DE614623C - Vorrichtung zum fortlaufenden Mahlen von Papier, Zellstoff u. dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum fortlaufenden Mahlen von Papier, Zellstoff u. dgl.Info
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- DE614623C DE614623C DEV30520D DEV0030520D DE614623C DE 614623 C DE614623 C DE 614623C DE V30520 D DEV30520 D DE V30520D DE V0030520 D DEV0030520 D DE V0030520D DE 614623 C DE614623 C DE 614623C
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- Expired
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21D—TREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
- D21D1/00—Methods of beating or refining; Beaters of the Hollander type
- D21D1/02—Methods of beating; Beaters of the Hollander type
- D21D1/14—Beaters with one beater roll and with vertical stuff circulation canal
Landscapes
- Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
- Paper (AREA)
Description
- Vorrichtung zum fortlaufenden Mahlen von Papier, Zellstoff u. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum fortlaufenden Mahlen. von Papier, Zellstoff u. dgl. nach Patent 6z q. 29o mit einer mit einem Grundwerk zusammenarbeitenden Mahlwalze, der der Stoff an einem Walzenende in einem schmalen Streifen zugeführt wird und die den Stoff über die Walze wirft, und bezweckt eine einfache, stetig arbeitende Mahlvorrichtung mit selbsttätiger Vorwärtsleitung des Stoffes von der einen zur anderen Stirnseite der Mahlwalze.
- Im Gegensatz zu bekannten Mahlvorrichtungen mit zwangsläufiger Führung des Stoffes auf seinem Wege durch die Vorrichtung vom Einlauf am :einen, zum Auslauf am anderen Walzenende mit Hilfe von Leitkammern läuft beim Gegenstand der Erfindung der Stoff von selbst wie beim Hauptpatent in einer Schraubenlinie vom Einlauf zum Auslauf. Es genügt, dem in bestimmter Breite eingeführten Stoff nach einmaligem Durchgang durch das Grund--,verk, von dem aus er über die Walze geworfen wird, eine Ablenkung durch eine schräg nach innen führende Fläche zu geben. Hierdurch wandert der Stoffstreifen in dieser Steigung selbsttätig über die Walze zum Auslaufende. Nach vielfachem Durchgang durch das Grundwerk trifft der Stoff wieder auf eine Führungsfläche an der auslaufseitigen Stirnwand der Walze, durch die er von dem unter dem Auslauf liegenden Raum getrennt und zum Auslauf geleitet wird. Die beiden Führungswände liegen annähernd parallel, und zwischen ihnen ist ein freier Raum; in dem der umlaufende Stoff keinen Widerstand findet.
- In der Zeichnung ist ein. Ausführungsbeispiel des Erflndungsgeg@enstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. r einen senkrechten Schnitt quer zur Welle nach. Linie I- I der Abb. 2, Abb. 2 eine Draufsicht auf die Mahlvorrichtung.
- Das Malhlgeschirr besteht aus Mahlwalze A und Grundwerk B, die in bekannter Art ange-,ordnet sind und mit Mahlwaage u. dgl. Einrichtungen versehen sein können. Der Stoff wird über die Walze A hinweg unter der Haube C nach der Kammer D1 befördert, die, parallel zur Walzenachse verlaufend, den abgeworfenen Stoff sammelt und zum Grundwerk B zurückführt, das auf der anderen Seite der Walze liegt. Der Stoffeintritt zum Grundwerk B. erfolgt an der einen Stirnseite der Walze A durch den Einlauf E, der oben oder unten an der Kammer D angebracht sein kann. Der zugeführte Stoff trifft in schmalem Streifen in radialer Richtung auf Walze und Grundwerk und - wird der Haube C entlang radial bis zum Beginn der seitlichen Kammer D geworfen, wo ihn eine schräg nach innen bis nahezu zum Grundwerk verlaufende Führungswand dl an dem Einlauf L' vorbei um etwa die Breite des reintretenden Stoffstreifens nach der Auslaufseite zu bewegt. Von hier ab geht der Stoff in Schraubenlinienform bis zur Auslaufseite der Walze. Hier leitet ihn eine zweite Führungswand d2 unter dem Auslauf F hindurch bis zum auslaufseitigen Ende des Grundwerkes B und der Stirnwand der WalzeA, von wo er über die Walze hinweg in den Auslauf F geworfen wird.
- Die Breite des aus dem Auslauf tretenden Stoffstreifens braucht nicht immer gleich der des eintretenden Stoffes zu sein. Zwecks Änderung der Anzahl der Durchgänge des Stoffstreifens durch das Grundwerk wird der austretende Stoffstreifen in seiner Breite geändert. Dazu ist der obere Teil der auslaufseitigen Führungswandd2 beweglich. Je schmäler der Stoffstreifen gewählt wird, desto größer wird die Zahl der Stoffumläufe vom Einlauf- zum Auslaufende. Die Wale A ist nach der ihr entlang verlaufenden Kammer D zu durch-eine Wand G abgeschlossen, die bis kurz vor das Grundwerk reicht. Die Wand C7 ist entsprechend der Abnutzung der Walzengarnitur dieser gegenüber einstellbar und greift über die innere Kammerwand d5. Auch die Innenwand d5 der Kammer D kann für die Regelung der Stoffzuführung zum Grundwerk B herangezogen werden. Zu diesem. Zweck kamt ihr Oberteil vom Einlauf E zum Auslauf F geneigt sein, so äaß der auf sie fallende Stoff eine zusätzliche axiale Ablenkung lerfährt. Mit Hilfe dieser im Aufbau noch einfacheren Mahlvorrichtung als die des Hauptpatents wird ein fortlaufender Betrieb aufrechterhalten, der dem ununterbrochenen Vorgang der Papier-, Karton- und Zellstoffherstellung in Blattform vorteilhaft vorgeschaltet werden kann. Die Mahlvorrichtung selbst ist nicht gefährdet durch Stoffansammlungen oder Verstopfungen und arbeitet betriebsicher. Durch die Anwendung von, an sich bekannten Steingarnituren auf Walze und Grundwerk kann. in dieser Mahlvorrichtung eine fortlaufende Reib- und Knetwirkung z. B. auf suppenhaltigen Stoff ausgeübt werden, die zum vollen Aufschluß der Knötchen oder Stippen führt.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum fortlaufenden Mahlen von Papier, Zellstoff u. dgl. nach Patent 614290 mit einer mit einem Grundwerk zusanunenarbeitenden Mahlwalze, der der Stoff an einem Walzenende in seinem schmalen Streifen zugeführt wird und die den Stoff über die Wale wirft, dadurch ,gekennzeichnet, daß eine Kammer (D) gegen die Wale (A) ganz abgeschlossen und so gekrümmt ist, daß sie die über die Wale geworfenen Stoffstreifen. im Bogen von der Wale wegführt und zwei schräg zur Wahenachse geneigte Stirnwände (d1, d2) hat, die den Stoff in freiem Lauf' jeweils um eine Streifenbreite verschiebend dem Auslauf zuführen. z. Vorrichtung nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberteil der zwischen. Wale (A) -und Kammer (D) befindlichen Kammerwand (d5) vom Einlauf (F) zum Auslauf (F) zu geneigt- ist. 3. Vorrichtung nach den Patentansprüchen i und a, dadurch ;gekennzeichnet, daB die Neigung der Kammerwand (d5) regelbar ist. ¢. Vorrichtung nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (G) zwischen Walze (A) und Kammer (D) der Abnutzung der Bemesserung ,entsprechend nachstellbar ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV30313D DE614290C (de) | 1934-01-20 | 1934-01-20 | Mahlvorrichtung fuer Papier und aehnliche Stoffe |
DEV30520D DE614623C (de) | 1934-01-20 | 1934-03-11 | Vorrichtung zum fortlaufenden Mahlen von Papier, Zellstoff u. dgl. |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEV30313D DE614290C (de) | 1934-01-20 | 1934-01-20 | Mahlvorrichtung fuer Papier und aehnliche Stoffe |
DEV30520D DE614623C (de) | 1934-01-20 | 1934-03-11 | Vorrichtung zum fortlaufenden Mahlen von Papier, Zellstoff u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE614623C true DE614623C (de) | 1935-06-14 |
Family
ID=32736969
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV30313D Expired DE614290C (de) | 1934-01-20 | 1934-01-20 | Mahlvorrichtung fuer Papier und aehnliche Stoffe |
DEV30520D Expired DE614623C (de) | 1934-01-20 | 1934-03-11 | Vorrichtung zum fortlaufenden Mahlen von Papier, Zellstoff u. dgl. |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV30313D Expired DE614290C (de) | 1934-01-20 | 1934-01-20 | Mahlvorrichtung fuer Papier und aehnliche Stoffe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE614290C (de) |
-
1934
- 1934-01-20 DE DEV30313D patent/DE614290C/de not_active Expired
- 1934-03-11 DE DEV30520D patent/DE614623C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE614290C (de) | 1935-06-05 |
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