DE615746C - Sauger fuer Bogenanleger - Google Patents
Sauger fuer BogenanlegerInfo
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- DE615746C DE615746C DET42598D DET0042598D DE615746C DE 615746 C DE615746 C DE 615746C DE T42598 D DET42598 D DE T42598D DE T0042598 D DET0042598 D DE T0042598D DE 615746 C DE615746 C DE 615746C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H3/00—Separating articles from piles
- B65H3/08—Separating articles from piles using pneumatic force
- B65H3/0808—Suction grippers
- B65H3/0883—Construction of suction grippers or their holding devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)
Description
- Sauger für Bogenanleger Es sind Druckereimaschinen bekanntgeworden, bei denen zum Anlegen der Bogen Saugbälle vorgesehen sind. Diese Saugbälle werden kurz vor dem Ansaugen mittels einer umfangreichen Hebelanordnung zusammengedrückt und im Augenblick des Ansaugens freigegeben. Die Steuerung dieser Hebelanordnung geschieht über eine besondere Kupplung von dem Hauptantriebswerk aus.
- Weiterhin sind als selbständige Kolbenluftpumpe ausgebildete Sauger für Bogenanleger mit unter Federdruck stehendem Pumpenstiefel für Schnellpressen bekanntgeworden. Hier wird der Kolben beim Aufsetzen der Ansaugöffnung auf den anzusaugenden obersten Bogen des Stapels unter der Wirkung einer Zugstange entgegen dein Druck einer Feder nach der Ansaugöffnung des Pumpenstiefels gedrückt und dann zur Erzeugung des Ansaugdruckes schnell zurückbewegt. Das Andrücken und Anheben sowie das Bewegen des Saugers erfolgt hierbei durch eine in weitem Bogen hin und her schwingenden Zugstange, die mittels Exzenterscheiben und einer besonderen Hebelanordnung von dem Hauptantriebswerk der Schnellpresse aus gesteuert wird. Es ist ersichtlich, daß derartige Hebelanordnungen die Konstruktion der bereits sehr komplizierten Druckereimaschinen weiterhin erschweren. Außerdem sind die federbelasteten Pumpen sehr anfällig, da sie sich infolge des ungenügenden Führungsmechanismus leicht verklemmen und dann versagen.
- Es sind deswegen schon Bogenzuführungen bekanntgeworden, bei denen dauernd laufende Pumpen durch einen besonderen Elektromotor angetrieben werden. Mit diesen Pumpen stehen Saugnäpfe über Schlauchleitungen in Verbindung. Wenn die Saugnäpfe auf das Papier gedrückt werden, wird durch Einschalten des Ventils abgesaugt, und- das Papier bleibt an den Saugnäpfen haften. Bei Abgabe schaltet das Ventil ab und läßt Luft ein. Ein Nachteil dieser Einrichtung ist das wenig präzise Schalten der Luft. Man muß auf sehr große Pumpen gehen, um ein hohes Vakuum zu erzeugen, weil das Schalten mit Luft verhältnismäßig sehr langsam vor sich geht. Nur durch hohe Luftgeschwindigkeiten, durch hohes Vakuum wird die einwandfreie Funktion erreicht. Dies bedingt aber wiederum sicher schließende Ventile; außerdem ist aber die ganze Schlauchanlage unförmlich und dem Verschleiß sehr unterworfen.
- Ferner wurde schon vorgeschlagen, zum Zuführen von- Blechtafeln vom Stapel zu einer Blechdruckmaschine u. dgl. Elektromagnete zu verwenden und diese zur Erzeugung der elektromagnetischen Anziehungskraft in einem den Arbeitsvorgängen entsprechenden Takt an eine Stromquelle an-und abzuschalten. Elektromagnetische Bogenzuführungen scheiden für die Zuförderung nichtmagnetischer Materialien für Druckereimaschinen von vornherein aus.
- Die Erfindung hat es sich aber zur Aufgabe gemacht, den äußerst präzisen und sehr schnell arbeitenden Elektromagneten durch seine Vereinigung mit einer Luftpumpe für eine Bogenzuführungseinrichtung für Drukkereimaschinen nutzbar zu machen, wodurch alle vorgenannten Nachteile überwunden werden. Gemäß der Erfindung, wird dies dadurch erreicht, daß die im Zylinder hin und her bewegte Kolbenstange in. an sich bekannter Weise als Anker eines sie umgebenden Elektromagneten ausgebildet ist, der die Kolbenstange zwecks Erzeugers des Vakuums in der mit dem Zylinder unmittelbar verbundenen Saugdüse beim Einschalten des Stromes entgegen dem Druck einer Feder nach innen zieht. Die unmittelbare Vereinigung der Pumpe und des Antriebsmagneten besitzt gleichzeitig den großen Vorteil, die an der Evakuierung beteiligte Luftmenge so klein als möglich zu halten, weil man bei der großen Geschwindigkeit des bewegten Magnetankers mit verhältnismäßig kleinen Kolbenabmessungen im Sauglufterzeuger genügende Unterdrücke erhält.
- In der Zeichnung zeigt Abb. i die elektromagnetisch ausgebildete Kolbenluftpumpe mit Saugstutzen im Schnitt. Abb. 2 zeigt die schematische Anordnung einer ebenfalls elektromagnetisch bewegten Kolbenpumpe, bei der aber an Stelle des einzigen Saugstutzens der Abb. i eine größere Anzahl Saugstutzen vorgesehen sind. Der Kolben k saugt direkt ohne jedes Ventil den nicht gezeigten Papierbogen mittels der Saugdüsen d an. Sobald der Bogen angelegt ist, wirkt mit Hilfe des Schalters i der Elektromagnet b, der Kolben k wird zurückgestoßen und gibt den Bogen frei. Für den Rückstoß kann auch eine Feder verwendet werden. Diese Möglichkeit, durch Rückstoß die Funktionssicherheit zu erhöhen, ist ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung.
- Wenn der Anleger so ausgebildet wird, daß jeder Saugnapf d mit einem kleinen Kolben ausgerüstet ist, wird außerdem der Nachteil der kommunizierenden Röhren ausgeschaltet; denn bei einer kommunizierenden Röhre wird immer der Sauger, der dem Kolben am nächsten liegt, stärker saugen als der entfernter liegende, und weiterhin könnte durch ein Loch im Papier die Wirkungsweise einer derartigen Einrichtung in Frage gestellt werden.
- Aus der Abb. i ist zu ersehen, daß der eigentliche Bogenanleger, also die Saugdüse 15, mit der Saugvorrichtung und dem elektromagnetischen Teil zu einer Einheit zusammengesetzt ist, die in ihrer Gesamtheit als Anleger bezeichnet werden kann.
- In der Abb. i sind mit i die Anschlußklemmen bezeichnet. 2 ist eine Isolierplatte für die Klemmen i, 3 eine Eisenplatte für den Einstellkonus h, q. der Eisenmantel, 5 die Wicklung. 7 ist ein Führungsstift für die Feder B. Auf der Spule 5 ist außerdem die Isolierplatte 9 befestigt. Mit io ist der konische Anker bezeichnet. i i ist eine Eisendeckplatte für die Lederdichtung 12. Eine Eisenplatte 13 ist an dem konischen Anker io befestigt. Der Mantel q. wird von einer Messingplatte 14. abgeschlossen, die ihrerseits die Saugdüse 15 trägt.
- Im Betrieb können mehrere Anleger nebeneinander benutzt werden. Die. Bogenanleger werden dann auf Zuführungsschienen 'befestigt. Zu diesem Zweck sind die Anschlußklemmen, wie in Abb.2 gezeigt, ausgebildet.
- Die Arbeitsweise des Bogenanlegers ist folgende: Sobald der Strom eingeschaltet wird, spricht der Magnet an, .und der konische Anker io wird entgegen der Feder 8 in den Hohlraum der Spule 5 hineingezogen. Dadurch entsteht unterhalb der Eisenplatte 13 ein Unterdruck, so daß der Bogen, auf den der Anleger gesetzt ist, an die Düse 15 gezogen wird. Wird der Strom ausgeschaltet, so drückt die Feder 8 den Anker io sofort nach unten, wodurch. der Bogen von der Saugdüse 15 wieder abgestoßen wird. Durch einen oder mehrere bei 18 vorgesehene Luftkanäle kann beim Ansprechen des Magneten die oberhalb der Eisenplatte 1i befindliche Luft ins Freie treten bzw. beim Stromloswerden des Magneten wieder einströmen.
- Der konische Anker io besitzt zwecks einwandfreier Führung des Ankers io in dem Hohlraum der Spule 5 eine Ausbuchtung 17.
- Da ein präzises Ein- und Ausschalten des Magneten in irgendeiner bekannten Weise erzielt Urerden kann, so ist durch den erfindungsgemäßen Bogenanleger ein genaues und einwandfreies Ansaugen und Abgeben der Bogen gewährleistet.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Als selbständige Kolbenluftpumpe ausgebildeter Sauger für Bogenanleger, insbesondere für Druckereimaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die im Zylinder (q.) hin und her bewegte Kolbenstange (io) in an sich bekannter Weise als Anker eines sie umgebenden Elektromagneten (5) ausgebildet ist, der die Kolbenstange (1o) zwecks Erzeugers des Vakuums in der mit dem Zylinder (q.) unmittelbar verbundenen Saugdüse beim Einschalten des Stromes entgegen dem Druck einer Feder (7) nach innen zieht. z. Sauger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die hin und her bewegte, beim Ansaugen des Bogens unter dem Einfluß eines Magneten (a) stehende Kolbenstange (s) in an sich bekannter Weise auch beim Abstoßen des Bogens unter dem Einfluß eines zweiten Magneten (b) steht (Abb.
- 2).
- 3. Sauger nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange als konischer Anker (io) ausgebildet ist und daß beim Ansprechen des Magneten der konische Teil des Ankers (io) in einen vorzugsweise aus Eisen bestehenden Gegenkonus (6) hineingleitet. q..
- Sauger nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gegenkonus (6) die Rückstoßfeder (9) mittels eines Führungsstiftes (7) befestigt ist.
- 5. Sauger nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß= zwecks einwandfreier Führung des Ankers (io) in dem Hohlraum der Spule (5) der Anker mit Ausbuchtungen (17) versehen ist.
- 6. Säuger nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben aus Graphit besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET42598D DE615746C (de) | 1933-06-02 | 1933-06-02 | Sauger fuer Bogenanleger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET42598D DE615746C (de) | 1933-06-02 | 1933-06-02 | Sauger fuer Bogenanleger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE615746C true DE615746C (de) | 1935-07-12 |
Family
ID=7561314
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET42598D Expired DE615746C (de) | 1933-06-02 | 1933-06-02 | Sauger fuer Bogenanleger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE615746C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE740019C (de) * | 1942-03-20 | 1943-10-09 | Johannisberg G M B H Maschf | Bogenablegevorrichtung fuer Druckmaschinen |
DE1096383B (de) * | 1957-12-14 | 1961-01-05 | Mabeg Maschb G M B H Nachf Hen | Pneumatischer Bogenanleger mit Trenn- und Foerdersaugern und Blaeserfuss zum Trennen des obersten Bogens von einem Stapel |
EP0055002A1 (de) * | 1980-12-16 | 1982-06-30 | Agfa-Gevaert N.V. | Durch Vakuum betätigte Vorrichtung zum Fördern einzelner Bogen zu einem Verwendungsort |
DE4234182A1 (de) * | 1992-10-10 | 1994-04-14 | Heidelberger Druckmasch Ag | Anleger einer papierbogenverarbeitenden Maschine |
EP0775655A1 (de) * | 1995-11-22 | 1997-05-28 | MAN Roland Druckmaschinen AG | Saug- und/oder Blasluftsteuerung |
-
1933
- 1933-06-02 DE DET42598D patent/DE615746C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE740019C (de) * | 1942-03-20 | 1943-10-09 | Johannisberg G M B H Maschf | Bogenablegevorrichtung fuer Druckmaschinen |
DE1096383B (de) * | 1957-12-14 | 1961-01-05 | Mabeg Maschb G M B H Nachf Hen | Pneumatischer Bogenanleger mit Trenn- und Foerdersaugern und Blaeserfuss zum Trennen des obersten Bogens von einem Stapel |
EP0055002A1 (de) * | 1980-12-16 | 1982-06-30 | Agfa-Gevaert N.V. | Durch Vakuum betätigte Vorrichtung zum Fördern einzelner Bogen zu einem Verwendungsort |
DE4234182A1 (de) * | 1992-10-10 | 1994-04-14 | Heidelberger Druckmasch Ag | Anleger einer papierbogenverarbeitenden Maschine |
EP0775655A1 (de) * | 1995-11-22 | 1997-05-28 | MAN Roland Druckmaschinen AG | Saug- und/oder Blasluftsteuerung |
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