DE614183C - Hochfrequenzkabel - Google Patents
HochfrequenzkabelInfo
- Publication number
- DE614183C DE614183C DET40147D DET0040147D DE614183C DE 614183 C DE614183 C DE 614183C DE T40147 D DET40147 D DE T40147D DE T0040147 D DET0040147 D DE T0040147D DE 614183 C DE614183 C DE 614183C
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- wires
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B11/00—Communication cables or conductors
- H01B11/18—Coaxial cables; Analogous cables having more than one inner conductor within a common outer conductor
- H01B11/1834—Construction of the insulation between the conductors
- H01B11/1856—Discontinuous insulation
- H01B11/186—Discontinuous insulation having the shape of a disc
Landscapes
- Waveguides (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Hochfrequenzkabel, bei welchem sich ein Innenleiter innerhalb
eines äußeren Rohrmantels befindet, und insbesondere Maßnahmen, um die den Innenleiter
vom Außenleiter trennenden Isolierstücke zu distanzieren.
Es sind in der Technik Kabelleitungen bekanntgeworden, bei welchen innerhalb
eines äußeren Rohrmantels, der als Schutz gegen mechanische Beschädigungen dient,
ein oder mehrere Leiter derart geführt sind, daß sie durch auf die Leiter aufgezogene
Ringe, Scheiben oder Perlen als Isolierstoff voneinander und vom äußeren Rohrmantel
distanziert sind. Ähnliche Leitungen hat man auch als konzentrische Hochfrequenzenergieleitungen
gebraucht, wobei der äußere Rohrmantel und eine darin koaxial geführte Innenleitung
als Stromleiter dienen.
ao Bei solchen Hochfrequenzkabeln ist es zweckmäßig, um ein Kabel geringer Kapazität
zu bekommen, die Isolierscheiben, welche den inneren Leiter tragen, in angemessenen Abständen
voneinander anzuordnen. Es sind bereits verschiedene Mittel vorgeschlagen worden, um die Einhaltung der Abstände der
Isolierstücke im Innern der Leitung zu sichern. Dies geschieht entweder durch besondere
parallel zur Längsausdehnung des Kabels verlaufende Distanzstücke oder durch am Innenleiter angeordnete Befestigungsvorrichtungen.
Während die letztere Methode einerseits eine Störung des Feldverlaufs an der Oberfläche des Innenleiters und andererseits
eine besonders bei einem dünnen Innenleiter unzulässige mechanische Beanspruchung
desselben bedingt, bewirkt das erstgenannte Verfahren eine unerwünschte Vergrößerung
der Betriebskapazität des Kabels.
Die vorliegende Erfindung gibt neue Mittel zur Distanzierung der Isolierstücke an, durch
welche eine besonders geringe Kapazität des Kabels gewährleistet ist, da besondere Distanzierungsstücke
für die Isolierkörper vermieden sind, und welche eine bequeme Her-Stellung
des Kabels ermöglichen. Gemäß der Erfindung werden die Isolierstücke des Hochfrequenzkabels
durch an ihnen selbst befestigte fortlaufende Drähte gegeneinander distanziert,
welche zugleich als Stromleiter (Außenleiter) im Kabel mitbenutzt werden und auch
mit dem Rohrmantel in elektrischem Kontakt stehen können.
Auf der Zeichnung ist in Abb. 1 im Längsund Querschnitt beispielsweise eine Ausführungsform
eines derartigen Kabels dargestellt. Das Kabel besteht aus dem äußeren Rohrleiter
ι und dem inneren koaxialen Leiter 2. Der Rohrleiter 1 besteht zweckmäßig aus
einem Bleimantel, der zugleich den medianaschen Schutz des Kabels bildet. Auf den
Innenleiter 2 sind die Isolierstücke 3 aufgezogen, mittels welcher er koaxial im Rohrmantel
ι geführt ist. Die Isolierscheiben 3 bestehen aus einem geeigneten Isolationsmaterial,
wie Glas, Porzellan, Steatit o. dgl. Um den gegenseitigen Abstand der Isolierscheiben"
3 zu sichern, sind an ihnen Drähte
4,5> 6 befestigt. Die Befestigung kann in
beliebiger Art geschehen. Zweckmäßig ist es, die Isolierscheiben 3 mit Nuten zu versehen
und die Distanzierungsdrähte 4, 5, 6, die aus weichem Kupferdraht bestehen können, in
diese Nuten1 einzupressen.
Nach Abb. 1 geschieht die Befestigung der Distanzierungsdrähte 4, 5, 6 auf den Isolierscheiben
3 unmittelbar am Umfang der letzteren.
Dadurch kommen diese Drähte 4, 5, 6 in direkte Berührung mit dem äußeren Bleimantel
ι, so daß sie zusammen mit diesem zur Stromleitung dienen, wobei sie die Leitfähigkeit
des Außenleiters verbessern helfen. Es ist aber auch möglich, die Distanzierungsdrähte
4, 5, 6 in Nuten der Isolierscheiben 3 einzupressen, die tiefer geführt sind, wie Abb. 2 im Querschnitt zeigt, so daß
die Distanzierungsdrähte keine Berührung mit dem Außenmantel haben. In diesem
Falle können beispielsweise die Drähte 4, 5, 6 gemeinschaftlich den einen Stromleiter bilden,
während 2 der andere Stromleiter ist. Der Außenmantel dient dann nur zum mechanischen
Schutz. Bei einem Kabel mit mehreren derartigen Innenleitern können diese auch zur Speisung mehrerer Stromkreise, beispielsweise
auch als Drehstromübertragungskabel, Verwendung finden.
Ein Kabel der beschriebenen Art ist besonders bequem herzustellen, indem zunächst die
auf dem Leiter 2 aufgereihten Isolierscheiben mit den Drähten 4, S, 6 zusammengepreßt
werden und dann um die so entstandene Kette herum der Bleimantel 1 in fortlaufendem
Arbeitsgang herumgepreßt wird.
Bei den beschriebenen Kabeln ist es zweckmäßig, die Innenleiter, d. h. den mittleren
Leiter 2 und die Leiter 4, 5, 6, wenn sie keine Berührung mit dem Außenmantel haben, mit
einer geeigneten Isolation, wie z. B. einer Lackschicht, zu versehen. Auf diese Weise
wird verhindert, daß für den Fall einer Beschädigung des Kabels durch Eindrücken
des Bleimantels zwischen zwei Isolierkörpern ein Kurzschluß zwischen den Leitern entsteht.
Claims (6)
1. Hochfrequenzkabel, bei welchem Innenleiter durch in Abständen angeordnete
Isolierstücke in einem Rohrmantel gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzierung der Isolierstücke
voneinander durch Maßnahmen, die nur am Außenleiter vorgenommen werden, geschieht.
2. Hochfrequenzkabel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzierung
durch an den Isolierstücken befestigte durchlaufende Drähte bewirkt wird.
3. Hochfrequenzkabel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzierungsdrähte
an den Isolierkörpern durch Einpressen in Nuten befestigt sind.
4. Hochfrequenzkabel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Distanzierungsdrähte selbst den Außenleiter bilden.
5. Hochfrequenzkabel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Distanzierungsdrähte am Umfang der Isolierscheiben befestigt sind, so daß sie am
äußeren Rohrmantel anliegen und mit diesem zusammen den Außenleiter bilden.
6. Hochfrequenzkabel nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Innenleiiter mit einer durchlaufenden Isolierschicht,
wie z. B. einem Lacküberzug, versehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Ergänzungsblatt
zur Patentschrift 614 183 Klasse 21a Gruppe 73,
zur Patentschrift 614 183 Klasse 21a Gruppe 73,
Vom Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden Dipl.-Inge Ludwig Walter, Berlin*
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET40147D DE614183C (de) | 1932-02-03 | 1932-02-03 | Hochfrequenzkabel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET40147D DE614183C (de) | 1932-02-03 | 1932-02-03 | Hochfrequenzkabel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE614183C true DE614183C (de) | 1935-06-03 |
Family
ID=7560681
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET40147D Expired DE614183C (de) | 1932-02-03 | 1932-02-03 | Hochfrequenzkabel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE614183C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE964151C (de) * | 1935-06-07 | 1957-05-16 | Steatit Magnesia Ag | Elektrische Leitung |
-
1932
- 1932-02-03 DE DET40147D patent/DE614183C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE964151C (de) * | 1935-06-07 | 1957-05-16 | Steatit Magnesia Ag | Elektrische Leitung |
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