DE615196C - Aufklappbares Geldtaeschchen - Google Patents

Description

Bei Geldtäschchen mit Reißverschluß^ und zwar nicht liur bei solchen, welche eine Hufeisenform, sondern auch bei solchen, die ■eine rechteckige Form mit abgerundeten oberen Ecken haben, besteht der Übelstand darin, daß die Seitenkeile oder Zwickel nicht verhindern können, daß Münzen bei geschlossenem Geldtäschchen über den oder die Zwickel sich seitlich hinausschieben und dann beim Öffnen des Geldtäschchens herunterfallen, und daß sich die Geldtäschchen nicht genügend weit öffnen lassen. Nun ist' es wohl bekannt, den Reißverschluß beiderseits bis zur gemeinsamen Gelenkkante herunterzuführen, doch werden hierdurch die erwähnten Mißstände noch keineswegs beseitigt, weil die Verbindung des Reißverschlusses mit' den Flachseiten nicht in einer solchen Weise durchgeführt ist, daß sich das Täschchen ausreichend weit öffnen läßt, sofern nicht ein Reißverschluß verwendet wurde, dessen beide Verschlußgliederreihen sich beim Öffnen ganz auseinanderbewegen. Derartige Reißverschlüsse sind aber nicht nur sehr teuer, sondern auch unbequem zu betätigen. Durch .die Erfindung soll nun hier Abhilfe geschaffen werden. Die Erfindung besteht darin, daß der Reißverschluß mit den schmiegsamen Flachseiten durch schmiegsame Streifen verbunden ist und die Flachseiten mit Seitenkeilen oder Zwickern versehen sind, welche so gestaltet sind, daß sie bei geschlossenem Geldtäschchen nach oben hin bis dicht an den Rand des Täschchens heranreichen und sich seiner Form anpassen. Dadurch wird der Vorteil erreicht, daß das Geldtäschchen so weit geöffnet werden kann, daß der ganze Inhalt übersichtlich vor Augen liegt, und bei geschlossenem Geldtäschchen keine Münzen mehr den Rand der Zwicke] übersteigen.

Die Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt:

Fig. ι eine Ansicht des geschlossenen Geldtäschchens, Fig. 2 eine Seitenansicht und

Fig. 3 eine Draufsicht dazu;

Fig. 4 ist eine Seitenansicht des halb geöffneten und

Fig. 5 eine Draufsicht auf das ganz geöffnete Geldtäschchen.

Das Geldtäschchen besteht aus den beiden Flachseiten α und b, welche bei c zusammenhängen und hier den Boden des Täschchens bilden. Zwischen diese beiden Flachseiten a und b ist der Reißverschluß d mittels schmiegsamer Streifen eingesetzt, welche beiderseits bis zum Boden c reichen. Seitlich sind Keile oder Zwickeln eingesetzt, welche einfach oder auch mehrfach gefaltet sein können. Diese Keile e sind so gestaltet, daß sie im zusammengelegten Zustand, also bei geschlossenem Geldtäschchen, oben bis an den Reißverschluß d heranreichen, so daß bei geschlossener Tasche kerne Münze darüber hinaus nach außen gleiten kann. Wie die Zeichnung erkennen läßt, sind diese Keile oder Zwickeln so groß, daß sie ein genügend weites Öffnen des Geldtäschchens zulassen, so daß, wie insbesondere Fig. 5 zeigt, dessen gesamter Inhalt bequem sichtbar und zugänglich wird.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Aufklappbares Geldtäschchen mit beiderseits bis zur gemeinsamen Gelenkkante durchlaufendem Reißverschlußi, dadurch gekennzeichnet, daß der Reißverschluß (d) mit den schmiegsamen Flachseiten (a, b) durch schmiegsame Streifen verbunden ist und die Flachseiten (a, b) mit Seitenkeilen oder Zwickeln (e) versehen sind, welche so gestaltet sind, daß sie bei geschlossenem Geldtäschchen nach oben hin bis dicht an den Rand des Täschchens heran- _8s reichen und sich seiner Form anpassen.

   Hierzu ϊ Blatt Zeichnungen