DE615918C - Selbsttaetige Verriegelung an Schnappschloessern - Google Patents
Selbsttaetige Verriegelung an SchnappschloessernInfo
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- DE615918C DE615918C DEM126752D DEM0126752D DE615918C DE 615918 C DE615918 C DE 615918C DE M126752 D DEM126752 D DE M126752D DE M0126752 D DEM0126752 D DE M0126752D DE 615918 C DE615918 C DE 615918C
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- cam
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- spring
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B65/00—Locks or fastenings for special use
- E05B65/52—Other locks for chests, boxes, trunks, baskets, travelling bags, or the like
- E05B65/5207—Other locks for chests, boxes, trunks, baskets, travelling bags, or the like characterised by bolt movement
- E05B65/5246—Other locks for chests, boxes, trunks, baskets, travelling bags, or the like characterised by bolt movement rotating
- E05B65/5269—Other locks for chests, boxes, trunks, baskets, travelling bags, or the like characterised by bolt movement rotating about an axis parallel to the surface on which the lock is mounted
- E05B65/5276—Other locks for chests, boxes, trunks, baskets, travelling bags, or the like characterised by bolt movement rotating about an axis parallel to the surface on which the lock is mounted parallel to the wing edge
Landscapes
- Closures For Containers (AREA)
Description
Die Erfindung1 betrifft eine selbsttätige Verriegelung
an Schnappschlössern für den Anschluß von Kästen oder Behältern auf 'eine umrandete Befestigungsplatte sowie zum Verschließen
von Türen. Bei den bisher bekannten Schlössern dieser Art ist es erforderlich, daß das Schloß, nachdem, es in die
seinen Widerhalt bildende Platte oder Anschlag (Schließkloben) eingedrückt ist, mittels
eines Schlüssels o. dgl. verschlossen werden muß, um den Schloßschnäpper festzuhalten.
Dieses geschient in der Regel durch einen Schubriegel, der gleichzeitig mit den
bekannten Zuhaltungen oder auch zeitlich getrennt von letzteren mittels 'eines Schlüssels
verschoben wird. Die Sicherung des Schnäppers ist infolge des dazu erforderlichen
Schlüssels, welcher beim Anschließen z. B. der Behälter stets im Schlüsselloch stekken
muß, sehr umständlich, und es wird bei diesen Schlössern stets vorkommien, daß der
betreffende Biehälter, an welchem das jeweilige Schloß befestigt ist, meist mit gesichertem,
also festgestelltem Schnäpper in die Befestigungsplatte eingedrückt wird, was zur Folge
hat, daß durch diese Gewaltanwendung sowohl der Schnäpper als auch das ganze Schloß
unbrauchbar gemacht wird.
f Diese Übelstände werden durch die nachstehende
Erfindung behoben. Nach dieser wird nämlich für die Sicherung des Schnäppers ein besonderer Riegel, genannt Nockenriegel,
angeordnet, der durch einen drehbar gelagerten Hebel in die Schließlage gescbolien
wird, welcher wiederum durch den einen Schenkel einer auf 'einem Eindrückschieber
(Stößel) gelagerten Feder bewegt wird und somit beim Eindrücken des Behälters in die
Befestigungsplatte die Verriegelung selbsttätig vornimrnt.
Auf der Zeichnung· ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch
dargestellt.
Abb', ι zeigt eine Ansicht des Schlosses
bei ausgelöster Sicherung.
Abb. 2 zeigt einen Höhiensehnitt des an
einem Behälter befestigten Schlosses mit seiner Befestigungsplatte bei Eintritt in die
Sperrlage nach Linie A-B der Abb. 1.
Abb. 3 zeigt einen Querschnitt des Schlosses mit eingedrücktem, d. h. entsichertem Schnäpper
nach Linie C-D der Abb. 1.
Abb. 4 zeigt eine Innenansicht des Schlosses entsprechend der Abb. 1, jedoch im gesicherten
Zustande. -
Abb. 5 zeigt einen Höhenschnitt des am Behälter befestigten Schlosses mit Befestigungsplatte im verriegelten Zustande entsprechend
der Abb. 2.
Abb. 6 zeigt 'einen Querschnitt des Schlossas
mit dem durch den N'ockenriegel gesicherten Schnäpper nach Linie E-F der
Abb. 5. '
Der federnd gelagerte Schnäpper 2 des Schlosses, welches im Innern, des Kastens 1
(s. Abb. 1) befestigt ist, ragt durch eine Öffnung 3 (s. Abb. 2) aus dem Kasten 1 hervor.
Der Schloßkasten 1 wird im geschlossenen Zustande von der an der Wand angebrachten
Befestigungsplatte ia umrahmt. Im Innern
des Schlosses ist ein den Schnäpper sperrender und freigebender Riegel 4 angebracht,
welcher parallel mit 'einem ihn in die Offenlage bewegenden, durch einen Schlüssel zu
verschiebenden Schubriegel 5 läuft. Dieser Riegel 4, genannt Nockenriegel, hat die Aufgabe,
den Schnäpper in der Sperrlage zu sichern. Zu diesem Zweck hat er an seiner Oberfläche zwei Nocken 4° und 4*, welche
sich in der Sperrlage gegen entsprechende Nocken auf der Rückseite des Schnäppers
anlegen (Abb. 6). Ferner hat er an seiner Unterfläche eine Einfräsung 4e. In diese letztere
greift mit seinem oberen abgerundeten Ende96 der im Punkte 10 drehbar gelagerte
Mitnehmerhebel 9 hinein. In dessen rinnenartigex Einfräsung ga (s. Abb. 2) federt der
Schenkel 8a einer Feder 8, die wiederum an einem hineindrückbaren Stößel 6 gelagert ist,
auf welchen sie eine durch den Anschlag 6" begrenzte Bewegung nach außen ausübt, so-.
bald der Nockenriegel in die Offenlage bewegt worden ist. Die Feder ist hierbei ohne
oder nur unter geringer Spannung. Befinden sich die Schloßteile in der aus Abb. ι und 3 ersichtlichen Stellung, so greift
die von den rückwärtigen Nocken des Schnäppers gebildete Kerbe über den Ansatz 4° des
Nockenriegels, der in dieser Stellung verbleibt,
auch wenn der Blindriegel wieder mittels des Schlüssels zurückgeschoben worden ist.
Beim. Eindrücken des Behälters 1 (siehe
Abb. 2) in die Befestigungsplatte ia wird der
aus dem Schloß hervorstehende Stößel 6 in dieses hineingedrückt; dadurch erhält die Feder
8 leine Verlagerung nach 'unten, d. h. der
im Ruhezustand auf die rechte Kanalkante ^ des Federkanals ga drückende Federschenkel
8" federt jetzt gegen die linke Kante des Kanals; die Feder wird hierbei gespannt, da der
Riegel 4 während dieses Vorganges durch den Schnäpper zurückgehalten ist. Die Linksbewegung
des Mitnehmerhebels 9 und somit des Nockenriegels erfolgt sodann in dem Moment,
wenn der Schnäpper 2 in die Nut der Befestigungsplatte ia 'eingefallen ist (siehe
Abb. 5); der Hebel 9 drückt sodann den Riegel 4 in die Sperrlage nach Abb. 6. Nun erst
ist der Schnäpper 2 durch die Nocken 4« und 4Ä blockiert. Ein Eindrücken oder Beschädigen
des Schlosses während des Schließens ist somit unmöglich.
Soll nun der Behälter 1 wieder abgenommen werden, so schiebt man mit Hilfe eines
Schlüssels den Schloßriegels nach rechts; dieser stößt gegen den mit der Nase 4** versehenen
Nockenriegel 4 und schiebt diesen wieder in die Normallage (Abb. 1), in welcher
der Schnäppier freigegeben ist. Der Behälter ι kann nun wieder abgenominen werden,
und der Stößel 6 sowie auch die Feder 8 federn wieder in ihre Ursprungslage zurück.
Diese selbsttätige Verriegelung kann bei allen Schlössern Anwendung finden. 6S
Claims (5)
1. Selbsttätige Verriegelung an Schnappschlössern, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schnäppier (2) nur in seiner Schließlage durch 'einen Nockenriegel (4) festgehalten
wird, welcher beim Andrücken des Schlosses an ,das Schließblech durch, einen
von einem Eindrückschieber (Stößel 6) und leine mit diesem verbundene Feder
(8) gesteuerten Mitniehmerhebel in die
Schließlage gebracht wird.
2. Verriegelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Nokken
(4a, 4*) des Nockenriegels mit zwei
rückwärtigen Ansätzen des Schnäppers in der Weise zusammenwirken, daß sich letztere
in der Sperrstellung an ersteren anlegen, in der Offenstellung dagegen den leinen Nocken (4°) zwischen sich aufnehmen
und dadurch das Vorgehen des Nokkönriegels in die Sperrstellung so lange
verhindern, bis der Schnäpper in den Schließkloben eingedrungen ist.
3. Verriegelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nockenriegel
durch einen an sich bekannten, durch Zuhaltungen gesicherten Blindriegel in die Offenlage gebracht wird, der auf
die Schließbewegung keinen Einfluß hat.
4. Verriegelung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die den Stößel mit dem Nockenriegel -verbindende Feder
(8) während der Öffnungsbewegung des Nocteenriegels den Stößel aus dem Schloßgiehäuse
heraustreibt, während sie beim Hineinschieben des Stößels unter Spannung versetzt wird und durch diese den
N'ockenriegel in seine Schließstellung treten läßt.
5. Verriegelung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Transporthebel (9) an seinem unteren Ende dicht über dem Drehpunkt eine rinnenartige
Einfräsung in der Größe des Federschenkels (8a) erhält, in welche sich ein Arm
der Feder einlegt und bei .eingedrücktem Stößel auf die dem. letzteren benachbarte
Kante gedrückt wird, wodurch sie den Nockenriegel in die Sperrstellung schnellt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM126752D DE615918C (de) | 1934-03-09 | 1934-03-09 | Selbsttaetige Verriegelung an Schnappschloessern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM126752D DE615918C (de) | 1934-03-09 | 1934-03-09 | Selbsttaetige Verriegelung an Schnappschloessern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE615918C true DE615918C (de) | 1935-07-15 |
Family
ID=7331079
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM126752D Expired DE615918C (de) | 1934-03-09 | 1934-03-09 | Selbsttaetige Verriegelung an Schnappschloessern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE615918C (de) |
-
1934
- 1934-03-09 DE DEM126752D patent/DE615918C/de not_active Expired
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