DE614560C - Luftgekuehlte Brennkraftmaschine - Google Patents

Description

• Luftgekühlte Brennkraftmaschine Die vorliegende und unten weiter beschriebene Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung der Luftkühlung von Brennkraftmaschinen mit seitlich stehenden Ventilen.
• Zur Sicherstellung einer ausreichenden Kühlung werden z. B. eine große Anzahl von Maschinen mit Zwangsführung der Kühlluft ausgerüstet. Trotzdem bereitet es Schwierigkeiten, die Wärme von alle. Stellen der Zylinder gleich wirksam abzuführen. Zu den heißesten Stellen der Zylinder gehören erfahrungsgemäß die Teile in der Nähe des Auspuffkanals: Auspuffkrümmer und anschließende Ventilplatte. Um eine gute Kühlung an diesen Stellen zu erreichen, wird bei bekannten Bauarten möglichst idie gesamte Kühlluftmenge, die nachher den Zylinder oder Zylinder und Zylinderkopf zu kühlen hat, auf die Ventilgehäuse geblasen. Durch diese Maßnahme wird zweifellos eine gute Kühlung der Außenseiten der Ventilgehäuse erzielt. Benachteiligt bleiben .dabei die einander zugewandten Seiten der Gehäuse, da der zwischen ihnen gebildete Querschnitt klein ist gegen die übrigen Querschnitte des Luftweges und die Luft naturgemäß den Weg über die großen Querschnitte nimmt. Die Beseitigung dieses Nachteils ist .der Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
• Nach den gemäß der Erfindung getroffenen Maßnahmen wird eine gute Kühlung der Ventilgehäuse von allen Seiten her erreicht, und zwar zwischen den Stutzen durch einen besonderen Luftstrom mit gesondertem Austritt und auf den Außenseiten durch das bekannte Beaufschlagen der Stutzen mit der weiterhin den Zylindern kühlenden Luftmenge.
• An Hand der Zeichnung wird die Einrichtung beispielsweise beschrieben. Fig. i stellt einen Schnitt A-B in Richtung .der Zylinderachse dar, und zwar durch den Zylinder z, die Ventilplatte p und Rippen r, Fig. a einen Schnitt C-D senkrecht zur Zylinderachse durch den Zylinder z und die Ventilgehäuse v1 und v2. Die Querrippen r sind für Zylinder und Ventilgehäuse gemeinsam dargestellt. Die Ventilstutzen sind so ausgeführt, daß sie nur durch die Ventilplatte und durch Rippen mit dem Zylinder, in Verbindung stehen und von allen Seiten mit Kühlluft bespült werden können. Durch die beiden Längsscheidewände s wird der Raum zwischen den Krümmern seitlich abgegrenzt. Die Wirkungsweise ist nun folgende: Der Hauptluftstrom h trifft gemäß Schnitt C-D zunächst auf die beiden Ventilgehäuse, geht seitlich an diesen vorbei und bestreicht die Zylinderkühlrippen. _ Ein Teil des Hauptluftstromes oder ein von diesem unabhängiger Kühlstrom u tritt zwischen den Ventilgehäusen ein und gemäß Schnitt A-B von dem den Zylindermantel beaufschlagenden Luftstrom völlig getrennt ins Freie aus. Auf diese Weise wind. in dem von der Innenseite der Ventilgehäuse v1, v2, der Ventilplatte p und dem benachbarten Teil des Zylinders z gebildeten Raum ein kräftiger Luftstrom erzielt, dessen Wirkung für die Wärmeübertragung durch in bekannter Weise angebrachte Rippen und geeignet bemessene Querschnitte für Zu- und Abführung der Luft nach und aus den einzelnen Teilen noch gesteigert werden kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Luftgekühlte Brennkraftmaschine mit seitlich stehenden Ventilen, deren mit Kühlrippen versehene Gehäuse von dem auf den Zylinder geleiteten Kühlwind angeblasen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwände der Ventilgehäuse (v1, v2) durch Rippen oder Stege (s) mit dem Zylinder verbunden sind, welche mit der Ventilplatte (p) einen Raum zwischen den Ventilgehäusen bilden, der von einem Teilluftstrom des den Zylinder anströmenden Kühlwindes oder von einem besonderen Luftstrom (u) durchströmt wird.