DE616470C - Reissverschluss mit vollstaendig voneinander trennbaren Verschlusshaelften - Google Patents
Reissverschluss mit vollstaendig voneinander trennbaren VerschlusshaelftenInfo
- Publication number
- DE616470C DE616470C DEW89330D DEW0089330D DE616470C DE 616470 C DE616470 C DE 616470C DE W89330 D DEW89330 D DE W89330D DE W0089330 D DEW0089330 D DE W0089330D DE 616470 C DE616470 C DE 616470C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- closure
- slide
- free
- spring
- lever
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44B—BUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
- A44B19/00—Slide fasteners
- A44B19/24—Details
- A44B19/38—Means at the end of stringer by which the slider can be freed from one stringer, e.g. stringers can be completely separated from each other
Landscapes
- Slide Fasteners (AREA)
Description
Es sind bereits Reißverschlüsse bekannt, deren Verschlußhälften vollkommen voneinander
getrennt werden können. Dies erfolgt beispielsweise dadurch, daß bei völlig geöffnetem
Verschluß eine Verschlußhalf te nach oben durch den Schieber herausgezogen wird.
Der Verschluß wird zusammengesetzt, indem die freie Verschlußhälfte von oben durch
den auf dem unteren Ende der anderen Verschlußhälfte befindlichen Schieber hindurchgeführt
wird, bis sie auf 'einen Widerstand stößt, der die richtige Lage der beiden Verschlußhälften
zueinander sichert. Bei einer anderen Ausführungsform vorbekannter Ver-Schlüsse werden zunächst die beiden unteren
Enden der voneinander getrennten Bandkanten z. B. durch einen Druckknopf miteinander
verbunden, alsdann wird die freie Verschlußhälfte von der Seite durch den auf dem unteren Ende der anderen Hälfte befindliehen
Schieber hindurchgeführt. Hierdurch werden die ersten Glieder der Reißverschlußkette
in die richtige SteEung zueinander gebracht. Wenn jetzt der Schieber be- wegt wird, wird der Verschluß geschlossen.
Beide Arten von Reißverschlüssen haben verschiedene Nachteile. Es ist möglich, daß
beim Versuch, die zusammengefügten Verschlußhälften zu schließen, die freie Bandkante
nach oben geschoben wird, so daß ein sicherer Verschluß nicht zustande kommt. Es
ist in diesem Falle leicht möglich, daß sich der Verschluß von der verkehrten Seite aus
teilweise öffnet, wodurch im allgemeinen der mit einem Gebrauchsgegenstand verbundene
Reißverschluß praktisch unbrauchbar wird, da ihn der Nichtfachmann nicht mehr instand
setzen kann. Sind die Verschlußhälften zuvor durch eine Druckknopf verbindung miteinander
verbunden worden, so können dieselben Nachteile eintreten, wenn sich durch irgendwelche
unbeabsichtigte Zerrungen die Druckknopfverbindung gelöst hat oder der Schieber bewegt
wird, bevor die unteren Verschlußglieder in Eingriff sind. Wendet man nur geringe +5
Gewalt an, so lockern sich die Zähne oder werden vom Band losgerissen, wodurch der
Verschluß zerstört wird. Ein weiterer Nachteil der bekannten Verschlüsse mit völlig
trennbaren Verschlußhälften besteht darin, daß der Schieber lose auf einer Verschlußhälfte
verbleiben muß. Er kann sehr leicht über das obere Ende dieser Verschlußhälfte hinweggleiten und so verlorengehen.
Es sind auch bereits Reißverschlüsse bekannt, deren Schieber in jeder beliebigen
Stellung durch einen besonderen Handgriff, Umlegen oder Drehen der Grifflasche, festgestellt
werden können, um ein unbeabsichtigtes Öffnen des Verschlusses zu verhindern.
Derartige Reißverschlüsse mit feststellbarem Schieber werden bereits ebenfalls als Reißverschlüsse
mit vollständig voneinander trennbaren Verschlußhälften ausgeführt. Sie zeigen gleichfalls die vorstehend angegebenen
Nachteile. Auch bei diesen Verschlüssen kann
der Schieber leicht verlorengehen. Es ist auch hier möglich, daß beim Versuch, die zusammengefügten
Verschlußhälften zu schließen, die freie Bandkante nach oben geschoben wird. Diese Nachteile der bekannten völlig voneinander
trennbaren Verschlüsse sollen durch die vorliegende Erfindung vermieden werden.
Dies geschieht dadurch, daß an einem Endglied der einen Verschlußhälfte eine Feststellvorrichtung
vorgesehen ist, die den Schieber nach dem Abtrennen der einen Verschlußhälfte auf der anderen Verschlußhälfte in
der öfifnungsstellung selbsttätig festhält und die ihn erst nach Wiedereinführen der freien
Verschlußhälfte freigibt. Hierbei wird zweckmäßig ein Endglied der freien Verschlußhälfte
keilförmig ausgebildet. Dieses betätigt beim Einsetzen der freien Verschlußhälfte die
Sperrvorrichtung entgegen einem Feder druck. Hierdurch wird der Schieber freigegeben.
Auf diese Weise wird erreicht, daß, solange· die beiden Verschlußhälften voneinander getrennt
sind, der Schieber zwangsläufig fest und unbeweglich in der Verschlußstellung auf der einen Verschlußhälfte gehalten wird,
so daß er nicht verlorengehen kann. Die Feststellvorrichtung wird erst gelöst, nachdem
die freie Verschlußhälfte eingesetzt ist und die unteren Verschlußglieder, in. richtigen
Eingriff ineinander gelangt sind. Hierdurch wird ein unbeabsichtigtes Öffnen des Verschlusses
von der unrichtigen Seite aus· verhütet.
Zum Erläutern des Erfindungsgedankens dienen zwei Ausfuhrungsbeispiele, die an
Hand der Abbildungen beschrieben werden. Die Erfindung soll nicht auf diese Ausfuhrungsbeispiele,
die im einzelnen noch mannigfach und sinngemäß abgeändert werden können, allein beschränkt sein.
Es zeigen:
Es zeigen:
Abb. ι das untere Ende einer Verschlußhälfte, während die zweite Hälfte entfernt ist,
Abb. 2 eine Seitenansicht des unteren Endgliedes,
Abb. 3 den Verschluß nach Einführen der freien Bandkante,
Abb. 4 eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verschlusses, dessen rechte freie Bandkante nur zum Teil eingeführt ist, Abb. S denselben Verschluß mit völlig eingesetzter
Bandkante.
ι ist die eine Bandkante, die mit dem Endglied 2 versehen ist, 3 ist die entfernbare
freie Bandkante mit dem Endglied 4. Das Endglied 2 trägt beispielsweise eine Feder 5
(Abb. i, 2 und 3), die seitliche Abbiegungen 6 hat. Zum Öffnen des Verschlusses ist es erforderlich,
den Schieber 7 in die Öffnungsstellung zu bringen, bis er gegen das Endglied 2
anschlägt. Alsdann kann die freie Bandkante 3 herausgezogen werden. Sobald die Bandkante 3 herausgezogen ist, legen sich die
Vorsprünge 6 der Feder 5 in dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 1 bis 3 in Ausnehmungen
8 des Schiebers 7 ein, so daß der Schieber unbeweglich in der in Abb. 1 dargestellten
Stellung durch die Vorsprünge 6 festgehalten wird. Wird nun, wie in Abb. 3 dargestellt ist, die freie Bandkante 3 durch
den Schieber hindurchgeführt, so drückt das keilförmige Endglied 4 mit seinem Keil 9 die
Feder nach links, so daß die Vorsprünge 6 außer Eingriff mit den Ausnehmungen 8 des
Schiebers gelangen und diesen freigeben. Jetzt kann der Schieber bewegt und damit der
Verschluß, geschlossen werden. Der Schieber wird erst dann freigegeben, wenn sich
die freie Bandkante 3 in ihrer Endstellung befindet. Solange diese Endstellung nicht erreicht
ist, genügt der Eingriff der Vorsprünge 6 der Feder S in die Ausnehmungen
8, um ein Verschieben des Schiebers und damit ein vorzeitiges und unvollständiges
Schließen zu verhindern.
In Abb. 4 und S ist statt der Feder 5 mit den Abbiegungen 6 ein Winfcelhebel vorgesehen,
der zwei Hebelarme 19 und 10 hat. Der Winkelhebel kann sich um einen Zapfen
11 'entgegen der Wirkung einer Feder 12 drehen.
Solange die freie Bandkante nicht oder nicht vollständig eingesetzt ist, werden die
Hebelarme 19 und 10 von der Feder 12 nach
rechts gedrückt. Der Hebelarm 19 hat einen hakenartigen Vorsprung 13, der sich um einen
kleinen Zapfen 14, der an dem Schieber befestigt ist, legen kann. Hierdurch wird der
Schieber unverändert in seiner Öffnungsstellung festgehalten. Auf der Unterseite des
Schiebers kann zweckmäßig ein entsprechender Winkelhebel vorgesehen sein. Der Winkelhebel
wird durch dieselbe Feder bewegt. Wird die freie Bandkante 3 vollständig eingesetzt, so werden die Hebelarme 10 und
19 durch die keilförmig zulaufende Fläche 9 *°5 des Endgliedes 4 nach links gedruckt, so daß
der Vorsprung 13 den am Schieber befindlichen Zapfen 14 freigibt und der Schieber
nunmehr wiederum bewegt werden kann. Um die Stellung des Endgliedes der freien Band- no
kante noch weiter zu sichern, kann an dem Endglied ein kleiner Vorsprung 15 vorgesehen
sein, der sich in eine entsprechende Ausnehmung 16 des gegenüberstehenden Endgliedes
nach dem Einfügen der freien Bandkante einlegt.
Claims (6)
- Patentansprüche:i. Reißverschluß mit vollständig voneinander trennbaren Verschlußhälften, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Endglied der einen Verschlußhälfte eine Fest-Stellvorrichtung, ζ. B. eine Feder, Hebelvorrichtung o. dgl., vorgesehen ist, die den Schieber nach dem Abtrennen der einen Verschlußhälfte auf der anderen Verschlußhälfte in der Öffnungsstellung selbsttätig festhält und die ihn erst nach Wiedereinführen der freien Verschlußhälfte freigibt, wenn die unteren Verschlußglieder schon in sicherem Eingriff stehen.
- 2. Reißverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einer Feder ($) bestehende Feststellvorrichtung Abbiegungen (6) hat, die bei gelöster Verschlußhälfte in entsprechende Ausnehmungen des Schiebers eingreifen können.
- 3. Reißverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Feststellvorrichtung bildende Hebel (19) entgegen der Kraft einer Feder (12) beweglich ist.
- 4. Reißverschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daßi der Hebel als Winkelhebel ausgebildet ist, der mit hakenförmigen Vorsprüngen (13) versehen ist, die bei getrennten Verschlußhälften Zapfen (14; des Schiebers umgreifen.
- 5. Reißverschluß nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Endglied der freien Verschlußhälfte keilförmig ausgebildet ist, so daß beim Einsetzen entgegen dem Federdruck die Feststellvorrichtung bewegt und der Schieber freigegeben wird.
- 6. Reißverschluß nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Endglied der freien Verschlußhälfte einen Vorsprung (15/ hat, der in entsprechende Ausnehmungen (16) des Endgliedes der anderen Verschlußhälfte nach völligem Einsetzen der freien Hälfte eingreift.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW89330D DE616470C (de) | 1932-06-30 | 1932-06-30 | Reissverschluss mit vollstaendig voneinander trennbaren Verschlusshaelften |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW89330D DE616470C (de) | 1932-06-30 | 1932-06-30 | Reissverschluss mit vollstaendig voneinander trennbaren Verschlusshaelften |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE616470C true DE616470C (de) | 1935-07-29 |
Family
ID=7613015
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW89330D Expired DE616470C (de) | 1932-06-30 | 1932-06-30 | Reissverschluss mit vollstaendig voneinander trennbaren Verschlusshaelften |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE616470C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2583386A (en) * | 1945-03-28 | 1952-01-22 | Conmar Prod Corp | Separable slide fastener |
DE949643C (de) * | 1952-12-14 | 1956-09-27 | Zipp Werk G M B H | Trennbarer Reissverschluss |
US2892231A (en) * | 1955-05-24 | 1959-06-30 | Conmar Prod Corp | Slide fastener |
EP0015957A4 (de) * | 1978-04-13 | 1980-09-29 | Martin F Friedberg | Vorrichtung zum verbinden der enden eines trennbaren reissverschlusses. |
EP0581319A2 (de) * | 1992-07-31 | 1994-02-02 | Ykk Corporation | Trennbarer unterer Endanschlag für verdeckte Reissverschlüsse und Verfahren zu seinem Trennen und Zusammensetzen |
-
1932
- 1932-06-30 DE DEW89330D patent/DE616470C/de not_active Expired
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2583386A (en) * | 1945-03-28 | 1952-01-22 | Conmar Prod Corp | Separable slide fastener |
DE949643C (de) * | 1952-12-14 | 1956-09-27 | Zipp Werk G M B H | Trennbarer Reissverschluss |
US2892231A (en) * | 1955-05-24 | 1959-06-30 | Conmar Prod Corp | Slide fastener |
EP0015957A4 (de) * | 1978-04-13 | 1980-09-29 | Martin F Friedberg | Vorrichtung zum verbinden der enden eines trennbaren reissverschlusses. |
EP0015957A1 (de) * | 1978-04-13 | 1980-10-01 | Martin F Friedberg | Vorrichtung zum verbinden der enden eines trennbaren reissverschlusses. |
EP0581319A2 (de) * | 1992-07-31 | 1994-02-02 | Ykk Corporation | Trennbarer unterer Endanschlag für verdeckte Reissverschlüsse und Verfahren zu seinem Trennen und Zusammensetzen |
EP0581319A3 (de) * | 1992-07-31 | 1994-03-30 | Yoshida Kogyo Kk | |
US5412849A (en) * | 1992-07-31 | 1995-05-09 | Yoshida Kogyo K.K. | Separable bottom end stop assembly |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2815638C2 (de) | Reißverschlußschieber | |
DE2739716A1 (de) | Verschliessbares schieberpaar fuer reissverschluesse | |
DE2741704B2 (de) | Mit zwei Zuglaschen versehener selbstsperrender Reißverschlußschieber | |
DE2539966C3 (de) | Verschluß für Behältnisse | |
DE616470C (de) | Reissverschluss mit vollstaendig voneinander trennbaren Verschlusshaelften | |
DE1806239A1 (de) | Reissverschlussschieber mit Sperre | |
DE846982C (de) | Reissverschlussschieber | |
DE481540C (de) | Reissverschluss | |
DE2550186C3 (de) | Reißverschluß mit einer Vorrichtung zur Notöffnung | |
DE3327754A1 (de) | Sicherheitsverschluss, insbesondere fuer schmuckketten | |
DE68904100T2 (de) | Vorrichtung zur beweglichen verbindung eines objektes, insbesondere eines schmuckstueckes, auf einer unterlage. | |
DE651672C (de) | Voellig trennbarer Reissverschluss | |
DE859284C (de) | Schliessschieber fuer Reissverschluesse | |
DE2745210C3 (de) | Teilbarer Reißverschluß mit selbsttätig sperrendem Schieber | |
DE619987C (de) | Reissverschluss mit Decklasche | |
DE649141C (de) | Feststellbarer Reissverschlussschieber | |
DE3838755A1 (de) | Gurtschloss | |
DE2650498C2 (de) | Schnalle für einen Sicherheitsgurt | |
DE576848C (de) | Vollstaendig trennbarer Reissverschluss | |
DE579213C (de) | Vollstaendig trennbarer Reissverschluss | |
DE180470C (de) | ||
DE813683C (de) | Vollstaendig trennbarer Reissverschluss | |
CH282714A (de) | Reissverschlussschieber. | |
DE29916218U1 (de) | Schließeinrichtung für einen Doppelreißverschluß | |
DE462385C (de) | Verschluss fuer Armbaender, Halsbaender und aehnliche Schmuckgegenstaende |