und Ausschaltens der Einheiten von diesen abgeschaltet ist.
DES96836D 1931-02-18 1931-02-18 Einrichtung zum selbsttaetigen Zu- und Abschalten von Betriebseinheiten elektrischer Anlagen Expired DE617080C (de)

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DES96836D DE617080C (de) 1931-02-18 1931-02-18 Einrichtung zum selbsttaetigen Zu- und Abschalten von Betriebseinheiten elektrischer Anlagen

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DES96836D DE617080C (de) 1931-02-18 1931-02-18 Einrichtung zum selbsttaetigen Zu- und Abschalten von Betriebseinheiten elektrischer Anlagen

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DE617080C true DE617080C (de) 1935-08-12

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ID=7520320

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DES96836D Expired DE617080C (de) 1931-02-18 1931-02-18 Einrichtung zum selbsttaetigen Zu- und Abschalten von Betriebseinheiten elektrischer Anlagen

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DE (1) DE617080C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AU666004B2 (en) * 1992-06-09 1996-01-25 Gradash Pty Ltd Heavy equipment jack

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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