DE615740C - Blechbiegepresse - Google Patents
BlechbiegepresseInfo
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- DE615740C DE615740C DES114140D DES0114140D DE615740C DE 615740 C DE615740 C DE 615740C DE S114140 D DES114140 D DE S114140D DE S0114140 D DES0114140 D DE S0114140D DE 615740 C DE615740 C DE 615740C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- die
- sheet metal
- patrix
- sheet
- machine according
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D5/00—Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves
- B21D5/02—Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves on press brakes without making use of clamping means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
Description
Um beim Abkanten und Biegen von Blechen, die eine erhebliche Länge aufweisen* Preßwerkzeuge
verhältnismäßig kurzer Länge benutzen zu können, arbeitet man in der Weise, daß das zu biegende Blech zwischen je zwei
Bewegungen der Patrize zwischen dieser und der feststehenden Matrize um einen gewissen
Abschnitt längs verschoben wird, so daß die Formung des Werkstückes nicht in einem
Zuge, sondern in mehrleren Arbeitsgängen nacheinander bewirkt wird. Die Erfindung
bezweckt die Schaffung eines zur Durchführung dieses Verfahrens geeigneten Werkzeuges.
Sie besteht darin, daß das zu bier gende Werkstück auf einem langen Schlitten
befestigt ist, der sowohl in der Längsrichtung als auch senkrecht, also im Sinne der
Patrizenbewegung, verschiebbar ist und somit den Bewegungen des Werkstückes wäh-
rend der Pressung folgen kann. Zwischen je zwei Bewegungen der Patrize wird der Schlitten
und damit das Werkstück zwischen den Preßwerkzeugen um einen gewissen Abschnitt
vorgeschoben. Das Werkstück wird an den äußeren Enden des Schlittens festgelegt, damit
es der Einwirkung der Patrize ungehindert nachgeben kann. Zur Befestigung dienen
beispielsweise Klemmschrauben mit kugelförmiger Druckfläche. Die die Schrauben tragenden
Klauen sind vorteilhaft verschieblich angeordnet, um der Länge des Werkstückes angepaßt zu werden.
Der Schlitten wird z. B. als einfache Schiene in einer Ausnehmung der feststehenden Matrize
geführt. Statt dessen kann er aber auch aus zwei miteinander verbundenen Schienen
bestehen, die seitlich an der Matrize entlang gleiten. Die letztgenannte Ausführung empfiehlt
sich, wenn die Matrize eng gestaltet werden muß. Bei entsprechender Länge des
Schlittens kann man zur Unterstützung nachgiebige Stützrollen vorsehen.
Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung, und zwar
zeigt
Abb. ι die wesentlichen Teile des Werkzeuges in Längsansicht,
Abb. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 in Abb. i,
Abb. 3 eine abgeänderte Ausführung in Teilansicht,
Abb. 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 in Abb. 3 und
Abb. 5 eine Aufsicht auf den in Abb. 3 dargestellten Teil.
Beim Ausführungsbeispiel nach Abb. 1 und 2 besteht das Werkzeug aus einer senkrecht
beweglichen Patrize 1 und einer unterhalb davon angeordneten feststehenden Matrize
2, die mit einer Längsnut 3 versehen ist, deren Breite der zu erzeugenden Abkantung
an dem zu bearbeitenden Blech14
entspricht. Dieses ist mittels Klemmschrauben s an den Enden eines Schlittens 6 befestigt,
dessen Länge etwa der Werkstücklänge entspricht, während die Preßwerkzeuge ι und 2 wesentlich kürzer gestaltet sind.
Der Schlitten 6. der beim Ausführungsbeispiel
nach Abb. ι und 2 aus einer einfachen Schiene besteht, ist in der Nut 3 der Matrize 2 längs
geführt. Er ist ferner in senkrechter Richtung, also im Sinne der Patrizenbewegung,
verschiebbar. Zu diesem Zweck ist die Nut 3 entsprechend tief gestaltet.
Das Werkzeug arbeitet in der Weise, daß zwischen je zwei Bewegungen der Patrize 1
der Schlitten 6 mit dem Werkstück 4 um einen gewissen Abschnitt längs verschoben
wird, so daß die Abkantung längs des Bleches allmählich hergestellt wird. Ist der Schlitten
hierbei einmal vollständig durch die Matrize 2 hindurchgelaufen, so wird die Eintauchtiefe
der Patrize 1 gesteigert, bis allmählich das Werkstück die gewünschte Form
vollständig angenommen hat, beispielsweise die in Abb. 2 mit gestrichelten Linien gezeichnete
ΊΓοπη.
ao Beim Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 bis 5 besteht der Schlitten aus zwei symmetrisch
zur Matrize 2 angeordneten, seitlich von ihr verlauf enden Schienen 6' und 6", die wieder
in waagerechter und senkrechter Richtung beweglich sind. Bei dieser Ausführung kann
man ohne Rücksicht auf den Schlitten der Nut 3 der Matrize 2 eine beliebige Gestalt
geben, beispielsweise sie sehr eng machen, wie Abb. 4 zeigt. An den Enden sind die
Schienen & und 6" durch je ein Querhaupt 7 fest miteinander verbunden, das auch die
Klemmschrauben 5 trägt. Die Klemmschrauben S wteisen zweckmäßig kugelförmige Druckflächen
8 auf, die eine sichere Befestigung und damit eine einwandfreie Formung des Bleches gewährleisten.
In allen Fällen kann der Schlitten (Schiene 6 oder Doppelschiene 6', 6") durch nachgiebige
Rollen unterstützt werden, die nicht dargestellt sind. Ferner sind zweckmäßig die die
Klemmschrauben tragenden Klauen 9 auf dem Schlitten längs verstellbar angeordnet, damit
man sich der Werkstücklänge anpassen kann.
Claims (4)
- Patentansprüche:I. Blechbiegepresse, deren Matrize und Patrize kürzer sind als die Biegekante des Bleches, gekennzeichnet durch einen längs beweglichen und senkrecht verschiebbaren Schlitten, auf dem das Blech (4) an den Enden der Biegekante befestigt ist und der der senkrechten Bewegung der Patrize folgt und zwischen je zwei Bewegungen der Patrize (1) um einen bestimmten Abschnitt längs verschoben wird.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten aus einer in der Nut (3) der Matrize (2) längs geführten Schiene (6) besteht.
- 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten aus zwei beiderseits der Matrize (2) längs beweglichen und senkrecht verschiebbaren Schienen (6', 6") besteht, die an den Enden miteinander fest verbunden sind.
- 4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3., dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung des Bleches (4) an den Enden des Schlittens Klemmschrauben (5) mit kugelförmigen Druckflächen dienen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES114140D DE615740C (de) | 1934-05-30 | 1934-05-30 | Blechbiegepresse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES114140D DE615740C (de) | 1934-05-30 | 1934-05-30 | Blechbiegepresse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE615740C true DE615740C (de) | 1935-07-12 |
Family
ID=7532973
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES114140D Expired DE615740C (de) | 1934-05-30 | 1934-05-30 | Blechbiegepresse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE615740C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5426967A (en) * | 1994-02-14 | 1995-06-27 | Sparlin; Michael D. | Apparatus and method for forming bullnose corner bead |
-
1934
- 1934-05-30 DE DES114140D patent/DE615740C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5426967A (en) * | 1994-02-14 | 1995-06-27 | Sparlin; Michael D. | Apparatus and method for forming bullnose corner bead |
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